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Archiv "Karl Fettweiß †" (24.04.1975)

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Spektrum der Woche Aufsätze -Notizen PERSONALIA

Josef H. Kaiser zum Sanitätsrat ernannt

Dem Ehrenvorsitzenden und lang- jährigen Ersten Vorsitzenden der Ärztlichen Gesellschaft für Physio- therapie, Kneippärztebund e. V. Bad Wörishofen, Dr. med. Josef H. Kai- ser, Boppard, wurde in Anerken- nung seiner besonderen Verdien- ste auf dem Gebiet des Gesund- heitswesens, insbesondere der ak- tiven Gesundheitspflege und der medizinischen Rehabilitation, von dem Ministerpräsidenten des Lan- des Rheinland-Pfalz, der Titel „Sa- nitätsrat" verliehen. Sch-W

Karl Fettweiß t

Dr. med. Karl Fettweiß, Hamburg, ist am 10. Februar 1975 verstorben.

Am 18. Dezember 1897 in Krefeld geboren, studierte Karl Fettweiß in Bonn Medizin und bestand auch dort sein Staatsexamen. 1925 ließ er sich in Hamburg-Lokstedt als praktischer Arzt nieder. Die Ham- burger Kassenärzteschaft wählte ihn 1954 zum Zweiten Vorsitzenden und 1956 zum Ersten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, ein Amt, in dem er in gu- ter Zusammenarbeit mit den übri- gen Vorstandsmitgliedern die Si- tuation des Kassenarztes in der Hansestadt entscheidend verbes- sern konnte. So initiierte er auch die Alters- und Witwenversorgung für die Hamburger Kassenärzte.

Unbeirrt Mühen und Belastungen auf sich nehmend, führte er die Aufgaben durch, deren Notwendig- keit er so klar erkannt hatte. Dr.

Fettweiß war auch Mitglied der Ärztekammer Hamburg und stellte hier ebenfalls ständig seine rei- chen Erfahrungen zur Verfügung.

Er wurde immer wieder zum Ham- burger Delegierten der Deutschen Ärztetage bestellt.

Doch nicht nur auf Hamburg war sein Tätigkeitsfeld beschränkt. Als Mitglied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesverei- nigung hatte er stetig Gelegenheit,

auch an zentraler Stelle sein Wis- sen und Können nutzbar zu ma- chen. Im Rahmen dieser KBV-Ar- beit war er Vorsitzender des Fi- nanzausschusses, Mitglied der Ar- beitsgemeinschaft mit den Ersatz- kassen, stellvertretender Vorsitzen- der des Ausschusses für präventive Medizin und stellvertretendes Mit- glied im Bundesausschuß für Ärzte und Krankenkassen. EB

Paul-Martini-Medaille verliehen

Professor Dr. med. Reinhard Aschenbrenner, Hamburg, Vorsit- zender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Verbesserung der Arznei- mittelsicherheit und der Klinischen Pharmakologie mit der Paul-Marti- ni-Medaille in Silber ausgezeich- net. Professor Aschenbrenner hielt den Festvortrag bei der ersten Paul-Martini-Gedächtnis-Vorlesung der Medizinischen Klinik der Uni- versität Bonn zum Thema „Über den Umgang mit Arzneimitteln — mehr Sicherheit durch das Ge- setz?" AD

Oberstarzt Dr. Kurt FeIkI, Leiter der Abteilung Urologie im Bundes- wehrzentralkrankenhaus in Ko- blenz, wird am 1. April 1975 Chef- arzt dieses Hauses. Der bisherige Chefarzt, Generalarzt Dr. Leo Nonn, tritt in den Ruhestand. BMdV Professor Dr. H. Götz, Direktor der Dermatologischen Universitätskli- nik Essen, wurde anläßlich seines 60. Geburtstages die Würde eines Ehrendoktors der Medizinischen Fakultät der Technischen Hoch- schule München verliehen. WZ Privatdozent Dr. Matthias Gott- schaldt, Erlangen, wurde mit Wir- kung vom 1. April 1975 zum Chef- arzt der Neurologischen Klinik des Kreiskrankenhauses Herford ge- wählt. WH

PREISE

Verleihungen

Johann-Georg-Zimmermann-Preis für Krebsforschung 1975 — Im Na- men der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover hat der Rektor der MHH, Professor Dr. Heinz Hundeshagen, den Wissenschaftspreis für grund- legende und richtungweisende Er- kenntnisse sowie den Förderungs- preis für hervorragende Arbeiten eines oder mehrerer jüngerer Wis- senschaftler bis zum vollendeten 40. Lebensjahr in Höhe von insge- samt 40 000 DM vergeben.

Als Thema für die Verleihung der Johann-Georg-Zimmermann-Preise für Krebsforschung 1975 war das gesamte Gebiet der „Tumor-Induk- tion" ausgewählt worden. Profes- sor Dr. med. Peter N. Magee, Cour- tauld Institute of Biochemistry, Middlesex Hospital, Medical School, London, wurde mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet für den Nachweis von Wirkungsme- chanismen karzinogener Nitroso- verbindungen. Einen Förderungs- preis erhielten: Privatdozent Dr.

med. Adolf Grässmann und Assi- stenzprofessor Dr. rer. nat. Monika Grässmann, Institut für Molekular- biologie und Biochemie, FU Berlin, für „Molekularbiologische Mecha- nismen der viralen Carcinogene- se"; Privatdozent Dr. med. Jörn Hilfrich, Abteilung für experimen- telle Pathologie im Department für Pathologie der Medizinischen Hochschule Hannover, für „Experi- mentelle Untersuchungen über die karzinogene Wirkung von 7,12-Di- methylbenz(a) enthracen am Ovargewebe der Ratte und Maus.

Ein neues Modell zur Induktion ma- ligner Ovarialtumoren bei der Rat- te"; Dr. med. Ekkehard Kunze, Pa- thologisches Institut der Universität Göttingen, für „Transformationssta- dien bei der Entwicklung von Transitionalzellkarzinomen der Rattenharnblase" und Professor Dr. med. Rainer Laufs, Hygiene-In- stitut der Universität Göttingen, für

„Eine Schutzimpfung gegen die Tumorinduktion durch Herpesviren der Affen". MHH

1236 Heft 17 vom 24. April 1975 DEUTSCHES ÄRZTE BLATT

Referenzen

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