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Ubungen zur Vorlesung Finanzmathematik II ¨

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Technische Universit¨at Berlin Sommersemester 2008

Fakult¨at II - Institut f¨ur Mathematik Vorlesung: Prof. Dr. Peter Bank Ubung: Stephan Sturm¨

Sekretariat: Jean Downes, MA 7-2

Ubungen zur Vorlesung Finanzmathematik II ¨

12. und letztes Blatt Ubung: 01.07.08 ¨ Abgabe: 08.07.08

Aufgabe 1: Im Heston-Modell erf¨ullt die Varianzvt2t die SDE dvt=κ(θ−vt)dt+ξ√

vtdWt. Man zeige, dass die Volatilit¨atσteine SDE der Form

t= α

σt−βσt

dt+γ dWt

erf¨ullt und berechne die Parameterα,β undγ.

Aufgabe 2: Wir betrachten im Folgenden die Varianz dvt=κ(θ−vt)dt+ξ√

vtdWt

im Heston-Modell mitκ,θ,ξ≥0. MitPt(v|vi) bezeichnen wir die bedingte Dichte, definiert durch Pt(v|vi)da:=P(vt∈da|vi=v0).

i) Unter der Bedingung, dass die “Dimension”d=4κθξ2 gr¨oßer als 2 ist, leite man die Fokker-Planck-Gleichung f¨urPt(v|vi) her.

ii) Man berechne die invarainte Verteilung vonv explizit, indem man zeigt, dass die entsprechende Gleichung f¨ur station¨are Dichten (also ∂tPt(v|vi) = 0) der Dichte einer (geeignet parametrisierten) Gamma-Verteilung entspricht.

Aufgabe 3: Ein lokales Martingal, das kein gleichgradig integrierbares echtes Martingal ist, heißt striktes lokales Martingal. Wir wollen im Folgenden zeigen, dass es zwei stetige stochastische Prozesse X, Y gibt, so dass

i) der ProzessX ein striktes lokales Martingal mitX>0 fast sicher ist ii) der ProzessY ein gleichgradig integrierbares (echtes) Martingal ist und auch iii) der ProzessXY ein gleichgradig integrierbares (echtes) Martingal ist.

Hierzu gehen wir wie folgt vor: SeienW1undW2 zwei unabh¨angige Brownsche Bewegungen auf (Ω,F, P) und die Filtration (Ft)t≥0erzegut durch (W1, W2). Wir definieren zwei Prozesse

Lt:=eWt112t Mt:=eWt212t und zwei Stoppzeiten

τ:= inf{t : Lt= 1/2} σ:= inf{t : Mt= 2}. Nun sei

X:=Lτ∧σ Y :=Mτ∧σ, man zeige dassX undY die Bedingungen i)-iii) erf¨ullen.

Anmerkung: Die gleichgradige Integrierbarkeit vonXY kann mit Hilfe von E[Lτ∧σ] = 1

2P[σ=∞] +P[σ <∞] = 3 4 <1 gezeigt werden.

Bitte wenden

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Zusatzaufgabe(bis zu 8 Zusatzpunkte):

Es seien

h0(x) := 1, hn(x) :=(−1)n n! ex22 dn

dxnex22 , n≥1 dieHermite-Polynome.

i) Man beweise die Entwicklung

exp tx−t2

2 =

X

n=0

tnhn(x) und folgere

hn(x) =hn−1(x) und (n+ 1)hn+1=xhn(x)−hn−1(x).

ii) Weiterhin folgere man, dass die Funktionen

Hn(x, t) :=n!tn2hn

x

√t

die Relation

∂xHn(x, t) =nHn−1(x, t) efr¨ullen und somit die duale W¨armeleitungsgleichung

∂tHn(x, t) +1 2

2

∂x2Hn(x, t) = 0.

l¨osen.

iii) Sei nun (Wt)t∈[0,T] eine Brownsche Bewegung; man zeige, dassHn(Wt, t) ein stetiges Martingal ist

und Z t

0

Z t1

0 · · · Z tn−1

0

dWtn· · ·dWt2dWt1 = 1

n!Hn(Wt, t)

gilt. Das heißt, die Hermite-Polynome spielen im Itˆo-Kalk¨ul dieselbe Rolle wie die Monomexn im Leibnizschen Differentialkalk¨ul.

Jede Aufgabe 8 Punkte

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