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Beweis (Forts.): Laufzeitanalyse: C

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Academic year: 2021

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(1)

Beweis (Forts.):

Laufzeitanalyse:

C := Anzahl der Vergleiche P := Anzahl der Paare in U

i) In der Phase 1 gilt folgende Invariante: C − P + 2 | U | ≥ 2n.

Dies wird durch vollst¨ andige Induktion gezeigt:

Induktionsanfang: 0 − 0 + 2n ≥ 2n;

Induktionsschritt: Gem¨ aß der Tabelle.

ii) Sei C die Anzahl der Vergleiche am Ende der Phase 1. In der Phase 2 werden noch ≥ | U | − 1 − | P | Vergleiche n¨ otig. Die Anzahl der Vergleiche f¨ ur alle Phasen ist damit

≥ C + | U | − 1 − | P | .

EADS 5 Eine untere Schranke f¨ur die Medianbestimmung 381/600

©Ernst W. Mayr

(2)

Beweis (Forts.):

Am Ende der Phase 1 gilt ja C ≥ 2n + | P | − 2 | U | (wg. Invariante).

Damit gilt f¨ ur die Anzahl der Vergleiche:

≥ 2n + | P | − 2 | U | + | U | − 1 − | P | = 2n − | U | − 1

≥ 3 2 n − 3

2 =

= 3

2 n − 2

, da | U | ≤ n + 1

2

(3)

6. Eine bessere untere Schranke

Satz 90

Sei T ein Entscheidungsbaum f¨ ur die Bestimmung des i-kleinsten von n verschiedenen Elementen, mit i 2 ≥ log h

n i

1

n−i+1

i + 3.

Dann gilt, wenn

p := 2 s

log n

i

1 n − i + 1

+ 3 − 2 gesetzt wird,

H¨ ohe(T ) ≥ log n

i

2 n−p n − i + 1

.

Bemerkung: i = n

2

→ d n

n2

e

= Θ( √ 2

n

n ); also erhalten wir eine untere Schranke von H¨ ohe(T ) ≥ 2n − o(n) f¨ ur die Bestimmung des Medians.

EADS 6 Eine bessere untere Schranke 383/600

©Ernst W. Mayr

(4)

Beweis:

Der Beweis setzt sich aus einem Gegenspieler- und einem Abz¨ ahlargument zusammen, um zu zeigen

” T hat viele Bl¨ atter.“

Sei A Teilmenge der Schl¨ ussel, | A | = i. Wir konstruieren einen Teilbaum T A von T, so dass alle Bl¨ atter von T A auch Bl¨ atter von T sind, und zeigen: T A hat viele Bl¨ atter (n¨ amlich 2 n p ). Es gibt

n i

M¨ oglichkeiten, A zu w¨ ahlen, jedes Blatt von T kommt in

h¨ ochstens n − i + 1 T A ’s vor.

(5)

Beweis (Forts.):

Beobachtungen:

Jedes Blatt w von T liefert folgende Informationen:

answer(w) −−−→ liefert i-kleinstes Element x little(w) −−−→ liefert i − 1 Elemente < x big(w) −−−→ liefert n − i Elemente > x

EADS 6 Eine bessere untere Schranke 385/600

©Ernst W. Mayr

(6)

Beweis (Forts.):

W¨ ahle A als beliebige Teilmenge der n gegebenen Schl¨ ussel, mit

| A | = i. Wir geben f¨ ur den Gegenspieler eine Strategie an, welche dazu f¨ uhrt, dass wir durch Zurechtschneiden aus T einen Baum T A

konstruieren k¨ onnen, so dass gilt:

T A ist Bin¨ arbaum

jedes Blatt von T A ist auch Blatt von T , d.h. durch das

Zurechtschneiden entstehen keine zus¨ atzlichen Bl¨ atter

f¨ ur jedes Blatt w von T A gilt: little(w) ⊂ A

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