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Franziska Lutz. Bevölkerung und evangelische Gemeinden im Bezirk Meilen. Forschungsprojekt. Religion im Kontext BTH4202

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Academic year: 2022

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Franziska Lutz

Bevölkerung und evangelische Gemeinden im Bezirk Meilen

Forschungsprojekt

Religion im Kontext BTH4202

Theologisches Seminar St. Chrischona

Dozent: Dr. Jean-Georges Gantenbein

Abgabetermin: 18. Dezember 2019

Herbstsemester 2019

(2)

1 Einleitung

1.1 Titel

Der Titel der Analyse lautet:

«Bevölkerung und evangelische Gemeinden im Bezirk Meilen.»

1.2 Thema

Ich werde mich bei dieser Untersuchung mit folgendem befassen:

Bevölkerungsanalyse des Bezirks Meilen und Vergleich der Besucherzahl der beste- henden evangelischen Kirchgemeinden und evangelikalen Freikirchen mit der Ein- wohnerzahl des Bezirks (Potenzial).

Die Analyse dient dem Projekt «Landkarte der Evangelischen Allianz, der Freikirch- lichen Gemeinden und der nahstehenden Migrationsgemeinden» der VFG

1.3 Ziel

Folgende Fragen werden beantwortet:

Was ist das Potenzial des Bezirks Meilen für eine neue evangelische Gemeinde? Und welche Zielgruppe soll diese neue Gemeinde ansprechen?

Die Sozialanalyse der Bevölkerung umfasst folgende Indikatoren:

Alter (% Bevölkerung zwischen 0 und 19 Jahren; % Bevölkerung ab 65 Jahren), Re- ligionszugehörigkeit (% Anteil der verschiedenen Religionen), Ausländeranteil (%

Ausländer, % Migrationshintergrund, % Region), Schichten (Sozialhilfequote, Milli- onärsdichte), Politische Ausrichtung (Parteien in %, Wahlen 2015), Wachstumsdyna- mik (Leerwohnungsbestand %, Bevölkerungswachstum) und andere spezielle Be- obachtungen.

Der aktuelle Stand der kirchlichen Abdeckung im Bezirk wird geklärt und die beste- henden evangelischen Kirchgemeinden und evangelikalen Gemeinden mit der Ein- wohnerzahl verglichen, um daraus das Fazit für die VFG zu schliessen

(3)

1.4 Forschungsmethoden

Ich werde verschiedene Statistiken berücksichtigen und ein Interview mit einem Ortsansässigen führen.

2 Quellen

Folgende Quellen habe ich für das Forschungsprojekt verwendet:

- Interview mit D.R. (ortsansässigem Kenner) vom 12.12.2017. Ausführliche Gesprächsnotizen im Anhang

- Statistik Atlas von BfS. https://www.atlas.bfs.ad- min.ch/maps/13/de/11843_72_71_70/19628.html

- Zeitungsartikel über die sozialen Schichten. https://www.tagesanzeiger.ch/le- ben/gesellschaft/Wo-die-Schweizer-Millionaere-wohnen/story/24284881 - Statistik zur politischen Ausrichtung. https://www.bfs.ad-

min.ch/bfs/de/home/statistiken/regionalstatistik/regionale-portraets-kennzah- len/gemeinden.html

- Raster von der VFG (Im Anhang)

- Exceltabelle mit Namen der Gemeinden und Gottesdienstbesucher der VFG - Statistik zu Konfessionen. https://statistik.zh.ch/internet/justiz_inneres/statis-

tik/de/daten/daten_bevoelkerung_soziales/konfession.html

- BA von D.R. im Bereich Research Praktische Theologie. Kapitel „Situations- analyse politische Gemeinde Meilen“

(4)

3 Anhang

3.1 Interview mit D.R.

Wo bist du aufgewachsen? Bist du in eine evangelische Gemeinde, wen ja in wel- che?

Ich bin in Männedorf aufgewachsen und da zusammen mit meinen Eltern in die Chri- schona Stäfa gegangen.

Ich komme aus einer Handwerker Familie habe aber auch eine akademische Lauf- bahn hinter mir. Meine Frau ist aus gutem Bürgerlichem Haus Seit 20 Jahre wohne ich wieder in Meilen. Seit 13 Jahren glaube ich an Jesus Christus und bin seither wieder in einer Gemeinde aktiv (Chrischona Meilen). Ich habe einen Teil der Bache- lorarbeit in Praktischer Theologie (SATS) zum Thema Gemeindegründung in Meilen geschrieben.

Evangelische Kirchgemeinden und Freikirchen:

Gibt es noch weitere evangelische Kirchen im Bezirk Meilen als die im Raster ge- nannten?

Bei der EMK Hombrechtikon bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich 215 Gemeinde- mitglieder haben. Die Gemeinde BEG in Meilen sagt mir nichts (Nachtrag von Da- vid Rolli: BEG ist der Bund evangelischer Gemeinden zu dem nordufer.ch gehört).

Nicht erwähnt ist die Hausgemeinde in Meilen, die etwa 15 Gottesdienstbesucher hat.

Wie gut sind die Landeskirchen besucht? Was ist ihr Angebot (Jugend etc…)?

Das Angebot der Landeskirchen im Bezirk in Meilen ist traurig. In der reformierten Landeskirche Meilen treffen sich ca. 10 Leute zum Gottesdienst. Es gibt in der Regi- on keine grosse, aktive und gläubige Landeskirche. Die Landeskirche in Stäfa könnte

(5)

eine Ausnahme sein. Die Landeskirche in Gossau ZH ist eine aktive und gut besuchte Kirchgemeinde (Die liegt jedoch nicht im Bezirk Meilen). Die Tätigkeit der Landes- kirche sind auf den sozialen und kulturelle Bereich ausgerichtet. Die Katholische Kirche ist in der Region aktiver, es treffen sich zwischen 20 und 30 Leuten zur Mes- se.

Welcher sozialen Schicht gehören die Gläubigen im Bezirk an?

Im Bezirk Meilen ist hauptsächlich das Niveaumilieu und Integrationsmilieu vertre- ten. (mittleres bis höheres Alter und Oberschicht) und je weiter man Seeaufwärts geht, desto mehr wird es durchmischt.

Die Gläubigen sind aus allen Milieus, hauptsächlich aber aus dem Integrationsmili- eu.

Wie weit sind die Leute bereit zu fahren um in eine Gemeinde zu gehen (Rapperswil, Zürich?)

Es gibt Leute, die ins ICF nach Zürich oder ins Prisma nach Rapperswil gehen, die genauen Zahlen sind mir jedoch nicht gekannt.

Im ICF hat es ein paar vom Bezirk Meilen, die aus der Oberschicht sind.

Zahlen sagen, es gibt viele Gemeinden (mehr als CH Durchschnitt) aber wenige GD Besucher, an was könnte das liegen?

(6)

Die evangelischen Gemeinden sind nicht relevant in der Gesellschaft, obwohl die Kirchen bemüht sind die Leute zu erreichen. Im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen hat es aber nicht viele Gemeinden. In der Stadt Meilen beispielsweise, gibt es nur drei Gemeinden auf gut 13'000 Einwohner. Der Grund ist, dass die Menschen nicht relevant erreicht werden. Meilen hat ein hohes Einzugsgebiet jedoch werden die grössten Teile der Bevölkerung, die Oberschichten (Gebildete, Akademiker) nicht er- reicht. Sie sind grundsätzlich glaubensferner aufgrund ihrer der Bildung (Struktur und Aufklärung). Gemeinde wie sie heute funktionieren und gelebt werden, sind nicht für die Oberschichten gemacht.

Bevölkerung:

Gibt es viele Zuzüger in den Bezirk und wie gut sind die integriert? Sind die Altein- gesessenen stark vertreten?

Das Verhältnis ist grob geschätzt 50/50. 50% Alteingessene 50% Zuzüger. In der Re- gion gibt es viele Englischsprechende. Der Bezirk ist in den letzten Jahren sehr stark durch Zuzug gewachsen. Viele Geld- und Karierreorientiere lassen sich an der Gold- küste nieder. Alle anderen können sich’s gar nicht leisten.

Welcher Schicht gehören die Ausländer an?

Mit bescheidenem Einkommen ist es nicht möglich im Bezirk Meilen zu wohnen. Es gibt einzelne günstige Wohnungen und Genossenschaften aber im Verhältnis sehr wenig. Die Zuzüger inkl. der Ausländer sind Leute mit Position und Job in der Wirt- schaft. In Küsnacht / Zollikon ist es noch extremer, da kann man sich nicht leisten zu leben mit einem bescheidenen Einkommen. Je weiter hoch nach Rapperswil SG umso weniger extrem und «normaler» diese Verhältnisse. Meilen gilt als letztes Dorf der Goldküste.

Würden Sie den Bezirk Meilen als ländlich oder städtisch bezeichnen?

Halb ländlich und städtisch, typisch Agglomeration. Dank der Nähe zu Zürich schon sehr städtisch. Es gibt ein Trend zum Erneuern: Altes wird abgerissen und neu ge- baut.

(7)

Wo spielt das kulturelle Leben der Leute ab (im Bezirk oder in der Stadt Zürich) Orientierung ist stark nach Zürich.

3.2 Raster VFG

Raster Landkarte VFG

(Angepasster) Bezirk : Bezirk Meilen………..…………

Oder Spezialgebiet : ………...………

Kirchen

Variable Werte Indikatoren Werte

Deutsch- schweiz 31.12.15

Kommentare

Einwohnerzahl Stand 2016: 102’280 Stand 2015: 100’964

Nach politischen Ge- meinden:

Erlenbach: 5’470 Herrliberg: 6’295 Hombrechtikon: 8’485 Küsnacht (ZH): 13’830 Männedorf: 10’593 Meilen: 13’531 Oetwil am See: 4’669 Stäfa: 14’178

Uetikon am See: 5’988

5'884’898 Quelle: https://www.atlas.bfs.ad- min.ch/maps/13/de/12632_4263_71 _70/20749.html

(8)

Zumikon: 5’172 Zollikon: 12’753 Kirchen VFG/SEA/In-

terculturel, nach Aus- richtung und Gottes- dienstbesucher (wo vor- handen)

Anzahl Bezirk: 20 Kir- chen

Erlenbach: ETG (15) Herrliberg: -

Hombrechtikon: Vi- neyard (30), EMK (215/

Rüti, Wald & Hom- brechtikon), Ev. Ref.

Kirchgmeinde, ETG (20)

Küsnacht (ZH): Chris- tentreff Küsnacht, Ev.

Ref. Kirchgemeinde Männedorf: CGM (30), FEG (60)(zusammen mit Uetikon), EMK (38), Felsengrund-Ge- meinde Männedorf (nicht gross), Ev. Ref.

Kirchgemeinde

Meilen: BEG Nord- ufer.ch (30), Chrischona (53)

Oetwil am See: VFMG (42)

Stäfa: Chrischona (44), Ev. Ref. Kirche, ETG (100)

Uetikon am See: Ev.

Ref. Kirchgemeinde

628 Quelle: «Kirchen pro Gemeinde _Bezirk.xls»

FEG Rapperswil (Prisma): 740 GD Besucher

Zürich:

Babtistengemeinde: 150 IBBZ int.Babtisten: 45 VFMG: 71

Bplus: 60

Christliches Zentrum Buchegg:

2520

Vineyard: 320

Vineyard Francophone: 60 FEG Albisrieden: 70 FEG Helvetiaplatz: 67 FEG Trittligasse: 55 Heilsarme Nord: 58 Heilsarmee Zentral: 100 Heilsarmee Open Heart: 22 ICF: 3000

EMK Zürich 4: 146 EMK Zürich Nord: 39 EMK Zürich Ost: 81 EMK Altstetten: 27 Chrischona Bethel: 145

(9)

Zumikon: -

Zollikon: Ev. Ref.

Kirchgemeinde

Div. Andere Evang. Kirchen

Einwohner pro Kirche und Vergleich CH

Pro 5'050 Einwohner ei- ne Gemeinde.

9371 Gerechnet mit Stand 2015

Anzahl Gottesdienstbe- sucher VFG

Ca. 680 Gottesdienstbe- sucher der VFG

61’826 Ohne die Besucher der ev. Ref.

Kirchgemeinden.

Gottesdienstbesucher pro 10'000 Einwohner, und Vergleich CH

67 Gottesdienstbesucher pro 10'000 Einwohner

105 Ohne die Besucher der ev. Ref.

Kirchgemeinden.

Weitere christliche Kir- chen im Bezirk

Hausgemeinde Meilen (15);

Umfeld

Variable Indikatoren -> 2015 neh- men, wo nicht Werte CH anders

Werte Umfeld Werte CH (Ende 2015), zum Vergleich

Kommentare

Alter a) % Bevölkerung zwischen 0 und 19 Jahren

b) % Bevölkerung ab 65 Jahren

a) 20'725

= 20.5 % b) 21’766

= 21.6 %

a) 20,1 % b) 18,0 %

Religions-zu- gehörig-keit

% Röm. Katholisch

% Reformiert

% And. Christliche (Frei- kirchlich; Christkath/Anglikan.;

Orthod./Altorient)

K: (ganzer Kt. Zürich 27.1%) 25.5%

R: (ganzer Kt. Zürich 29.6%) 37.4%

C: 5.7%

K: 37,7 % (alle 2013-15)

R: 25,5 %

C: 5,9 % (3 %; 0,6

%; 2,3%)

Quelle: «Religion nach Stadt und Be- zirk.xls»

(10)

% Jüdisch

% Islam

% Andere Religionen

% Konfessionslos oder un- bekannt

J: 0.5%

I: 2.7%

A: 1.0%

K/U: 26.4%

J: 0,2 % I: 5,1 % A: 1,3 % K/U: 24,4%

Ausländer- anteil

a) % Ausländer

b) % Migrationshinter- grund; Anteile 1./2. Generation -> nur nach Kanton möglich = In- diz

c) % Region (Nord&Westeuro- pa/ Südwesteuropa/ Ost&Südost- europa/ Sonstige)

-> nur nach Kanton möglich = In- diz

a) 21.7% (Meilen) b)Kanton Zürich:

40.7%(80.9% 1. Gen / 18.9% 2. Gen)

c) Kanton Zürich:

33.84% (Nord&West Europa): 20.94%

(Südwesteuropa):

26.06% (Ost&Süd- osteuropa): 19.17%

(Sonstige)

Bezirk Meilen 30% d. Ausländer sind Deutsch

2.6% Französisch 77.1% Europa (Schnitt CH 66.3%)

a) 24,6 % (Dt CH: - )

b) 35,9 % (80,5 % 1. Gen.; 19,5% 2.G.)

c) 27,6 %/ 28,3%/

24,6%/ 19,4% -> Dt CH mehr Ost&Südost- europa, weniger Süd- westeuropa & Sonstige)

Schichten a) Sozialhilfequote

b) Millionärsdichte (Kanto- ne und andere Indizien, sie- he Quellen)

a) 1.7%

b) 2013

12,9 % 0.5 – 2 Mio 3,1 % 2 – 10 Mio

a) 3,2% (Dt CH: - )

b) 2013:

9,8% 0,5 - 2 Mio;

1,9 % >2 - 10 Mio;

b) Kennzahlen Reinvermögen file:///C:/U- sers/Fr%C3%A4nz

(11)

0.4% > 10 Mio 0,3 % >10 Mio i%20Lutz/Downlo- ads/Leporel- lo_2016_de.pdf

Politische Ausrichtung

a) Parteien in %, Wahlen 2015

b) Konservativ/Liberal vs Links/rechts:

-> Rechtskonservativ: SVP, Rechte Kleinparteien (inkl. EDU)

-> Rechtsliberal: FDP, GLP -> Zentrum: CVP, BDP

-> Linksliberal: SP, Grüne; Wo städ- tisch: PdA/sol

-> Mitte/linkskonservativ: EVP, CSP, wo ländlich oder industriell auch PdA/Sol

Nationalsratswahlen 2015:

Rechtskonservativ: 33.2%

SVP:31.4%

Andere Rechte Kleinparteien (inkl EDU):1.8%

Rechtsliberal: 34.4%

FDP: 26.4%

GLP: 8%

Zentrum: 6.9%

CVP: 4.1%

BDP: 2.8%

Linksliberal :21%

SP: 16%

GPS: 4.9%

PdA/sol: 0.1%

Mitte/linkskonservativ : 2.1%

EVP/CSP: 2.1%

SVP: 29,4 % (Dt CH: +) EDU: 1,2 % (Dt CH: +) And. kl rechts: 0,3 % (Dt CH +)

FDP 16,4 % (Dt CH - ) GLP 4,6 % (Dt CH + )

CVP 11,6 % (Dt CH: +) BDP 4,1 % (Dt CH + )

SP 18,9 % GPS 7,1 % (Dt CH - ) And. kl linkslib 0,8% (DtCH +)

PdA/Sol 0,8 % (Dt CH - ) EVP 1,9 % (Dt CH + ) CSP 0,6% (Dt CH +)

Wachstums- dynamik

a) Leerwohnungsbest. in % b) Bevölkerungswachstum 2015-45 (Kanton)

a) 1.63%

b) 25.3% (Referenzs- zenario)

a) 1,47 % (1.6.2017)

b) 22,0 %

Spezielle Be- obach-tungen

Zum Beispiel:

- Beschäftigte in Sektoren - Pendlerströme - Stadt/Land - Kultur

- Generation (Alteingesessene vs. Zu-

Sektoren:

-primär: 1.6% (675) - sekundär: 19.8% (8'211) - Tertiär: 78.6% (32'665)

Sektoren CH:

- Primär: 8,3%

- Sekundär: 14,3%

- Tertiär: 77,5%

(12)

züger)

- Lokale Spezifizitäten

Pendler:

14.34 km / Durchschnittli-

cher Arbeitsweg

(2010/2012)

Steuerbareseinkommen pro Steuerpflichtiger 2013:

Zollikon: 154’440 Küsnacht 169’000 Zumikon: 188’719 Erlenbach: 193’491 Herrliberg: 179’926 Meilen: 126’789 Uetikon am See: 117’461 Männedorf: 99’970 Stäfa: 98’979

Oetwil am See: 66’772 Hombrechtikon. 77’112

Durchschnitt: 133’878 (Schweiz: 75'198)

Quellen:

https://statistik.zh.ch/internet/justiz_inneres/statistik/de/daten/daten_bevoelke- rung_soziales/konfession.html

https://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-milieus-schweiz/

Fazit :

(13)

- Aktueller Stand kirchliche Abdeckung

Pro 5'000 Leute gibt es eine evangelische Gemeinde im Bezirk. Das ist zwar im Ver- gleich mit der ganzen deutschsprachigen Schweiz über dem Durchschnitt, jedoch sind es deutlich weniger Gottesdienstbesucher pro 10'000 Einwohner, nämlich nur 67 Leute. Diese Zahl müsste noch weiter nach unten korrigiert werden, da die Zahlen der EMK Hombrechtikon sind nicht ganz korrekt sind, weil sie auch die Gottes- dienstbesucher von Wald und Rüti berücksichtigen.

- Potentiale ?

Das Potential ist klar erkennbar, wenn man den Bezirk nochmals in zwei Teile trennt.

Zieht man eine Grenze zwischen dem sehr hohen Steuerbaren Einkommen und dem etwas niedrigerem bei den Gemeinden Oetwil am See, Männedorf, Stäfa und Hom- brechtikon und schaut sich die Verteilung der Kirchen auf diese beiden Teile an, wird klar, dass es deutlich mehr Kirchengänger und auch mehr evangelische Gemein- den im südlichen Teil (unterhalb der Linie) gibt. Und das obwohl es mehr Einwohner in der oberen «Hälfte» gibt.

(14)

Von den insgesamt 680 Gottesdienstbesucher des ganzen Bezirks, gehen 580 in den vier «ärmeren» Gemeinden in eine evangelische Kirche.

Potenzial für eine evangelische Gemeinde gibt es ganz klar in den reicheren Gemein- den von Zollikon bis Uetikon am See. Es fehlt eine Gemeinde für die Reichen. Je- doch ist hier auch zu betrachten, dass der Bezirk Meilen in der Agglomeration von Zürich ist. Die Leute sind bereit, für kulturelle Dinge sich in die Stadt zu bewegen.

(15)

Auch nehmen sie in Kauf für die Arbeit im Schnitt 15 km zu fahren, was die Bereit- schaft, das kulturelle Leben auch in diesem Radius zu haben, erhöht. Wer also als

«Reicher» in eine Gemeinde will, kann auch in Zürich (ICF und andere) eine finden, die ihm/ihr passt.

- Für welche Ausrichtung geeignet ?

Es gibt Potential für eine Kirche für die Reichen.

(16)

4 Persönliche Erklärung

Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbstständig erarbeitet und alle verwende- ten Quellen dokumentiert habe. Sie hat einen Umfang von 12'951Zeichen.

Bettingen, Mittwoch, 13. November 2019

Ort, Datum Unterschrift

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