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Archiv "Dipl.-Ing. sucht Job" (17.11.1995)

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Dipl.-Ing. sucht Job

Die Zahl der arbeitslosen Aka- demiker ist im Jahr 1994 um rund 10 000 gestiegen und erreichte mit 156 000 einen Negativ-Rekord. Be- sonders ungünstig hat sich die Ar- beitsmarkt-Lage für Ingenieure ent- wickelt. Die Statistik registrierte 38 300 Arbeitslose. Der Grund: Die Betriebe der Metall- und Elektro-In- dustrie als wichtigste Nachfrager hiel- ten sich mit Einstellungen zurück.

Dagegen ist die Situation der Lehrer 1994 etwas günstiger geworden: Hier zählten die Arbeitsämter mit 19 700 rund 950 weniger Arbeitslose als

1993. Am 30. September 1994 waren 9 675 Ärzte und Apotheker als ar- beitslos gemeldet. Als generell schwierig erweist sich nach dem Hochschul-Abschluß der Einstieg ins Erwerbsleben: 1994 waren 41 Prozent aller arbeitslosen Akademiker jünger als 35 Jahre. Insgesamt hält sich das Risiko der Arbeitslosigkeit für Uni- versitäts- und Fachhochschulabsol- venten nach wie vor in relativ engen Grenzen: Die Arbeitslosenquote von Akademikern ist mit knapp 4,5 Pro- zent nur halb so hoch wie die von Nicht-Akademikern. iwd

Arbeitslose Akademiker

Arbeitslose mit Hochschul- und Fachhochschulabschluß in Westdeutschland C) Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent

4ID

Stand:30. 9. 1994

Geisteswissenschaftler

Ärzte und Apotheker

I L

Sozialpflege-Berufe

Sozialwissenschaftler

11111111111111111

Gestalterische Berufe Juristen

Forstwirtschaftliche Berufe

Publizistische Berufe

Arbeitslose mit Hochschul- und Fachhoch- schulausbildung in 1.000

Institut der deutschen Wirtschaft Köln 1980

Quelle: Bundesanstalt für Arbeit

Ingenieure Lehrer

Naturwissenschaftler Wirtschafts- wissenschaftler

CD

156

ü 17/1995 Deutscher Instituts-Verlag

Gebärdendolmetscher als Beruf anerkennen

Das Berufsbild des Gebärden- dolmetschers sollte anerkannt wer- den. Das sagte der sächsische Staats- minister für Soziales, Gesundheit und Familie, Dr. Hans Geisler, auf der Bundestagung des Deutschen Gehör- losenbundes in Dresden. Gehörlosig- keit sei nicht offensichtlich und werde deshalb als Behinderung oft unter-

schätzt. Gebärdendolmetscher könn- ten Gehörlose sehr unterstützen. Die Rede Geislers wurde von einem Ge- bärdendolmetscher übersetzt.

In Sachsen gibt es 62 Gebärden- dolmetscher, davon vier hauptberufli- che, für 5 000 Gehörlose. Eine Lan- desdolmetscherzentrale hat 1994 über 2 000 Einsätze mit mehr als 10 000 Dolmetscherstunden organisiert. Das Sozialministerium konstatiert einen steigenden Bedarf an Gebärdendol- metschern. EX

POLITIK Dynorm® Plus. Zusammensetzung: Wirkstoff: 1 Filmtablette Dynorm Plus enthält 5,22 mg Cilazapril 1 H 20 (entspr. 5,0 mg Cilazapril) und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Sonstige Bestand- teile: Lactose 1 H 20, Maisstärke, Methylhydroxypropylcellulose, Octadecylhydrogenfumarat, Natriumsalz, Talkum, Titandioxid E 171, Eisen(III)-oxid E 172. Anwendungsgebiet: Essentielle Hypertonie, wenn ein Kombinationspräparat angezeigt ist. Ein Kombinationspräparat sollte nicht zur Ersteinstellung verwendet werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Cilazapril oder andere ACE-Hemmer, Thiazide, Sulfonamide. Angioneuro- tisches Ödem (auch in der Anamnese). Schwere Nierenfunktions- störungen (Serumkreatinin > 1,8 mg/dI bzw. Kreatinin-Clearance

< 30 ml/min), Dialysepatienten, Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere). Zustand nach Nierentransplantation. Hä- modynamisch relevante Aorten- oder Mitralklappenstenose bzw.

hypertrophe Kardiomyopathie. Herzinsuffizienz. Primärer Hyper- aldosteronismus. Schwere Leberfunktionsstörungen oder pri- märe Lebererkrankung, klinisch relevante Elektrolytstörungen, Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder (mangels Erfahrungen). Kriti- sche Nutzen-Risiko-Abwägung bei: Proteinurie (> 1 g/Tag), gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheiten, gleichzeitiger Therapie mit lmmunsuppressiva, Allopurinol, Procainamid oder Lithium. Gicht, Hypovolämie, Zerebralsklerose, Koronarsklerose, manifestem oder latentem Diabetes mellitus, eingeschränkter Leberfunktion. Während Therapie keine Dialyse oder Hämofil- tration mit Polyacrylnitril-methallyl-sulfonat-high-flux-Membra- nen bzw. Lipidapherese mit stark negativ geladenen Oberflächen (Dextransulfat) wegen Gefahr anaphylaktoider Reaktionen.

Strenge Indikationsstellung bei Patienten unter Desensibilisie- rungstherapie (cave anaphylaktische Reaktionen). Hinweis: Vor Therapiebeginn Überprüfung der Nierenfunktion und Ausgleich eines Salz-/Flüssigkeitsmangels. Insbes. zu Therapiebeginn intensive Überwachung von Blutdruck und/oder repräsentativen Laborparametern bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunk- tion, mit schwerer Hypertonie, mit gleichzeitig vorhandener Herz- insuffizienz, bei älteren Patienten (> 65 Jahre). Nebenwirkun- gen: Herz, Kreislauf: Gelegentlich, insbes. zu Therapiebeginn sowie bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. Diuretika-Vor- behandlung), Herzinsuffizienz, schwerer Hypertonie und Dosis- erhöhung von Dynorm Plus übermäßiger Blutdruckabfall (inkl.

orthostatische Hypotonie) mit Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, selten Synkope. EKG-Veränderungen und Herz- rhythmusstörungen durch Hypokaliämie. Einzelfallberichte z.T.

in Zusammenhang mit verstärktem Blutdruckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Brustschmerz, Angina pectoris, Myokardinfarkt, TIA, zerebraler Insult. Niere: Gelegentlich Auftreten oder Ver- stärkung von Nierenfunktionsstörungen, in Einzelfällen akutes Nierenversagen. Selten Proteinurie. Einzelfallberichte für HCT:

Abakterielle interstitielle Nephritis. Atemwege: Gelegentlich Reiz- husten, Bronchitis; selten Atemnot, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Bronchospasmus, Glossitis, Mundtrockenheit, Durst, angioneu- rotisches Odem mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge. Einzelfallberichte für HCT: Lungenödem mit Schocksym- ptomatik. Gastrointestinaltrakt: Gelegentlich gastrointestinale Störungen; selten Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlo- sigkeit, Pankreatitis, akute Cholezystitis (bei vorbestehender Cholelithiasis). Einzelfallberichte: Leberfunktionsstörungen, cho- lestatischer Ikterus (fortschreitend bis zur hepatischen Nekrose), Hepatitis, (Sub-)Ileus. Haut, Gefäße: Gelegentlich allergische Hautreaktionen, selten Urtikaria, Pruritus oder angioneurotisches Ödem. In Einzelfällen schwere Hautreaktionen (z.B. Erythema multiforme) sowie Lupus erythematodes (unter HCT). Hautver- änderungen mit Fieber, Myalgien, Arthralgien, Arthritis, Vaskuli- tiden, Eosinophilie, Leukozytose, erhöhter BSG und/oder erhöh- ten ANA-Titern. Selten für HCT beschrieben: Hämokonzentration mit Thrombosen und Embolien, verminderter Tränenfluß. Einzel- fallberichte: Anaphylaktoide Reaktionen, psoriasiforme Hautver- änderungen, Photosensibilität, Flush, Diaphorese, Alopezie, Ony- cholyse, Verstärkung einer Raynaud-Symptomatik. Nervensy- stem: Gelegentlich Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwäche, Apathie, selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Parästhesien, Gleichgewichtsstö- rungen, Verwirrtheit, Änderungen der Gemütslage, Ohrensau- sen, verschwommenes Sehen, Geschmacksveränderungen/-ver- lust. Bewegungsapparat: Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelett- muskulatur, Muskelschmerzen, Paresen. Labor: Gelegentlich Ab- fall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten- oder Thrombo- zytenzahl. Selten — insbesondere bei eingeschränkter Nieren- funktion, Kollagenkrankheiten oder gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder Medikamenten, die die Abwehr- reaktion unterdrücken — Anämie, Thrombozytopenie, Neutrope- nie, Eosinophilie. Einzelfälle: Agranulozytose/Panzytopenie; Hä- molyse/hämolytische Anämie (Zusammenhang mit ACE-Hem- mer nicht gesichert). Gelegentlich Anstieg von Harnstoff, Kreati- nin oder Kalium (Diabetiker!), Abfall von Natrium. In Einzelfällen Erhöhung von Bilirubin und Leberenzymen. Selten durch HCT:

Hypokaliämie, Hypochlorämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalz- ämie, Glukosurie, metabolische Alkalose. Selten Anstieg der Blut- fette (Cholesterin, Triglyzeride), Blutzucker, Harnsäure und Amy- lase. Hinweise: Regelmäßige Kontrolle o.g. Laborparameter.

Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden.

Handelsformen und Packungsgrößen: 30 Filmtabletten N1 DM 55,26; 50 Filmtabletten N2 DM 84,59; 100 Filmtabletten N3 DM 159,10. Dynorm Plus ist verschreibungspflichtig. Stand:

05/95. Merck KGaA. 64271 Darmstadt; Hoffmann-La Roche, 79630 Grenzach-Wyhlen.

Roche MERCK

A-3218 (26) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 46, 17. November 1995

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