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Archiv "Physiotherapie: Auf dem Weg zur Professionalisierung" (08.04.2005)

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T H E M E N D E R Z E I T

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A966 Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 148. April 2005

D

er Trend ist klar: Immer mehr Fachberufe im Gesundheitswesen streben eine akademische Ausbil- dung an. Die Implikationen für die Ärz- teschaft sind weniger deutlich“ – so der Einstieg zu einem Beitrag im Deut- schen Ärzteblatt (Heft 14/2003) zum Thema „Hochschulausbildung in den Medizinalfachberufen“.Auch die Physio- therapie ist im Zuge der Professionali- sierung dabei, die Berufsausbildung zu akademisieren. Der erste Schritt ist schon getan, da mittlerweile an acht Fachhochschulen in Deutschland der Bachelor of Science beziehungsweise of Arts in Physiotherapy erworben wer- den kann. Um die Bedeutung der Professionalisierungsbestrebung in der Physiotherapie genauer zu beschrei- ben, werden hier kurz die Wesensmerk- male des Professionalisierungsprozes- ses genannt:

>Spezialisierung der Berufsposition

>Verwissenschaftlichung der Berufs- position (aufgrund gestiegener An- forderungen an das für die Be- rufsausübung erforderliche Fach- wissen)

>Höherqualifizierung der Berufsaus- bildung

>Einrichtung formaler Studiengänge

>Fachprüfungen

– zur Kontrolle des Berufszuganges – zur Kontrolle der Berufsqualifika-

tion

>Organisation der Berufsangehörigen in besonderen Berufsverbänden

>Kodifizierung der berufsethischen Normen

>zunehmende universelle Leistungs- orientierung

>zunehmende berufliche Autonomie

>Steigerung des Berufsprestiges

>Steigerung des Einkommens

Einige dieser Merkmale sind schon seit geraumer Zeit fest in der Physio- therapie verankert. Dazu zählen unter anderem die Fachprüfungen zur Kon- trolle des Berufszuganges und der Be- rufsqualifikation. Durch das Staats- examen und die Verpflichtung zu Fort- und Weiterbildungen, die auch häufig mit einer Prüfung abschließen, besteht in diesem Bereich bereits die geforderte Kontrolle.

Heterogene Ausbildungslage

Darüber hinaus ist die Physiotherapie bereits in verschiedenen Berufsver- bänden organisiert, wobei der Zentral- verband der Krankengymna-

sten auch auf internationaler Ebene tätig ist. Die Einrich- tung formaler Studiengänge ist bisher allerdings nur sehr bedingt durchgesetzt wor- den. Über die Bachelor- Studiengänge ist es allerdings möglich, einen akademischen Grad zu erlangen. Zum Winter- semester 2004/2005 wurde in Fulda erstmals in Deutschland ein Master- Studiengang angeboten.

Obwohl eine Reihe von Vorausset- zungen bereits erfüllt ist, muss einiges noch geändert werden, um die Profes- sionalisierung der Physiotherapie vor- anzutreiben. So gibt es trotz des ab- schließenden Staatsexamens kein einheitliches und national verbind- liches Curriculum. Nur die Stun-

denanzahl in Theorie und Praxis und ei- nige wenige Inhalte sind vorgeschrieben.

Die Ausbildungslandschaft ist sehr hete- rogen, und nicht selten stehen ökonomi- sche Überlegungen im Vordergrund, denn viele Schulen werden privat be- trieben. Hier besteht Handlungsbedarf, um zumindest bundesweit vergleichbare Abschlüsse zu erhalten. Dringend er- forderlich ist nicht nur die Einführung von weiteren Master-Studiengängen in Deutschland, sondern mittelfristig auch die Schaffung geeigneter PhD-Program- me für Physiotherapeuten. Auch die Entwicklung eines Berufskodexes ist dringend erforderlich. Dann wird auch eine verstärkte berufliche Autonomie der Physiotherapeuten denkbar, wie sie im benachbarten Ausland be- reits vielerorts Realität ist.

Im internationalen Vergleich lassen sich Unterschiede nicht nur in der Ausbil- dung der Physiothera- peuten feststellen, son- dern auch in der Berufsausübung. In Deutschland gilt die Physiotherapie im- mer noch als wei- sungsgebundener

„Heilhilfsberuf“.

Physiotherapie

Auf dem Weg zur Professionalisierung

Im Gegensatz zum europäischen Ausland wird die Physiotherapie in Deutschland immer noch als weisungsgebundener Heilhilfsberuf angesehen.

Tina Groll, Carmen Lutz, Siebo Kunstreich, Stefanie Speicher, Christoff Zalpour

Angestrebt wird eine gleich- berechtigte Arbeitsteilung der Leistungserbringer im

Gesundheitswesen. Foto:ddp

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Doch die Therapieberufe haben sich weiterentwickelt. International wird verstärkt Forschung betrieben. Es wer- den diagnostische Instrumente und Ver- fahren zur Befunderhebung untersucht, verbessert oder neu entwickelt. Ver- schiedene Therapiemethoden werden auf ihre Wirksamkeit geprüft, und es er- folgt eine Abgrenzung zu parawissen- schaftlichen Heilmethoden, die mit pro- fessionell angewandter Physiotherapie nichts gemein haben. Immer mehr wird nach dem Grundsatz der „evidenzba- sierten Praxis“ gearbeitet.

In einem zusammenwachsenden Eu- ropa muss die Ausbildung im Zuge der fortschreitenden Professionalisierung auf einem hohen Niveau standardisiert und vereinheitlicht werden. Mit dem Bologna-Beschluss von 1999 haben sich die Bildungsminister der EU-Mitglieds- staaten verpflichtet, die Bildungsland- schaft in Europa zu homogenisieren.

Dies beinhaltet auch die Verpflichtung zur Entwicklung eines grundständigen Studiums der Physiotherapie, wie es in benachbarten EU-Staaten bereits Rea- lität ist. Dies ist durchaus im Sinn des Be- rufsstandes, der dadurch die Möglichkeit gewinnt, an der Entwicklung neuer Aus- bildungsstrukturen mitzuwirken und die Professionalisierung voranzutreiben.

Zugleich ist es wichtig, weiterführen- de Studiengänge zu initiieren. Verschie- dene Master-Studiengänge werden zur- zeit in Deutschland entwickelt. Dabei ist die internationale Zusammenarbeit wichtig. Im Rahmen der Euregio e.V., einem deutsch-niederländischen Zu- sammenschluss, entwickeln die Fachhochschulen Osnabrück und Münster zusammen mit der Saxion Hoogeschool En- schede, Niederlande, einen grenzüberschreitenden Master- studiengang für Therapieberu- fe (Physio- und Ergotherapie und Osteopathie [www.wi.fh- osnabrueck.de/ptet-msc.html]), der im Wintersemester 2006/07 starten soll.

In den Niederlanden besteht die Ausbildung zum Physiothe- rapeuten aus einem vierjähri- gen Studium, wobei als Weiter- bildung ein zweijähriger Ma- ster-Studiengang mit anschlie- ßender Promotion möglich ist.

In der vom niederländischen Berufsver- band KNGF veröffentlichten Beschrei- bung über das Tätigkeitsfeld eines Physiotherapeuten werden zehn Auf- gabengebiete voneinander abgegrenzt.

Die Unterteilung in die Bereiche Physiotherapeutische Betreuung (Sor- ge), Prävention, Aufklärung, Verwal- tung, Leitung, Organisation, Forschung, Entwicklung, Qualität und Ausbildung gibt es in Deutschland nicht.

Größere berufliche Autonomie

Der in den Niederlanden gebräuchliche Begriff „Physiotherapeutische Sorge“

schließt den Befunderhebungsprozess und die Behandlung ein. So werden bei der Beschreibung dieses Aufgabenge- bietes die einzelnen Stufen der Befun- dung detailliert dargestellt. Auch wird dieser Prozess zum Beispiel in der Leitlinie über Physiotherapeutische Behandlung erläutert und ist ein Hauptbestandteil der Beschreibung des Berufsprofils eines Betriebsphysiothe- rapeuten. Die Bedeutung des physio- therapeutischen Befundes wird in den Niederlanden stärker hervorgehoben als in Deutschland. Die Betriebsphysio- therapeuten der Niederlande arbeiten überwiegend in der Aufklärung und Prävention. Im Gegensatz dazu gibt es in Deutschland das Berufsbild des Be- triebsphysiotherapeuten (noch) nicht.

Physiotherapeuten in Schweden ar- beiten mit großer Autonomie am Patienten. Sie können als „first con-

tact practitioner“ physiotherapeutische Diagnosen stellen und die entsprechen- de Therapie einleiten, ohne eine ärztli- che Anordnung abzuwarten. Im Kran- kenhaus arbeiten Pfleger, Therapeuten und Ärzte im interprofessionellen Team ohne Hierarchie nebeneinander.

Die Ausgangslage ist hier anders als in Deutschland. In Schweden ist die Physiotherapie seit etwa 30 Jahren ein universitärer Studiengang, der an sie- ben Standorten angeboten wird und drei Jahre dauert. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhält der Ab- solvent den Titel „Bachelor of Science in Physiotherapy (BSc PT)“ und ist als Physiotherapeut registriert. Möglich ist eine Fortsetzung der akademischen Laufbahn über einen Masterstudien- gang, der je nach Berufstätigkeit ein bis zwei Jahre dauert („Master of Science MSc“) und das Schreiben einer Disser- tation mit Erlangen des Doktortitels („Doctor of Medical Science PhD“).

Die Vorteile für den Berufsstand der Physiotherapeuten werden schnell deutlich. Es stellt sich die Frage, welche Vorteile die Professionalisierung für Ärzte und Angehörige anderer Heilbe- rufe bietet und welchen Nutzen Patien- ten daraus ziehen können.

Durch eine wissenschaftlich fundier- te Ausbildung lässt sich unter anderem die Qualität der Behandlungen verbes- sern – zum Beispiel durch die Anwen- dung evidenzbasierter Verfahren, deren Überprüfung und Weiterentwicklung aus dem eigenen Berufsstand erfolgen müssen, da nur dieser über die dafür notwendigen Kenntnisse ver- fügt und einen ausreichenden Überblick über die Vielfalt und den Reichtum physiotherapeu- tischer Verfahren und Techni- ken gewährleisten kann.

Professionalisierung und das damit verbundene eigenständi- ge Arbeiten von Physiothera- peuten schafft eine Arbeits- erleichterung für Ärzte und er- möglicht eine stärkere teamori- entierte Zusammenarbeit zum Wohl des Patienten.Auch ange- sichts des zukünftigen Ärzte- mangels ist eine gleichberech- tigte Arbeitsteilung der Lei- stungserbringer volkswirtschaft- lich wünschenswert.

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Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 148. April 2005 AA967

Stichwort: Physiotherapie-Studium

Der Studiengang Bachelor of Science/Arts of Physiotherapy wird an acht Standorten von Fachhochschulen angeboten: Osnabrück, Em- den, Hildesheim, Kiel, Fulda, Berlin, Bielefeld, Idstein.

Die Voraussetzung zum Einstieg in den sechssemestrigen Ba- chelor-Studiengang ist eine abgeschlossene Ausbildung zur/m Phy- siotherapeutin/en sowie mindestens die Fachhochschulreife.

An manchen Hochschulen wird ein Teil der Berufsfachschul- ausbildung unter bestimmten Bedingungen als Studienleistung (ECTS-fähig) anerkannt.

Zu den Inhalten des Studiums zählen unter anderem Wissen- schafts-Methodik, theoretische Modelle von Gesundheit und Krankheit, rehabilitationswissenschaftliche Grundlagen, Ge- sundheitssysteme und -politik in Deutschland, Evaluation, Evi- denzbasierung, Qualitätssicherung, BWL, Grundlagen und Clini-

cal Reasoning. )

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A968 Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 148. April 2005

Durch die erhöhte Kompetenz, die die Professionalisierung mit sich bringt, ist eine verbesserte Zusammenarbeit im interdisziplinären Team möglich.

Das erweiterte Wissen über die ver- schiedenen Arbeitsbereiche führt zu besserem Verständnis und zur Nachvoll- ziehbarkeit von Entscheidungen. Da- durch können Missverständnisse besei- tigt oder sogar vermieden werden. Die vom 107. Deutschen Ärztetag beschlos- senen Änderungen der (Muster-)Berufs- ordnung erweitern die Möglichkeiten der Kooperation auch mit anderen Be- rufen. Professionelle Physiotherapeu- ten können hier gleichermaßen starke wie interessante Partner sein. Die ver- besserte interdisziplinäre Zusammen- arbeit, insbesondere zwischen Ärzten und Physiotherapeuten, ist auch für die Patienten von Vorteil.

Eine Hochschulausbildung der Physio- therapie, die im Rahmen einer Profes- sionalisierung eingeführt werden müss- te, befähigt Physiotherapeuten, wissen- schaftliche Forschung zu betreiben.

Dies ist im physiotherapeutischen Be- reich unbedingt notwendig, um die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit ver- schiedenster Therapiearten zu belegen.

Durch die evidenzbasierte Therapie wird die Patientenbehandlung opti- miert, da man die Therapie auf Wir- kungsnachweise stützen kann.

Es darf auch nicht der ökonomische Aspekt der Professionalisierung der Physiotherapie ausgeklammert wer- den, der sich unter anderem aus dem zuletzt angesprochenen Punkt ergibt.

Wird in der Therapie evidenzbasiert ge- handelt, erhöht dies die Wirtschaftlich- keit. Durch effiziente Therapie werden die Behandlungskosten gesenkt, dies ermöglicht eine differenziertere Auftei- lung der finanziellen Ressourcen.

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ür die meisten Studenten ist Bad Neustadt an der Saale ein unbe- kannter Fleck auf der Landkarte.

Aber im „Herzen“ der Rhön hat sich ei- nes der größten Herz- und Gefäßzen- tren Deutschlands – außerhalb univer- sitärer Strukturen – entwickelt. Seit 1984 wurden im Rhön-Klinikum weit mehr als 100 000 Herzkatheterunter- suchungen, 27 000 koronare Interven- tionen und 56 000 Herzoperationen durchgeführt. Mit modernster Technik ausgestattet, ist die Herz- und Gefäßkli- nik ein Schwerpunktkrankenhaus, das sich mit Diagnostik, Therapie und Re- habilitation der kardiovaskulären Er- krankungen beschäftigt. Eine hohe Dichte an Spezialisten aus dem In- und Ausland bietet eine ideale Klinik für lernende „Jungmediziner“.

In der Rhön hat man erkannt, dass der Mediziner-Nachwuchs in Deutsch- land nur noch schwer zu finden ist.Auch die Motivation der Studenten ist bei den vielen Änderungen im Studium und nicht zuletzt bei allem Ärger um die neue Approbationsordnung ge- schwunden. Um diesem Miss-Stand ab- zuhelfen, haben sich die Chefärzte des Klinikums entschlossen, eine völlig neue Art der Famulatur zu gestalten und anzubieten.

Ausbildung am Patienten, abge- stimmt mit theoretischen Inhalten und dazu ein interdisziplinärer Komplex Herz, Kreislauf und Gefäße waren die Leitworte, an denen sich das „kardio- vaskuläre Praktikum“ orientierte. 30 Studenten sollten die Möglichkeit ha- ben, die vielfältigen Bereiche der kar- diovaskulären Erkrankungen kennen zu lernen – seien es nun die Herzerkran- kungen, der Gefäßverschluss oder auch der Schlaganfall. Eingeteilt in kleine

Kursgruppen, durchliefen die Teilneh- mer im Rotationsprinzip die verschie- denen Fachbereiche.

Der erste Block bestand aus der Kar- diologie. Gefäßchirurgie und Radiolo- gie stellten den zweiten Block dar. Die Kombination von Herzchirurgie und Anästhesie war Inhalt des dritten Blocks. Im vierten Block waren die Stu- denten in die verschiedenen Bereiche der Neurologie eingeteilt. Ein Wechsel erfolgte zu Beginn jeder Woche.

Um die Famulatur mit theoretischen fallbezogenen Inhalten zu ergänzen, wurde nach jedem „Arbeitstag“ ein strukturiertes Seminarprogramm ange- boten, das von den Studenten mitgestal- tet wurde. Leitsymptome, wie Bewusst- losigkeit, Dyspnoe oder Thoraxschmerz, wurden interaktiv diskutiert. Das Semi- narprogramm wurde zudem um prakti- sche Kurse – wie EKG-Kurs, Reanima- tionstraining und Intubationskurs – ergänzt.Als „Highlight“ empfanden die Studenten die Möglichkeit, Tierherzen zu präparieren und selbst eine künstli- che Aortenklappe einzunähen.

Bereicherung der

medizinischen Ausbildung

Doch nicht nur die „theoretischen“

Kurse überzeugten in diesem wohl deutschlandweit einzigartigen Projekt.

Auch die Praxis und die tägliche Arbeit am Patientenbett kamen nicht zu kurz – ob die Patientenaufnahme in der Kar- diologie, die Auswertung von Röntgen- aufnahmen oder auch die komplette neurologische Untersuchung. Jeder Student bekam, natürlich auch mit et- was Eigeninitiative, ein umfangreiches Spektrum der Medizin geboten.

Für alle Teilnehmer stand nach die- ser Famulatur fest, dass es eine abso- lute Bereicherung in ihrer Ausbildung als zukünftige Ärzte war. Vielen half sie zur Entscheidungsfindung, welchen weiteren Weg sie als Wissenschaftler gehen werden und welches Fach den eigenen Interessen am ehesten ent- spricht. Christian Fleischhauer

Auch in diesem Jahr möchte das Rhön-Klinikum das

„Kardiovaskuläre Praktikum“ wieder anbieten. Bewer- bungen sind per E-Mail, telefonisch oder per Post mög- lich. Alle Adressen finden Interessierte unter www.

herzchirurgie.de.

Kardiovaskuläres Praktikum

Die „andere“

Famulatur

Eine gelungene Kombination von Praxis und Theorie findet bei Studenten Zustimmung.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2005; 102: A 966–968 [Heft 14]

Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Christoff Zalpour Fachhochschule Osnabrück Studiengang Physio-/Ergotherapie Postfach 19 40

49007 Osnabrück

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literatur- verzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit1405 abrufbar ist.

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Literatur

1 .Christensen CM, Bohmer R, Kenagy J: Will disruptive Innovations cure health care? Harvard Business Re- view, Sept-Oct 2000, 102–112.

2. Eisenhut H: Auf welchem Stand der Professionalisie- rung befindet sich die deutsche Ergotherapie der- zeit? Ergotherapie – Zeitschrift für angewandte Wis- senschaft 2002, Jg. 3 (2): 79–89.

3. Fuchs W et al.: Lexikon zur Soziologie, Westdeutscher Verlag 1988: 596–597.

4. Gerst T: Fachberufe im Gesundheitswesen – Hoch- schulausbildung ist für viele ein wichtiges Ziel. Dtsch.

Ärztebl 2003 100: A-882 [Heft 14].

5. Knichwitz G: Vorsprung durch deutsch-niederländi- sche Zusammenarbeit.Westfälisches Ärztebl 2004; 2:

17–18.

6. Mathe T: Entdeckung der Lebenswelten – Über den Aufbruch der deutschen Ergotherapie zur Professio- nalisierung. Praxis Ergotherapie 2001; 14 (4):

216–220.

7. Meyer A, Richter K: Zukunftsperspektiven für einen Bachelor of Science/Arts of Physiotherapy. Zeitschrift für Physiotherapeuten 2004; 56 (04): 250–254.

8. Westfälische Ärzteblatt (Autor nicht genannt): Neue Chancen durch neue Berufsordnung. Westfälisches Ärztebl 2004; 7: 14–15.

9. Wiedenlübbert K.: Vergleich der Gesundheitssysteme in der BRD und den Niederlanden – dargestellt am Beispiel der Physiotherapie. Fachhochschule Osna- brück, Bachelor Arbeit 2003: 105-115.

10. Wolf A: Physiotherapie in Schweden – Sjukgymnaster välkommen! PhysioPraxis 2004; 4: 46–48.

T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 14⏐⏐8. April 2005 AA1

Literaturverzeichnis Heft 14/2005:

Physiotherapie

Auf dem Weg zur Professionalisierung

Im Gegensatz zum europäischen Ausland wird die Physiotherapie in Deutschland immer noch als weisungsgebundener Heilhilfsberuf angesehen.

Tina Groll, Carmen Lutz, Siebo Kunstreich, Stefanie Speicher, Christoff Zalpour

Referenzen

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