schaffen. Ferner werden Fragen zu den genetischen Grundlagen der diabetesassoziierten Folgeerkran- kungen untersucht und dabei Pa- tienten mit langer Diabetesdauer und Vorliegen einer Niereninsuffi- zienz beziehungsweise einer schwerwiegenden diabetischen Au- generkrankung neu einbezogen.
Bemerkenswert ist, dass die Geldmittel für die Rekrutierungs- maßnahmen und die Studien zur funktionellen Genetik des Diabetes mellitus Typ I wiederum größten- teils aus den USA stammen werden, wohingegen Deutschland und auch die EU in nur sehr begrenzten Um- fang Mittel zur Verfügung stellen. ■ Bernhard O. Boehm, Flemming Pociot
Kontakt:
Prof. Dr. Bernhard O. Boehm, Universitätsklinikum Ulm, Schwerpunkt Endokrinologie, Albert-Einstein- Allee 23, 89081 Ulm, E-Mail: bernhard.boehm@
uniklinik-ulm.de
Ärzte werden von ihren Patienten auch bei Fragen über mögliche ge- sundheitliche Auswirkungen des Mo- bilfunks zurate gezogen. Das Ärzte- handbuch „Mobilfunk und Gesund- heit – Eine Information für Ärzte“
kann ihnen dabei nützlich sein. Das Nachschlagewerk ist in vollständig überarbeiteter 2. Auflage von der ge- meinnützigen Kinderumwelt GmbH in Zusammenarbeit mit dem In - formationszentrum Mobilfunk e.V.
ÄRZTEHANDBUCH
Informationen zu Mobilfunk und Gesundheit
(IZMF) veröffentlicht worden. Es gibt einen Überblick zum Stand der Forschung und greift gezielt Aspekte der Mobilfunktechnologie auf, die für Mediziner relevant sind, wie zum Beispiel den Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen.
Die Publikation behandelt wich- tige Fragen zu möglichen biologi- schen Wirkungen von Mobilfunk- feldern, fasst die aktuellen Stu dien - ergebnisse zusammen, gibt Hinweise für Arzt-Patienten-Gespräche und listet die neuesten Stellungnahmen wichtiger Forschungsinstitutionen zum Thema auf. Sie kann kostenfrei beim Informationszentrum Mobil- funk e.V., Hegelplatz 1, 10117 Ber- lin, bestellt oder von der Homepage des IZMF (www.izmf.de) herunter-
geladen werden. EB
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