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Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit

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Academic year: 2022

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Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit

Die Funktion von Erziehung in der modernen Gesellschaft

Angela Gatscha

D i p l o m a r b e i t

Geisteswissenschaft

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

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Impressum:

Copyright © 2006 GRIN Verlag, Open Publishing GmbH ISBN: 9783638770538

Dieses Buch bei GRIN:

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Angela Gatscha

Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit

Die verbleibende Funktion von Erziehung in der modernen Gesellschaft

GRIN Verlag

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Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit -

Die verbleibende Funktion von Erziehung in der modernen Gesellschaft

Verfasserin: Angela Gatscha-Berger

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Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit - Die verbleibende Funktion von Erziehung in der modernen Gesellschaft

Ein fehlender Konsens über Maß, Methoden, Funktionen sowie Ziele der Erziehung stellt gegenwärtig eine wachsende Problematik für Erziehende dar und beeinträchtigt Kinder und Jugendliche in ihrem Aufwachsen. Im vorliegenden Buch soll daher die (bürgerliche) Erziehung in wechselseitiger Abhängigkeit zum gesellschaftlichen Kon- strukt der Kindheit beleuchtet werden. Die Geschichte der Kindheit sowie die Aspek- te einer modernen Kindheit und ihre Einflüsse werden untersucht. Die ehemals große Bedeutsamkeit von Erziehung tritt zu Gunsten der Bedeutung von Sozialisation in den Hintergrund, weil u.a. die Zeitdeterminante Zukunft gegenüber der steigenden Dominanz der Zeitdeterminante Gegenwart an Relevanz verliert. Die Peer Group wird für Kinder und vor allem für Jugendliche von immer größerer Bedeutung wer- den. Die Antwort auf die Frage der gegenwärtig verbleibenden Funktion von Erzie- hung liefert Chancen und Herausforderungen für das Zusammenleben der Generati- onen in einer pluralisierten Gesellschaft. Aus der Veränderung und Verkürzung der Kindheit kristallisiert sich ein neuer Generationenzusammenhang heraus, der für die Zukunft einen Gestaltwandel hinsichtlich des Zusammenlebens sowie die Schaffung offener und flexibler Gesellschaftsstrukturen fordert. Solche tiefgreifenden Modifikati- onen haben Auswirkungen auf die Erziehung, weswegen im Ergebnis deutlich wird, dass ihre Grenzen neu abgesteckt und ihre Funktionen neu konstatiert werden müs- sen.

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3 Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung ... 5

1. Hinführung zur Thematik ... 6

2. Die Kindheit – Werdegang eines gesellschaftlichen Konstruktes ... 10

2.1. Definitionen des Begriffes Kindheit ... 10

2.2. Die Kindheit im Wandel der Zeit ... 11

2.2.1. Die Kindheit in der Antike ... 11

2.2.2. Die Kindheit im Mittelalter ... 12

2.2.3. Die Kindheit in der Neuzeit ... 15

2.3. Karrierestart der Kindheit ... 17

2.3.1. Entdeckung der Kindheit als eigenständige Lebensphase ... 17

2.3.2. Entdecker der Kindheit ... 19

2.3.2.1. John Locke... 19

2.3.2.2. Jean Jacques Rousseau ... 20

2.3.2.3. Johann Heinrich Pestalozzi ... 21

2.3.2.4. Robert Owen ... 21

2.4. Die Kindheit heute ... 22

2.4.1. Aspekte, Einflüsse und Anforderungen eines modernen Kinderlebens ... 22

2.4.2. Gegensätzlichkeiten eines modernen Kinderlebens ... 24

2.4.2.1. Verlust oder Zunahme des geschützten Raumes? ... 24

2.4.2.2. Die Problematik der steigenden Kinderarmut... 25

2.4.2.3. Die fortschreitende Konsumteilhabe in der Kindheit ... 27

2.4.3. Die zeitgenössischen Widerstände und Ausprägungen der einst freiwüchsigen Kindheit ... 28

2.4.3.1. Kindheit heute – Organisation von Freizeit und Freundschaften... 28

2.4.3.2. Der Wandel in der Aneignung von symbolischer und materieller Kultur ... 29

2.4.3.3. Das veränderte Zeit- und Raumerleben ... 30

2.4.4. Die beständige Bedeutsamkeit der Familie ... 33

2.4.5. Die gesteigerte Bedeutung der Peer Group ... 35

2.4.6. Kindheit und Medien – Neil Postmans These vom Verschwinden der Kindheit ... 36

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3. Erziehung im Überblick ... 38

3.1. Definitionen des Begriffes Erziehung ... 38

3.2. Der Erziehungsprozess ... 41

3.3. Die Erziehung im Wandel der Zeit ... 42

3.3.1. Allgemeine Übersicht ... 42

3.3.2. Die Reformpädagogik ... 43

3.3.3. Erziehung im Dritten Reich ... 44

3.3.4. Erziehung in der DDR - Exkurs zum deutschen Phänomen einer geteilten Kindheitsbiographie ... 46

3.3.5. Aspekte des Wandels ab 1945 ... 48

4. Die gegenwärtige Erziehungssituation in Abhängigkeit zum sozialen Konstrukt der Kindheit ... 51

4.1. Die vernachlässigte Kompetenz der Selbsterziehung ... 51

4.2. Pro und Contra Erziehung, oder: Alles nur eine Frage der Quantität? ... 52

4.3. Es geht auch ohne Erziehung – und keiner vermisst sie ... 54

4.4. Warum die Erziehung zu scheitern droht ... 56

4.4.1. Kinder und ihre Erziehung als „Projekt“ der Eltern ... 56

4.4.2. Die Zunahme der sogenannten Erziehungsunsicherheit ... 58

4.4.3. Unrealistische Vorstellungen hinsichtlich der Übernahme elterlicher Verantwortung ... 61

4.4.4. Die Wandlung des Erziehungsprozesses zum Sozialisationsprozess ... 63

4.5. Die Frage nach der verbleibenden Funktion von Erziehung in der modernen Gesellschaft ... 66

4.5.1. Das Verschwinden der Zukunft in die Gegenwart... 66

4.5.2. Bildungsprozesse initiieren ... 68

4.5.3. Dialogfähigkeit anregen ... 69

4.5.4. Gemeinsam Grenzen neu vermessen ... 69

4.5.5. Werte für das Hier und Jetzt – und für alle ... 71

4.5.6. Moral und Ethik - Verantwortungsethik als Erziehungsziel ... 73

4.6. Keine Verlierer, keine Gewinner – ein Fazit ... 74

4.7. Ein neues soziales Phänomen: Die Infantilisierung Erwachsener ... 79

4.8. Der neue Generationenzusammenhang ... 81

4.9. Der Bezug zur Sozialen Arbeit ... 83

Quellenverzeichnis ... 88

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5 Vorbemerkung

In dieser Untersuchung wird die Thematik der Kindheit – des Kindseins – von ver- schiedenen Seiten aus beleuchtet. Dabei fliesen anthropologische, soziologische, pädagogische, kulturelle und historische Perspektiven mit ein, damit eine umfassen- de Auseinandersetzung mit der Thematik stattfinden kann. Die Frage, die sich u.a.

angesichts steigender Erziehungsprobleme stellt, lautet: Ist die Erziehung heute so schwierig, weil die Kindheit „keine richtige“ Kindheit mehr ist, oder ist dagegen die Kindheit so problembehaftet, weil die Erziehung so schwierig geworden ist? Jedoch soll kein weiterer Erziehungsratgeber verfasst werden – Erziehung ist individuell und kann nicht nach Schema F empfohlen werden. Vielmehr möchte ich mich mit dieser Arbeit der Lebenssituation von Kindern annähern und dabei für die modernen Prob- leme der Kinder (und Jugendlichen) sensibilisieren, z.B. indem die Frage aufgewor- fen wird, inwieweit Erziehung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Wand- lungsprozesse und dem Statuswandel des Kindes (noch) nötig bzw. möglich ist.

Die Institution Schule ist zwar ein wichtiger Aspekt von Kindheit und fliest in diesem Text auch an einigen Stellen mit ein, wird aber nicht ausführlich in Erscheinung tre- ten, da dies sonst den Umfang sprengen würde.

Personen werden im Text überwiegend in der maskulinen Form benannt. Damit sol- len unübersichtliche Satzstrukturen vermieden und eine bessere Lesbarkeit erreicht werden. Gemeint sind aber selbstverständlich immer beide Geschlechter. Auch soll in diesem Zusammenhang der Jugendliche nicht von dem Kind abgegrenzt werden, weswegen der Begriff des Jugendlichen in der Themenformulierung dieser Arbeit fehlt. An manchen Textstellen wird er jedoch verwendet. Sofern nicht explizit darauf hingewiesen wird, soll außerdem generell nicht zwischen Eltern oder Erziehern un- terschieden werden, viele Zitate und Textpassagen gelten für beide.

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