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Suchtprävention Bezirk Meilen. Dienstleistungs- und Budgetvereinbarung 2016 inkl. Controllingbericht Verein Samowar Bezirk Meilen

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(1)

Suchtprävention Bezirk Meilen

Dienstleistungs- und Budgetvereinbarung 2016 inkl. Controllingbericht 2014

zwischen der Gemeinde

...

als Leistungsbestellerin und dem

Verein Samowar Bezirk Meilen

als Leistungserbringer

(2)

Leistung:

Suchtprävention Bezirk Meilen

Grundlageninformationen Gesamtziel:

Universelle Suchtprävention:

Die Bevölkerung mit den Mitteln der Verhaltens- und Verhältnisprävention für die Mitwirkung, Mitgestaltung und Übernahme von (Selbst-)Verantwortung in Gesund- heitsfragen im Bereich Suchtprävention sensibilisieren.

Verhaltensprävention:

Stärkung der personalen und sozialen Ressourcen wie Kommunikationsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Konfliktfähigkeit, Widerstand gegen soziale Beeinflussung, alternative Verhaltensweisen u.a.

Verhältnisprävention:

Strukturen und Gefässe werden geschaffen, welche der Verhaltensprävention Kontinuität (Nachhaltigkeit) geben und zur Minderung von psychosozialer Belastung beitragen.

Selektive Prävention:

Selektive Prävention richtet sich an definierte Gruppen, die aufgrund empirisch bestätigter Risikofaktoren eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Suchtentwicklung haben (z.B. Kinder aus Familien mit Suchterkrankungen).

Indizierte Prävention:

Die indizierte Prävention richtet sich an Personen mit einem manifesten Risikoverhalten, bei denen die diagnostischen Kriterien einer Abhängigkeit aber (noch) nicht erfüllt sind.

Früherkennung und Frühintervention:

Früherkennung und Frühintervention ist zwischen selektiver und indizierter Prävention zu verorten. Früherkennung bezeichnet das frühzeitige Wahrnehmen von Be- lastungen und Anzeichen einer möglicherweise beeinträchtigten psychosozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch ihre Bezugspersonen. Darauf folgt gegebenenfalls eine professionelle Gefährdungseinschätzung durch Fachpersonen. In der Frühintervention entwickeln Fachleute gemeinsam mit den als gefährdet erachteten Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen unterstützende Massnahmen und setzen diese um. Früherkennung und Frühintervention zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche in anspruchsvollen Lebenssituationen in ihrer Entwicklung und gesellschaftlichen Integration zu unterstützen. Früherkennung und Frühintervention finden am besten in den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen statt. Schulen und Gemeinden sind ideale Orte, um Massnahmen der Früher- kennung und Frühintervention umzusetzen.

Erwartete Wirkung:

Universelle Prävention:

In Schulen, Gemeinden, Institutionen, Unternehmen und anderen Organisationen initiieren, leiten und begleiten MultiplikatorInnnen Projekte zur Gesundheitsförde- rung und in Verhaltens- und Verhältnisprävention.

Selektive indizierte Prävention:

In Schulen, Gemeinden, Institutionen, Unternehmen und anderen Organisationen ist Früherkennung von gesundheitsgefährdenden Entwicklungen ein strukturell inte- grierter Bestandteil der Schul-, Betriebs- oder Gemeindekultur. Die für Suchtprävention Verantwortlichen MultiplikatorInnen in diesen Bereichen setzen die erworbe- nen Kompetenzen ein.

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Leistungsbeschrieb:

Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu den Themen Suchtprävention, Gesundheitsförderung:

Mittel: Website, Berichte und Hintergrundinformation zu aktuellen Themen, Veranstaltungen, zielgruppenspezifische Mailings Gefässe: Regionale und lokale Zeitungen, Erwachsenenbildung Bezirk Meilen, Aktivitäten von Schul- und Gemeindebehörden u.a.

Themen- und zielgruppenspezifische Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Beratung, Begleitung, Coaching für MultiplikatorInnen:

Ein Schwerpunkt der Suchtpräventionsstelle besteht in der Zusammenarbeit mit MultiplikatorInnen, gemeint sind Schulleitungen, LehrerInnen, Schulsozialarbeit, Ju- gendarbeiterInnen, Jugendliche in Verbänden und Vereinen, Schul- und Gemeindebehörden u.a., die mittels Beratung, Begleitung, Coaching befähigt werden, in ihrem Tätigkeitsfeld selber suchtpräventive und gesundheitsfördernde Massnahmen zu planen und umzusetzen.

Initiieren und Begleiten von Projekten:

Über MultiplikatorInnen, Kontaktpersonen und Arbeitsgruppen fördert und unterstützt die regionale Suchtpräventionsstelle suchtpräventive und gesundheitsfördernde Aktivitäten und Projekte lokaler AkteurInnen. Die Suchtpräventionsstelle initiiert selber nur Projekte, für die in Ergänzung zum regionalen und/oder kantonalen Ange- bot ein Bedarf ausgewiesen wird.

Vernetzung: Vernetzung, Koordination und Kooperation unter den lokalen Akteuren, zwischen den lokalen Akteuren und der Regionalen Suchtpräventionsstelle so- wie den Fachstellen auf regionaler, kantonaler und nationaler Ebene.

Früherkennung und Frühintervention: Die regionale Suchtpräventionsstelle macht Angebote zur Förderung der persönlichen Kompetenzen von Kontaktpersonen in Institutionen und Unternehmen zur Erkennung und zum Umgang mit auffälligen oder gefährdeten Jugendlichen, SchülerInnen, MitarbeiterInnen. Sie bietet Kontakt- personen Beratung und Begleitung bei der Implementierung geeigneter Strukturen und Gefässe zur Früherkennung in Institutionen und Betrieben.

In Konflikt- und/oder Krisensituationen bietet die Regionale Suchtpräventionsstelle MultiplikatorInnen und Kontaktpersonen aus Institutionen und Betrieben Beratung und Vernetzung mit Fachstellen und Interventionsfachleuten.

Stellenetat: 200 Stellenprozente verteilt auf 3 Fachpersonen sowie zu einem kleinen Teil auf freie MitarbeiterInnen. Zudem ein Sekretariat mit 60 Stellenprozent, das sich die Suchtpräventionsstelle mit der Jugendberatungsstelle im Verhältnis der Stellenprozent (30% SP / 24% JB) und zu einem kleinen Teil mit dem Trägerverein (6%) teilt.

LeistungsempfängerInnen:

• Öffentlichkeit, Bevölkerung des Bezirks Meilen, mit einem Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen

• Schulen: Schulleitungen, SchulsozialarbeiterInnen, Kontakt-Lehrerinnen, LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern aus Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe 1 und 2 sowie Schulbehörden  

• Sozialpädagogische MitarbeiterInnen von Institutionen wie Jugend- und Kinderheime, Kirchen  

• Personalverantwortliche, AusbildnerInnen  

• Eltern und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen  

• JugendarbeiterInnen, Ausbildende in Jugendverbänden und Sportvereinen

• Gemeindebehörden, Arbeitsgruppen aus der Freiwilligenarbeit, Vernetzungs-, Fach- und Koordinationsgruppen in den Gemeinden Externe Einflussfaktoren:

Auf nationaler Ebene:

a) Gesetzesgrundlagen zu Prävention, Alkohol (Revision Alkoholgesetz, 2013-2017), Tabak u.a.

b) Konzeptuelle Grundlagen und Programme von Fachstellen und Organisationen wie Bundesamt für Gesundheit, Sucht-Schweiz, Radix u.a.

c) Resultate der Grundlagen- und Evaluationsforschung in den Bereichen Suchtprävention und Gesundheitsförderung.

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Auf kantonaler Ebene:

a) Konzepte, Weisungen und Vereinbarungen des/der kantonalen Beauftragten für Suchtprävention und Gesundheitsförderung am Institut für Epidemiologie, Biosta- tistik und Prävention (www.ebpi.uzh.ch/index_de.html), im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich.

b) In Teilbereichen der Suchtprävention wie Schulen, Substanzen (Alkohol, Tabak) u.a. die kantonalen Fachstellen.

Auf kommunaler Ebene:

Sensibilisierung und Motivation der kommunalen EntscheidungsträgerInnen (Gemeinde, Schule, Organisationen) Gesundheitsförderung und Prävention als Aufgabe einer nachhaltigen kommunalen Gesundheitspolitik zu unterstützen (Organisation, Netzwerke, Ziele, Massnahmenpläne usw.).

   

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Leistungsentwicklung

Leistungsentwicklung in der Periode 2014 a) Leistungsqualität

• Die Kundenzufriedenheit 2014, erhoben mit Rückmeldungen von TeilnehmerInnen und Kontaktpersonen an Veranstaltungen und in Beratungsprozessen, war gut.

• Die Mitarbeitenden sind gut qualifiziert und besuchten 2014 Weiterbildungen im Rahmen der Richtwerte.

b) Leistungsumfang

Arbeitsfeld Öffentlichkeitsarbeit

Der Aufwand 2014 liegt mit 19% im Bereich des Richtwertes und der Werte der Vorjahre (2013: 21% / 2012: 19% / 2011: 22% / 2010: 21%).

• Die Medienpräsenz mit 15 Zeitungsartikeln ging gegenüber den Vorjahren leicht zurück (2013: 17 / 2012: 22).

Die monatliche Ratgeber-Kolumne in der Zürichsee Zeitung wurde in Kooperation mit der Jugendberatung bis Mitte 2014 fortgeführt, dann aber von der ZSZ eingestellt. Die Ratgeber Kolumne hat uns in den letzten Jahren jeden Monat eine Plattform zur Präsentation eines Präventionsthemas geboten. Diese Platt- form fällt in Zukunft weg, was wir sehr bedauern und was die Anzahl Artikel massiv reduzieren wird.

In der regionalen Tagespresse wurde mehrfach und prominent platziert über Themen und Anliegen der Suchtprävention, insbesondere über die Alkoholtest- käufe berichtet.

• Die Information über „zielgruppenspezifische Mailings“ wurden 2014 wie im Vorjahr mit fünf Versänden fortgesetzt. . Mit den Zielgruppenspezifischen Mai- lings wurden Gemeinderäte, Behördenmitglieder, Schulleiter, SchulsozialarbeiterInnen u.a. Zielgruppen mit relevanter Information bedient.

Arbeitsfeld Schule

Mit 43% vom „Gesamtaufwand extern“ ist der Anteil Schule gegenüber dem Vorjahr um 6% gesunken (2013: 49% / 2012: 47% / 2011:40%).

Grund für den Rückgang im Bereich Schule ist der intensive Ressourceneinsatz in der Elternbildung: Entwicklung und Durchführung eines dreiteiligen Workshops für Eltern zum Thema neue Medien und die Erschliessung der Thematik leeres Nest für den Standort Femmes-Tische, inklusive wissenschaftlicher Abhandlung und Entwicklung eines Arbeitsinstrumentes (2014: plus 7% in der Elternbildung).

Die folgenden Schwerpunkte im Arbeitsfeld Schule hat die Präventionsstelle 2014 fortgeführt:

• Kantonales Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen: Organisation von Austauschtreffen der Kontaktlehrpersonen; Mitarbeit in der kantonalen Steuergruppe des Netzwerks; Impulsveranstaltungen mit Schulleitungen und Kollegien für Schule, die dem Netzwerk beitreten oder nach drei Jahren die Mitgliedschaft er- neuern wollen.

• Vertretung bei den kantonalen Bildungsdelegiertentreffen der Regionalen Suchtpräventionsstellen. Dies sowohl für die Mittel- und Berufsschulen, als auch für die Volksschulen.

• Beratung Kommission für Gesundheitsförderung und Suchtprävention an Berufs- und Mittelschulen

• Zwei Infotreffs für Schulleitungen (Vernetzungs-, Austausch- und Informationsgefäss) zu den Themen rechtliche Aspekte der Früherkennung und Frühinter- vention und neue Formen der Elternbildung

• Zwei Austauschtreffen für SchulsozialarbeiterInnen (SSA) wurden vom Samowar durchgeführt. Die Treffen sind gut besucht und die Feedbacks darauf gut.

• Die themenspezifischen Unterrichts-Koffer (Alkohol / Tabak / Stress, Krise, Trauer, Tod / Gamen / Mobbing / Online) stehen zur Ausleihe zur Verfügung und werden rege benutzt.

• Projekt Spielzeugfreier KG wurde in mehreren Kindergärten umgesetzt

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Leistungsentwicklung

• In Zusammenarbeit mit der Jugendberatung wurde ein neues Angebot zu Risikokompetenz entwickelt

• Die Primarschule Herrliberg hat in Zusammenarbeit mit der Suchtprävention ein neues Regelwerk entwickelt

• Die Oberstufe Stäfa hat im Rahmen des nationalen Projekts „Früherkennung und Frühintervention“ einen Massnahmenplan erstellt. Die Massnahmen wurden 2014 umgesetzt und in die Praxis überführt. Die im Massnahmenplan definierten Arbeitsmittel für Früherkennung (Anregungen Gesprächsstruktur; Beobachtungs- bogen Gesprächsvorbereitung, Checkliste Gesprächsführung, Checklisten Schutz- und Risikofaktoren, Handlungsleitfaden F+F (ab Stufe 1), Handlungsleitfaden F+F (bis zur Stufe 1), u.a.m.) wurden ausgearbeitet und werden nun in der Praxis angewendet. Eine Feedbackschlaufe zur Auswertung der Praxisrelevanz ist für Sept. 2015 geplant.

Arbeitsfeld Elternbildung

Die Elternbildung umfasst 2014 16% vom „Gesamtaufwand extern“, was einer Zunahme von 7% gegenüber dem Vorjahr entspricht (CB 2013: 9% / 2012: 12% / 2011: 17%).

• Beratung und Begleitung der Elternbildung Meilen/Uetikon: Der Verein Elternbildung Meilen/Uetikon wurde 2014 nach 40 jährigem Bestehen aufgelöst.

• Projekt FemmesTische: Die externe Mitarbeiterin ist mehrheitlich selbständig im Projekt tätig. Die Moderatorinnen wurden sowohl thematisch zum Thema neue Medien als auch in Gesprächsführung geschult. 2014 wurden 24 Runden durchgeführt und damit 116 Teilnehmerinnen erreicht.

• Das Thema leeres Nest wurde für den Standort Femmes-Tische erschlossen und ein Arbeitsinstrument entwickelt.

• In Zollikon wurde das Projekt Femmes-Tische an der Schule für portugiesisch sprechende Eltern umgesetzt.

• Die Elternbildungsveranstaltungen zu neuen Medien wurden in 4 Gemeinden durchgeführt und waren gut besucht.

• Ein dreiteiliger Workshop zum Thema neue Medien wurde entwickelt und im Samowar für Eltern des Bezirks angeboten.

Arbeitsfeld Jugend/Freizeit

Unter der Rubrik „Jugend/Freizeit“ werden nur Aufträge von JugendarbeiterInnen oder von Vereinen erfasst. Dieser Anteil ist sehr klein (1%) und in den vergangenen Jahren konstant. Die Vernetzungsarbeit in der kantonalen AG Freizeit wurde fortgesetzt. Fachberatung in konzeptuellen Fragen um Jugendarbeit und Prävention in den Gemeinden werden unter der Rubrik Gemeinden ausgewiesen.

Die Suchtprävention unterstützte 2014 das Kursangebot Schlauer Power der Jugendberatung. Das Schlauer Power-Selbstbehauptungstraining sprach im dritten Durchgang Jugendliche der 6. Klasse und 1. Oberstufe mit Mobbing-Erfahrungen an. Das Echo war sehr positiv.

Arbeitsfeld Gemeinde

Der Aufwand im Arbeitsfeld Gemeinden lag 2014 mit 17% leicht (2%) unter dem Anteil der Vorjahre (2011-2013: 19%). Gründe für die Abnahme: Eine Verschiebung von Aufwand vom Bereich Gemeinden zum Bereich Heime/Arbeit (plus 3%). Im Vergleich zu vor 5 –10 Jahren stellen wir eine Kontinuität von Gemeinden, die sich in Projekten (Radix) engagieren fest und gleichzeitig eine Abnahme von stehenden Vernetzungsgruppen zum Thema Prävention. Dass es immer wieder Gemeinden gibt, die sich mit grossem Einsatz in Präventionsprojekten engagieren freut uns; dass Vernetzungsgruppen (aus Spargründen?) aufgelöst werden, bedauern wir. Auch wenn der konkrete Nutzen von Vernetzungstreffen zeitweise wenig greifbar ist, zeigt sich die Stärke der Kontinuität, dem „sich kennen“ in schwierigen Situationen und Krisen.

• Meilen hat sich 2013 für die Teilnahme am nationalen Projekt „Die Gemeinden handeln“ (Radix im Auftrag des BAG) entschieden. Unter Leitung von Gemein- derat Theo Geser wurde eine Projektgruppe gegründet, die den ersten Meilenstein, eine Situationsanalyse und Bedarfsabklärung mit Schlüsselpersonen aus der Gemeinde, im Februar 2014 durchgeführt hat. Im Sommer 2014 mit dem Legislaturwechsel ging die Projektleitung von Theo Geser an den neuen Sicher- heitsvorstand Thomas Steiger. T. Steiger hat das Projekt mit viel Engagement übernommen. Er hat sich u.a. dafür eingesetzt, dass der Aufbau einer kohären- ten Präventionspolitik in die Legislaturziele 2014-2018 der Gemeinde Meilen aufgenommen wurde. Das Projekt ist so gut verankert und wird weitergeführt.  

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Leistungsentwicklung

• Stäfa: Im nationalen Projekt „Früherkennung und Frühintervention in Gemeinde und Schule“ (Radix im Auftrag des BAG) wurde 2014 die Umsetzung des Massnahmenplans angegangen. Das beinhaltet im Bereich Kinder die Schaffung eines neuen Vernetzungsgefässes und die Konzipierung einer Anlaufstelle für Früherkennung beim Kinder- und Jugendbeauftragten; zudem wird Früherkennnung in allen Vernetzungsgefässen im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu einem stehendem Traktandum und alle TeilnehmerInnen werden für die Anliegen von Früherkennung sensibilisiert und in der Anwendung geschult und begleitet (2014, Anfang 2015). Eine erste Feedback und Auswertungsschlaufe ist für 2016 geplant.

Resultat Jugendschutz Testkäufe Alkohol 2014

Die Anzahl Testkäufe war 2014 sehr gut. Das ist allerdings dem grossen Einsatz in Stäfa geschuldet. Ohne die Zahlen von Stäfa (63 Testkäufe 2014) wäre die Ge- samtzahl massiv niedriger. Damit die Gesamtzahl aussagekräftig hoch bleibt, werden wir für die Testkäufe 2015 am Runden Tisch im Frühling ein Augenmerk auf die Anzahl Testkäufe richten müssen. Die Beteiligung der Gemeinden war wie in den vorangehenden Jahren sehr gut. 6 von den 10 Gemeinden haben neben der Kon- trolle des Bierverkaufs an unter 16-jährige auch den Spirituosenverkauf an unter 18-jährige getestet.

Bemerkenswerte Anstrengungen: Stäfa und Zumikon haben Bier und Spirituosen in zwei Gelegenheiten (Sommer und Herbst) getestet. Zollikon hat 2014 mit den Verantwortlichen für Festbeizen vor der Chilbi eine Verkaufsschulung durchgeführt. Zumikon hat an der Chilbi vier Testkäufe durchgeführt. Stäfa hat in einer Bedarfs- abklärung nach der Test-Abstinenz der letzten Jahre alle Verkaufsstellen kontrolliert. In Stäfa sind die Testkäufe aufgrund eines Beschluss des Gemeinderats wieder definitiv verankert. Erlenbach, Herrliberg und Meilen erheben bei fehlbaren Betrieben Kontrollgebühren.

Fazit: Die Resultate der Testkäufe 2014 zur Kontrolle der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen beim Alkoholverkauf sind im Vergleich zum Vorjahr massiv schlechter ausgefallen. Nur im ersten Jahr der Alkoholtestkäufe im Bezirk Meilen 2005 sind die Jugendschutzbestimmungen derart lasch ausgelegt worden: Mehr als jeder dritte Versuch von Jugendlichen unter 16 Jahren Bier zu kaufen war erfolgreich! Und jede dritte Testperson konnte ohne Einschränkung Spirituosen kaufen!

! Die Resultate sind beim Bier- und beim Spirituosenverkauf schlecht. Das zeigt, dass die Kontrolle der Jugendschutzbestimmungen beim Spirituosenverkauf ge- nauso wichtig ist und zum Standard gehören sollte.

! Das Beispiel Stäfa zeigt, dass bei einem Nachlassen bei der Kontrolle die Zahl der Gesetzesübertretungen schnell und massiv zunimmt.

! Von der Zielsetzung „weniger als 10% illegale Alkoholverkäufe“ sind wir mit diesen Resultaten weit entfernt.

! Ob eine Verschärfung der Kontrollpraxis mit Gebühren mehr Wirkung zeigt, wird sich längerfristig im Vergleich der veränderten Praxis in Erlenbach, Herrliberg und Meilen zeigen. Das Gebühren-Modell wird von der Spurgruppe Runder Tisch für 2015 allen Gemeinden im Bezirk Meilen empfohlen.

Resultat Jugendschutz Testkäufe Tabak 2014

! Das Resultat der Tabaktestkäufe 2014 ist schlecht. Der Tabakverkauf an unter 16-Jährige hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen (2012: 9% / 2013: 14%, 2014: 20%). Die Jugendschutzbestimmungen beim Tabakverkauf (nur an über 16-jährige) werden an jeder fünften Verkaufsstelle nicht eingehalten. Ein Fokus bei der Auswahl nach Art der Verkaufsstellen sollte 2015 auf den Ladenketten liegen.

! Die Resultate 2014 und der Verlauf seit 2011 zeigen deutlich: Die Fortführung der Tabaktestkäufe ist wichtig. Es braucht auch beim Tabakverkauf konsequente Kontrollen der Jugendschutzbestimmungen.

! Die Anzahl der Testkäufe hat im Vergleich zu den Vorjahren markant abgenommen (2013: 71 / 2014: 55). In den meisten Gemeinden hat die Anzahl der geteste- ten Verkaufsstellen leicht abgenommen, was sich auf Bezirksebene summiert.

Arbeitsfeld Heime / Arbeitswelt

Zunahme im Bereich Kinder- und Jugendheime gegenüber den Vorjahren um 3%. Der massiv grössere Aufwand für die Kinder- und Jugendheime im Bezirk hat zwei Gründe: Einerseits haben wir im Januar 2014 eine Weiterbildung für das sozialpädagogische Personal der im Netzwerk vertretenen Heime organisiert und im wesent- lichen auch selber durchgeführt. Andererseits haben wir alle bisher nicht im Netzwerk vertretenen Kinder- und Jugendheime eingeladen, dem Netzwerk beizutreten.

Der Einladung sind alle sechs angeschriebenen Institutionen, zumindest für eine vorläufige Prüfung, gefolgt. Mit der Institution Appisberg hat sich zudem aus dem

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Leistungsentwicklung

Kontakt in der Vernetzungsgruppe eine Weiterbildung für BerufsausbildnerInnen in Früherkennung und ein intensive Beratung in dieser Thematik entwickelt.

Kooperationsprojekt im Rahmen der Alkoholkampagne des Bundes „Zum Wohl, die Schweiz spricht über Alkohol“ zwischen Samowar, Suchtprävention und Alkohol und Suchtberatung des Bezirks Meilen (ASBM) zur Zielgruppe Angehörige von alkoholkranken Menschen (2013/14). Das Projekt ist analog zum Projekt „Sucht im Alter“ (2011/12) aufgebaut und hat zum Ziel mit einer kurzen und prägnanten Botschaft auf Postkarten MultiplikatorInnen wie Hausärzte, Sozialdienste u.a. für die Thematik zu sensibilisieren und ihnen mit den Karten eine Hilfestellung zum Ansprechen einer tabuisierten Thematik in die Hand zu geben. Der Versand der Karten an die MultiplikatorInnen fand anlässlich des nationalen Aktionstags Alkohol im Mai 2014 statt. Das Echo auf die Karten und das Projekt war sehr positiv.

c) Wirtschaftlichkeit

Das Verhältnis externer zu internen Dienstleistungen liegt mit 72%:28% zugunsten der externen DL über dem Richtwert (70%:30%). Zur Steigerung auf der externen Seite beigetragen hat die Vakanz im Sekretariat, die aber zur Folge hat, dass Arbeiten liegen blieben und aufgearbeitet werden müssen.

Die Gesamtkosten einer kundenbezogenen Arbeitsstunde liegen mit 131.80 leicht unter den Werten der Vorjahre (2013: 138.80 / 2012:137.60).

Der Anteil der Personalkosten an einer kundenbezogenen Arbeitsstunde liegt mit 105.50 Franken im Bereich der Vorjahre (2013: 105.05 / 2012: 102.70).

Ertragsüberschuss: Der Ertragsüberschuss 2014 verteilt sich in etwa zur Hälfte auf Einsparungen bei den Personalkosten (Vakanz im Sekretariat und tiefere Sozial- leistungen). Die andere Hälfte verteilt sich auf die Rückzahlung der Rückstellungen Infrastruktur (EDV wird in Zukunft gemietet), auf die vorsichtig budgetierten Erträge beim Beitrag Kanton und die variablen, nicht budgetierten Einnahmen.

 

Entwicklungsschwerpunkte:

Kurzfristig (2016):

Auf Kantons- und Bezirksebene:

! 2015 ist für den Samowar ein Jubiläumsjahr (20 Jahre SP, 35 Jahre JB). Im Hinblick auf das Jubiläum wird das Konzept Oeffentlichkeitsarbeit (Corporate De- sign in Print und digitalen Medien, thematische Ausrichtung, Strategie etc.) überprüft und wo nötig angepasst.

! Die Gesundheitsdirektion verlangt ab 2015 von den Stellen für Suchtprävention einen Leistungsnachweis in Form von Erhebungen zur Abgabe von Informati- onsmaterial und Anzahl Kontakte an Bildungsveranstaltungen und Beratungen. In den Leistungsvereinbarungen und im Controllingbericht werden ähnliche Pa- rameter im Bezirk Meilen schon seit Jahren erhoben. Mit den neuen Auflagen des Kantons braucht es eine Überprüfung der Parameter im Controllingbericht und ev. eine Anpassung an diejenigen des Kantons (Zeithorizont 2016).

! Fortsetzung der Schwerpunkte in den Arbeitsfeldern: Früherkennung und Frühintervention in Schulen und Gemeinden.

! Fortführung und Erweiterung des kantonalen Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen / Coaching und Vernetzung der Kontaktlehrpersonen in und nach der Ausbildung.

! Vernetzung und Zusammenarbeit mit Schulleitungen und Schulsozialarbeitenden pflegen.

! TiL „Training in Lebenskompetenzen“: In Kooperation mit der Suchtpräventionsstelle Zürich Oberland werden pro Schuljahr 5 Ober- und 4 Mittelstufenkurse an- geboten (Kursort Uster).

! Das Angebot „themenspezifische Unterrichts-Koffer“ (Alkohol / Tabak / Stress, Krise, Trauer, Tod / Gamen / Mobbing / Online) für die Volksschule ajour halten.

! Fortführung der zielgruppenspezifischen Mailings.

! Umsetzung der Module für Schule und Elternbildung zum Thema Umgang mit Neuen Medien. In Kooperation mit der Jugendberatung.

! Systemanalyse Schulbereich: kontinuierliches Screening (Schulreformen, Entwicklungen im Schulbereich)

! Begleitung von Lehrpersonen/-Teams zu Präventionsthemen: Weiterbildung, Coaching und Prozessentwicklung.

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! Pilotprojekt „Spielzeug freier Kindergarten“ auswerten und weiterentwickeln.

! Eine kohärente kommunale Prävention und Gesundheitsförderung: Gemeinden werden bei der Durchführung von Situationsanalysen und Bedarfserhebungen und bei der Entwicklung und Umsetzung von Zielen und Massnahmenplänen beraten und begleitet.

! Jugendschutz: Bezirksweite Strategien und Massnahmen zur Prävention im Bereich Alkohol, Tabak und anderen Drogen werden gefördert, regional vernetzt und koordiniert (Gefäss: Runder Tisch Jugendschutz Bezirk Meilen)

In Zusammenarbeit mit kantonalen und nationalen Institutionen:

! Jahresthema der Stellen für Suchtprävention Kanton Zürich 2014/15: Schwer erreichbare Zielgruppen

! Evaluation und Abschlussbericht im nationalen Projekt (Radix im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit): Früherkennung und Frühintervention in Gemeinde und Schule in Stäfa (2015).

! Umsetzung von Zielen und Massnahmen aus dem nationalen Projekt „Die Gemeinden handeln“ (Radix im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit) in Meilen 2015/16)

Mittelfristig (2017-2020):

Leitlinien

Der kantonale Auftrag für Suchtprävention liegt beim Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention. Am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention ist auch die Stelle des Verantwortlichen für Suchtprävention im Kanton ZH angegliedert. Die Leitung des Instituts ist 2013 nach zwei Dekaden von Prof. Felix Gutzwil- ler an Prof. Dr. Milo Puhan übergegangen. Die Leitung der Abteilung für Suchtprävention und Gesundheitsförderung geht 2015 nach zwei Dekaden von lic. phil. Ro- land Stähli an MPH Sibylle Brunner über. Die Herren Gutzwiller und Stähli haben die Strukturen der Suchtprävention (Konzept von 1994) im Kanton Zürich auf- und ausgebaut. Mit ihrem Weggang und der Neubesetzung werden sich in der Suchtprävention längerfristig Veränderungen ergeben.

Die folgenden Leitlinien werden als Status Quo der Suchtprävention auch in den kommenden Jahren orientierungsleitend und zielführend sein:

• Strukturelle Prävention (Verhältnisse, Settings, Netzwerke) und Verhaltensprävention (Individuum) ergänzen sich in einem sinnvollen Verhältnis.

• Universelle (primäre) Prävention wird mit zielgruppenspezifischen Ansätzen der selektiven und indizierten (sekundären) Prävention ergänzt. Insbesondere Früh- erkennung und Frühintervention werden in den Bereichen Schule und Gemeinden aktiv gefördert.

• Der Fokus liegt auf suchtmittelspezifischen Ansätzen (insbesondere Alkohol, Tabak und Cannabis) und suchtmittelunspezifischen Ansätzen wie z.B. dem prob- lematischen Konsum elektronischer Medien.

• Die Erkenntnisse aus Grundlagen- und Evaluationsforschung über die Nachhaltigkeit der Prävention fliessen in die Arbeit ein (längerfristige und evidenzbasierte Programme / Einbettung in Settings, Implementierung in Strukturen) und die Projekte entsprechen den Qualitätskriterien aus dem Prozess Qualitätsmanagement der Stellen für Suchtprävention Kt. ZH.

Schule

• Die Angebote der RSPS Meilen im Kontext Schule richten sich nach den Qualitätskriterien für gesundheitsfördernde Projekte des Bundes.

• Das Arbeitsfeld Schule bleibt Hauptsäule der Präventionsarbeit mit rund der Hälfte des Gesamtaufwandes.

• Die Strukturelle Verankerung der Prävention in Schulen wird mit den folgenden Instrumenten angestrebt: Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen mit Ausbil- dung zur Kontaktlehrperson/  Infotreff Schulleitungen  /  Austauschtreffen und Kooperation mit den Kontaktlehrpersonen / Austauschtreffen und Kooperation mit den Schulsozialarbeitenden.

Öffentlichkeitsarbeit

• Überarbeitetes Konzept Öffentlichkeitsarbeit (Erscheinungsbildes (corporate design), Stellenausrichtung und Strategie 2015 – 2020) Samowar, Suchtprävention, Jugendberatung umsetzen.

(10)

Gemeinden

• Eine kohärente kommunale Prävention und Gesundheitsförderung: Gemeinden werden bei der Durchführung von Situationsanalysen und Bedarfserhebungen und bei der Entwicklung und Umsetzung von Zielen und Massnahmenplänen beraten und begleitet.

• Jugendschutz: Bezirksweite Strategien und Massnahmen zur Prävention im Bereich Alkohol, Tabak und anderen Drogen werden gefördert, regional vernetzt und koordiniert (Gefäss: Runder Tisch Jugendschutz Bezirk Meilen).

• Früherkennung/Frühintervention: Gemeinden werden beim Implementieren geeigneter Strukturen und Netzwerke unterstützt.

Elternbildung

• Universelle und selektive Prävention in den Bereichen Elternmitwirkung (Schule), Elternbildung (öffentlich), Eltern-Kind-Zentren usw. anbieten.

• Projekt FemmesTische mit MigrantInnen konsolidieren und ausbauen, die Zusammenarbeit mit Schulen vorantreiben.

 

(11)

Budgetinformationen

RE 13 VA 14   RE 14 VA 15   VA 16 VA 16 +/-10%

Aufwand

Budgeterhöhung resp.

-senkung um CHF 44’300.–

• Betrieb Suchtprävention 410’870.22 436'500.00 401361.63 450’000.00 443'000.00

Total Aufwand 410’870.22 436'500.00 401361.63 450’000.00 443'000.00

Ertrag

• Verrechnete Dienstleistungen 2’500.00 0.00 1'800.00 0.00 0.00

• Beitrag Kanton Zürich 104’782.00 104'000.00 105'558.00 105’000.00 105'000.00

• Beiträge der Gemeinden an die Suchtprävention (akonto) 331’900.00 332'500.00 332'500.00 345’000.00 338'000.00

Total Ertrag 439’182.00 436'500.00 439'858.00 450’000.00 443'000.00

Aufwand- / Ertragsüberschuss

Aufwand- / Ertragsüberschuss 28’311.78 0.00 38'496.37 0.00 0.00

Gemeindebeiträge

• Beiträge der Gemeinden an die Suchtprävention (akonto) 331’900.00 332’500.00 332'500.00 345’000.00 338'000.00

• Abzugleichender Ertrags- resp. Aufwandüberschuss -28’311.78 0.00 -38'496.37 0.00 0.00

• Beiträge der Gemeinden an die Vereinskosten 10’500.00 10'500.00 10'500.00 10’500.00 10'500.00 Total Beiträge der Gemeinden (effektiv) 314’088.22 343'000.00 304'503.63 355’500.00 348'500.00 Beiträge der einzelnen Gemeinden (gemäss Kostenschlüssel / Beträge gerundet)

Zumikon Zollikon Küsnacht Erlenbach Herrliberg Meilen Uetikon a.S Männedorf Stäfa Oetwil a.S.

Hombrechtikon

15'288.00 35'001.00 37'548.00 16'032.00 20'955.00 40'241.00 19'096.00 30'492.00 56'039.00 16'709.00 26'688.00

15'729.00 39'461.00 44'368.00 17’888.00 19'134.00 39'355.00 25'481.00 32’900.00 60’985.00 18'423.00 29'278.00

14'379.00 35'546.00 37'839.00 16'224.00 22'160.00 46'042.00 18'517.00 29'761.00 44'860.00 13'995.00 25'182.00

17'303.00 39'616.00 42'499.00 18'146.00 23'717.00 45'547.00 21'613.00 34'512.00 63'428.00 18'912.00 30'206.00

16'457.00 40’682.00 43’306.00 18’568.00 25'362.00 52’694.00 21'193.00 34'061.00 51’341.00 16'01700 28’821.00 Kostenschlüssel VA 2014 / 2015 / 2016 Kostenschlüssel RE 2013 / 2014

½ Einwohner im Rechnungsjahr-2 1/2 Einwohner im Rechnungsjahr

½ Anteil Externe DL im Rechnungsjahr-2 1/2 Anteil Externe DL im Rechnungsjahr

➢ Akontozahlung im RJ: 75% (März), 25% (Juli) ➢ Schlussabrechnung im RJ+1 (Juli)

(12)

Leistungsinformationen

Ziele: Indikatoren/Standards RE 13 VA 14 RE 14 VA 15 VA 16 VA 15 +/-10%

Leistungsqualität B – 10 %:

Reduktion des Stellenetats um ca. 40 Stellen- prozente: Die Nachteile einer kleinen Stelle im Verbund der Stellen für Suchtprävention im Kt. Zürich würden verstärkt:

Abbau an The- men, Angeboten, Beratung etc, Verschlechte- rung der Relatio- nen extern- intern, Gemein- den-Kanton u.a.

Die Kunden sind mit den er- brachten Dienstleistungen zu- frieden

Selbsteinschätzung der Leistungsempfän- ger/prozentualer Anteil positiver Rückmel- dungen

(Dauern Bildungsangebote länger als 3h, werden die Teilnehmer befragt. Mind. 50%

schriftliche Feedbacks)

Selbsteinschätzung der Leistungsempfän- ger/Prozentualer Anteil positiver Rückmel- dungen

(MultiplikatorInnen werden zu Beratungen und Begleitungen in Projekten und befriste- ten Aufträgen befragt. Mind. 50% schriftliche Feedbacks)

100%

100%

> 80

> 80%

100%

100%

> 80

> 80%

> 80

> 80%

Die Mitarbeitenden sind gut qualifiziert und bilden sich wei- ter

Ausbildung/Humanistisches Studium (HS) oder Fachhochschulabschluss im sozialen oder pädagogischen Bereich (FHS) Weiterbildungstage pro Jahr

Berufserfahrung Mitarbeitende in Jahren

3 x HS

1 pro 10 Stellen%

5/1/3/18

3 x HS

Ø = 1 pro 10 Stellen%

min. 3/MA

3 x HS

0.9 pro 10 Stellen%

2/4/19

3 x HS

Ø = 1 pro 10 Stellen%

min. 3/MA

3 x HS

Ø = 1 pro 10 Stellen%

min. 3/MA Die Arbeit wird in Fachsupervi-

sion regelmässig reflektiert

Anzahl Stunden pro Jahr 18h/MA min. 6h/MA 15h/MA min. 6h/MA min. 6h/MA

   

(13)

RE 13 VA 14 RE 14 VA 15 VA 16 B + 10 %:

Erhöhung des Stellenetats um knapp 40 Stel- lenprozente:

Ausbau der Dienstleistungen:

mehr Themen, Angebote, Bera- tung; Verbesse- rung der Relatio- nen extern- intern, Gemein- den-Kanton u.a.

Leistungsumfang Die Suchtpräventionsstelle fördert durch regelmässige Öffentlichkeitsarbeit die Sensi- bilisierung der Bevölkerung für Themen aus den Bereichen Suchtprävention und Gesund- heitsförderung.

Medienpräsenz zu Themen SP/GF in Lokal- Zeitungen

Zielgruppen spezifische Mailings

Medienarbeit regional und kantonal

17x / Jahr

5 x / Jahr

161 Std./Jahr

15 x / Jahr

5 x / Jahr

200 Std./Jahr

15 x / Jahr

5 x / Jahr

198 Std./Jahr

10 x / Jahr

7 x / Jahr

200 Std./Jahr

10 x / Jahr

7 x / Jahr

200 Std./Jahr In allen im kantonalen SP-

Konzept (ISPMZ, 1994) ge- nannten Arbeitsbereichen er- bringt die Suchtpräventionsstel- le Dienstleistungen.

Prozentuale Verteilung des Arbeitsaufwan- des nach Arbeitsbereichen/Richtwerte des kantonalen Konzeptes von 1994:

Öffentlichkeitsarbeit (18%) Schule (50%) Heime / Arbeitswelt (6%) Elternbildung (6%) Freizeit (2%) Gemeinden (18%)

21%

49%

1%

9%

1%

19%

20%

50%

1%

9%

2%

18%

19%

43%

4%

16%

1%

17%

21%

45%

2%

13%

1%

18%

20%

48%

2%

12%

1%

17%

Das Dienstleistungsangebot der Suchtpräventionsstelle berück- sichtigt regionale Belange (Be- zirk) und lokale resp. gemein- dezentrierte Prävention.

Prozentuale Verteilung der prod. Arbeit zwi- schen Bezirk und Gemeinden

(siehe S. 5 Leistungsentwicklung)

70% : 30% 70% : 30% 72% : 28% 70% : 30% 70% : 30%

Wirtschaftlichkeit

Die Produktivität ist hoch. Anteil Kunden bezogener Stunden am Total Betriebs-Arbeitsstunden in %

Gesamtaufwand durch Total Kunden bezo- gener Arbeitsstunden

Personalaufwand durch Total Kunden bezo- gener Arbeitsstunden

70%

138.80

105.05

> 70%

150.-

115.-

72%

131.80

105.50

> 70%

150.-

115.-

> 70%

150.-

115.-

 

(14)

Begleitende Informationen

Kennzahlen Beurteilung Effizienz & Effektivität: RE 13 RE 14 Kommentar/Erläuterungen:

Externe Dienstleistungen Interne Dienstleistungen

69.9%

29.1%

72%

28%

Der Gesamtaufwand für externe Dienstleistungen liegt sehr nah beim Richtwert von 70%:30%

Verteilung der externen DL Zumikon (5.1%) auf die Gemeinden in % Zollikon (12.5%) (in Klammern = „Soll-Wert“, Küsnacht (13.9%) entsprechend den Erlenbach (5.5%) Einwohnerzahlen 2014) Herrliberg (6.3%)

Meilen (13.2%) Uetikon a.S. (6.0%) Männedorf (10.5%) Stäfa (14.0%) Oetwil a.S. (4.6%) Hombrechtikon (8.4%)

4.5%

9.8%

10.1%

4.8%

7.1%

12.4%

6.2%

8.8%

21.6%

6.0%

8.7%

4.3%

10.8%

11.0%

5.2%

8.3%

17.0%

6.2%

9.0%

15.5%

4.6%

8.1%

> 2.5% Abweichungen vom Sollwert:

Stäfa (+7.5%): Intensive Zusammenarbeit mit Schule und Gemeinde im Projekt F+F

Zollikon (-2.7%): Kooperation in den Bereichen Schule und Jugendschutz, Gemeinde.

Küsnacht (-3.7%): Kooperation in den Bereichen Schule und Jugendschutz, Gemeinde.

Regelmässige Mitarbeit Uetikon a.S

in Arbeitsgruppen Oetwil a.S

im Bezirk und in Hombrechtikon den Gemeinden

Stäfa Meilen

Regional oder bezirksweit:

• AG Jugend

• JuKo

• Begleitgruppe Konzept JA

• Begleitgruppe Projektstelle

• Koord. Schule-Gemeinde

• Projektgruppe F+F

• Projektgruppe dgh

• Infotreff Suchtprävention

• Austauschtreff Schulsozi- alarbeit

• Kontaktlehrpersonen Aus- tauschtreff

• Runder Tisch Jugend- schutz Bezirk Meilen

• Spurgruppe Runder Tisch

• Elternbildung Meilen- Uetikon

• AG Heimleitungen

• Kanti Küsnacht: SP- Kommission

• Kanti HoPro: Gesundheits- gruppe

• Vernetzung SPBD / ASBM

• AG Jugend

• JuKo

• Begleitgruppe Konzept JA

• Begleitgruppe Projektstelle

• Koord. Schule-Gemeinde

• Projektgruppe F+F

• Projektgruppe dgh

• Infotreff Suchtprävention

• Austauschtreff Schulsozi- alarbeit

• Kontaktlehrpersonen Aus- tauschtreff

• Runder Tisch Jugend- schutz Bezirk Meilen

• Spurgruppe Runder Tisch

• Elternbildung Meilen- Uetikon

• AG Heimleitungen

• Kanti Küsnacht: SP- Kommission

• Kanti HoPro: Gesundheits- gruppe

• Vernetzung SPBD / ASBM

Veränderungen AG in den Gemeinden:

a) 2014 AG oder Auftrag beendet:

Uetikon: AG Jugend

Hombrechtikon: Begleitgruppe Konzept JA; Begleitgrup- pe Projektstelle

b) 2014 neu hinzugekommen: keine

Veränderungen bei den regionalen und bezirksweiten Arbeits- und Vernetzungsgruppen.

a) 2014 AG oder Auftrag beendet:

Elternbildung Meilen-Uetikon b) 2014 neu hinzugekommen: keine

 

(15)

Erläuterungen externe Einflussfaktoren: VA 2016 / 17

Nationale Ebene • Programme und nationale Themen wie Früherkennung, Frühintervention in den Settings Schule und Gemeinde.

• Visionen und Ziele der Fortsetzung des nationalen Programms Alkohol 2012-2016

• Visionen und Ziele des nationalen Programms Tabak 2008-2016

• Ziele und Projekte nationaler Institutionen wie BAG, Sucht Schweiz und Radix, zur Förderung und Unterstützung kommunaler Entwicklungen.

• Anpassungen an die Erfordernisse des revidierten Alkoholgesetzes.

Kantonale Ebene • Schwerpunkte und Themenvorgaben des Verbunds der Stellen für Suchtprävention Kt. ZH und der kantonalen Fachstellen.

• Jahresthema 14/15 der Stellen für Suchtprävention im Kt. ZH: Schwer erreichbare Zielgruppen

• Schwerpunkt Jugendschutz Alkohol, Tabak: Entwicklung der Gesetzgebung betreffend dem Sta- tus von Testkäufen, resp. der Sanktion von Testkäufen.

• Volksschule: Kantonales Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen (KNGS) in Kooperation mit der PHZH.

Grundlagen- und Evaluationsforschung • Langfristigkeit, Nachhaltigkeit durch Evidenz basierte und strukturell verankerte Programme.

• Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement entsprechen den Kriterien und Standards der Stel- len für Suchtprävention Kanton Zürich.

(16)

Genehmigung

a) Durch die Gemeinde:

...

Vertreten durch: ...

Unterschrift: ...

Ort und Datum ...

b) Durch den Leistungserbringer: SAMOWAR Bezirk Meilen

Vertreten durch: Susi Lötscher, Präsidentin Verein Samowar Bezirk Meilen,

Unterschrift: ...

Ort und Datum Meilen, den 24. Juni 2015

Referenzen

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