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Archiv "3. Rostocker Antibiotikatage – Grundlagen, Klinik und Praxis – in Rostock" (06.08.2001)

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(1)

lichkeit, innerhalb von 6 Wochen an ei- nem Kolloquium bei der Kassenärztli- chen Vereinigung teilzunehmen. Hat der Arzt an dem Kolloquium nicht teilge- nommen oder war die Teilnahme an dem Kolloquium nicht erfolgreich, ist die Ge- nehmigung zur Ausführung und Abrech- nung der photodynamischen Therapie am Augenhintergrund zu widerrufen.

(6) Der Antrag auf Wiedererteilung der Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung der photodynamischen The- rapie am Augenhintergrund kann frühe- stens nach Ablauf von sechs Monaten nach Widerruf der Genehmigung gestellt werden. Die Wiedererteilung der Geneh- migung bestimmt sich nach § 4.

(7) Damit die Vertragspartner ent- scheiden können, ob und in welcher Form die Überprüfung der ärztlichen Dokumentationen nach § 7 weitergeführt wird, sind die Ergebnisse der Überprü- fungen jährlich auszuwerten.

Abschnitt C Verfahren

§ 8

Genehmigungsverfahren (1) Anträge auf Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung der photo- dynamischen Therapie am Augenhinter- grund sind an die Kassenärztliche Verei- nigung zu richten. Über die Anträge und über den Widerruf oder die Rücknahme einer erteilten Genehmigung entschei- den die zuständigen Stellen der Kas- senärztlichen Vereinigung. Die Geneh- migung ist zu erteilen, wenn

a) aus den vorgelegten Zeugnissen und Bescheinigungen hervorgeht, dass die in den §§ 4 und 5 genannten fachli- chen und apparativen Voraussetzungen erfüllt sind und

b) der Arzt sich verpflichtet hat, die jeweiligen Anforderungen an die Lei- stungserbringung, insbesondere an die Dokumentation gemäß § 6 zu erfüllen.

(2) Die Genehmigung ist zu widerru- fen, wenn der Arzt die Anforderungen an die Leistungserbringung nicht erfüllt oder an der jährlichen Überprüfung der ärztlichen Dokumentationen nicht er- folgreich teilgenommen hat.

§ 9

Zeugnisse und Kolloquien (1) Der Kassenärztlichen Vereinigung sind zum Nachweis über die Erfüllung der festgelegten Anforderungen insbe- sondere folgende Bescheinigungen vor- zulegen:

1. Urkunde über die Berechtigung zum Führen der Gebietsbezeichnung Au- genheilkunde, soweit der Arzt noch nicht als Augenarzt an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt.

2. Zeugnisse, welche von dem zur Wei- terbildung befugten Arzt nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 unterzeichnet sind und minde- stens folgende Angaben beinhalten:

– Zahl der vom Antragsteller selbst- ständig ausgewerteten Fluoreszenzangio- graphien

– Beurteilung der fachlichen Befähi- gung des Antragstellers für die selbst- ständige Indikationsstellung zur photo- dynamischen Therapie

3. Bescheinigung über die erfolgrei- che Teilnahme an dem zu absolvierenden Kurs gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3 mit der Be- stätigung über die Erfüllung der jeweils festgelegten Anforderungen

4. Nachweis der Erfüllung der Anfor- derungen an die apparative Ausstattung gemäß § 5. Für den Nachweis sind Be- scheinigungen des Herstellers vorzule- gen, mit denen belegt wird, dass das La- sergerät über die CE-Kennzeichnung ver- fügt und für die photodynamische Thera- pie am Augenhintergrund geeignet ist.

(2) Bestehen begründete Zweifel an der fachlichen Befähigung, so kann die Kassenärztliche Vereinigung die Ertei- lung der Genehmigung für die Aus- führung und Abrechnung der photodyna- mischen Therapie am Augenhintergrund

von der erfolgreichen Teilnahme an ei- nem Kolloquium abhängig machen. Das Gleiche gilt, wenn der antragstellende Arzt eine im Vergleich zu dieser Verein- barung abweichende, aber gleichwertige Befähigung nachweist.

Abschnitt D

§ 10

In-Kraft-Treten, Übergangsregelungen (1) Diese Vereinbarung tritt am 1. Au- gust 2001 in Kraft.

(2) Fluoreszenzangiographien am Au- genhintergrund zur Differenzialdiagno- stik pathologischer Veränderungen bei Vorliegen einer altersabhängigen Maku- ladegeneration zur Indikationsstellung zu operativen und medikamentösen Ein- griffen, insbesondere zu einer photody- namischen Therapie, welche von Ver- tragsärzten vor In-Kraft-Treten der Ver- einbarung selbstständig erbracht wurden, sind bei entsprechendem Nachweis auf die geforderte Anzahl von ausgewerteten Fluoreszenzangiographien unter Anlei- tung gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 2 anzurechnen.

(3) Die Anforderungen nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 gelten auch dann als erfüllt, wenn der Vertragsarzt nachweist, dass er vor dem In- Kraft-Treten der Vereinbarung mindestens 500 Fluoreszenzangiographien am Augen- hintergrund selbstständig erbracht hat.✮ B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 31–32½½6. August 2001 AA2059

3. Rostocker Antibiotikatage

– Grundlagen, Klinik und Praxis –

in Kooperation mit Ärztekammer, Kassenärztlicher Vereinigung und Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern, Arzneimittelkommission der

deutschen Ärzteschaft und Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.V.

7. bis 8. September 2001 in Rostock

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd Drewelow, Klinische Pharmako- logie der Universität Rostock

Tagungsort:Klinikum der Universität Rostock, Institutsgebäude, Schillingallee 70, Hörsaal/Bibliothek

Schwerpunktthemen:

❃ Bewertung der Antibiotikatherapie

– Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit – Indikationen: Sinusitis, Otis media, Tonsillitis – Pro und Kontra

❃ Betalactame, Makrolide und Fluorchinolone in der Behandlung von Atemwegsinfekten

❃ Infektionsmanagement beim älteren multimorbiden Patienten

❃ Interaktion von Antibiotika mit anderen Arzneimitteln

Anmeldung:Sekretariat der Abt. Klinische Pharmakologie, Schillingallee 70, 18055 Rostock, Telefon: 03 81/4 94 57 80 oder 81, Fax: 03 81/4 94 57 49, E-Mail: antibiotikatag

@med.uni-rostock.de, Internet: www-ipharma.med.uni-rostock.de/antibiot.htm ✮

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