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Archiv "Web 2.0 und Social Media: Wie prägt das Internet wissenschaftliches Arbeiten?" (16.11.2012)

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A 2314 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 46

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16. November 2012 Für Wissenschaftler werden die

Technologien des Web 2.0 zuneh- mend wichtiger. Sie nutzen Instru- mente wie Blogs, Wikis und soziale Netzwerke, um ihre Erkenntnisse, Daten und Theorien mit anderen on- line zu teilen. Auch virtuelle For- schungsumgebungen und Open-Ac- cess-Publikationen spielen eine im- mer größere Rolle in der Wissen- schaft. Verändern neue Webtechno- logien die Wissenschaft? Profitieren die Forscher von Web 2.0 und So - cial Media? Mit diesen Fragen be- fasst sich der Forschungsverbund Science 2.0, den die Leibniz-Ge- meinschaft für fünf Jahre eingerich- tet hat. 15 Leibniz-Institute, darunter auch die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED), und neun weitere Institutionen gehören dem Verbund an, der das Thema interdis- ziplinär und wissenschaftlich er- schließen will. Die beteiligten Insti- WEB 2.0 UND SOCIAL MEDIA

Wie prägt das Internet wissenschaftliches Arbeiten?

tutionen widmen sich vorrangig drei Themenkomplexen: den neuen Ar- beitsgewohnheiten durch das Web 2.0, der Technologieentwicklung und der Nutzungsforschung.

Die ZB MED bringt sich mit mehreren Projekten in den For- schungsverbund ein: Die zentrale Bibliothek für die Fachrichtungen Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt und Agrar hat mit dem Open-Access-Portal German Medi- cal Science eine Plattform geschaf- fen, die freien Zugang zu qualitäts- geprüften medizinischen Facharti- keln bietet. Das Open-Access-Portal

„eyeMoviePedia“ stellt Videoauf- zeichnungen von Augenoperationen im Internet zur freien Verfügung.

Ziel des Projekts „HemaView“ ist es, Mikroskopieergebnisse in digita- lisierter Form in einer virtuellen Arbeitsumgebung für Hämatologen online verfügbar zu machen. EB

Die Bundesärztekammer hat in Zu- sammenarbeit mit der Ärztekammer Berlin und unter Mitwirkung des Bü- ros für medizinische Flüchtlingshilfe

Berlin eine überarbeitete Fas- sung ihres Flyers „Pa tien tin - nen und Patienten ohne lega- len Aufenthaltsstatus in Kran - kenhaus und Praxis“ veröf- fentlicht. Schätzungen zufolge leben hierzulande zwischen 200 000 und 600 000 Men- schen ohne Papiere. Der Flyer gibt Ärzten und Krankenhäu- sern, die illegal in Deutschland lebende Migranten medizinisch behandeln, Hinweise zur recht- lichen Situation und zu Fragen der Kostenerstattung.

Der Ratgeber ist abrufbar unter http://baek.de/downloads/brosch_

pat_ohne_legalen_aufenthaltstatus

_24102012.pdf. KBr

FLYER

Patienten ohne legalen Aufenthaltsstatus

Fernsehzuschauer können erstmals realitätsnah eine Herzoperation aus einer deutschen Universitätsklinik verfolgen. Unter dem Titel „Skal- pell bitte“ zeigt das SWR-Fern - sehen, wie einem 60-jährigen Pa- tienten aus dem schwäbischen Rot- tenburg drei Bypässe gelegt werden.

Die viereinhalbstündige Operation wurde im August 2012 unter Live- Bedingungen im Operationssaal der Universität Tübingen aufgezeich- net und wird am 28. November 2012 um 20.15 Uhr in einer Länge von 90 Minuten ausgestrahlt.

Vier Kameras übertragen die Operation direkt in ein eigens ein- gerichtetes Sendestudio im Foyer der Tübinger Uniklinik. Als Mo - deratorin führt Dr. med. Susanne Holst, bekannt aus den Tagesthe- men und dem Ratgeber Gesund- heit im Ersten, durch die Sen- dung. Zusätzlich kommentiert der Leiter der Tübinger Herzchirurgie, Prof. Dr. med. Christian Schlensak, den Operationsverlauf. SWR-Wis-

senschaftsredakteur Dr. med. Pa- trick Hünerfeld berichtet direkt aus dem OP.

Die Zuschauer können Schritt für Schritt miterleben, wie die Chir - urgen in filigraner Arbeit die ver- stopften Herzkranzarterien des Pa- tienten mit Bypässen überbrücken.

Immer wieder kommentieren sie dabei selbst ihr Vorgehen und ihre Entscheidungen. Zusätzlich geben Experten aus der Klinik im Studio Informationen zum Thema Herzge- sundheit und erklären diese an- schaulich anhand von Animationen und Anatomiemodellen.

Im Anschluss, um 22 Uhr, folgt die kurze Reportage: „Nach der Herz-OP – Wie geht es dem Patien- ten?“ Nach der Operation hat das Fernsehteam den Genesungsverlauf des Patienten begleitet.

Informationen zu Herzkrankhei- ten und Therapieoptionen gibt es im sendungsbegleitenden Internet- angebot unter SWR.de/skalpell-

bitte. EB

Redakteur Patrick Hünerfeld (oben), Moderatorin Susanne Holst und Christian Schlensak, Leiter der Tübinger Herzchirurgie, kommentieren die Bypass-Operation.

Fotos: SWR-Pressestelle/Fotoredaktion

SWR-FERNSEHEN

Spannender als ein Krimi: Reale Herzoperation

M E D I E N

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