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Archiv "Pharma-Industrie: Gedrückter Umsatz" (29.04.1994)

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(1) SYNTHELABO ARZNEIMITTEL GMBH • PUCHHEIM VARIA

UNTERNEHMENSBERICHTE

Pharma-Industrie:

Gedrückter Umsatz

Trotz einer gewissen wirt- schaftlichen Erholung zum Jahresende 1993 leidet die Pharmaindustrie weiter unter gedrückten Herstellungs- und Ertragszahlen. Nach Anga- ben des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ist die Produktion soge- nannter pharmazeutischer Hauptprodukte, die knapp 90 Prozent der gesamten Phar- maproduktion ausmachen, im zurückliegenden Jahr um 6,2 Prozent hinter den Werten von 1992 zurückgeblieben.

1993 wurden für 26,9 Milliar- den DM pharmazeutische Hauptprodukte in Deutsch- land hergestellt.

Daß dieses Ergebnis er- reicht werden konnte, sei im wesentlichen einer Belebung der Auslandsgeschäfts zu ver- danken. In der Zeit von Janu- ar bis September 1993 wuch- sen die Exporte um 6,8 Pro- zent auf 10,3 Milliarden DM.

Umgekehrt verhielt es sich mit den Einfuhren, die um 8,4 Prozent auf 5,5 Milliarden DM zurückgingen. Erst im November und Dezember zo- gen auch die Inlandsaufträge wieder leicht an. Während

die Verbraucherpreise um 4,2 Prozent stiegen, sanken die Preise erstattungsfähiger Arzneimittel um 3,9 Prozent.

Die im wesentlichen auf das Gesundheitsstrukturge- setz zurückzuführenden Ein- brüche spiegeln sich in der

Beschäftigungsentwicklung wider. Hatte die pharmazeu- tische Industrie in West- deutschland Anfang 1993 noch rund 121 000 Mitarbei- ter, so waren es zum Jahres- ende noch etwa 115 000.

In den Apotheken der al- ten Bundesländer wurden im vergangenen Jahr Medika- mente im Wert von nur noch 17 Milliarden DM (zu Her- stellerpreisen) verkauft. Das waren 11,1 Prozent weniger

als im Vorjahr. Auch das Me- dikamentengeschäft mit den gesetzlichen Krankenversi- cherungen (GKV-Markt) war mit — 15,3 Prozent rückläufig.

Statt für 14,4 Milliarden DM wie 1992 wurden im Jahre 1993 lediglich Medikamente für 12,2 Milliarden DM (zu Herstellerabgabepreisen) in Westdeutschland abgerech- net. WZ

Carl Zeiss — Das Stif- tungsunternehmen Carl Zeiss blickt auf eine wechselhaftes Geschäftsjahr 1992/93 zu- rück: Mit rund 1,34 Milliar- den DM blieb der Umsatz um vier Prozent unter dem Vor- jahreswert. Die Zeiss Gruppe

konnte ihren Weltumsatz leicht um ein Prozent auf 2,41 Milliarden DM steigern.

Im laufenden Geschäfts- jahr zeige der Auftragsein- gang eine positive Tendenz.

Vollkommen unbefriedigend bleibe jedoch die Ertragssi- tuation.

Die einzelnen Geschäfts- bereiche von Carl Zeiss ent- wickelten sich sehr unter- schiedlich. Medizinisch-opti- sche Geräte erreichten wie in den Vorjahren weltweit sehr gute Steigerungsraten. Die Augenoptik, Ferngläser und Zielfernrohre konnten eben- falls einen leichten Umsatzzu- wachs verzeichnen. WZ

Elf Sanofi Im Ge- schäftsjahr 1993 setzten die deutschen Elf Sanofi-Gesell- schaften aus drei Sparten ins- gesamt 521 Millionen DM um ( + 0,9 Prozent gegenüber 1992). Der Zuwachs resultiert in erster Linie aus den Um- sätzen der neu erworbenen Yves Saint Laurent Parfums GmbH.

Das Gesundheitsstruktur- gesetz habe massive Auswir- kungen auf das Pharmage- schäft gehabt, heißt es in ei- ner Pressemitteilung. In die- sem Segment erzielte die Münchner Sanofi Winthrop GmbH zusammen mit der Plantorgan GmbH & Co.

OHG einen Umsatz von 328 Millionen DM. Der Absatz lag damit um 12,6 Prozent un- ter dem des Vorjahres. WZ

Preissenkung bis zu

Buflomedil

N3 100 Tabletten DM

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150 Stada®

N2 50 Tabletten DM

27,-

N1 20 Tabletten DM

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N2 50 Tabletten DM

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Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 17, 29. April 1994 (67) A-1239

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