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Licht ist Leben.' Licht ist Glück; und für Staaten Macht!

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(1)

P r o d i n z i a l b l a t k

f ü r

„ K u r - , L i v - 1 1 n b E s t h l a n d .

•^1* 3 ,e Januar 183*;-

Licht ist Leben.' Licht ist Glück; und für Staaten Macht!

Zur Chronik der Oftseeprovinzen.

Aus Riga. Die Erscheinung, daß der Liv- landische adliche Creditverein durch Herabsetzung der Interessen seinen Gläubigern tu'e Alternative stellte, entweder ihre Kapitalien zurück zu neh­

men, oder ein Fünftel ihrer Einnahme davon einzubüßen, indeß er zu gleicher Zeit seinen ad- lichen Schuldnern durch eine Abschreibung von

"»7 Procent ihrer Schuld, oder Auszahlung einer gleich starken baaren Dividende, fast ein Fünf­

t e l i h r e r S c h u l d e r l i e ß , h a t w i e d e r e i n m a l den Rigaern einleuchtend gemacht, wie wichtig es sey, nicht in Rücksicht ihres pecunidren Ver­

mögens von dem Interesse und dem Gutfinden einer dem stadtischen Interesse völlig fremden Corporation abzuhängen. Wäre diese dem Letz- kern verwandt: wie hätte sie zu ihrer Operation grade einen Zeitpunkt wählen können, da es durch den unglücklichen Gang des Handels und manches Andere empfindlich verletzt und gesahr- det ist? — also einen Verlust von 20 Procent des Einkommens von den Capitalien Oer Armen-, Wittwen-, Spar- und anderen Fonds, welche die Stadt garantirt hat, nur schwer verwinden kann? Man hat wieder einmal eingesehen, das Wohl der Stadt erheische, daß sie sich selbst Hulssquellen für ihre Industrie schaffe, und Sicherheit für ihr Erworbenes leiste. Es ist daran erinnert worden, daß schon 17 Jahre zurück ein „projectirtes Reglement des Credit- Vereins der Häuserbesitzer in Riga," gedruckt worden. „Der Ausführung," sagt das Stadt- blatt, „legten fich damals bis jetzt unbekannt gebliebene Hindernisse in den Weg." Der Der- fasser dieser Zeilen erinnert sich indeß, daß die freilich oft ungerechte öffentliche Meinung bei diesem Project, wie bei dem, die kleinen Land- stadte zu einer allgemeinen Versicherung gegen Brandschäden zu vereinigen, und wieder bei dem vor kürzerer Zeit gemachten Vorschlage, in Riga ein Leihhaus zu errichten, behauptete, ein- zelne einflußreiche Manner hintertrieben die Ausführung solcher Plane, weil sie Etwas — ich vermuthe, Ehre — Petrin suchten, selbst und, so viel möglich, ohne Nebenbuhler ihren

geldbedürftigen Mitbürgern beizuspringen. Bei jenem „Projectirten Reglement" wenigstens be­

durfte es, glaube ich, keiner solchen Gegner, um es unbeachtet ruhen zu lassen. Der Plan litt an dem Fehler, daß er sich eher dazu eig­

nete, die Nebel, denen er abhelfen sollte, zu vergrößern, als sie zu heben. Das liegt so offen in demselben, daß man fast zweifeln könnte, die schriftlichen Entwerfer desselben hatten feine Ausführung fahr ernstlich gewünscht, und daß von den ehrenwerthen Unterzeichnern desselben Mehrere ihren Namen nur unterschrieben, weil er bloß ein Project war, und sie aus ihm ei- nen andern, dem Zweck entsprechender» Plan hofften hervorgehen zu sehen. Die Hebel, de­

nen er abhelfen sollte, sind seitdem noch stärker angewachsen. 2kr Werth der Hauser ist noch mehr gesunken, so daß manche unter der Summe, -für die sie in der Brandcasse ver- sichert sind, sollen verkauft seyn. * Dadurch ha­

ben häufig die Gläubiger große Summen ver- lorcn, viele Besitzer aber die Möglichkeit, ihre Hauser als Hypothek zu benutzen, u. s. w. Eine P r ü f u n g j e n e s P l a n e s v e r a n l a ß t v i e l l e i c h t j e H t das Entwerfen eines besseren, dem frer Drang der Umstände eine baldige Realisirung geben möchte. — Zuerst eine kleine Nachricht über die Schrift.

Unter dem oben angeführten Titel ist sie 1819 zu Riga „auf Verfügen des Rathes, bei W. F. Häcker" gedruckt worden. Sie enthält auf 19 Quartseiten 56 §§., bie am i7ten De- cember 1818 unterzeichnet wurden mit den Na- Riem I . Du Hamel, % I . Rolfsenn, A.W. Lenz, Lado, TH. H. ».Schröder, H.J.Ropenack, M.A.

Kugler. Angehakt find Muster eines Pfand- briefes und der Zins-Assignationen.

(Die Fortsetzung folgt.) Wunsch ncicf) Landschulen für EstHland. *)

Dem unbefangenen Beobachter kann es nicht entgangen seyn, welche bedeutende Fortschritte

*) Vvn einem Gutsbesitzer im Revalfchen Gouverxc-

menr. D. H.

(2)

wv Ianbteirthschaftücher Hinsicht! in- den Ostsee-"

Provinzen Kur-,, Liv- unb Esthland wahrend der letzten, fünfzehn- Jahre gemacht worden: sind.

Ueberau findet, man schon Guter, tue neben er- giebigem Kornbau. das. Auge durch üppige Klee- u.nd Kartoffelfelder erfreuen,— ober durch ge*

sur.de Felhrotiöen und lohnende Merinozucht ih*

ren Nachb-arn leuchtende Beispiele geben uub sie dadurch ermuntern,, auch aus- dem gewohnten Gleise herauszutreten und. ihnen zu folgen auf der Bahn des Bffferti,. Unb machtig. reißen sie fort,, solche Beispiele.. Wo der Boden-und son­

stige Verhaltnisse es- nur erlauben, wo Bildung sich einer mit Liebe zum Fache,, sieht man Vor- Bereitungen und Uebergänge zur neuen Wirt­

schaft. — Der Zweck solcher Reformen ist wahr- lich. kein eitler,, um: etwa sagen zu können: auch ich gehöre zu ben rationellen Landwirthen,, auch mein Gut trägt herrli-cl>en Klee unb nährt hoch­

feine Schaafe;: — nein,, der Zweck ist ein, höchst reellere sich eine allmälig steigende Einnahme aus semem Gute zu begründen, — den oft schon sinkenden Famili?nwohlstjand> wieber zu-< heben,, und sich die Mittel zu

;

verschaffen, fernen Kin­

dern eine Erziehung zw geben,, welche mit den gewachsenen- Anforderungen der neuern Zeit im«

Einklänge steht;. Ich bin weit entfernt,, durch glänzende Vorspiegelungen sanguinische Hoff- nungen erregen zu- wollen;, aber fo viel ist ge­

wiß, und ich, kann es aus eigener unb fremder Erfahrung^ darthun,. daß: durch Einfuhrung ei­

ner passenden und gehörig betriebenen Frucht- Wechsel- oder Weidewirtschaft die Einnahmen der meisten Güter unfehlbar allmälig steigen müssen, unb die Güter selbst sich dadurch bis zum Doppelten ihres jetzigen Werths erheben können..

Das Littel' zur Hebung des Wohlstandes der Gutsherrschaft wäre also gegeben; wie sieht es aber mit dem Wohlstande der Bauern ans?.

Seit den Bauern gesetzliche Bestimmung, der Frohnden unb Rechte des Eig entbums gegeben wurden, vorzüglich, aber, seit sie zuletzt- ihre persönliche Freiheit erhielten,, hat sich der Wohl­

stand in einigen Gegenden Esthlcmds und bei einzelnen Individuen ber ganzen Provinz bedeu- tend gehoben, wie sich dies auch gleich im Aeußerlichen erfreulich ausspricht: in reinlicher und besserer Kleidung und Wohnung, in eisen­

beschlagenen Wagen, mit gutem Geschirr auf wohlgewährten Pferden u. s. w. In anberen

Gegenden, unb überhaupt bei der Mehrzahl der Bewohner, scheinen aber jene Rechte unb Fähig­

keiten von geringen Folgen für den Wohlstand des Bauern gewesen zu seyn, indem sie nicht vermochten, ihn aus seiner Dumpfheit zu wecken

und ihn zu.Gewerbfleiß und Betriebsamkeit an­

zuspornen. Wir finden ihn häufig noch in Ar- mukh versunken, und in einer so elenden Lage, daß das bloße Sattessen an den rohetfen Nah­

rungsmitteln ihm ein hohes Glück scheint.. Wie ist nun bieser Verarmung Einhalt zu thun und der Wohlstand der Bauern im Allgemeinen dauernd zu begründen, so daß sie selbst solche Mißwachsjahre, wie wir sie leider jetzt haben, leichter ertragen können? Das ist eine Frage, die wohl jeder Menschenfreund unter den Guts­

besitzern sich oder feinen Freunden gethan hat, und die er stumm mit Achselzucken oder mit dem Seufzer beantwortet sah: „Ja wenn man das wüßte oder könnte!"

9111 gutem Willen der Gutsbesitzer im All­

gemeinen liegt's wahrlich nicht; j.a, es wäre Beleidigung,, dem größtenteils sehr gebildeten und wohldenkenden Adel dieser Provinz nicht auch in dieser Hinsicht die besten Absichten zu­

trauen zu. wollen; allein der Schwierigkeiten sind so viele, und so große, — die Mittel zur Hülfe oft so gering und- beschränkt, daß man die Sache wieder auf sich beruhen läßt. Nicht zu leugnen ist's aber auch, daß wirklich zum Wohle der Bauern' auf den meisten Gütern schon so Manches geschieht, waS dankbare Anerkennung' erheischt', ja,, daß einige Herren Opfer bringen,, die bedeutend sind; allein meist ist das Alles zu einzeln, zu abgerissen,, als daß es allgemein und für die Dauer wirken könnte.

Und wer hätte nicht die traurige Erfahrung gemacht,, daß Nachsicht, Hülfe, Unterstützung oft nur das Uebel vergrößerten, das sie heben sollten?

Man reicht also mit Erleichterungen und Geschenken, kurz,, mit materieller Hülfe nicht immer aus,, da die Grundübel tiefer liegen»

(Die Fortsetzung folgt.) L a n d w i r t h s c h a f t l i c h e S . Das „Archiv der Teutschen Landwirthschaft"

(August-Heft S. i540 versichert, man habe im vorigen und auch in diesem Jahre die höchst wichtige Erfahrung gemacht, daß. an den Kar­

toffeln die Knollen noch fortwachsen ,, wenn auch

das Kraut? völlig abgestorben und vertrocknet ist,

und sie gewönnen dabei noch an Gute. Auch

die hiesigen Bauern behaupten es, und das

Erstere ist nicht unmöglich, da die nährenden

Wurzeln der Pflanze nach, dem Abtrocknen des

Krautes noch lebendig bleiben; daß die Knollen

aber an Gute gewinnen könnten, nachdem ihnen

die Nahrung aus der Luft geraubt wurde,

(3)

3

* ) G i g . m ü d ) f t t a m ( U n t e r be6 » f i n g e « . E i n " n d v e r b r e n n e n . E e - F ü h r e r muß dabei neben, den Pferden hergehen. l a n g t d i e G l u t y d e s B » a r i d e s b i s z u b e m a b -

ist nicht wahrschernlich,. bre Sache indeß wich- dem Erfinder eine goldne Medaille von 200 Fr., tig genug,, um darüber Erfahrungen zu machen, und stellte eine Subscription an, die ihm 500 indem man beim Ausnehmen auf jedem Felde Francs einbrachte. Man ließ den Pflug in einzelne Stellen langer unausgenommen ließe. Deutschland nachmachen, prüfte ihn, unb fand, Ein Landwirt!), der sehr wohlschmeckende Kar- nach der Erklärung eines Vereins in Thüringen toffeln

Z 0 -

fach von Pflanzen ernbtere, die zum und des Generalcomike's des landwi, thschafrli»

Theil noch in Blüthe stanben, meint, es komme chen Vereins in Bayern, daß er zwar einige bei jeder Frucht nur darauf an,, daß sie hin- Vorzüge, aber auch Mängel habe, die von je»

länglich Feit zur Reife habe, und die Kartoffel. nen nicht ubertreffen würden. In schwerem brauche dazu etwa fünf Monate. Boden tief zu pflügen, soll er gut seyn, aber

— Im vorigen Jahre erfand in Frankreick) leichterm Baden fast unbrauchbar,

ein Ackvrwecht, Namens ©ränge, einen Pflug, — Gegen die Verbreitung von Waldbränden der keinen Füh-rer brauchte *). Man machte ist im Würtembcrgischen die Verordnung erlas»

Versuche mir ihm, und bewunderte ihn als das fett: ,,Die aufgebotenen Löschgehulfen werden vollkommenste Werkzeug fetner Art. Die Cen- in einiger Entfernung vorn Brande in Reihen tral - Ackerbaugesellschaft zu Nancy Überreichte gestellt, und müssen das trockne Gras, Nabeln, Blätter, Moos und Zweige vom Boden in kleine Haufen zusammenharken und verbrennen. Ge langt die Gluth des Brandes bis zu dem ab D. H. ^ ' geräumten Platze, so findet sie ihre Gl änze."

9T 0 t t 3 e n.

I n l ä n d i s c h e , s . D i e i n d e r v o r i g e n . N u m m e r a n g e z e i g t e „ N c r . t u r l e h r e f ü r F ö r s t e r i t . v o n B ü t t n e r , " kostet i n der Deubnerschen B u c h h a n d l u n g . 6 0 K o p . S . .

W i e das , , J o u r n a l , des M i n i s t e r i u m s der A u f k l a r u n g " m e l d e t , hat H e r r Professor H o f r a t h S c h m a l z zu D o r p s » , den Ursprung, der unter den. M e r i n o s i n diesen P r o v i n z e n grassirenden K r a n k h e i t u n d die M i t t e l dagegen entdeck- —

N o c h am. Z i s l e n December w a r bei R i g a das E i s des S t r o m e s an vielen S t e l l e n unsicher; m i t dem neuen J a h r e stellte sich indeß ein starker Frost e i n , der die E i s b a h n auf der D ü n a vollendete. D i e B a h n a u f dem Lande ist dagegen? noch i m m e r nicht g u t , , da- der wenige Schnee,, der gefallen i s t , v o m S t u r m e i n H a u f e n zusammengetrieben, der größte T h e i l des Weges aber fast bloß ist.

D e r H e r a u s g e b e t ' des Lettischen Wochenblattes: „ N a c h r i c h t e n aus dem Reiche G o t t e s , " ( M a n sehe den l i t e r . B e g l . ) '

Herr

Pastor S ö k o l o w s k y zu. R o o p , ist nach, einer kurzen K r a n k h e i t a m Weihnachtsabend gestorben. Wahrscheinlich' h ö r t das B l a t t auf..

D e r

M

5 2 . des Lettenfreundes ist eiue l n h o g r a p h i r t e Nachzeichnung des Gemäldes v o n H e r r n E g g i n g :

„ K a i s e r Alexander ertheitt den Baner.n der Ostseeprovinzen die F r e i h e i t , " beigelegt; eine Aufmerksamkeit, f ü r die seine Lesewelt i h m danken w i r d - Uebcr des Gemäldes i n n e r n K u n s t w e r i h — dessen wichtigster T h e i l bekanntlich nicht i n der B e h a n d l u n g , der F a r b e n u n d i n der Zeichnung , sondern i n der I d e e des Ausgeführ­

t e n l i e g t , — u n d "über betr der lithographischen Z e i c h n u n g , ist h i e r nicht der O r t , zu u r t h e i l e n ; seine Scene aber i s t : D e r M o n a r c h siyt u n t e r einem B a l d a c h i n auf. einem T h r o n e , m i t dem Herrnelinrnantel angethan.

H i n t e r i h m stehen ein M i n i s t e r u n d d r e i andere H e r r e n , Repräsentanten der d r e i Ritterschaften; v o r i h m d r e i B a u e r n » a l s Repräsentanten- der d r e i Baneoschaften. D e r Esthlander hat das D i p l o m schon e r h a l t e n ; der K u r l a n d e r empfangt das seine m i t einem B e i n knieend; das f ü r den L i v l a n d e r bestimmte w i r d v o n ei»

nem P a g e w seitwärts bereit gehalten. H i n t e r i h n e n ist eine G r u p p e «Heils- jauchzender,, theils sinnender M ä n n e r , W e i b e r u n d K i n d e r . Verständlich!^

D i e i r l ä n d i s c h e Lettische Z e i t u n g schließt den J a h r g a n g m i t einigen- recht verstand ig e n B e m e r k u n g e n , w i e die Bauern« i h r 5 F a m i l i e n n a m e n zu w ä h l e n h a b e n , ( w a s - schon v o r etwa 1 5 J a h r e n geschehe«' sollen), u n d m i t d r e i langen S p a l t e n

voll

W ö r t e r n , die dazu dienen könnten. N u n , a m E n d e des J a h r e s , w i e des T a g e s , ist es allenfalls zu. entschuldigen, wenn- m a n — g ä h n t . Wenn- m a n n u r a m folgenden M o r g e n desto m u n t e r e r »st!'

B i s z u m Lösten N o v e m b e r waren- b e i der S t a d t D o r p a t zur neuesten V o l k s z a h l u n g angeschrieben:

zum Kaufmannsstande 2 4 9 , zum S t a n d e der zunftigen B ü r g e r 1 4 1 6 , der nichtzünftigen B ü r g e r 3 1 0 3 , z u r Classe der A r b e i t e r 4 2 6 3 I n d i v i d u e n , , u n d 2 7 R e k r u t e n w e i b e r ; zusammen 9 0 6 3 Menschen*, 4 2 1 8 mannli«

chen u n d 4 8 4 5 weiblichen Geschlechts.

Die Rhede von Pernau wurde schon am uten December mit Eis bedeckt, also die Schiffahrt ge,

(4)

4

schlössen. ( A u S D v C ü f l ' l g i n g noch am

i4ten

D e c .

ein

S c h i f f nach Lübeck

in

S e e . ) Angekommen sind i n P e r , , a u i n diesem J a h r v o n dem Auslande 5 5 , a u s inländischen H ä v e n 2 0 Schiffe u n d 4 9 K ü s t e n f a h r e r ; ausgelaufen sind v o n Dort nach dem Auslande 5 4 S c h i f f e , nach inlandischen H ä v e n 2 0 S c h i f f e u n d 5 2 K ü ­ s t e n f a h r e r . D e r W e r t h d e r E i n f u h r b e t r u g b i s z u m l f C e n D e c . 3 4 4 , 2 9 0 R b l . , d e r W e r t h d e r A u s f u h r 1/ 6 8 3 / 8 o 7 R b l . D i e eingelaufene» ( Z o l l - . ? ) Revenuen -betrugen b i s dahin 2 o 8 / 919 R b l . B . A . u n d 2 5 2 0 R b l . S . ( P e r n . Wochenbl.)

A m e i s t e n December g a l t zu R e v a l : die Last Waizen 3 4 0 b i s 4 0 0, R o g g e n 2 9 0 b i s 3 0 0 , H a f e r 1 5 0 b i s 1 6 0 , M a l z 2 2 5 b i s 2 3 0 > ein Faß B r a n n t w e i n 3 4 b i s 5 6 R b l . B . A . ; — zu R i g a , a m Zten J a n u a r : die Last K u r l . Waizen 7 5 b i s 9 0 , K u r l . Gerste 5 9 b i s 6 0 , Russischer H a f e r 5 3 R b l . , S .

A u s l a n d i s c h e s .

W i e früher g e m e l d e t , ' h a l t e ein V e r e i n v o n Mecklenburgischen Gutsbesitzern u n d Kaufleuten zu R o s t o c k beschlossen, die M ü n d u n g des Warneflusses reinigen zu lassen. D a s ist schnell u n d m i t so glücklichem E r f o l g e geschehen, daß die Tiefe derselben v o n 7 Fuß schon a u f 1 2 gesunken i s t , u n d die meisten S c h i f f e , die sonst auf der gefahrlichen Rhede laden u n d löschen mußten, m i t voller L a d u n g e i n - u n d auslaufen können. M a n hofft jetzt, auch einen Leuchnhurm zu S t a n d e zu b r i n g e n .

Z u H a m b u r g s i n d i m v e r f l o s s e n e n J a h r e 2 3 6 0 Schiffe a u s der S e e eingelaufen, ( d a r u n t e r 1 6 a u s O s t i n d i e n , 2 5 6 aus Westindien u n d A m e r i k a , aus der Ostsee n u r 6 9 ) , u«id 2 3 4 0 g i n g e n i n See« D i e Englischen Dampfschiffe haben d o r t h i n 1 7 2 F a h r t e n gemacht.

N a c h amtlichen B e r i c h t e n , H a t B a y e r n 2 M i l l i o n e n brachliegende Tagewerke, ( S t r e c k e n , die i n einem T a g e gepflügt werden können). D e r rühmlich bekannte Geheimerath Utzschneider, der sich seit 2 4 J a h r e n m i t der F a b r i c a t i o n .von Rnnklrüben>zucker beschafiigt, hat nachgewiesen, daß wenn 2 0 , 0 0 0 jener Tagewerke m i t Runkelrüben bepflanzt w ü r d e n , der jahrliche Zuckerbedarf B a y e r n s , 8 0 , 0 0 0 C e m n e r , davon gewonnen, u n d dem Königreiche 4 M i l l i o n e n Gulden jahrUch erspart werden könnten.

Endlich e i n m a l eine entscheidende, officielle Gegeneinanderstellung der Allopathie u n d der H o m ö o p a t h i e ! Z u S t u t t g a r t wurde» i m M i l i t a r l a z a r e i h v o n 2 8 Krayepa«ien<en 1 4 den Allopathen u n d 1- 4 den Homöopathen zur C u r übergeben. D i e Allopathen formt?» nach 1 5 T a g e n 1 3 K r a n k e , u n d nach noch 1 4 T a g e n auch den Letzten geheilt entlassen. D i e Homöopathen c u r i r t e n 6 M a n n i n 1 0 Wochen, 4 i n 1 3 , u n d 1 i n 1 9 W o ­ che,, ; 3 waren aber nach 2 0 Wochen noch nicht gesund, u n d w u r d e n n u n den Allopathen ubergeben. W a e diese P r o b e besonders wichtig m a c h t , i s t , daß H r . H a h n m a n n die meisten Krankheiten f ü r W i r k u n g e n v e r , borgener K r a t z m a t e r i e erklärt.

M a r k t p r e i s e z u R i g a , i n R u b e l B a n c v - A l ' s i g n .

A m 3 t e n J a n u a r . » L a o s H a f e r 3 R b l . 2 3 K o p . ; Waizenmehl 9 R b l . 8 7 ? K o p . b i s 1 1 R . 6 6 ^ Ä . — 1 P u d B u t t e r

»7

R b l .

95

K o p . — 1 Faß B r a n n t w e i n , ^ - B r a n d , 3 2 R b l . — 3 0 L t B - H e u 1 0 b i d i 2 . R b l . i R u b e l S i l b e r = 3 6 0 K o p . B a n c o - A s s i g n . ( O f f i c . )

M e t e o r o l o g i s c h e B e o b a c h t u n g e n z u R i g a . D a t u m .

M 0 r g e n s. « W i t t a g ß. A b e 7» d ' s.

D a t u m .

Barometer. Therm. Barometer. | Therm. Barometer.. 2

Am 26. Decbr. 27", 11'", 7 + 3°, 5

- - '

„ 27. „ 27", 10"VG — 2°, 5 28", 1"', 6 — 3°, 5

„ 28. ,, 28", 1'", 1 — 6°, 0 27", 10'", 5 — 4°,-5 27", 8'", 3 — 3°, 0

„ 29. „ 27", 0"

z

, 9 4 - i ° , o 26", 11'", 6 + i° , o 27", 0'", 3 — 0°, 0

„ 30* tr 27", 2"', 0 — 0°, 0 27", 3"', 0 — 1°, 0 27", 3

Z

", 4 — 2°, 0

u 31. ,, 27", 5

Z

", 0 — 3°, 0 27", 5'", 3 — 3°, 0 27", 8'", 8 — 2°, 5

„ l.Jatt. 1835. 27", 11'", 3 — 3°, 0 28", V", 3 — 2°, 5 28", 2"', 1 — 5°, 0 B e r i c h t i g u n g . D i e T e m p e r a t u r b c o b a c h t u n g e n i m v o r i g e n B l a t t e s i n d a l l e + , b i s a u f d i e d e s 2lsien und '

22jien Decembers, die allein — sind. _ '

Hierbei,: M 1. des literarischen Begleiters.

Ist ju Druckt» trlaubi. Im Namen der Civil»Oberverwalmng derOßse^pr^vinzen: Dr. C. E. Napiersky

(5)

P r o v t n z i a l b l a t t

Kur-, Liv- und Esthland.

M 2. 10 tc Januar 1835.

Licht ist Leben! Licht ist Glück; und für Staaten Machte

Zur Chronik der Ostseeprovinzen.

Aus M i t a u. Der Kurlandische Credit- verein hat, nach der ausdrücklichen Vorschrift seines Reglements, zu Anfange des Jahres wieder eine Uebersicht der Verwaltung und des Zustandes der Creditkasse bekannt gemacht. Ein sehr lobenswerthes Verfahren, das Nachahmung verdient, zum Besten des Publicums, und ge­

wiß auch zum Vortheil solcher Anstalten selbst!

Am isten December iß33 betrug der Credit- werth der in den Verein aufgenommenen Güter 2,850,700, am isten Dec. i834 aber 4

,036,100

Ru­

bel Silber. In Cours gesetzt waren Pfandbriefe am isten Dec. i§34 für 3,765

,100

Rubel Silber.

Asservirt waren noch Pfandbriefe für

1 3 1 , 2 0 0

Rbl. <5.,— und der Uberschuß des Creditwer- thes (über den keine Pfandbriefe ausgegeben werden,) betrug 189/800 Rbl. S. — Beige­

treten waren bisher nur 117 Güter; Kurland enthalt aber, nach Bienenstamm's „geographi- schem Abriß," ohne die Kronsbesitzlichkeiten, Pastorate, Forsteien und Widmen, 437 Güter.

Man sieht, wie bedeutend der Geldverkehr des C r e d i t v e r e i n s w e r d e n k a n n !

Der eigenthümliche Fonds des Vereins hatte 0954 Rbl. S. eingenommen, der Tilgungsfonds im letzten Jahr für 3053 Rbl. S. Pfandbriefe eingelöst. Die Verwaltungskosten betrugen 6010 Rbl. S. Der Kassebestand, der im vorhergehen­

den Jahr 3214 Rbl. S. gewesen, betrug im letzt- verflossenen Jahr

20,569

Rbl. S.

Die Bilanz des Kurlandischen Creditvereins war am isten December i 854: 5 /789/854 Rubel 75 Kop. Silber.

Ueber da6 projectirte Reglement des Credit- Vereins der Häuserbesitzer in Riga.

A u s R i g a . ( F o r t s e t z u n g . )

Um Projecte dieser Art mit Gerechtigkeit und gründlich zu würdigen, ist es nothwendig, die Zwecke, die durch die vorgeschlagene Anstalt erreicht werden sollen und dürfen, fest in'S Auge zu fassen.

Unstreitig giebt es Nichts, was so sehr die nützliche Betriebsamkeit und den Wohlstand Ri­

ga"s erhöhen konnte, als ein stadtischer Cre^

ditverein, der allen Besitzern von Immobilien die Dienste leistete, welche ein Leihhaus Nicht- besitzlichen erwiese' — es ihnen möglich machte, einen Theil des petunidmt Werthes ihrer Be­

sitzung leicht und auf billige Bedingungen, z«

eintraglichen Unternehmungen in Umlauf zu setzen. Dieser Zweck wäre so einleuchtend wohlthatig, daß selbst die Entwerfer jenes Re- glements, von dem hier die Rede ist, ihn zur Einleitung aufstellen, aber ihn schnell wieder verlassen. Sie sagen:

•§. 1. Ztt Etablirung und AufrechtlMnng tinti soli­

d e n u n d d a u e r h a f t e - n C r e d i t s d e r R i g a s c h e n S t a d l s - Immobilien, und um den Erhall der Darlehne auf selbige zu erleichtern, soll ein Verein, unter der Be­

n e n n u n g : — „ C r e d i t v e r e i n H e r H a u s e r b e s i t z e r in Riga," errichtet werden.

Sind btnn aber Privat hauser „Stadts- Jmmobilien"? Und sind sie die einzigen Solche, die Werth haben? — Noch enger wird der Zweck beschränkt durch

§. 2. An diesem Vereise können indessen imr die B e s i t z e r v o n P r i v a t h ä u s e r n u n d S p e i c h e r n i n b t r Stadt, keines »vegs aber die Besitzer der Hauser in den Vorstädten und m dem Distrikt jenseits der Dum?, Antheil nehmen.

Die Vernunft fordert, daß man bei Stif- tungen der vorgeschlagenen Art die sichernde Basis so breit und umfa-ssenb wähle., als sich nur irgend mit Erreichung des Zweckes vereint- gen laßt: warum also diese Beschrankung? — Im Jahr 1327 hatte Riga (S. Prov.-Bl. 132Z.

•¥7.) 963 steinerne und 2745 hölzerne Häuser.

Jene stehen fast alle in der Stadt, diese in den

Vorstädten. Ob die Zahl von jenen sich ver-

größert hat, weiß ich nicht; diese sind vielleicht

um die Hälfte vermehrt, und durch eine sehr

solide Brandkasse so gut gesichert, als jene. Ein

sehr großer Theil, vielleicht die meisten dersel-

ben, gehören, gradezu oder durch vorgestreckte

Summen, reichen Eigenthümern von steinernen

Häusern in der Stadt; und die Bewohner der

Vorstädte, die durchaus in Rücksicht aus Han-

del und Gewerbe kein anderes Interesse haben,

(6)

als die Bewohner der Stadt, sind so gut Ri- gaer und Rigaische Burger, als diese. Warum nun sollte das Riga außerhalb der Ringmauern so von dem Riga innerhalb derselben getrennt, hinter ihm zurückgesetzt werden? Sind seine H ä u s e r n i c h t i n e b e n d e m S i n n e „ S t a d l s - Immobilien", als jene? Ja, sind die öf- fentlichen, der Stadt als Gemeinwesen, gehö- rende Gebäude, die auch ausgeschlossen werden sollen, es nicht in viel engerm Grade? u. s. w.

„Aber," kann man antworten, „es war nun e b e n b l o ß e i n V e r e i n d e r H ä u s e r b e s i t z e r in Riga, den man beabsichtigte." — Freilich!

Der Plan hatte nicht die Wertherhöhung der

„Rigaischen Stadts-Immobilien" zum Zweck, wie seine ersten Zeilen ankündigten, und — ver­

dient daher gar nicht, jetzt, da das von so vie- l e n S e i t e n g e f ä h r d e t e I n t e r e s s e d e r S t a d t eine allgemeine Maaßregel, die Errichtung ei- nes städtischen Creditvereins, er- heischt, — irgend in Betracht gezogen zu wer- den. — — — Es kann indeß nützlich seyn, zu prüfen, was er sonst wollte, und wie das erreicht werden sollte?

(Die Fortsetzung folgt.) Wunsch nach Landschulen für Esthland.

(Fortsetzung.)

Welches sind denn aber diese Grundübel, oder die Ursachen der Verarmung des Esthni- schen Bauern?

Der Ursachen können unendlich viele seyn:

wer vermag sie alle auszuzahlen? Begnügen wir uns nur mit einigen. 1) Allgemeine, wie z. B. Trägheit, verbunden mit Dummheit, da- her Beharren beim alten Schlendrian und Wi- derwille gegen Neuerungen, — wenig Sinn für Ordnung, — Liebe zum Trunk und zum Dieb-

stahl, — Mangel an Ehrgefühl, — Aberglaube;

— 2) besondere, wie z.B. Krankheiten, Vieh- seuchen, Mißwachs, schlechtes Land, übermäßi- ger Gehorch, Mangel an Schonung von Seiten der Aufseher, u. s. w. Hinsichtlich einiger der letztern weiß sich der Bauer schon zu helfen, seit er das Recht hat, seinen Wohnort zu ver- ändern, wenn seine Pachtjahre um sind, — und Unglück muß von ihm ertragen werden, wie von jedem Andern, den es trifft, weß Standes er auch sey. Hierdurch leiden aber immer nur Einzelne, oder eS dauert eine Zeit lang; übler ist's mit jenen allgemeinen Hindernissen des Wohlstandes der Bauern, da sie, weiter ver- breitet, von längerer Dauer und schwer zu he- ben sind, wo sie einmal stattfinden. Hier muß also vorgebaut werden, und zwar schon in der

Jugend, da sie unbestreitbar meist herrühren aus dem Mangel an Erziehung und Unterricht.

Außer der bildenden Hand der Erfahrung thut freilich das elterliche Haus, eine ernste und liebevolle Beaufsichtigung von Seiten des Hofs, und die Kirche, so Manches, um jene Uebel theils zu verhüten, oder ihnen zu steuern;

allein es ist, wie die Erfahrung lehrt, durchaus nicht hinreichend. Mir scheinen hier nur gute, zweckmäßig eingerichtete, d.h. auf die wahren Bedürfnisse des Volks berechnete Schulen hel- fen zu können, und — die sucht man in Esth- land, so weit ich es kenne, noch vergebens.

Zwar mögen bin und wieder Schulen seyn; ob sie aber nur einigermaaßen dem jetzigen Stand- punkte des Elementarunterrichts genügen, weiß ich nicht. Auch hat man an einigen Orten eine andere schulähnliche Einrichtung: wandernde S c h u l m e i s t e r n ä m l i c h , d i e v o n D o r f z u D o r f ziehen, die Kinder in einem Gesinde um sich versammeln und sie dort lesen lehren; aber wie wenig leistet eine solche, obgleich an und für sich sehr lobenswerthe Veranstaltung, gegen zweck- mäßig eingerichtete und von tüchtigen Schul- meistern geleitete Schulen! Leider sind aber auch jener wandernden Schulen, — denen, als Vorschulen betrachtet, und besonders auch zum Unterricht des weiblichen Geschlechts, eine im- mer größere Verbreitung gegeben werden müßte, sobald nur erst des Unterrichtens einigermaaßen kundige Leute da wären; — leider, sage ich, sind auch deren noch so wenige, und daher ganz natürlich, daß der Esthnische Bauer im Ganzen noch auf einer sehr niedrigen Stufe der Bil- dung steht. Wie selten findet man Jemand in ihrer Mitte des Schreibens kundig! Wie müh- sam findet er sich zurecht im Rechnen, so daß er beim Ein - und Verkauf von Waaren oft ganz der Willkühr preisgegeben ist! Und wenn sie auch fast Alle lesen können, so ist's oft nur ein Hinholpern und Hinstolpern über dieWorte, und darauf allein denn doch auch nicht viel zu geben.

Ist's aber auch ein Wunder, daß es nicht an­

ders ist? Ich bin in Bauerhäusern gewesen, habe

da mit angehört, wie die Eltern ihre Kinder lesen

lehrten: ach, es ist ein wahrer Jammer, beson-

ders für den, der mit der großen Leichtigkeit

bekannt ist, mit welcher Kinder lesen, schreiben,

rechnen und singen lernen, wenn sie darin nach ge-

läuterten Methoden unterrichtet werden. Drei,

höchstens vier Winter— denn in unseren kurzen

und arbeitsvollen Sommern kann der Bauer sei-

nen ios bis 14-jährigen Sohn nicht von der Ar-

beit entbehren, — sind hinlänglich, wie ich aus

Erfahrung weiß, zu des Bauerknaben guter

Schulbildung. Und nicht viel besser, ja in mo­

(7)

7

ralischerHinsicht oft noä) schlechter, machen es die sogenannten Schulmeister, meist heruntergekom- mene Handwerker. Was kann denn spater der Unterricht der Prediger in der Lehre fruchten, da hier oft erst ein besseres Lesen gelehrt werden muß?

Viele junge Leute sind so roh und unwissend, daß sie von dem ganzen Lehrunterrichte der Prediger

wenig begreifen, und wenn sie auch zwei- und dreimal die Lehre besuchen müssen, — was wie- derum seine großen Beschwerden für die El- tern und Wirthe, oder für den Hof hat, — dennoch nicht viel unterrichteter und moralisch besser entlassen werden können.

(Die Fortsetzung folgt.)

N o t i z e n .

I n l a n d i s c h e s . A u c h i m G o u v e r n e m e n t J r k u t z k s i n d d i e E r n d t e n i n d i e s e m J a h r g ü n s t i g a u s g e - fallen , so daß sie zum Gebrauch der E i n w o h n e r hinreichen werden» E ö ist erst daö d r i t t e J a h r , daß m a n d o r t i n Q u a n t i t ä t Getraide zu saen wagte.

I n K r o n s t a d t l i e f e n i n d i e s e m J a h r 1 9 3 3 Schiffe e i n , v o n denen 7 2 3 Englische u n d n u r 1 2 3 Russi­

sche w a r e n .

D e r W e r t h der zu R i g a eingeführten W a a r e n betrug i m eben verflossenen J a h r » 3 , 3 8 0 , 6 9 9 R b l . , der ausgefüörten 3 3 , 8 0 8 , 1 2 5 R b l . B . A . — Z u r S e e angekommen w a r e n 5 0 8 Reisende, ( d a v o n 1 0 4 m i t dem D a m p f s c h i f f ) ; abgereist w a r e n so 3 2 1, ( d a v o n 1 2 4 m i t dem Dampfschiff).

Z u A r e n s b u r g ü b e r f r o r d e r H ä v e n a m n i e n , z u R e v a l a m i 4 t e n , z u K u n d a e r s t a m 2 i s t e n D e « cember, u n d A r e n s b u r g ist der südlichste, Stundet w o h l der nördlichste dieser d r e i H ä v e n , wahrscheinlich aber auch der offenste f ü r daö R o l l e n der W o g e n .

N o c h am 29sten December l i e f v o n L i b a u 1 S c h i f f , nach Lübeck, a u s , m i t O e l u n d Leder, u n d a m 3ten J a n u a r e i n .

I n der letzten Woche 1 8 3 4 w u r d e n i n den Evangelischen Gemeinden der S t a d t u n d der Vorstädte zu R i g a 3 6 K i n d e r getauft ( d a r u n t e r 5 Uneheliche), 1 0 Personen begraben u n d 3 P a a r e g e t r a u t ; — i n der ersten Woche des neuen J a h r e s : getauft 1 4 K i n d e r ( d a r u n t e r 2 Uneheliche), begraben 1 ( 8 o , j a h r i g e ) P e r , s o « , getraut 4 P a a r e .

I n M i t a u s i n d i m v e r f l o s s e n e n J a h r i n d e n d r e i p r o t e s t a n t i s c h e n G e m e i n d e n z u s a m m e n 6 1 5 K i n d e r g eboren, 6 4 6 Menschen begraben u n d 2 0 7 P a a r e g e t r a u t ; i n der Griechisch »Russischen Gemeinde 4 7 ge<

b o r e n , 8 0 begraben, 1 3 P a a r e g e t r a u t ; i n der Römisch-katholischen Gemeinde 6 7 geboren, 6 7 begraben, 7 P a a r e g e t r a u t . Ueberhaupt wurden 7 6 5 K i n d e r geboren, 7 9 3 Menschen begraben, u n d 2 2 7 P a a r e g e t r a u t . I n P e r n a u s i n d i m v o r i g e n J a h r b e i d e r D e u t s c h e n S t a d t g e m e i n d e 7 1 K i n d e r g e t a u f t , 4 1 Menschen gestorben u n d 9 P a a r e c o p u l i r t . 3 0 Personen wurden c o n s t r m i r t , u n d 2 6 1 gingen zum Abendmahl.

Folgender V o r g a n g , den der „ L e t t e n f r e u n d " e r z a h l t , verdient a l s charakteristisch f ü r die jetzige S t i r n « m u t i g unserer Letten bekannter zu werden. E i n e arme Lettische H a u s w i r t h i n , die ein P a a r Werst v o n R i g a w o h n t , g i n g einige T a g e v o r dem Weihnachtsfest m i t i h r e r lange u n d mühsam zusammen gesparten P a a r , schaft, » 7 R b l . S . , auf den M a r k t , fröhlich f u r ' d Fest u n d f ü r den W i n t e r i h r Hauswesen g u t versorgen zu können. S i e streift unter den F u h r e n lange wählend h e r u m : endlich h a t sie g e f u n d e n , w a s sie wünscht, g r e i f t nach i h r e m Schatze — E r i st f o r t ' . S i e sucht wehklagend w e i t u m h e r , aber vergeblich. M a n kann denken, w i e gebeugt sie nach Hause schlich. V o r K u m m e r erkrankte sie. A b e r einige T a g e spater kamen zwei ehrsame Lettische M a n n e r zu i h r e m P r e d i g e r , u n d sagten i h m : S i e h a t t e n m i t Andern v o n dem V o r g a n g e g e h ö r t , u n d zum Trost der A r m e n zusammengelegt, so v i e l sie entbehren k ö n n e n : er möge i h r die z w ö l f R u b e l S i l b e r , die sie i h m brachten, einhändigen. —

D a s C o m i t e der L i v l . B r a n n t w e i n s l i e f e r a n t e n h a t den 25sten J a n u a r z u einer Generalversammlung i n D o r p a t , angesetzt.

Z u D o r p a t w a r z u E n d e d e s J a h r e s i n d e r a k a d e m i s c h e n M u f f e e i n B e f c h e e r u n g s f e s t f ü r a r m e K i n « der veranstaltet. V i e l e F a m i l i e n hatten dazu Gaben beigesteuert, u n d d a f ü r d a » R e c h t , ein P a a r arme K i n d e r a u s i h r e r Bekanntschaft m i t z u b r i n g e n . Auch Zuschauer w u r d e n f ü r 1 R b l . E i n t r i t t s g e l d zugelassen, u n d der E r t r a g gleichfalls f ü r a r m e K i n d e r verwendet.

D i e Getraidepreise zu R e v a l u n d L i b a u w a r e n a m agflett December u n v e r ä n d e r t ; n u r daß a n l e t z t e m O r t e der H a f e r a u f 3 0 K o p . S . das Loof stieg. — A u R i g a g a l t a m l o t e n J a n u a r : die Last K u r l . W a i z e n 7 5 b i s 9 0 , K u r l . Gerste 5 9 b i s 6 0 , Russ. H a f e r 5 3 R b l . S .

A u s l a n d is c h e s . I m F e b r u a r , H e f t d e r S c h l e i c h e n P r o v i n z i a l b l a t t e r ( e i n e M o n a t s s c h r i f t ) hatte m a n g e k l a g t , daß Schlesien nicht genug R i n d e r ziehe, die Consunnion z u decken, daß das Rindfleisch daher zu theuer sey, u . s. w . E i n G a m i s o n s - S t a b s a r z t S t a r k e setzt i m A r c h i v der Landwirthschaft h i n z u , daß e s , vorzüglich i n de» k l e i n e n S t ä d t e n , auch schlecht sey. D e r nächste G r u n d d a v o n , sollte m a n

(8)

8

denken, ist w o h l , daß daö beste V i e h i n die großen S t ä d t e getrieben w i r d , w o m a n m e h r bezahl«; H r . S t . a b e r s c h r e i b t e s d e r © t a l l f u t t e r u n g z u , u n d d e m T r a n k e » m i t S p ü h l i c h t v o n B r a n n t w e i n , d e r i n k u p f e r n e n B l a s e n v e r f e r t i g t w o r d e n , also i m m e r Kupfercheilchen enthalte. E r r a i h a n , k ü n f t i g eiserne, i n w e n d i g emaillirte Blasen zu brauchen, das V i e h m i t g e k o c h t e n u n d a b g e s c h ä l t e n K a r t o f f e l n zu f u t t e r n u n d es homöopathisch zu behandeln. B r a v !

D e r H a n f b a u w i r d i n T h ü r i n g e n auf eine e i g e n t ü m l i c h e , vielleicht i n manchen andern Gegenden nachahmungewerche Weife betrieben. D e r Gutsbesitzer läßt das dazu bestimmte Stuck Land gehörig bedun­

g e n , b e a r b e i t e n , b e s ä e n , u n d v e r p a c h t e t e s d a n n a n H a u s i e r u n d H a n d a r b e i t e r , d i e n u n f ü r i h r e n V o r t h e i l die E r n d t e u n d die V e r a r b e i t u n g des H a n f e s a u f s beste verrichten. D i e P a c h t f ü r einen Sächsischen ( n i c h t T h ü r i n g i s c h e n ) Acker, ungefähr

if

L i v l . Loofstel/e, soll g e w ö h n l i c h 5 0 b i s 6 0 T h a l e r b e t r a g e n , u n d den Pachtern noch genügenden V o r t h e i l b r i n g e n . ( V o r z ü g l i c h bei S t ä d t e n , z. B « b e i R i g a , w o «s Landbesitzer g i e b t , die nicht auf dem Lande l e b e n , u n d viele H ä u s l e r , die weder L a n d noch P f e r d e besitzen, w ä r e diese Methode der Landbenutzung sehr zu empfehlen, u n d konnte v i e l zur C u l t i v i r u n g wüst liegender Land strecken w i r k e n . )

V o n dem gewaltigen Aufschwünge, den ber Gewerbsbetrieb n i m m t , ü b e r a l l , w o m a n i h n v o n klein#

lichen Beschränkungen b e f r e i t , giebt jedes Deutsche Ländchen, dessen Fürst so weise w a r , dem Preußischen Zollverbande beizutreten, Zeugn'.ß. N u r ein B e i s p i e l ! I n dem sonst so ärmlichen H e r z o g t . Meiningenschett Städtchen S o n n e n b e r g , das sich fast n u r v o n V e r f e r t i g u n g v o n K l e i n w a a r e n , S p i e l z e u g u . v g l . nährk, steigt j e t z t , sagt eine N a c h r i c h t , ein schönes H a u s neben dem andern e m p o r , und H a n d l u n g e n , die sonst n u r einen oder zwei Gehülfen brauchten, beschäftigen jetzt sechs b i s zehn, „ nicht w e i l m a n jetzt g e r i n g e m Z o l l bezahlt — m a n bezahlt eher mehr als sonst, — sondern w e i l die Scheerereien i m I n n e r n der Länder w e g f a l l e n , " sagt das "landwirchsch. A r c h i v . J e y t , da tiie V e r b i n d u n g m i t F r a n k r e i c h , E n g l a n d u n d A m e r i k a offen i s t , werden i n S o n n e n b e r g z. B . täglich 7 0 0 — 9 0 0 , 0 0 0 Schieferstiste ( G r i f f e l ) v e r f e r t i g t . D a s T a u f e n d kostet n u r 4 Groschen ( 1 5 K o p . S . ) , u n d e i n S c h o c k fertiger eingerahmter T a f e l n n u r 1 4 b i s i g Groschen ( 1 0 5 b i s 1 3 5 K o p . S . ) , aber die Fabricanon ist außerordentlich gestiegen. I m J a h r 1 8 0 0 brauchte m a n n u r 2 9 K l a f t e r H o l z z u R a h m e n , j e t z t m e h r a l s 2 3 7 K l a f t e r .

D e r Wasserstand i n allen Flüssen Deutschlands ist so n i e d r i g , daß die Flußschiffahrt stockt. I n der S a a r lagen zu Anfange des Jahres 2 0 0 Schiffe m i t K o h l e n u n d H o l z , u n d konnten nicht i n Den R h e i n gelangen.

D i e Schiffer zitterten, daß n u n ein F r o f i E i s bilden könnte, das Die Schiffe zu G r u n d e richten w ü r d e . —- B e i M a y n z nahm man am isten J a n u a r die Schiffbrücke a b , w e i l sich i m M a y n E i s f e l d e r zeigten.

M a r k t p r e i s e z u R i g a , i n R u b e l B a n c o - A s s i g n .

A m l o t e n J a n u a r . 1 L o o f H a f e r 3 R b l . 2 4 ^ K o p . ; grebee Roggenmehl 5 R b l . 4 1 Stop.; Waizen?

m ehl 9 R b l . b i s 1 0 R b l . 8 3S t o p . ; gute Buchwaizengrütze 1 0 R b l . 8 5 K o p . , gute Hafergrütze 1 0 R b l . 8 5 K o p . , Gerstengrütze 7 R b l . 2 0 K o p . — 1 P u b B u t t e r 1 7 R b l . 3 5 K o p . — 3 0 L I B H e u 1 0 b i s 1 2 R b l . 1 R u b e l S i l b e r --- 3 6 0 ! K o p . B a n c o - A s s i g n . ( O s f i c . )

M e t e o r o l o g i s c h e B e o b a c h t u n g e n z u R i g a .

D a t u m .

M 0 x ö

e n s . M i t t

a g

s . A b e n d s .

D a t u m .

Barometer. T h e r m . Barometer. T h e r m . Barometer. T h e r m .

A m

2.

J a n u a r .

28", 0"', 7 — 4°, 0 27", 11'", 2 — 2°,

0

27", 9'", 7 — 3°, 5 // 3. ,, 27", 8

Z

", 9 — 2°,

0

27", 8'", 1 — 0°, 5 27", 7"', 5 + 0°, 5

/ / 4 . , ,

27", 6"', 6 ' + 2°, 5 27", 6"', 9 + 3°, 5 27", 6'", 0 + 2°, 5

, / 5 . , ,

27", 2"',

1

+ 3°, 0 27", 1'", 8 + 3°, 0 27", 2'", 0

+ i ° , 0

tr

6* / /

27", 6'/', 4 — 2°, 5 27", 7"', 8 — 1°,

0

27", 9'", 9 — 2°,

0

tt

7 . „

27", 11"', 6 — 5°, 0 27", 11"', 7 — 2°, 5 27", 9'", 3 — 3°, 5

„ 8 . „

27", 4"', 0 — 0°, 5 27", 4"', 7 • + 2°, 5 27", 6'", 2 — 0°, 5

Hierbei : ..¥2. des literarischen Begleiters.

Ist zu drucken erlaubt. Im Namen der Civil'Oberverwaltung der Ostseeprovinzen:

D r .

§. E. Napiersky.

(9)

P r o b t n z t a l b l a t t

Kur-, Liv- und Efthland.

3. 17 fe Januar 1835.

Licht ist Leben! Licht ist Glück; und für Staaten Macht!

Zur Chronik der Ostseeprovinzen.

J W 4 . d e r „ N o r d i s c h e n B i e n e " e n t h a l t eine Art von Vertheidiqung des Hn. Th. B. ge- gen die „statistischen Berichtigungen" in Jti4g.

u. 50. des Provinzialblattts. In der Verwor- renheit und Schwäche des Aufsatzes spricht das Bewußtseyn eines begangenen Unrechts, ohne die Kraft, es auf die einzig würdige Weise, durch offenes Zugestandniß, zu fühnen. So Etwas erregt nur Bedauern; aber folgender Umstand muß herausgehoben werden:

V o n a l l e n A n k l a g e n g e g e n R i g a , w e l c h e H r . T h . B . f o d r e i s t a u f s t e l l t e u n d d i e i m P r o v i n z i a l b l a t t e m i t r u ­ h i g e r u n d s i c h e r e r B e s t i m m t h e i t f ü r u n w a h r e r k l a r t w u r d e n , h a t e r n i c h t e i n e E i n z i g e z u b e w e i s e n a u c h n u r v e r s u c h t .

Die Sache ist also entschieden.

Dr. G. M.

A us M i t a u, vom ?ten Januar. Die mannliche Bevölkerung im Kurlandischen Gou­

vernement nach der Lten Revision betragt:

Christliche Kaufleute - - 491 Personen.

Ebraische dito - - - 493 — Zünftige Christen - - - 6448 — Christliche simple Bürger - 11306 — Ebraische Bürger - - - 10657 — Freie Ackerbautreibende - 14135 — Kronsbauern - - - - 66029 — Privatbauern - - - - 130662 —

Summa - 240221 Personen.

Die weibliche Bevölkerung ist nicht berechnet, dürste aber ungefähr eben so viel betragen. — Die Zahl der Exemten ist noch nicht ermit- telt. Desgleichen ist auch die Einwohnerzahl der Stadt Mi tau noch nicht festgestellt, in- dem die Rechnungen bei der Revisionsabthei- lung des Kameralhofes nur nach den Kreisen und Standen angefertigt worden.

— Die Beforgniß wegen der Wandelbarkeit der Zinsen der Creditvereins, ist hier noch im- mer rege. I n dem auch vom ^Provinzialblatte angeführten Aufsatze des Herrn v. Rechenberg- Linken: „Ansichten ?c." steht die Aeußerttng, '

„daß die Kurlandischen Pfandbriefe zur Zeit noch mit 5 Procent verrentet werden."

Dies hat in der Beilag? zur Mitauifcben Zeitung vom isten Januar einen andern anonymen Aufsatz veranlaßt, der mit folgenden Zeilen schließt:

„Will der Kurlandische Credirverein, der mit dankbarer Anerkennung bisher zum Hfil gewirkt, den ausgesprochenen Grundsätze» feiner Stif­

tung treu bleiben; will er den Glauben an feine Integrität bewahren, feine Bedeutung, feine Zwecke nicht felbst verkennen und vernichten, und nicht werden, was er nicht feyn soll, so darf das Publicum eine Erklärung erwarten, die der öffentlichen Stimme, die dem Geiste, der Kurlands Zivilisation beherrscht, nicht zu­

wider laufen, und hoffentlich die durch obigen Satz angeregten Bedenklichkeiten verscheuchen wird."

Schon am :2ten Januar erschien in der Zei­

tung zur Antwort eine scharfsinnige Berechnung, deren Resultat so gegeben wird:

„Der ganze für den Kurlandischen Credit- verein aus dieser Operation (dem Herabsetzen der Zinsen nämlich von 5 Procent auf 4 Pro­

cent,) erwachsende Gewinn würde sich nur dar­

auf reduciren, daß er feine Schuld in 46 Iah­

ren , statt in 49 Iahren, gänzlich einlöset. Die weiteren Consequenzen liegen offen zu Tage."

(Das Wichtigste der belehrenden Berechnung in der nächsten Nummer.)

Aus Riga, vom i4ten Januar. Hier be­

harrt der Winter sehr charakterfest in seiner Charakterlosigkeit. Es friert drei oder vier Tage bis 8 oder io°, und der Schnee fallt zollhoch; dann tritt über Nacht Thauwetter und Regen ein, und wenn Alles nackt ist, unb man erwartet, daß auch die Flüsse aufgehen werden, friert und schneit es wieder ein Paar Tage. So sind wir nun bis über die Hälfte des Winters hinaus geneckt. — Hier ist ein Versuch mißglückt, von dem man es in unserer Stadt, die sonst rege Teilnahme für öffentliche Gegenstände beweist, nicht hatte erwarten foflen.

Die Orgel der hiesigen St. Jakobskirche bedarf der Ausbesserung. Herr Consistorialrath Dr.

Grave, Oberpastor an derselben, hatte, zur

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Gewinnung Nr Kosten, sber sin es Theils der- selben, die Aufführung von Haybn's Schöpfung am 5ten Januar im S-chwarzhauptersaale ver­

anstaltet; aber es versammelten sich so wenige Sicherer, baß vielleicht kaum mehr als bie Kos ßen bsr Aufführung eingenommen worden feyn mög^en». Es würben nur 230 Billeks genom­

men. Dem Mangel an i'ic.be zur Musik muß man es nicht zuschreiben: zur Versammlung der „Liebertafel"- wutben wenige Tage nachher 22c>. Billets gelöst. Ader Haydn'ö Schöpfung ist hier schon oft gehört worben, und bie Ge­

mein be ber Jakobs- ober Kronekirche, obgleich bvese tti ber Etabk liegt, gehört nicht zu ihr, und i|i verhältinßmäßig klein.

Ueber daö pr e je ernte Reglement des Credit­

vereins Der Häuserbesitzer iu Riga.

A u . s R i g a . ( F o r l s e t z u u g . )

Die Zwecke, bie bieser Crebrtverein nach sei­

ner Beschrankung noch haben konnte, sinb:

de» damaligen Besitzern verschulbeter Hauser in der Stadt, bie Last bie sie trugen, zu erleichtern;

bett damaligen Gläubigern derselben aber volle Sicherheit für ihre Schulbforberirngen zu verschaffen, u-nb so

etwa zu bewirken, daß bie Ersteren leichter Geld fänden.

Daß dadurch ber Werth aller andern Grund- besitzlichkeiten, btsonberß in ben Vorstädten, utn eben fo viel herabgedrückt, als jener ber Häu­

ser in der Stadt gehoben würbe, bie Stadt als Gemeinwesen also nichts gewönne, ist ein- leuchtend; aber wir wollen das hier ruhen las- sen,. und nur sehen, wie jener Zweck wenig- stens durch das Reglement erreicht worden wäre. Es sagt:

§ . 3 . Jeder H a u s - oder Gleicherbesstzer, der zum Verein t r i t t , zahlt bei seiner Aufnahme \ Procent von dem bei der Brsndassecurationsanstalt taxirten W e r t h des I m m o b i l s , m i t welchem er zum Verein getreten ist; Ivel*

cher B e i t r a g der Casse zur B i l d u n g eines eigenthümlichen Fonds verbleibt, und weder verzinst noch zurückgezahlt wird.

Dieser Beitrag, der auf eine Million Thaler 2500 Thaler betragen wurde, ist freilich, auf viele Einzelne verteilt, eine Kleinigkeit 5 aber doch keine Erleichterung für die Schuldner, oder Erhöhung des Hauferwerthes, sondern das Gegentheil. — Ferner heißt es im

§ . t 3 . F ü r das bewilligte Darlehn hatderEmpfanger, a u ß e r d e n l a n d ü b l i c h e n j a h r l i c h e n R e u t e n v o n 6 P r o - c e n t , n o c h \ P r o c e n t j a h r l i c h praenume- r a n d o an. den Creditverein zu entrichten."

Das heißt,, der Verschuldete, der bisher Zoo

Rbl. Interessen bezahlte, muß nach feiner Auf- nähme in den Verein,

900

bezahlen. Die Last des Schuldners ist um f erhöht, und der Werth seines Hauses um eben so viel erniedrigt. Es ist wahr, ein Halbprocent davon soll für ihn a u f b e w a h r t u n d n a c h s e c h s I a h r e n o h n e Renten zurückgezahlt werden: aber bas kommt doch wohl nicht in Anschlag. Wenn er nicht in den Verein getreten wäre, so hätte er die Summe, von der er nach 6 Iahren f zurück­

erhalten soll, behalten, uub in der Handel- und gewerbtreibenben Stabt verboppeln ober ver­

dreifachen können. Auch ist nicht gesagt, daß dann die Zahlung der | Procent aufhören sofl:

er muß also gleich für das nächste Jahr den vierten Theil des Erhaltenen wieder zubüßen, unb beim Ablauf des neuen sechsten Jahres hat er schon um die Hälfte mehr gezahlt, als er zurück

empfing.

Die Herabsetzung bes Hauser­

werthes wäre also immer entschieden.

Ferner:

Nach §. 1 0 . wird der Verein den Mitgliedern „ £ des bei der Brandversicherungsanstalt taxirle» W e r t h s ihres I m m o b i l s " i u Pfandbriefen vorschießen; dagegen aber soll, uach §. 1 ! . , die Brandversicherungsanstalt, „welche bis jetzt m i r § des taxirten Werths der Häuser und

\

deS taxirten Werths der Speicher, i m F a l l eines Feuerschadens, ersetzte," künftig den »ollen W e r t h ersetzen-.

Die Rigaische Brandversicherungsanstalt ist nicht im Besitz eines Capitals, von dem die et- wanigen Feuerschäden ersetzt würden, sondern jede Entschäbigung wird auf die Mitglieder der- selben, nach bem Werth, ber in ihren Häusern versichert ist, vertheilL Feuerschäben sind in Riga freilich feiten, und bei der Größe der versicherten 2$3 er th summe, mögen die geforderten Beitrage nie bedeutend gewesen seyn. Das wird man indeß gestehen, daß auch diese vor­

g e s c h l a g e n e A e n d e r u n g f e i n e E r l e i c h t e r u n g für verschuldete Hausbesitzer gewesen wäre; ab-

gesehen von der bekannten Ursache, aus der man Entschädigungen für Brand nie dem vollen Werthe des versicherten Gegenstandes gleich zu setzen für weife hält.

Arn auffallendsten wird man die Bestimmung finden im

§. 6. „Wenn ein Znkurzschnß stattfindet, so haften dafür zwar sammtliche vereinigte Hausbesitzer mit ihren zum Verein eingeschriebenen Immobilien, jedoch wird der Zukurzschuß zunächst nur auf diejenigen Immobilien ver»

theilt, die mit Pfandbriefen belegt sind, und zwar

pro rata

der auf selbigen verschriebenen Darlehtte."

Man sieht, hierdurch würde Derjenige, ber

am dringendsten und die größeste Hülfe bedurft

hat, zunächst und am stärksten bedroht, und

sein Immobil herabgesetzt, indeß der Reiche,

(11)

11

ber es nicht bedurft hatte, in dem Verein Hülfe ju suchen, volle Sicherheit für seine Vorschüsse fände, ohne sie durch irgend Etwas erkauft z.u haben, als durch sein Z Procent beim Eintreten. Bald würde es eine allgemeine Epe-

c u l a t i o n w e r d e n ^ d a ß g r o ß e K a p i l a l i s t e n e t w a durch Ankauf eines wohlfeilen Immobils sich zum Verein qualificirten, und die Arnum»

durch bereitwillig gemachte Anlegung ihrer (£a

#

pItalien in demselben,, völlig sich unterwürfen.

Diese fanden freilich Geld, aber indem sie sich der Gefahr aussetzten, völlig^ zu Grunde zu gehen. Nur den Reichen brächte der Verein V-ortheil. (Der Schluß folgt.),

M i S c e l l e n.

— Z u R e v a l t h c i l t d a s W o c h e n b l a t t s e i * gendes iirteiessante Fragment mit:

A u s d e r H a n d s c h r i f t d e s P r o f e s s o r s d e r T h e o l o g i e a m R e v a l s c h e n G y m ­

nasium, Pfützner. Anno 1735.

„Dieses ist vor allen Jahren sehr merkwür-^

big; denn im Ianuario war nicht einmal ein schlechter Deutscher Winter mehr, im letzten

Februar war er gar dahin; im Martlo wurden alle Felder gepflüget und das Gras kam mir Macht herfür. Im April, und zwar noch vor St. Georgi, hätte das ganze Land können ge-- säet haben, wenn es die Natur ihrer Felder erlaubt hatte, denn auch diejenigen, welche in diesem Jahre acht Tage früher als gewöhnlich gesaet haben, haben schlechte Gerste bekommen.

Im May blühete das Winterkorn fast aflenthoU ben, und im meciiv Iuny wurde an vielen Orten schon das schönste Heu gemacht. Im Anfange des Iuly mußte der Roggen geschnitten werden;

da denn vorIacobi die ganze Roggenerndte vor- bei war. Im Augusto, und zwar 3 Tage nach Laurent», fing man an, die Gerste zu schneiden.

Und so dauerten diese schönen und angenehmen Sommertage bis den 2östen September fort, als an welchem Tage wir auch zuletzt in groß Prima iusormiret haben« Doch ist in diesem letzten Mo*

nat sehr viel Regen gewesen."

e

Es ist zu bedauern, daß nicht hinzugefügt wurde, wenn die Handschrift es anders ent- halt, ob das Jahr 1735 einzeln in der Beschaf­

fenheit seines Winters-dastand, oder ob eine Reihe ahnlicher Winter vorherging?

N o t i z e n .

I n l ä n d i s c h e s . E i n A l l e r h ö c h s t e r M a s v o m s g s t e n D e c b r . v . J . d e h n t f ü r d a s J a h r i g Z Z d i e zollfreie Eiuful>r des Getraides von dem Auslände, und die Erlaubniß, zwischen den inländischen Häven Ge- traide auch in fremden Schiffen zu transportimi, auf die Stuften des Baltißchen und des Weißen Meeres aus.

O d e s s a w i r d i n Z u k u n f t a u c h e i n e j ä h r l i c h e H a n d e l s m e s s e , a m i / j t e n S e p t e m b e r , h a b e n .

Wie die „Nordische Biene" selbst meldet, wurde (0 hne alle Mitwirkung des SBerfa ff er 6,) derselben eine Russische Übersetzung der „statistischen Berichtigungen" w

49»

u*

5 0 . ,

des Prov.,Blattes, zugeschickt; aber der Redactcur, nämlich Hr. Th. B. selbst, dem die Berichtigungen gälte», verweigerte di<

Aufnahme. Er fuhrt dafür Gründe an, deren Nichtigkeit Lächeln erregt, da der wahre Grund so leicht zu errathen ist- Er sollte doch bedacht haben, daß es innerhalb und außerhalb Rußlands andere Mittel giebt, die Wahrheit geltend zu machen, die er verhindern will, dort ausgesprochen zu werden, wo er das Ge»

gentheil aussprach. Der Herausgeber des Prov.-Blattes glaubt übrigens seinem Publicum die Erklärung des Hn. Th. B. nicht vorenthalten ju müssen, und wird sie vielleicht als Beilage zur nächsten Nr. geben.

Das Leben ift in diesem Winter trübe: man muß Feinen Stoff der Erheiterung verschmähen.

In Ver vergangenen Woche wurden in den evangelischen Gemeinden der Stadt und der Vorstädte $n Riga

23

Kinder getauft (darunter 1 Uneheliches), 11 Personen begraben und

6

Paare proclamirt.

In £i.b au. wurden im Jahr 1-834 in der Deutschen evangelischen Gemeinde

1 4 5

Kinder geboren,

136

Personen starben, und 32 Paare wurden copulirt; in der Lettischen evangelischen Gemeinde 150 Äitv der geboren,

143

Personen begraben und 43 Paare copulirt.

I n l i b a u b e t r a g e n i m J a h r

> 8 3 6

die Kronsabgaben der zünftigen und simplen Burger n Rbl.

s4 Kop. B. A., der freien Arbeiter *1 Rbl. B> A., der zum Bauern-Oklad Verzeichneten 4 Rbl. 63Kop. B.A, Die Landesprästanden der Bürger fitid 75, der freien Arbeiter und Bauern-Okladiflen

35

Kop» S.

In der Neujahrsnacht, und wieder in der Nacht vom x&en Januar, hat man bei Riga ew heftiges Gewitter bemerkt. In dieser Jahreszeit allerdings eine ominöse Erscheinung.

Am roten Januar ist von Libati das erste Schiff ausgelaufen: ein Lübecker nach Lübeck mit Leder und Leinöl».

A u s d e m S u n z e l f c h e n ( i n L i v l a n d ) . G e b e d e r H i m m e l , d a ß I h r B l a t t i n d i e s e m J a h r v i e l E r - freulic&eres aus unseren Provinzen zu melden habe, als im vorigen! Unsere Bauern hoffen viel, — denn

— in der letzten Nacht des alten Jahres soll es gewittert haben! Ach, wohl mag man den Armen es

gönnen, boü die traurige Gegenwart ihnen durch Hoffnung erheitert werde: denn auch der Winter ijl ihnen

(12)

12

so ungünstig zum E r w e r b des täglichen B r o d t e s . W i e f r ü h werden i n diesem J a h r die M a g a z i n e geöffnet werden müssen, — w i e kurze Z e i l werden sie hinreichen, — u n d w a s werden die Leute i n den T a g e n essen, w o der Landbau i h n e n keinen Handverdienst mehr gestatten w i r d ! Glücklicherweise können w i r m i t gerech»

tem V e r t r a u e n zu der so sorgfaltigen G o u v e r n e m e n t s - R e g i e r u n g aufblicken, die unsere N o c h kennt. S i e w i r d H ü l f e leisten, so v i e l sie kann.

Auch aus D o r p a t u n d anderen Gegenden m i t t e n i n L i v « u n d K u r l a n d meldet m a n , der W i n t e r habe d o r t einen so unbeständigen Charakter, daß m a n nicht drei T a g « auf Frost oder T h a u w e t t e r rechnen könne.

Z u dem i n der v o r i g e n N r . erwähnten Bcscheerungsfeste i n D o r p a t , hatten (ich etwa 5 0 0 Personen versammelt: „ A l t u n d J u n g , G r o ß u n d K l e i n , A r m u n d R e i c h , A l l e unter e i n a n d e r , fröhlich m i t den F r o h e n , " sagt die Dörptsche Z e i t u n g . E s waren auch mancherlei Kunstwerke zum Beschauen ausgestellt, w o r u n t e r vorzüglich eine R e l i e f - A b b i l d u n g des D o r p a i e r D o m s , v o n H e r r n W e y r i c h , gefiel.

Auch i n

R i g a

h a t eine Collect? zu B ü c h e r n f ü r die Letten i n S i b i r i e n , eine Ausbeute

an Buchern und an

G e l d zum Ankaufe v o n dergleichen gegeben.

D e r Postcommissar zu D o r p a t hat die Ausrüstung eines ,,Dörptschen O m n i b u s " angekündigt.

Das

h e i ß t : wöchentlich z w e i m a l w i l l er einen Gesellschaftsschliuen f ü r 2 0 b i s 2 5 Personen M o r g e n s nach Ruhen#

t h f l l — wahrscheinlich ein Lustort, — u n d Abends wiever zurückfahren lassen.

N a c h Privatnachrichten herrscht auch i n S c h w e d e n , selbst i n den gebirgigen Gegenden, i n diesem W i n » tec ein so großer M a n g e l a n S c h n e e , daß die T r a n s p o r t e v o n u n d zu den B e r g w e r k e n fast unmöglich sind.

Z u S i m f e r o p o l ( i n der K r i m ) dagegen l a g am i ß t e n December der Schnee mehr a l s \ Arschine hoch, u n d a m i g t e n w a r die K a l t e 1 8 ° . A m 2 2 s t e » D e c . haue m a n 4 " W ä r m e , aber a m 24(^11 wieder 1 2 0 K a l t e . A u f O e s e l hat i n diesem J a h r R o g g e n das Z t e , Gerste das 4«? und Waizen das I t e K o r n gegeben, A l l e s aber v o n vorzüglicher Q u a l i t ä t .

A m Zien J a n u a r g a l t zu R e v a l : die Last Waizen 3 2 0

bis

4 0 0 , R o g g e n 2 9 0

bis

3 0 0 , Gerste 2 3 0 , H a f e r 1 6 0 R b l . B . A . ; — z u R i g a , a m l y t e n J a n u a r . : d i e L a s t K u r l . W a i z e n 7 5

bis

9 0, K u r l . R o g g e n 6 6 i v K u r l . Gerste 5 9 b i s 6 0 , Russischer H a f e r 5 3 R b l . S .

A u s l a n d i s c h e s . A u f d e r I n s e l J e r s e y h e r r s c h t d i e D r e i f e l d e r w i r t h s c h a f t , o h n e d a ß m a n i r g e n d w o B r a c h f e l d e r s i e h t ; wahrscheinlich, w e i l die Brachfelder zu Wurzelgewächsen benutzt wer»

den. M a n düngt die Felder m i t S e e t a n g , und erndtet 3 0 0 0 b i s 4 0 0 0 E n g l . P f u n d W a i z e n v o n dem E n g l . M o r g e n , der etwa 2 Loofstellen ausmacht. Roggen u n d Gerste saete m a n bisher d o r t i n der R e g e l zusammen, baut aber jetzt mehr die Gerste allein. K a r t o f f e l n werden dort i n großer M e n g e gezogen, aber sie nehmen v o n dem S e e t a n g einen Geschmack a n , der sie weder f ü r den T i s c h , noch f ü r die A u s f u h r tauglich macht. Luzerne w i r d a m meisten gezogen, u n d oft v i e r m a l i n einem S o m m e r geschnitten; das beliebteste V i e h f u u e r sind Pastinaken ( B u r k a n e n ) , die der M i l c h u n d dem Fleische eine ausgezeichnete V o r »

trefflichkeil geben.

M a r k t p r e i s e z u R i g a , i n R u b e l B a n c o - A s s i g n .

Am

i 7 t e n J a n u a r . 1 L o o f G e r s t e 3 R b l . 6 » —9 7 K o p . , H a f e r 3 R b l . 2 5 K o p . ; grobes Roggen«

m e h l 5 R b l . 4 1 K o p . ; Waizenmehl 9 R b l . b i s i o R b l . 3 ^ K o p . ; gebeuteltes R o g g e n m e h l 7 R b l . 2 1 K o p . ; gute Buchwaizengrütze 1 0 R b l . 8 1 K o p . , gute Hafergrütze 1 0 R b l . 3 » K o p . , Gerstengrütze 7 R b l . 2 1 K o p . ; Erbsen 9 R b l . b i s 1 0 R b l . 3 1 K o p . — 1 P u d B u t t e r

17

R b l . 3 0 K o p . — 1 Faß B r a n n t w e i n , B r a n d 3 1 R b l . ,

|»Brand 3 9 Rbl. — 3 0 LW Heu 9 Rbl. bis i o R b l . 3» Kop. —— 1 Rubel Silber —360^ Kop. B

.A. (Offic.) M e t e o r o l o g i s c h e B e o b a c b t j U ; n g e n z u R i g a . >

M i 't t <ng s. - Barometer. |9 3.

27", 11"', 8 — 4°, 0 ^ 28", 2"', 7 — 6°, 0 - 28", 0'", 6'

2 °r

Q*>

27", 8"', 3 4- 29>

r

<5*"]

27", 4'", 2 0 c 27", 5"',0 0

b

,5 27", 9"', 8 — 0°, 5

D a t u m .

Am 9. Januar.

„ 1 » .

„ 1 1 .

„ 12*

„ 1 3 .

„ 1 4 .

„ 1 5 .

M o r g e n ^ .

Barometer. Therm.

27", 10"', O 28", 2"', 5 28",- 1"', 9 27", 8 27", 5"',^2 i 27", 4'f, 6 27", 9'", 3

— 6 ° , 0

— 9°, 5

— 7°, 5 + 2 ° , 0 + 2°, 5

— 2°, 0

— 2°, 0

A b e n d s . Barometer. . Therm.

28", 1'", 1'' — 6°, 0 28", 2'", 6 ' — 7°, 0 27", 10'", 4 — 2°, 0 27", 7"',0 + t° / 5 ' 27", S'",-0 • "+ 2°, 0

J

27", ' 4- 0°, 5 27", 8'", 4 + 0°, 5

.Hierbei : 3. des literarischen Begleiters.

Ist zu drucken erlavbt. JmAamen derCtvwOberverwailung derOftfeeptovinzen: vr. C. E. Napiersky.

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