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Archiv "Die „Vergangenheitsbewältigung“ darf nicht kollektiv die Ärzte diffamieren: Parallelen" (01.08.1987)

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LEHRE für die Gegenwart: Ärzt- liche Ethik besitzt eine politische Di- mension!

Glücklicherweise gibt es heute Kollegen, die aus der Geschichte zu lernen versuchen. Allein dadurch kann das Ausbreiten von erneutem Wahnsinn vermieden werden. Die- ses Ziel hat sich wohl auch die IPPNW gesetzt.

Die innerhalb der ärztlichen Standesorganisation und deren Pu- blikationsorganen verbreitete dema- gogische Kritik an der warnenden Aktivität vieler engagierter Medizi- ner weist auf die geistige Zielsetzung solcher Kritiker hin. Verhinderte Verarbeitung und verdrängte Aus- einandersetzung — so verständlich auch deren Motivation sein mag — bereiten jedoch den irrationalen Bo- den, auf welchem die Katastrophen der Gegenwart und Zukunft wach- sen.

Diese Aussage hat nichts mehr mit Wühlen im Schmutz der Vergan- genheit zu tun, das ist notwendige und offene Gegenwartsbewältigung und Zukunftssicherung.

Dr. med. Wolfgang Fischer, Säntisstraße 24, 8000 München 82

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Verantwortung

Das Wirkungsfeld der Ärzte ist nach Ansicht von Herrn Vilmar tat- sächlich die „kleine Ebene" der be- ruflichen Pflichterfüllung. Wie er aufgezeigt hat, waren während der NS-Zeit nur „400 Ärzte" an dem Holocaust beteiligt, die anderen wa- ren politisch neutral. Exakt dieser Punkt unterscheidet Herrn Hanaus- ke-Abel und die Mitglieder der IPPNW von der Mehrzahl ebenso friedliebender Kollegen. Es reicht nicht aus, seine berufliche Pflicht auf kleiner Ebene zu erfüllen, wenn ein nuklearer Holocaust (nicht pole- misch!) infolge Uneinsichtigkeit ver- antwortlicher Politiker droht. Es reicht nicht aus, beiläufige Warnun- gen auf den Ärztetagen zu äußern, wenn gleichzeitig Zivilschutzmaß- nahmen, Katastrophenmedizin und Triage für den Ernstfall (sprich Kriegsfall!) vorbereitet werden. Am

Beispiel der NS-Zeit wollte Herr Hanauske-Abel aufzeigen, wie rasch jeder Bürger durch passives Zuse- hen am politischen Verbrechen mit- schuldig wird.

Deshalb steht jeder von uns in der Verantwortung, mehr zu tun, als seine berufliche Verantwortung zu erfüllen.

Dr. med. Ulla Dörffer, — Kin- derärztin —, Am Frankenhain 57, 5000 Köln 40

Parallelen

Es ist beschämend zu lesen, wie Herr Vilmar in Form eines Pseudo- interviews auf einen bereits vor neun Monaten im Lancet erschienenen Artikel reagiert, der sich ernsthaft und kritisch mit der Rolle der Ärzte- schaft im Dritten Reich auseinan- dersetzt und bedenkliche Parallelen aufzeigt zum heutigen Verhalten an- gesichts der nuklearen Bedrohung.

Wer den Aufsatz von Herrn Ha- nauske-Abel gelesen hat, wird sich selbst sein Urteil darüber bilden können, welcher der beiden Beiträ- ge polemisch und unsachlich ist.

Herr Vilmar reduziert das Pro- blem des medizinischen und ärzt- lichen Beitrages zu Rassenverfol- gung und Euthanasie auf eine Grup- pe von maximal 400 Ärzten, die sich durch direkte Teilnahme unethisch und unwürdig verhalten haben.

Auch die Tatsache, daß schon bald nach der Machtübernahme 45 Pro- zent der 90 000 deutschen Ärzte NSDAP-Mitglieder waren, ist für ihn kein Grund zu Nachdenklich- keit, sondern eher zum Schwadro- nieren über Märtyrertum, das — wie er sagt — ohnehin nicht zu den ver- breiteten menschlichen Eigenschaf- ten gehört (ist die damalige Nicht- mitgliedschaft in der NS-Partei schon mit Märtyrertum gleichzuset- zen?).

Auf die Kernaussage des Lan- cet-Artikels — „not to act is to act" — geht er nicht ein: heute wie damals steht eine Mehrheit der Ärzteschaft und vor allem ihrer Repräsentanten einer lebensbedrohlichen Entwick- lung, wie sie die Nuklearwaffen-

Überrüstung darstellt, passiv und widerstandslos gegenüber und er- höht damit ihre Akzeptanz.

So unsicher es vielleicht bleibt, wie viele der ärztlichen Kollegen im 3. Reich von den Greueltaten einer

„entarteten" Medizin gewußt ha- ben, so sicher ist, daß heute nie- mand behaupten kann, er habe die Gefahr nicht gekannt.

Am Ende des „Interviews"

folgt dann die übliche und durch ihre ständige Wiederholung nicht richti- ger werdende Unterstellung, die Mitglieder der IPPNW würden eine Fortbildung in Katastrophenmedizin und ihre ärztliche Aufgabe der Hil- feleistung in solchen Situationen ab- lehnen.

Diese Art des Umganges mit Vergangenheit und Gegenwart ist allerdings geeignet, die deutsche Ärzteschaft wieder in ein zweifelhaf- tes Licht zu rücken. Die Unterzeich- ner möchten sich auf diesem Wege von Herrn Vilmars traurigen Recht- fertigungsversuchen distanzieren.

Dr. med. R. Schmidt, Kinder- arzt, Epilepsiezentrum Bethel, Ul- rich Specht, Assistenzarzt, Lina- Oetker-Straße 14, 4800 Bielefeld 1, und acht weitere Ärztinnen und Ärzte

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Angelastete Schuld

Vor nicht langer Zeit besuchte der Präsident des Staates Israel, Herr Herzog, Deutschland. Zwei- mal hörte ich ihn sagen, er komme nicht, zu „vergeben und zu verges- sen". Diese Erklärung entspricht dem alten Testament: bis ins dritte und vierte Glied. Es entspricht aber nicht unserem christlichen Denken:

„und vergib uns unsere Schuld wie wir vergeben unseren Schuldigern".

Ich habe dann das Interview, das der Präsident der Ärztekammer, Herr Vilmar, mit dem Thema: „Medizin und Nationalsozialismus" gegeben hatte, gelesen, das zu meinem Er- staunen von jüngeren Ärzten heftig kritisiert wurde. Vor kurzem wurde im Fernsehen ein Film gezeigt, in dem Kinder von Kriegsverbrechern, heute erwachsene Menschen, zu A-2104 (16) Dt. Ärztebl. 84, Heft 31/32, 1. August 1987

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Das Interview mit dem Präsi- denten. der Bundesärztekam- mer, wiedergegeben in Heft

18/1987, hat beim 90. Deutschen Ärztetag in Karlsruhe eine in- tensive Diskussion über die Rolle der Ärzteschaft im „Drit- ten Reich" und über die Folge- rungen ausgelöst. Das Deut- sche Ärzteblatt hat in Heft 22 vom 28. Mai 1987 ausführlich über die Meinungen der ärzt- lichen Delegierten berichtet, denen sich nun im vorliegen- den Heft Stimmen aus dem Le- serkreis zugesellen. (Wer sich für den Wortlaut der Debatte beim 90. Deutschen Ärztetag interessiert: Der protokollari- sche Wortbericht wird in weni- gen Wochen im Buchverlag des Deutschen Ärzte-Verlages (Dieselstraße 2, 5000 Köln 40) erscheinen; Preis ca. DM 90,—)

Foto: Bohnert-Neusch

Worte kamen. Eine nicht endende Welle von Anschuldigungen berie- selt uns, unser deutsches Volk, da- mit uns nie vergeben werde, damit wir nie vergessen.

In dem letztgenannten Fernseh- bericht sahen wir aber auch ein ganz anderes Bild, das den jüngeren Deutschen unverständlich ist. Hitler fuhr durch eine tausendköpfige Menge, die ihm frenetisch zujubelte.

Müßte sich da jeder vernünftige Mensch nicht fragen, wie und wes- halb dieser Jubel? Ein Jubel, der sich 1938 in Österreich in genau der- selben Form wiederholte. Glauben denn wirklich die jüngeren Deut- schen und Österreicher, daß all ihre Väter und Mütter Verbrecher wa- ren, weil sie damals Hitler zujubel- ten?

Uns Deutschen ist seit mehr als vier Jahrzehnten in Wort und Bild und, wie mir scheint, in ansteigen- dem Maße eine Schuld angelastet, sind Verbrechen vorgehalten wor- den, von denen die überwiegende Mehrzahl der damals lebenden Men- schen nichts wußte, von denen die jüngere Generation direkt nichts wissen konnte. Den jüngeren Men- schen kann die Zeit und die unbe- schreibliche Not des deutschen Vol- kes heute nicht bewußt gemacht werden, die nach Beendigung des

Ersten Weltkrieges einsetzte, eine Not, die von Jahr zu Jahr anwuchs, einen Hunger, der zu einer wahren Selbstmordepidemie von Rentnern führte, der Frauen in die Kliniken trieb, die um Abtreibung baten - da- mals noch für jede Frau als Verbre- chen empfunden -, weil sie ihre Fa- milie nicht mehr ernähren konnten.

Die Männer arbeitslos, es waren um 1930 sechs Millionen, und sechs Mil- lionen wählten kommunistisch. Nur wer diese bittere Not erlebt hat, kann sie wirklich ermessen. Das Versailler Diktat, dieses unmensch- liche, von Haß diktierte Machwerk, würde noch heute das deutsche Volk versklaven, wäre es in Kraft geblie- ben.

Hitler hat das deutsche Volk von diesem unerträglichen, demüti- genden Joch befreit. Die an ein Wunder grenzende Beendigung der Arbeitslosigkeit, nicht durch einen Gewaltakt, sondern dadurch zustan- de gekommen, daß sinnvolle Arbeit geschaffen wurde - ohne Zwang! Ich sehe noch die Kolonnen junger Menschen mit geschultertem Spaten singend zur Arbeit marschieren - und der Gesang war nicht komman- diert! Die Befreiung des Rheinlan- des ohne Krieg!

All dies und mehr, als ich be- schreiben kann, bewirkte, daß über

90 Prozent aller Deutschen für Hit- ler votierten, daß ihm damals so zu- gejubelt wurde, wie es im Fernsehen gezeigt wurde.

Ich war damals in Jena als Assi- stent, später Oberarzt, in der Frau- enklinik tätig. Mein Lehrer war Pro- fessor Dr. med. Max Henkel, den ich als Lehrer und als lauteren Men- schen verehrte. Wir alle, das heißt die Assistenten sowie Henkel selbst, traten im März 1933 der Partei bei, wurden also zu den sogenannten Märzgefallenen. Dieser Beitritt zur Partei hatte keinerlei Vorteile für uns. Wir in der Frauenklinik waren durchaus nicht die einzigen. Auch in den anderen Fakultäten wurden vie- le Ärzte Parteimitglieder. Man ach- tete die Tätigkeit und die Erfolge Hitlers, man achtete wohl beson- ders, daß er es erreicht hatte, der Ju- gend Mut für die Zukunft, Selbst- vertrauen und einen Idealismus ein- zuflößen.

Ich selbst ging 1934 nach China, um dort als Ordinarius an der Sun Jat-sen Universität zu arbeiten, eine schöne kulturpolitische Arbeit.

Noch heute stehe ich mit meinen da- maligen Assistenten und Studenten in Verbindung. 1938 während mei- nes einzigen Heimaturlaubes erlebte ich in Salzburg den Jubel der öster- reichischen Bevölkerung, als die Dt. Ärztebl. 84, Heft 31/32, 1. August 1987 (19) A-2105

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deutschen Truppen einmarschier- ten. Heute sind nur erstaunlich we- nige Deutsche oder Österreicher be- reit, eine frühere Parteizugehörig- keit zuzugeben, eine etwas klägliche Haltung, denn kein Mensch konnte damals ahnen, daß Hitler und ein Teil seiner Umgebung zu Verbre- chern werden würden.

Während der Zeit, die ich vor meinem Ausscheiden aus Jena in der Klinik tätig war, wurden Frauen zur Sterilisation eingewiesen. Heute wird diese Maßnahme als unmensch- liches Vergehen dargestellt, und da- mit werden Tausende von Ärzten zu Verbrechern abgestempelt. Wir alle haben damals dies Vorgehen durch- aus gebilligt, denn es war nicht un- menschlich. Wir Ärzte handelten aus der Überzeugung, daß diese Ste- rilisierungen viel Leid verhindern würden. Keine der Frauen, die wäh- rend meiner Zeit eingewiesen wur- den, war bekümmert, wenn sie auf- geklärt wurde, daß ihr Sexualleben nicht betroffen sein würde, daß nur eine Empfängnis verhindert würde.

Nach meiner Erinnerung hatten da- mals alle diese Frauen schon Kinder geboren. Unlängst wurde in zwei Heften des Deutschen Ärzteblattes auf die Häufigkeit und Schwere der Kindesmißhandlungen und des sexu- ellen Mißbrauches von Kindern hin- gewiesen — und genau die Eltern sol- cher Kinder sind damals sterilisiert worden. Wir Ärzte haben diese Menschen nicht als Verbrecher, son- dern als Kranke gesehen.

Während der Jahre in China hörte ich wohl von Verbrechen des Hitler-Regimes, schenkte aber die- sen Greuelnachrichten keinen Glau- ben. 1927 hatte ich in den USA eine so infame und verlogene Deutschen- hetze in einer Zeitschrift „Ten years ago" gelesen, daß ich gemäß dem Sprichwort: wer einmal lügt . . . die Nachrichten als Greuelpropaganda abtat. Ich kehrte erst 1952 in die Heimat zurück und mußte jetzt er- kennen, daß wirklich Verbrechen begangen worden waren. Ich habe alle Bekannten, Freunde, sehr viele Menschen befragt und immer wieder befragt: Wußtet ihr von diesen furchtbaren Geschehen? Fast alle waren total unwissend, wenige sag- ten, sie hätten eine böse Ahnung ge-

habt. Von Massentötungen wußte keiner, wohl aber von KZ. Ich las das Buch „Kommandant von Auschwitz", das unter Aufsicht von Besatzungsoffizieren geschrieben wurde. Daraus ist ersichtlich, wie ri- goros von „oben her" darauf geach- tet wurde, dies schreckliche Gesche- hen vor dem deutschen Volk geheim zu halten, denn Hitler, Himmler u. a. mußten wohl fürchten, daß das Wissen von dieser Endlösung eine Revolte im deutschen Volk auslösen konnte.

Mich erschütterte es, daß mein früherer Lehrer Max Henkel, dieser tapfere aufrechte Mensch, den Frei- tod gewählt hatte, als die Gestapo ihn verhaften wollte. Er war, wie mir seine Frau mitteilte, wissend ge- worden und hatte in Wort und Schrift die Verbrechen verurteilt, wobei er klar erkannt hatte, daß er mit Verfolgung und Tod rechnen mußte. Ich bin überzeugt, daß es in Deutschland mehr solcher Männer gab, die ihren Abscheu äußerten und dann bei Nacht und Nebel von der Gestapo abgeführt wurden, um hingerichtet zu werden. Von diesen stillen Helden wird nicht gespro- chen, und das ist unverzeihlich. Hät- ten damals alle, die um die Vernich- tung der Juden wußten, laut und deutlich ihre Ächtung und Verdam- mung dieser Verbrechen in die Öf- fentlichkeit getragen, dann wäre vielleicht diese grausame Aktion ab- gebrochen worden, doch diesen Mut, den Max Henkel gezeigt hatte, brachten wohl nur wenige auf, und diese sind verschollen.

Nein, die Millionen Deutscher, die nichts wußten, brauchen keine Vergebung, und wie kann man ver- gessen, was man nie gewußt hat!

Und ganz gewiß gilt dies für all die Deutschen, die damals noch nicht geboren waren; sie schuldig zu spre- chen, ist Sippenhaftung.

Die Deutschen aber, die um die Verbrechen wußten — es müssen Hunderte, vielleicht ein paar Tau- send in prominenten politischen Po- sitionen gewesen sein —, die aber nicht den Mut aufbrachten, dieses Tun zu verdammen, haben sich durch ihr Schweigen schuldig ge- macht. Viele wurden später hinge- richtet, andere wurden mit Frei-

heitsstrafen belegt. Ich denke hier an den Staatssekretär unter Himm- ler, Herrn von Weizsäcker, dessen Sohn, unser Bundespräsident, zwar seinen Vater verteidigte, aber heute nicht müde wird, das deutsche Volk zur Sühne zu ermahnen, die Schuld nie zu vergessen. Ich verstehe diese Haltung nicht.

Wenn jüngere Ärzte den Präsi- denten der Bundesärztekammer, Herrn Vilmar, „heftig kritisieren", so kann hier nur Unwissenheit die- ser jüngeren Ärzte vorliegen, Un- wissenheit über die einstigen Ver- hältnisse in Deutschland, aber mehr noch über das Verhalten der deut- schen Ärzteschaft während der Jah- re des Hitlerregimes. Die Ärzte- schaft wußte ebensowenig von den Verbrechen wie das deutsche Volk.

Daß ein Bruchteil der Ärzteschaft sich vergangen hat, das wissen wir.

Da war die Euthanasie, aber schlim- mer noch, da waren Experimente an Menschen. In jedem Berufsstand gab es und gibt es Menschen, die ih- ren Beruf mißbrauchen.

Unter diesen jüngeren Ärzten gibt es sicher nicht ganz wenige, wel- che die von politischen Parteien le- galisierte Abtreibung auf Grund ei- ner sozialen Indikation betreiben.

Dies allerdings ist ein Verbrechen, ist Mord, auch wenn Juristen ein an- deres Wort dafür finden. Es ist ein grober Verstoß gegen den Eid des Hippokrates, in dem die Abtreibung als Untat besonders erwähnt ist. Es ist grotesk, in einem reichen Land, das die höchsten Sozialleistungen gewährt, die Abtreibung gesunden menschlichen Lebens zu legalisie- ren, und es ist schandbar, daß eine Ärzteschaft es duldet, daß die ärzt- liche Ethik von Politikern untergra- ben werden kann.

Professor Dr. Günther Huwer, Roßpoint 9, 8240 Berchtesgaden- Stanggaß

Gegenmeinung

In diesem Beitrag nehmen so- wohl der Interviewer wie auch Dr.

Vilmar Stellung zu einem Referat, das ich am 31. Mai 1986 auf dem 6.

A-2106 (20) Dt. Ärztebl. 84, Heft 31/32, 1. August 1987

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