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Archiv "„ . . . Du kannst notfalls Deine Eltern sogar anzeigen“: Widerspruch" (04.11.1983)

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Gegen

verschnupfte Nasen und gereizte Augen

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Dosierspray für die Nase Ein bewährtes Mittel in zeitgerechter

Darreichungsform

Yxin®

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Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirk- stoff, trockene Nasenschleimhautentzün- dung (Rhinitis sicca), Kinder unter 6 Jahren, Nebenwirkungen: Vereinzelt kann es zu Brennen und/oder einer. reaktiven Hyperä- mie kommen. Überdosierung ist zu vermei- den. Diese kann gelegentlich bei Kindern zu Schläfrigkeit führen. In diesen Fällen ist die Behandlung mit Tyzine Dosierspray für die Nase sofort abzubrechen.

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Die Information:

Bericht und Meinung FORUM

„ . . . Du kannst notfalls Deine Eltern

sogar anzeigen"

Zu dem Beitrag

von Dr. rer. nat. Horst Schetelig in Heft 37/1983

Widerspruch

Zweifacher Widerspruch ist anzumelden:

— Der Verfasser identifi- ziert statistisch ausgewie- sene Sozialindikatoren, von denen aus er gradlinig eine Mitschuld bzw. sogar Schuld der Pädagogen (speziell der linken) an psychischen Schäden bei Schulkindern ableitet.

— Als „Hauptschuldige"

fungieren neben Eltern und linken Pädagogen nicht etwa Schulen, son- dern „integrierte Gesamt- schulen" mit ihrer ver- meintlichen „Konflikt-"

oder „Revolutionspädago- gik".

Zum ersten: Unstrittig ent- stehen in unserer Gesell- schaft mit ihrer ständigen Entwicklung Friktionen, deren Basis widersprüch- lich verlaufende Realpro- zesse bilden, zum Beispiel steigende Tendenz einer Berufstätigkeit der Frau vs.

tradierte Strukturen der ar- beits- und funktionsteili- gen Familie. Und ebenso ist unstrittig, daß derartige Widersprüche auch das

„pädagogische Verhält- nis" zum Beispiel zwi- schen Mutter und Kind be- einflussen. Nur ist dies al- les so neu nicht: Bereits die seit Ende der 60er Jah- re auch bei uns zugängli- chen Untersuchungser- gebnisse von R. Spitz über

„Hospitalismus" lassen den Schluß zu, daß Ex- tremabweichungen in der Gestaltung des pädagogi- schen Verhältnisses be-

reits in der frühesten Kind- heit entweder zu „Ver- wahrlosung" des Kindes oder zu „overprotection"

führen können.

Aus diesen Ergebnissen könnte rückschließend auf die gesellschaftlichen Ver- hältnisse gefolgert wer- den, daß allemal das „Wohl des Kindes" insoweit zu berücksichtigen wäre, als es um seiner Zukunft wil- len in den Genuß jenes pädagogischen Verhältnis- ses gelangen kann, das überhaupt erst seine Ent- wicklung ermöglicht. Wie dieses Verhältnis zu ge- stalten sei, haben nach Hermann Nohl auch viele Vertreter der geisteswis- senschaftlichen wie empi- rischen Pädagogik ver- deutlicht. Gleichwohl im- pliziert die Geschichtlich- keit dieses Verhältnisses auch eine Berücksichti- gung jener gesellschaft- lichen Veränderungen.

Und wenn Schetelig hier die Verbindung von mit So- zialindikatoren belegten sozialen Prozessen und

„Sozialisationsergebnis- sen" bei Kindern mono- kausal herstellt, bezeugt er damit, die Geschichte der Erziehung nicht zur Kennt- nis genommen zu haben:

Die Gesellschaft mit ihren Entwicklungsprozessen produziert die Herausfor- derungen, denen sich Päd- agogen „zum Wohle des Kindes" zu stellen haben.

Aus der Geschichte der Er- ziehung dürfte kaum ein gegenteiliger Schluß zu ziehen sein. Im Klartext:

Wenn soziale Prozesse auf das „Wohl des Kindes" tat- sächlich in der von Schete- 6 Heft 44 vom 4. November 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

(2)

25 Kapseln 50 Kapseln 100 Kapseln Granulat zum Trinken

20 Beutel 50 Beutel 100 Beutel

DM 10,34 DM 19,72 DM 35,51 DM 13,46 DM 30,02 DM 50,39

25 Tabletten 50 Tabletten 100 Tabletten 2 Amp. i. m.

5 Amp. i. m.

3 Amp. i. v.

10 Amp. i. v.

DM 10,09 DM 19,37 DM 34,70 DM 3,89 DM 8,68 DM 6,91 DM 20,63

Schulkinder

lig dargestellten Weise Einfluß nehmen sollten, haben die Pädagogen dar- an keine Schuld! Gerade die von Schetelig zitierten

„linken" Pädagogen be- mühen sich darum, gesell- schaftlich produzierte Wi- dersprüche für ihre Kon- zeption nutzbar zu ma- chen (vgl. dazu: W. Brezin- ka 1976), um damit für ihre Ideologie fruchtbaren Bo- den zu finden. Sie sind deshalb nicht über ihre

„erzieherische Ideologie"

zu packen, sondern über deren politische Demas- kierung. (Hierbei sei dar- auf hingewiesen, daß spe- ziell Gamm u. a. ihr ausge- sprochenes oder unaus- gesprochenes Vorbild poli- tisch in den „realsozialisti- schen" Zuständen der DDR und UdSSR sehen, woran sich sofort die Frage nach den dort existieren- den sozialen Widersprü- chen und ihren Scheinlö- sungen knüpfen läßt!) Für die wenig differenzierte Darlegung kann auch als Indiz gelten, daß Schetelig im besten Soziologenjar- gon von der Familie als

„Sozialisationsinstanz"

spricht, ohne auch nur ei- nen Satz auf den doch wichtigen begrifflichen Unterschied von „Soziali- sation" und „Erziehung"

zu verschwenden (wie er auch bereits im Untertitel anstelle des „soziologi- schen Spannungsfeldes"

adäquat zur Bemühung von Sozialindikatoren von

„sozialem Spannungsfeld"

hätte sprechen müssen!).

Sind es im ersten Fall spe- ziell die „linken" Pädago- gen, so versucht Schetelig im zweiten, Schule defini- torisch unklar auf „inte- grierte Gesamtschule" zu reduzieren, der er u. a. ihre Größe und ihr „system- transzendendierendes Po- tential" zum Vorwurf macht. Auch dazu muß konstatiert werden, daß in unzulässig vereinseitigter und monokausaler Darstel- lungsweise das Problem- feld „Schule" abgehandelt

wird. Vielleicht sollte in diesem Zusammenhang daran erinnert werden, daß

„Gesamtschule" seit Mitte der 60er Jahre einen Ver- such darstellte, auf die zu

diesem Zeitpunkt öffent- lichkeitswirksam vertrete- ne Hypothese von der „Bil- dungskatastrophe" eine in organisatorischer und in- haltlicher Hinsicht ange- messene und an den Po- stulaten einer demokra- tisch-egalitär verfaßten Sozialordnung orientierte Antwort zu geben. (Es sei in diesem Zusammenhang auch darauf verwiesen, daß Mitte der 60er Jahre die Versagerquote in der damaligen ,Höheren Schu- le' bei über 60 Prozent lag — vielleicht auch des- halb, weil es noch kei- nen schulpsychologischen Dienst in breitem Maßstab gab!) Daß auch „System- veränderer" diese neue Schulform für ihre Zwecke zu nutzen trachteten, sei unbestritten. Aber dies tun sie in allen Bereichen, seit einigen Jahren ja sogar in den Parlamenten! Aber:

„Gesamtschule", zumal in ihrer integrierten Form in Bayern gar nur zweimal vertreten (aber auch in den anderen Bundesländern mit einem signifikant ge- ringen Anteil an der Ge- samt-Schulzahl vorhan- den), verantwortlich zu ma- chen für all die „Belastun- gen", denen Kinder in der Schule ausgesetzt sind, zeugt von geringem Diffe- renzierungsbemühen. Ei- ne saubere Trennung von Problemen, die „Schule"

selbst erzeugt, und denen, die in die Schule von au- ßen hineingetragen wer- den, sollte auch einer der- artigen Darstellung zuzu- muten sein.

Die Tatsache, daß zum Bei- spiel für eine „reformierte Oberstufe" (die ja in allen Bundesländern einheitlich eingeführt wurde, wie übri- gens auch viele Lehrinhal- te, zum Beispiel die „Men- genlehre") eine quantitativ breite Unter- und Mittelstu-

MAG N ESIOCARD®

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Magnesium-Gehalt: 6 mval (72,94 mg) 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten:

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Die Injektion von MAGNESIOCARD® bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

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Handelsformen und Preise

VERLA-PHARM • TUTZING/OBB.

Die Information:

Bericht und Meinung

10 Heft 44 vom 4. November 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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Die Information:

Bericht und Meinung Schulkinder

Neu in unserem Fachzeitschriften-

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März 1983

Band 12 • Heft 1

RONT GEN -BERICHTE

Zeitschritt für Röntgendiagnostk, Strahlentherapie, Nuklearmedizin und

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Herausgegeben von

H. KULKE • H. KEIM H. BRAUN

Schriftleitung H. Kuike 1Nurzburg

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RÖNTGEN-BERICHTE - Zeitschrift für Röntgen- diagnostik, Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Strahlenschutz.

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Erscheinen: 4mal jährlich.

Einzelheft 15,- DM.

Jahresbezugspreis 50,- DM einschließlich Porto und Verpackung.

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An den Deutschen Ärzte-Verlag, Vertrieb, Postfach 400440, 5000 Köln 40.

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1 Jahresabonnement der Zeitschrift RÖNTGEN-BERICHTE

zum Jahresbezugspreis von 50,- DM einschließlich MwSt. und Porto.

Ich wünsche weitere Informationen über die Zeitschrift.

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fe vorhanden sein müssen (was zwangsläufig zu grö- ßeren Schuleinheiten führt!), wird schlicht über- gangen. Insofern bildet die

„Großschule" eben kein Spezifikum der „integrier- ten Gesamtschule", son- dern ein Produkt jener An- maßungen tragender ge- sellschaftlicher Kräfte und ihrer politischen Funktio- näre, Schule als Lernort vorwiegend wissenschaft- lich orientierter Bildung und Hochschulpropädeu- tik zu verpflichten (ein Um- stand, der auch auf die ma- terielle Ausgestaltung der Schulen erhebliche Aus- wirkungen hatte!). Denn Mitte der 60er Jahre wur- de bekanntlich auch eine

weitere Antwort auf die Herausforderungen aus der „Bildungskatastrophe"

versucht, die heute leider in Vergessenheit zu gera- ten droht: Vom AStA der Universität Freiburg aus wurde eine Initiative aus- gelöst, deren Motto „Stu- dent aufs Land" zunächst die Intention verbarg. Es ging um Werbung für den Besuch weiterführender Schulen. Einige Jahre spä- ter weitete sich diese Ak- tion aus, die u. a. mit spektakulären Zeitungs- annoncen warb: „Schick' Dein Kind länger auf wei- terführende Schulen!" Sol- cherart Bildungswerbung mit demokratisch-egalitä- rem Grundtenor, die hö- herwertige Sozialchancen via höherer Bildung ver- hieß, lag bei weitem keine

„linke Pädagogenideolo- gie" zugrunde, sondern der Versuch, „Begabungs- potentiale" (Stichwort:

,Katholisches Mädchen vom Landen zu „mobili- sieren" (wie denn wohl Ge- org Picht kaum als „Lin- ker" zu apostrophieren sein wird).

Die Aussage einer angese- henen Institution wie der Westdeutschen Rektoren- konferenz schließlich soll- te Schetelig vorsichtiger behandeln. Die statistisch

vernachlässigenswerte

Zahl von abiturierten Ge- samtschulabsolventen ist nicht gemeint! Es sind die Abiturienten der Höheren Schulen, auf die jene Cha- rakteristik gemünzt ist. (Es gibt ja aussagekräftige Lei- stungsvergleiche über die verschiedenen Schulfor- men im nationalen Rah- men (H. Fend) und im in- ternationalen Bereich (T.

Husän).

Wenn überhaupt, könnte Schetelig den generellen Trend von Eltern, Erzie- hern und Lehrern bekla- gen, der sich im „Verlust der pädagogischen Dimen- sion" manifestiert, just al- so im Ausweichen vor dem pädagogischen Verhältnis.

Daß damit Kompensations- notwendigkeiten sich öff- nen, die auch Psychologen und Psychiater nutzen, sei eingestanden. Bleibt die Hoffnung, daß Schetelig in seiner praktischen Tätig- keit differenzierter ver- fährt: Statt Eltern nur „den Rücken (zu) stärken", soll- te er sie über ihre erste Aufgabe aufklären, die sich aus der Kodifizierung der Grundrechte in unse- rer Verfassung ergibt:

„Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegen- de Pflicht. Über ihre Betäti- gung wacht die staatliche Gemeinschaft." (GG, Art. 6 (2)) Sie vor allem pädago- gisch zu qualifizieren, wä- re Aufgabe von Eltern- schulung. (Literatur beim Verfasser)

Prof. Dr.

Uwe Zänker Oberer Eichweg 43 3550 Marburg

Vereinfachung

Hier hat der Verfasser of- fensichtlich ein wenig zu sehr durch die rechte Bril- le gesehen und einen lin- ken Buhmann entdeckt.

Ich stimme dem Verfasser zu, daß Liebe und Nestwär-

Unterschrift/Datum:

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