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Spitzeneinkommen im internationalen Vergleich | Die Volkswirtschaft - Plattform für Wirtschaftspolitik

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Dossier

54 Die VolkswirtschaftDas Magazin für Wirtschaftspolitik 12-2012

Vor der Behandlung eines Problems stellt sich die Frage der Diagnose. Wie lässt sich objektiv bestimmen, welchen Verlauf die ho- hen und höchsten Einkommen in einem Land genommen haben? Einen entscheiden- den Beitrag zur Beantwortung dieser Frage wurde von Piketty (2001) geliefert. Er nutzte – wie zuvor Kuznets (1953) – Daten der offiziellen Einkommensteuerstatistik und kombinierte diese mit geschätzten Bevölke- rungszahlen sowie dem geschätzten Gesamt- einkommen aller Privathaushalte, um die obersten Einkommensanteile zu ermitteln.

Häufig liegen jedoch Einkommensteuersta- tistiken nicht als Individualdaten vor, son- dern nur die Zahl der Steuerpflichtigen und deren kumuliertes Einkommen für die ein- zelnen Einkommensklassen – meistens in unregelmässigen Intervallen.1 Somit kann nicht direkt auf die gesuchten Einkommens- anteile geschlossen werden. Eine häufig in der Literatur verwendete Methode zur Schät- zung der höchsten Einkommen geht auf den Lausanner Ökonomen Vilfredo Pareto (1886, 1896–1897) zurück. Dabei werden die ent- sprechenden Einkommensanteile durch Un- terstellung einer Pareto-Verteilung der Ein-

kommen und durch Interpolation zwischen den Einkommensklassen geschätzt. Gegen- wärtig gibt es 26 Länderanalysen, welche dieses Vorgehen nutzen, um die Entwick- lung der Einkommenskonzentration über das 20. Jahrhundert abzubilden.2

Internationale Entwicklung der Einkom- menskonzentration im 20. Jahrhundert

In Grafik 1 wird die Einkommenskonzen- tration der obersten 1% der Einkommensbe- züger für die USA, Grossbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Schweden, Japan und die Niederlande über das 20. Jahrhun- dert dargestellt. Die angelsächsischen Länder kannten eine hohe Einkommenskonzentrati- on zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bis Ende der 1970er-Jahre nahm diese stark ab, wäh- rend ab den 1980er-Jahren und insbesondere ab den 1990er-Jahren die Einkommenszu- wächse der hohen und höchsten Einkommen weit stärker ausfielen. Für diese Länder lässt sich demnach ein U-förmiger Verlauf fest- stellen. Interessant ist, dass dies auch für Schweden beobachtet werden kann, das tra- ditionell eher als egalitäre Gesellschaft gilt.

Spitzeneinkommen im internationalen Vergleich

Prof. Dr. Christoph A.

Schaltegger

Ordinarius für politische Ökonomie, Universität Luzern

Christoph Gorgas Dipl.-Vw., Wissenschaftl.

Mitarbeiter, A bteilung Politische Ökonomie, Universität Luzern

Die 1:12-Initiative reiht sich in eine Reihe von internationalen Bestrebungen zur Beschränkung der Spitzengehälter ein. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Einkommenskonzentration in der Schweiz eher gering ist und die Spitzengehälter – vor allem im Vergleich zu angelsächsischen Ländern – nur moderat zugenommen haben. Foto: Keystone

Die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise hat Fragen zur gerechten Einkommensverteilung und Einkommenskonzentration in einer Volkswirtschaft ins Zentrum des Interesses von Politik und Wissenschaft gerückt. So wird die Höhe der Einkommen und deren Besteuerung häufig diskutiert.

In den USA waren höhere Steuern für Reiche ein Hauptthema des Präsidentschaftswahlkampfs.

Amtsinhaber Barack Obama for- dert, dass Einkommensmillionäre in Zukunft mindestens 30%

Steuern im Jahr zahlen sollen.

Ähnliche Bestrebungen sind auch in Frankreich im Gange, wo die Regierung unter François Hollan- de eine Reichensteuer von 75%

für Einkommen über 1 Mio. Euro im Jahr plant. In der Schweiz will die Volksinitiative «1:12 – Für gerechte Löhne» die Spitzenge- hälter beschränken.

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Dossier

55 Die VolkswirtschaftDas Magazin für Wirtschaftspolitik 12-2012

gesprochen werden kann. Grundsätzlich lässt sich für die hier betrachteten Länder jedoch feststellen, dass die Einkommensanteile der obersten 1% der Einkommensbezüger zu Be- ginn des 20. Jahrhunderts höher waren als heute. Für andere Einkommensanteile wird ein sehr ähnlicher Verlauf deutlich. So bezo- gen die obersten 10% der Einkommensbezü- ger in Schweden in den letzten Jahren durch- schnittlich 28% des Gesamteinkommens, während es in den USA 46% waren.

Gründe für die unterschiedliche Entwick- lung der Einkommensanteile

Die relative Verarmung der obersten Ein- kommensbezüger in der ersten Hälfte des 20.

Jahrhunderts lässt sich mit den zwei Welt- kriegen und der damit einhergehenden di- rekten Zerstörung von physischem Kapital begründen. Piketty (2003) stellt für Frank- reich fest, dass während dem Ersten Welt- krieg ein Drittel und während des Zweiten Weltkriegs über zwei Drittel an physischem Kapital zerstört wurden. Auch die Vernich- tung von Finanzkapital durch die hohe Infla- tion in den Zwischenkriegsjahren trug zur Reduktion der Einkommen bei. Ein nahelie- gender weiterer Einfluss auf die Einkom- menskonzentration wird in der Steuerpolitik – speziell in der progressiven Einkommens- besteuerung – gesehen. War die Besteuerung von Spitzeneinkommen vor dem Ersten Weltkrieg noch vergleichsweise gering, än- derte sich dies nach dem Zweiten Weltkrieg.

Anfang der 1980er-Jahre lag die Grenzsteu- erbelastung in Ländern wie Frankreich, Grossbritannien und den USA zwischen 60% und 70%.

Evidenz für den Einfluss von Steuern auf die Einkommenskonzentration wurde für Schweden von Roine und Waldenström (2008) untersucht. Sie kommen zum Schluss, dass die progressive Besteuerung einer der wichtigsten Faktoren bei der Entwicklung der höchsten Einkommen in Schweden nach dem Zweiten Weltkrieg ist. Atkinson und Leigh (2010) können mittels ökonometri- scher Panel-Analyse für fünf angelsächsische Länder (Australien, Kanada, Neuseeland, Grossbritannien und die USA) zeigen, dass eine Reduzierung der Steuersätze bis zur Hälfte des Anstiegs der Einkommenskonzen- tration bei den obersten 1% der Einkom- mensbezüger erklärt.

Der Grund für das erhebliche Ansteigen der Einkommenskonzentration im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts – besonders in den USA – lässt sich nach Piketty und Saez (2006) nicht allein mit einem Wiedererstar- ken von Kapitaleinkommen erklären. Viel- mehr hat eine erhebliche Zunahme der Werden die Länder Deutschland, Frankreich,

Japan und die Niederlande betrachtet, wird ein L-förmiger Verlauf über das 20. Jahrhun- dert deutlich. Im Unterschied zu den angel- sächsischen Ländern erholten sich die Spit- zeneinkommen in den letzten Jahren weit weniger, so dass von einer relativ stabilen Entwicklung der Einkommenskonzentration seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts

in %

Schweden Niederlande Deutschland Japan USA Frankreich Kanada Grossbritannien

1900 1905 1910 1915

1920 1925 1930 1935 1940 1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 0

5 10 15 20 25 30 35

Quellen: Diversea / Die Volkswirtschaft a Atkinson (2007), Dell (2007), Piketty (2001), Landais

(2007), Piketty und Saez (2007), Saez und Veall (2007), Salverda und Atkinson (2007), Roine und Waldenström (2010), Moriguchi und Saez (2008) und Alvaredo et al.

(2012).

Grafik 1

Entwicklung der Einkommensanteile der obersten 1% der Einkommensbezüger, 1900–2010

in %

Top 10% Top 5% Top 1% Top 0,5% Top 0,1% Top 0,01% Nächste 4%

1933 34–35 36–37 1940 43–44 45–46 1947 1948 49–50 51–52 53–54 55–56 57–58 59–60 61–62 63–64 65–66 67–68 69–70 71–72 73–74 75–76 77–78 79–80 81–82 83–84 85–86 87–88 89–90 91–92 93–94 95–96 97–98 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Quelle: Schaltegger und Gorgas (2011) / Die Volkswirtschaft Grafik 2

Entwicklung der Einkommensanteile der Top-Einkommensbezüger in der Schweiz, 1933–2008

1 Ein Vorteil von Einkommensteuerstatistiken gegenüber Umfragedaten liegt in der langen Verfügbarkeit der Daten. So reichen zum Beispiel offizielle Einkommen- steuerstatistiken in Norwegen bis ins Jahr 1875 und in Japan bis ins Jahr 1886 zurück.

2 Vgl. Atkinson, Piketty und Saez (2011) sowie Alvaredo, Atkinson, Piketty und Saez (2012).

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Dossier

56 Die VolkswirtschaftDas Magazin für Wirtschaftspolitik 12-2012

gilt ganz allgemein, dass Kapitaleinkommen, Kapitalgewinne und Gewinne aus unterneh- merischer Tätigkeit mit zunehmenden Ein- kommen an Bedeutung gewinnen. Stellt im obersten Dezil noch das Lohneinkommen die wichtigste Einkommensquelle dar, sinkt dieser Anteil in den höheren Einkommens- klassen.

Neuere empirische Untersuchungen zei- gen, dass auch die generelle Staatsaktivität, das Wirtschaftswachstum sowie die Entwick- lung des Finanzmarktes wichtige Determi- nanten bei der Entwicklung der Einkom- menskonzentration sind. Konkret dämpft eine Ausdehnung der Staatsausgaben die Einkommensanteile der oberen Mittelschicht (unterste 9% der obersten 10% der Einkom- mensbezüger), während die Anteile für die obersten 1% der Einkommensbezüger un- beeinflusst bleiben.4 Interessant ist weiter, dass die obersten Einkommen am generellen Wirtschaftswachstum überproportional par- tizipieren. Dies gilt insbesondere für die Ent- wicklung des Finanzmarkts, der eine signifi- kante Hebelwirkung für die oberen Einkommen entfaltet. Einen entgegengesetz- ten Einfluss üben Finanzkrisen aus.

Stabile oberste Einkommen in der Schweiz

Grafik 2 macht deutlich, dass die Einkom- menskonzentration in der Schweiz von 1933 bis 2008 im Vergleich zu anderen Ländern erstaunlich konstant verlief. Weder wird ein deutlicher Einbruch der Einkommenskon- zentration während und nach den Kriegsjah- ren ersichtlich, noch ist ein starkes Anschwel- len der Einkommenskonzentration im 20.

Jahrhundert zu beobachten. Dies gilt sowohl für die obersten 10% der Einkommensbe- züger als auch für die obersten 5%, 1%, 0,5%, 0,1% oder 0,01%. Betrachtet man den Verlauf der Einkommenskonzentration der obersten Mittelklasse (unterste 4% der obersten 5%), ist die Stabilität besonders stark ausgeprägt. Daraus resultiert, dass sich die Schweiz relativ stark von den angelsächsi- schen Ländern unterscheidet, aber auch zu Deutschland, Frankreich oder den Nieder- landen. Die Einkommenszuwächse verteilen sich in der Schweiz relativ gleichmässig und kommen auch in den letzten Jahren nicht nur den obersten Einkommen zu Gute.

Was ist eine mögliche Erklärung für die- sen stabilen Verlauf? Ein nicht unwesentli- cher Punkt ist darin zu finden, dass die Schweiz in den letzten 90 Jahren von keinem Krieg direkt betroffen war und es zu keiner direkten Zerstörung von physischem Kapital kam. Die Schweiz konnte somit auf ihre Pro- duktionsstätten zurückgreifen, was dazu Lohneinkommen und der Kapitalgewinne

dazu geführt, dass die Spitzeneinkommen wieder gestiegen sind. Zusätzlich sind im an- gelsächsischen Raum die Internationalisie- rung des Arbeitsmarktes und die Verringe- rung der Gewerkschaftsmacht verantwortlich für den Anstieg der Einkommenskonzentra- tion.

Für Japan, die Niederlande, Kanada und Frankreich zeigt sich ein ähnlicher Verlauf der Kapitaleinkommen über das 20. Jahr- hundert. Schweden bietet ein differenzierte- res Bild. Waren die Kapitaleinkommen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weniger wichtig für die höchsten Einkommen, änder- te sich dies ab den 1970er-Jahren.3 Allerdings

in %

2008 1975/1976

NW OW BS GE SZ TI ZG BL VD AI SH VS

0 5 10 15 20 25

in %

2008 1975/1976

ZH AR SG LU JU UR SO GR BE GL TG NE FR AG

0 2 4 6 8 10 12

Quelle: Schaltegger und Gorgas (2011) / Die Volkswirtschaft Grafik 3

Kantonaler Vergleich der Einkommenskonzentration der obersten 1% Einkommensbezüger, 1975/76 und 2008

3 Vgl. Roine und Waldenström (2008).

4 Vgl. Roine, Vlachos und Waldenström (2009).

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Dossier

57 Die VolkswirtschaftDas Magazin für Wirtschaftspolitik 12-2012

zentration auf Ebene der 26 Kantone stark variiert. Zwischen den Kantonen bestehen grosse Unterschiede sowohl im Niveau als auch in der Entwicklung der obersten Ein- kommen (siehe Grafik 3). Ein direkter Ver- gleich der Einkommensjahre 1975/76 und 2008 zeigt, dass die Einkommensanteile der obersten 1% der Einkommensbezüger, aus- gehend von einem unterschiedlichen Niveau, in der Mehrzahl der Kantone eher gefallen als gestiegen ist. Das Schlusslicht im Jahr 2008 bildet dabei der Kanton Uri. Ausgehend von einem Einkommensanteil von knapp 8%

hat das oberste 1% der Einkommensbezüger knapp 3 Prozentpunkte verloren. Eine eher konstante Entwicklung vollzog sich im be- völkerungsreichen Kanton Zürich mit einer stabilen Einkommenskonzentration von et- wa 10% für die obersten 1% der Einkom- mensbezüger. Zu den grössten Gewinnern zählen die Einkommensbezüger in den Kan- tonen Schwyz, Zug und Nidwalden, wo die durchschnittlichen Spitzeneinkommen in diesem Zeitraum am stärksten zugenommen haben. So ist der Einkommensanteil der obersten Einkommensbezüger im Kanton Schwyz zwischen 1975/76 und 2008 um über 10 Prozentpunkte gestiegen.

Fazit

Die Schweiz zeichnet sich durch eine be- merkenswert stabile Entwicklung der höchs- ten Einkommen – und damit auch der Ein- kommenskonzentration – über das 20.

Jahrhundert aus. Im Gegensatz zu anderen Ländern blieb die Schweiz von der Zerstö- rung von physischem Kapital während den Weltkriegen verschont. Zudem verfügt sie über eine – damals wie heute – robuste und anpassungsfähige Wirtschaft. Die langfristige moderate Entwicklung der Spitzeneinkom- men bestätigt damit den Einfluss der hohen wirtschaftlichen und politischen Stabilität in der Schweiz. Im Unterschied insbesondere zu den angelsächsischen Ländern kommen die Einkommenszuwächse in der Schweiz nicht zunehmend den obersten Einkommen zu Gute. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte das fein austarierte föderale System sein, das eine hohe fiskalpolitische Autonomie bei den Kantonen mit einigen zentralstaatlichen Ele- menten der Umverteilung vereinigt. m führte, dass die Wirtschaftsgeschichte eine

auffällige Konstanz ausweist. Aber auch die exportorientierten Branchen, die Industrie- produktion und die Finanzdienstleistungen haben sich über das 20. Jahrhundert als sehr anpassungsfähig erwiesen. Entscheidend für die konstante Entwicklung der Einkom- menskonzentration dürfte nicht zuletzt die politische und wirtschaftliche Stabilität in der Schweiz sein.

Unterschiedliche Entwicklung in den Kantonen

Der föderalistische Staatsaufbau der Schweiz lässt zu, dass die Einkommenskon-

Kasten 1

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Referenzen

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