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Lagrange-Projektion ThomasSchöps

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(1)

LMU München, Germany • Thomas Schöps

Lagrange-Projektion

Hüttenseminar im Zillertal bei Prof. Lars Diening

Wintersemester 2014/2015

(2)

Idee der Präsentation

(3)

Lagrange-Projektion

Denition

Für normierte Räume X und Y gilt:

L(X , Y ) := {A : X → Y | A ist stetig und linear }

||A|| := kA||

L(X,Y)

= sup

x∈X\{0}

||Ax ||

Y

||x||

X

Für normierte Räume X,Y bedeutet

X , → Y ,

dass X in Y linear und stetig eingebettet ist.

(4)

Lagrange-Projektion

Folgerung 3.28

Es sei G ⊂ R

n

ein beschränktes konvexes Gebiet, k, m ∈ N

0

, p, q ≥ 1, sowie

E , I ∈ L(H

k+1,p

(G ), H

m,q

(G)) I ist der Interpolations- Operator, der P

k

(G ) invariant lässt:

Is = s (s ∈ P

k

(G ))

= ⇒ ∃ c, sodass ∀u ∈ H

k+1,p

(G ) gilt:

||Eu − Iu||

Hm,q(G)

≤ c|u|

Hk+1,p(G)

(5)

wichtiger Hilfssatz

Sei T ein n-Simplex, k ∈ N. ∀p ∈ P

k

(T ) mit i = (i

0

, .., i

n

) ∈ N

n+0 1

,

ki

= (

ik0

, ...,

ikn

) gilt:

p(x(λ)) = ¯ p(λ) = X

|i|=k

¯ p( i

k )φ

i

(λ) und

φ

i

(λ) =

n

Y

l=0 il−1

Y

jl=0

λ

l

jkl

il

k

jkl

= ⇒ p ∈ P

k

(T ) ist eindeutig durch seine Werte auf dem Lagrange- Gitter k-ter Ordnung bestimmt.

G

k

(T ) = {x =

n

X

j=0

λ

j

a

j

j

∈ { m

k |m = 0 , ..., k }, λ

j

≥ 0 ;

n

X

j=0

λ

j

= 1 }

(6)

Lagrange-Projektion

= ⇒ G

1

, G

2

sind an äquivalent wenn:

∃ invertierbare ane Abbildung x = F (y) = Ay + b(x, y ∈ R

n

) , sodass G

1

= F (G

2

) ist

Satz 3.29

Seien G

1

, G

2

∈ R

n

oen, beschränkt und an äquivalent, m ∈ N

0

, p ∈ [ 1 , ∞] . Dann gelten für u ∈ H

m,p

(G

1

) und v(y ) = u(F (y )), (y ∈ G

2

) die Abschätzungen

|v |

Hm,p(G2)

≤ c

1

|A|

m

|detA|

1p

|u|

Hm,p(G1)

|u|

Hm,p(G1)

≤ c

2

|A

1

|

m

|detA|

1p

|v |

Hm,p(G2)

(7)

Beweisskizze von Satz 3.29

• o.B.d.A u ∈ C

m

(G

1

) ∩ H

m,p

(G

1

), v ∈ C

m

(G

2

) ∩ H

m,p

(G

2

)

• v

yj

(y) = P

n

i=1

u

xi

(F (y ))A

ij

• durch vollst. Induktion für |α| = m :

|D

α

v (y)| ≤ . . . ≤ c (m, n)|A|

m

P

|β|=m

|(D

β

u) ◦ F |

Lp(G2)

• durch Integration und die Transformationsformel für p < ∞ gilt:

||D

α

v||

Lp(G2)

≤ c (m, n)|A|

m

P

|β|=m

||(D

β

u ) ◦ F ||

Lp(G2)

• ||(D

β

u) ◦ F ||

Lp(G2)

= ( R

G1

|(D

β

u)(x)|

p

|detA

1

|dx )

1p

= |detA|

1p

||D

β

u||

Lp(G1)

= ⇒ Zusammen folgt der Satz.

= ⇒ Für die zweite Abschätzung ersetze A durch A

1

(8)

Rückblick und Folgerung 3.30

• s-dim Simplex: T = {x ∈ R

n

|x = P

s

j=0

λ

j

a

j

, 0 ≤ λ

j

, P

s

j=0

λ

j

= 1 }

• Durchmesser: h(T ) = max {|a

j

− a

k

||(j , k = 0 , ..., s)}

• Inkugeldurchmesser: ρ(T ) = 2 sup{R|B

R

(x

0

) ⊂ T } Folgerung 3.30

Unter den Vorraussetzungen des letzten Satzes für

¯

u(¯ x) = u (F (¯ x)) (¯ x ∈ T

0

) gelten die Abschätzungen

|¯ u|

Hm,p(T0)

≤ c

1

(m, n, p ) h(T )

m

ρ(T

0

)

m

ρ(T )

np

|u|

Hm,p(T)

und

|u|

Hm,p(T)

≤ c

2

(m, n, p ) h(T

0

)

m

ρ(T )

m

h(T )

np

|¯ u|

Hm,p(T0)

(9)

Lagrange-Projektion

Satz 3.31

Sind k , m ∈ N

0

, p, q ≥ 1 so, dass die Einbettung

H

k+1,p

(T

0

) , → H

m,q

(T

0

)

besteht und sind I

0

, I ∈ L(H

k+1,p

(T

0

), H

m,q

(T

0

)) Interpolationsoperatoren.

So folgt für

(Iu) ◦ F = I

0

(u ◦ F ) die Fehlerabschätzung

|u − Iu|

Hm,q(T)

≤ c σ(T )

m

|T |

1q1p

h(T )

k+1−m

|u|

Hk+1,p(T)

≤ c σ(T )

m−nmin{0,1q1p}

h(T )

k+1−m+n(1q1p)

|u|

Hk+1,p(T)

(10)

Beweisskizze von Satz 3.31

• Existenz des Interpolationsoperator I auf T ist klar

• Mit u ∈ H

k+1,p

(T ) und Satz 3.29:

|u − Iu|

Hm,q(T)

≤ c|A

1

|

m

|detA|

1q

|(u − Iu) ◦ F |

Hm,q(T0)

• Nach Def. von I , mit s

0

∈ P

k

(T

0

) und der Einbettungskonstanten

||E

0

|| folgt:

... ≤ c|A

1

|

m

|detA|

1q

(||E

0

|| + ||I

0

||)|s

0

− u ◦ F |

Hk+1,p(T0)

• Nach Rücktransformation gemäÿ Satz 3.29 und dem Hilfssatz gilt:

... ≤ cρ(T )

−m

h(T )

k+1

|T |

1q1p

|u|

Hk+1,p(T0)

• Mit c ρ(T )

n

≤ |detA| ≤ ch(T )

n

und σ(T ) =

h(T)ρ(T)

folgt:

= ⇒ ... ≤ cρ(T )

−m

h(T )

k+1+n(1q1p)

|u|

Hk+1,p(T)

falls p ≥ q

= ⇒ ... ≤ cρ(T )

n(1q1p)−m

h(T )

k+1

|u |

Hk+1,p(T)

falls p ≤ q

= ⇒ Zusammen folgt der Satz

(11)

Lagrange-Projektion

Satz 3.33

Sei G ⊂ R

n

oen, beschränkt und durch T zulässig trianguliert. Weiter sei X

h

= {u

h

∈ C

0

( ¯ G )|u

h

|

T

∈ P

k

(T ), T ∈ T }.

Für den Lagrange-Interpolationsoperator

Iu ∈ P

k

(T ), Iu = u auf G

k

(T ), T ∈ T , für den Fall H

2,p

(G) , → C

0

( ¯ G ) gilt die Interpolationsabschätzung:

|u − Iu|

Hm,p(G)

≤ c

1

σ

m

h

s+1−m

|u |

Hs+1,p(G)

für m ∈ { 0 , 1 } für den Fall H

1,p

(G) , → C

0

( ¯ G ) gilt:

|u − Iu|

Hm,p(G)

≤ c

2

σ

m

h

1−m

|u |

H1,p(G)

für m ∈ { 0 , 1 }

(12)

Beweisskizze von Satz 3.33

• Existenz des Interpolationsoperators I : Mit einem Hilfssatz und der Einbettung H

2,p

(G ) , → C

0

( ¯ G ) , denn wegen der Einbettung ist die punktweise Interpolierende wohldeniert,

Iu(x) = P

j=1

u(¯ a

j

j

(x) und invariant auf P

k

(T ) für T ∈ T

• Interpolationsabschätzung:

|u − Iu|

pHm,p(G)

= P

T∈T

|u − Iu|

pHm,p(T)

, (weiter mit Satz 3.31)

≤ c P

T∈T

σ(T )

mp

h(T )

(s+1−m)p

|u|

p

Hs+1,p(T)

≤ c σ

mp

h

(s+1−m)p

|u|

pHs+1,p(G)

• zweiter Fall geht wegen q > n und damit H

1,q

(G ) , → C

0

( ¯ G) analog

(13)

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!!

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