• Keine Ergebnisse gefunden

Ferien auf dem Bauernhof

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ferien auf dem Bauernhof"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Ferien auf dem Bauernhof

1. Spuk um Mitternacht 2. Leichen im Brunnen 3. Das Rätsel im Bauernhof 4. Ein Gespenst im Haus 5. Der rätselhafte Mr. Klee

Geschrieben und gemalt von Imlia im Alter von 9 Jahren

1983

(2)

2

1. Spuk um Mitternacht

Es war schon Nachmittag, als Nicole und ihr Bruder Matthias ihre Cousine Nancy und ihren Cousin Christian vom Bahnhof abholten. Sie wurden von einem Taxi zu einem Bauernhof gebracht. Natürlich hatten die Kinder auch jede Menge Gepäck. Der Bauernhof zu dem sie gebracht wurden, gehörte ihren Großeltern.

Die Kinder machten dort Ferien.

Als sie drin waren, bekamen sie sofort Mittagessen. Nach dem Essen brachten die Kinder ihr Gepäck auf das Zimmer. Nancy, Christian, Matthias und Nicole hatten zusammen ein Zimmer. Schon bald wurde es Abend und es gab Abendessen. Nach dem Abendessen wurde Fernsehen geguckt. Es lief ein spannender Krimi. Der Krimi ging bis 23 Uhr. Schließlich sagte Großvater:

„So Kinder, jetzt ist es aber spät genug, ihr müsst schlafen.“ „Na gut.“ Sagten die Kinder und gingen ins Bett.

Die Kinder schliefen bis 10 Uhr morgens. Plötzlich kam Großmutter herein und sagte: „Aufstehen Kinder, wir wollen euren Hund Timmy holen!“ Die Kinder sprangen begeistert aus ihren Betten und zogen sich sofort an.

Als alle fertig waren, stiegen sie in einen schwarzen Rolls-Royce. Dann startete Großvater den Wagen. Schließlich hielt er an einem silbrig schimmernden Haus.

Großmutter klingelte. Kurz darauf ertönte Hundegebell von Timmy. Danach wurde die Tür geöffnet und eine Frau erschien. Es war Mrs. Walton. Sie hatte auf Timmy aufgepasst. Die Großeltern sagten zu Mrs. Walton: „Vielen Dank, dass sie so lange auf Timmy aufgepasst haben.“ „Nicht der Rede wert, ich habe es doch gern gemacht.“ Sagte Mrs. Walton.

Als sie wieder zu Hause waren, wurde zum Glück erst mal gefrühstückt. Aber nur, weil die Kinder Nancy, Nicole, Matthias und Christian Hunger hatten. Nach dem Frühstück gingen die Kinder nach draußen und spielten mit Timmy. Die Kinder spielten so lange, dass sie nicht bemerkten, dass es schon Abendbrotzeit war.

Noch beim Essen sah Christian einen wunderschönen Sonnenuntergang. Nicole raste auf ihr Zimmer und holte ihren Fotoapparat. Sie knipste so gut sie nur konnte. Nicole hatte eine Sofortbild-Kamera. Das Foto entwickelte sich sehr schnell. Als es nun fertig war, betrachteten es sich alle. Es war sehr schön.

Matthias fiel ein, dass es sich bei einem Sonnenuntergang gut draußen spielen lassen würde und fragte: „Dürfen wir draußen spielen Großmutter?“ „Ja, aber nicht zu lange, sonst verpasst ihr ins Bett zu gehen.“ „Ja.“ Sagten die Kinder. Die Kinder gingen und nahmen Timmy mit.

(3)

3

(4)

4

Plötzlich blieb Timmy stehen und knurrte. Matthias lachte, weil Timmy sich vor einem Käfer gefürchtet hatte. Darüber ärgerte sich Timmy und wollte es wieder gut machen. Kurz darauf rief Großmutter: „Rein kommen Kinder, ihr müsst schlafen!“ Die Kinder gingen ins Bett. Aber um Mitternacht wurde Nicole durch ein unheimliches Rascheln geweckt. Sie bekam Angst und weckte die Anderen.

Timmy sprang auf. Er sah, wie der Kerzenständer durch die Luft wirbelte! Aber er sah auch, dass der Kerzenständer an weißen Fäden hing und machte die Kinder darauf aufmerksam. Matthias blickte nach Oben. Es war ein winziges Loch in der Decke! Er sah auch eine Männergestalt, die den Kerzenständer lenkte.

Schließlich wollte er sich die ganze Sache einmal genau angucken, aber dazu kam er nicht mehr, denn er war vor Müdigkeit eingeschlafen.

Am anderen Tag erzählten die Kinder den Großeltern, was sie wussten. Es stellte sich heraus, dass wirklich jemand im oberen Teil des Zimmers wo die Kinder schliefen, war. Aber die Großeltern dachten nicht im Traum daran die Polizei wegen diesem Vorfall zu holen. Es hätte sowieso keinen Zweck ohne Beweise, dass jemand da war.

2. Leichen im Brunnen

Nach dem Mittagessen hielt ein blauer BMW vor ihrer Haustür. Ein vornehmer Mann stieg aus und klopfte an die Tür. Großmutter öffnete und fragte: „Was wollen Sie hier?“ „Ich möchte ein Zimmer“. Großmutter guckte sich den Mann an. Dann sagte sie: „Ja, ein Zimmer können Sie haben, es ist aber sehr klein.“ „Das macht nichts, ich wollte ja nur für eine oder zwei Nächte da bleiben.“ Matthias sah, dass der Mann große Ähnlichkeit mit der Gestalt aus dem Zimmer hatte.

Schließlich beschloss Großvater zu fragen: „Wie heißen Sie eigentlich?“ „Ich heiße Mr. Klee und wie ist Ihr Name?“ „Mein Name ist Alfred Pörden und das ist meine Frau Anneliese Pörden. Ähm, wollen Sie sonst noch etwas wissen?“ „Nein, das wars.“

Die Kinder Nicole, Matthias, Christian und Nancy gingen spazieren. Dabei mussten sie an dem BMW vorbei und sahen noch einen Begleiter von Mr. Klee.

Die Kinder hofften, dass der Mann nicht auch noch bei ihnen schlafen wollte, aber das tat er auch nicht. Nicole, Matthias, Christian und Nancy gingen in den Park, aber sie wurden verfolgt! Als erster bemerkte es Timmy. Nicole wurde aufmerksam, weil Timmy sich immer umdrehte. Plötzlich rannte hinter ihr ein Mann her. Sie sagte zu den anderen: „Lauft weg! Wir werden von Mr. Klees Begleiter verfolgt!“

(5)

5

Der Mann kam näher und näher, aber schließlich musste er sich doch eingestehen, dass er zu alt um zu laufen war. Er kriegte die Kinder nicht.

Da die Kinder nun schon mal im Park waren, guckten sie sich erst einmal um. Die Kinder bemerkten, dass der Park leer war, denn niemand war da außer sie selber.

Mit einem Mal sah Nancy einen Brunnen und sagte: „Schaut mal, ein Brunnen mitten im Park!“ Die anderen Kinder und Timmy kamen sofort um nach zu sehen.

Plötzlich sahen alle 3 Leichen und rannten weg.

Zu Hause angekommen erzählten die Kinder was sie gesehen hatten. Großvater rief die Polizei an, die den Fall klärte. Aber die Familie hielt sich da raus und am anderen Tag dachte sowieso keiner mehr an den vergangenen Tag. Aber Nicole wusste jetzt wenigstens, warum niemand im Park war.

3. Das Rätsel im Bauernhof

Die Kinder hatten eigentlich nie Zeit gehabt um sich den Bauernhof einmal genau anzugucken. Sie erlebten nämlich immer so große Abenteuer. Großmutter zeigte den Kindern und Timmy zuerst die Pferdeställe. Dann fragte Nicole: „Du Großmutter, gehören die Pferde alle dir und Großvater?“ „Ja mein Kind, aber jetzt kann sich jeder von Euch ein Pferd aussuchen.“ „Juchu!“ jubelten alle. Schließlich zeigte Großmutter den Kindern noch andere Ställe und Tiere. Plötzlich schrie Nancy laut auf. Großmutter fragte entsetzt: „Kind, was ist denn los?“ „Ich weiß es nicht, aber mir ist etwas zwischen die Beine gelaufen.“ „Dann war es bestimmt der Kater Musch oder eine Maus, wenn nicht beides.“

Es wurde Mittag und Nicole versuchte den Bauernhof zu Malen. Nun neigte sich der Tag langsam zur Nacht. Nach dem Abendessen bekamen Christian und Matthias einen Streit. Christian behauptete, dass er besser malen konnte als Nicole, aber Matthias nahm seine Schwester in Schutz. Bei diesem Streit wurde Christian gegen die Zimmerwand gestoßen. Nancy bemerkte, dass die Wand hohl sein musste. Dann sagte sie: „Hört auf zu streiten, die Wand ist hohl!“ Matthias und Christian beschlossen sich wieder zu vertragen. Matthias klopfte die Wand ab. Ja, sie war hohl, aber nur an einer ganz kleinen Stelle. Gerade an die Stelle ist Christian gestoßen worden. Es stellte sich heraus, dass die Großeltern nichts davon wussten, denn am anderen Morgen sahen alle 6, dass sich ein Stein aus dem Haus gelöst hatte. So entstand dort ein kleiner Hohlraum, weil ja nur noch Beton an der Wand war.

(6)

6

4. Ein Gespenst im Haus

Bei dem Mittagessen sprachen alle über das Ereignis. Um Mr. Klee kümmerte sich keiner. Er war nämlich mit dem BMW fort gefahren. Es wurde Abend und die Kinder blieben nur bis 22 Uhr auf, weil sie so müde waren. Aber, plötzlich ging irgendeiner auf der Haustreppe. Nicole wurde von diesem Lärm geweckt. Sie schaute auf die Uhr. Es war genau 0 Uhr. Sie weckte die Anderen. Matthias stand auf und machte die Tür von ihrem Zimmer lautlos auf. Schließlich stellten sich alle 4 vor die Tür, wo sie eine weiße Gestalt sahen. Timmy stellte sich schützend vor die Kinder. Alle 5 wussten, dass es kein echtes Gespenst sein konnte, auch Timmy.

Plötzlich stürzte sich Timmy auf die Gestalt. Das Gespenst fiel um und man konnte sehen, dass es Mr. Klee war. Am anderen Tag sagte Nicole zu Großmutter: „ Du Großmutter, wir haben ein Gespenst gesehen.“ „Was?“ „Nein, kein echtes. Es war Mr. Klee!“ „Nun ja, ich würde gerne die Polizei anrufen, aber wir warten lieber ab, was noch passiert.“ Mr. Klee war wie vom Erdboden verschwunden.

5. Der rätselhafte Mr. Klee

Noch am selben Tag bekamen die Großeltern Post von Herbert. Herbert ist der beste Freund von Großvater. Beim Frühstück las Großmutter den Brief vor:

„Lieber Alfred, ich würde mich sehr freuen, wenn ich übers Wochenende zu Euch kommen könnte. Ich habe nämlich Arbeitsfrei bekommen. Und noch etwas, ich habe gehört, dass Eure Enkelkinder da sind und dass sie einen Hund haben. Alles Gute, Euer Herbert.“

Ja, Herbert war ein netter Mann. Herbert musste schon da sein, denn man hörte seinen Wagen. Da der Bauernhof nah am Wald lag, waren oft Pilzsammler dort.

Zufälligerweise war gerade in diesem Wald ein Mädchen mit Namen Melanie.

Herbert stieg aus dem Wagen. Melanie konnte Herbert genau sehen und beschloss ihm zu zusehen. Drinnen wartete man gespannt.

Plötzlich hörten alle einen Schrei. Großvater stürzte aus der Tür. Er sah Herbert.

Herbert war tot! Melanie hatte alles gesehen. Sie ging ins Haus und berichtete.

Melanie erwähnte auch einen Mann und nannte dazu die Beschreibung. Es stand fest, dass sie Mr. Klee meinte. Melanie sagte: „Der Mann trug wahrscheinlich einer Perücke! Und eine Pistole trug der Mann auch!“ „Wirklich?“ unterbrach Großvater. „Ja.“ Sagte Melanie. Die Kinder Nicole, Matthias, Nancy und Christian wollten Mr. Klee suchen, fanden ihn aber nicht. „Komm mit!“ sagte Nicole zu Melanie, „wir suchen ihn noch einmal und zwar zu sechst.“ Aber auch dieser Versuch ging ins Wasser. „Nun wird es aber doch höchste Zeit, dass ich die Polizei einschalte!“ fluchte Großmutter.

(7)

7

Als die Polizei da war, suchte sie ebenfalls nach Mr. Klee. Nach einigen Stunden fanden sie ihn dann endlich im Baumhaus, mitten im Wald. Sie nahmen ihn mit auf die Wache. 3 Tage danach gestand er alles und wurde auf 20 Jahre Gefängnis angewiesen. Nun konnten die Kinder ungestört die Ferien verbringen.

Ende

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

© Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) und Stiftung Pro Kind Kind und ElternSicherheit fürs Kind /10409 (2. Aufl.).. Mein Kind geht

„spielen“ ist ein Verb (Tu-.Wort), Verben schreibt am klein. Baue das Wort „spielen“ Buchstabe für

Diese binden ihrerseits weitere Wassermoleküle, sodass um die polare Gruppe herum eine Hydrathülle entsteht, die die polare Gruppe oder das Ion viel größer macht als sie

Lässt sich ein er- höhter Wert für einen bestimmten, Allergen-spezifischen IgE nachweisen, so bedeutet auch dies, dass der Pa- tient gegen dieses Allergen Antikörper gebildet

Diverse Angebote für Kinder und Erwach- sene stehen bereit: Ob einen Teufelsnagel in heißen Kohlen schmieden, eine eigene Handspindel bauen oder sich wie Hänsel und Gretel fühlen,

Die störungsfreie Arbeit der Pumpe erfordert den Minimaldruck des Zustroms des Heizfaktors (des Wassers) auf der Saugseite der Saugpumpe. Der Minimaldruck des Zustroms ist von

Deshalb suche ich durch diese Zeilen eine Part- nerin, die ebenso wie ich noch viele schöne Jahre zu zweit erleben möch- te, die gerne einen treuen, aber nicht langweiligen

Obwohl sich alle wieder nach Normalität sehnen, gibt es etwas, auf das wir auch nach der Pandemie sicherlich nicht verzichten möchten: die Natur vor unserer Haustür. Ihr wurde