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Koppelmann: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

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Academic year: 2021

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15.10.2007 vwa-bwl.de wopsa.de Seite 1 / 4

Projekt: VWA Thema: WS 2007/08

Empfänger:

Absender: Dittmar Nagel

Anlage-Datum: 06.10.2007 Status-Datum: 15.10.2007

Koppelmann: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

12.09.2007

5. Komplexität (letzter Punkt)

Zielaspekte lassen sich gliedern in

„ Angebotsaspekte

Produktleistungswandel, d.h. Anpassung an (technische) Entwicklung

⇒ ZARA hat etwa alle 1–2 Wochen ein vollständig neues Sortiment

⇒ Benetton nutzt ein Kassensystem mit zentraler Datenhaltung, es werden mit Hilfe der so generierten Nachfragedaten die ausschließlich weiß gefertigten Pullover bedarfsgerecht eingefärbt

Individualisierungsgrad

⇒ IKEA vs. ligne roset

Produktgefährdung und

„ Nachfrageaspekte Bedarfsdichte

⇒ von vielen gewünscht (Aldi) Bedarfsweite

⇒ geographisches Auftreten der Nachfrage Bedarfsmenge

⇒ wieviel wird pro Kunde davon umgesetzt Bedarfsintensität

⇒ wie groß ist die Wichtigkeit der Lieferung für den Kunden (z.B. wichtiges Teil in der KFZ-Produktion, ohne das die Herstellung stockte)

⇒ Apotheken halten ein Sortiment mit Preisbindung, weil womöglich bei Nichtlieferung die Gesundheit eines Menschen auf dem Spiel steht

• die Entscheidungsfindung kann mit einem

Wenn-Dann-Raster unterstützt werden

(2)

15.10.2007 vwa-bwl.de wopsa.de Seite 2 / 4

• Es gibt dem Grunde nach zwei Entscheidungsfelder

„ Entscheidungsfeld konstitutionelle Entscheidungen

⇒ Rechtsform, Standort

⇒ Porsche hat eine Holding englischen Zuschnitts gegründet, in der Porsche selbst und die VW-Beteiligung sind; dabei wird der VW-Betriebsrat geradezu entmachtet, weil zahlenmäßig geringere Porsche-Beschäftigte (zahlenmäßig größere) VW-Mitarbeiter betreffende

Entscheidungen dominieren Æ die Rechtsformwahl ...

... hat großen Einfluss auf

den Machterhalt

→ in der Henkel KGaA können

Kommanditisten durch

Komplementäre

überstimmt werden

... beeinflusst, ob und in

welchem Maße

Informationen nach

Außen dringen

→ eine AG ist mit strengen

Auflagen berichtspflichtig

... bedingt die steuerlichen Rahmenbedingungen

→ eine Personengesellschaft

ist günstiger

... legt den Haftungsrahmen fest

→ eine PG ist gefährdeter

Æ bei der Standortwahl unterscheidet man ...

... nach der Leistungsversorgung

→ das Lebensmittelhandwerk1 muss nah am Kunden sein ... nach der Leistungserstellung

→ an manchen Orten kann man aufgrund des Umfelds „gut“ produzieren (z.B. Kleider- herstellung in Wuppertal wg. der Wasserversorgung durch die Wupper), wobei sehr unterschiedliche Umfeldbedingungen Priorität haben können: Infrastruktur-

bedingungen im Bezug auf Verkehr, Lärmresistenz usw. usf.

→ hohe Energiekosten erschweren Aluminium- und Kupferproduktion stark; rohstoff-, personal- oder energieintensive Produktion muss besonders auf entsprechenden Nachschub vor Ort achten: so findet man in Köln eher Versicherungsmitarbeiter als in Stuttgart; Universitätsnähe fördert bestimmte Unternehmensansiedlungen, die auf personellen Nachschub im akademischen Milieu angewiesen sind

... nach der Leistungsverwertung

→ Handelsunternehmen warben mit „nahe am königlichen Hofe“, was soviel hieß wie

„dort, wo die Entscheidungen gefällt werden“

→ auch: vor Ort kann man u. U. mehr verkaufen, z.B. dann, wenn Unternehmen direkt in Russland produzieren anstatt Waren dorthin zu exportieren, ergo: Markterschließung

durch Produktionsstandortwahl

... nach Imagevorteilen

→ Remscheid: Werkzeug, Solingen: Messer und Scheren, Florenz und Paris: Mode

1 Bäcker, Metzger, ...

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das Tätigkeitsfeld sollte nicht zu eng definiert werden, um für Entwik- klungen offen zu sein Æ heute frieren Seen

nicht mehr zu; ein Hersteller von Schlitt- schuhen sollte die Möglichkeit haben, auf die Produktion von Inline-Skates um- zusteigen

Æ die deutsche Fahr- radindustrie war trotz vorzüglicher techni- scher Qualität in Schwierigkeiten ge- raten, weil sie den Umschwung nicht mitmachte, dass Fahrradfahren nicht mehr Ernst ist, son- dern Fun

„ Entscheidungsfeld iterative2 Entscheidungen Æ iterative Entscheidungen sind typischerweise

→ Ziel-/ Strategiewahl

→ Absatzentscheidungen

→ Produktionsentscheidungen

→ Beschaffungsentscheidungen

→ Finanzentscheidungen

→ Personalentscheidungen

→ . . .

Æ aktuell gibt es in der Beschaffung („supplier chain management“) wegen steigender Preise Schwierig- keiten: Stahl, Milch, ...; im Absatz gibt es konstante Preise bei guten Verkäufen

Æ „early warning system“ notwendig, um Schwierigkeiten von Zulieferern zeitig erkennen zu können; dafür können bestimmte Informationsflüsse vereinbart werden

Æ bei der Analyse der Bedarfsanforderungen geht es nicht darum, was irgendjemand (oder irgendeine Abteilung) haben möchte, sondern um dasjenige, was bei Analyse der gesamten Prozeßkette richtig ist, sonst gilt „Quatsch optimiert bleibt Quatsch“

Æ China bekommt aktuell in der Beschaffungsmarktfixierung Probleme

→ bei der Lieferantenauswahl gibt es die Tendenz, möglichst wenige Zulieferer zu nutzen, weil mit jedem zusätzlichen Partner die „Pflegekosten“ stiegen

→ bei Lieferantenverhandlungen zu „tricksen“ ist out, man arbeitet partnerschaftlich zusammen und setzt Bying-/ Selling-Teams ein

→ „das Beschaffer-/ Lieferanten-Verhältnis ähnelt einer Ehe“

→ für den Smart gibt es 9 Lieferanten, die sich alle auf die geplanten Kapazitäten einstellen mussten und wegen der geringen Verkaufszahlen nun nicht ausgelastet sind

→ man fixiert und wendet Kontroll-Maßstäbe an

2 sich wiederholend, zum Beispiel „iterativer Suchprozess“, funktional-strukturelle Theorie, Systemtheorie

[socioweb]

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15.10.2007 vwa-bwl.de wopsa.de Seite 4 / 4

Æ in der Personal-Bedarfsplanung ist zu analysieren, welche Personal-Qualitäten und -Quantitäten wann zur Verfügung stehen müssen und dann das Delta zu den

bestehenden HR festzustellen

Æ bei der Personal-Beschaffung ist zu unterscheiden, ob das Personal von Innen oder von Außen beschafft werden soll

→ bei Procter & Gamble werden Vakanzen hauptsächlich durch eigene MA besetzt, um so die Guten im Unternehmen zu halten

→ im Ggs. dazu werden bei Unilever Praktikanten als billige Arbeitskräfte ausgenutzt

→ die Pflege des eigenen Unternehmensimage’ und der eigenen gesellschaftlich- sozialen Verpflichtungen lockt und bindet gute Mitarbeiter

• Literaturempfehlung für die Prüfungsvorbereitung: Schierenbeck und Koppelmann

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