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Gute Praxis in der Flüchtlingshilfe:

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Ausgabe 11/2016 Kundenorientiert - Innovativ - Wirtschaftlich Dienstag, 15.03.2016

Verantwortlich für den Inhalt der Kreisnachrichten:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Postfach 1420, 54504 Wittlich

Ansprechpartner:

Mike-D. Winter, Tel.: 06571/142205 Telefax: 06571/1442205 E-Mail: Kreisnachrichten

@Bernkastel-Wittlich.de

Kreisnachrichten

Informationen und öffentliche Bekanntmachungen der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

vereins Trier-Kürenz und ist heute als Kassenprüfer beim AWO Ortsverein Hochwald Morbach-Thalfang e.V. tätig.

Zusätzlich war er als ehren- amtlicher Richter am Verwal- tungsgericht sowie am Land- gericht tätig.

Erich Ströher aus Kleinich en- gagiert sich im kommunalpo- litischen, kulturellen und so- zialen Bereich. Er gehörte von 1969 bis 1974 dem Orts- gemeinderat Kleinich als Mit- glied an, war dort fünf Jahre als Ortsbeigeordneter und von 1979 bis 1994 als Ortsbürger- meister tätig. Zudem gehörte er zehn Jahre dem Verbands- gemeinderat Bernkastel-Kues an. Ferner setzt sich der heu- te 79jährige seit mehr als 20 Jahren für den Partnerschafts- kreis Polen der Verbandsge- meinde ein. Zusätzlich ist er

seit mehr als 50 Jahren Vor- sitzender des Männerchors Kleinich, engagiert sich eh- renamtlich in der Ehrenamts- börse der Verbandsgemeinde

„Ich bin dabei“ und in der Ini- tiative Flüchtlingshilfe. Im Hei- mat- und Verkehrsverein Klei- nich ist er ebenso tätig wie im Vereinsring und als Initiator des Kleinicher Straßenfestes.

Sein vorbildliches Wirken für die Allgemeinheit rechtfertigt die Verleihung der Verdienst- medaille des Landes Rhein- land-Pfalz.

Den Glückwünschen der ADD- Präsidentin schlossen sich Landrat Gregor Eibes, Orts- bürgermeister Burkhard Born, Verbandsbürgermeister Ulf Hangert, Landtagsabgeord- nete Bettina Brück und Erster Beigeordneter Burkhard Graul gerne an.

Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für Karl Martin aus Talling und Erich Ströher aus Kleinich

bei der Deutschen Bundes- bahn an und war mehrere Jahre als Schwerbehinder- tenbeauftragter tätig. Dane- ben war der heute 75jährige von 1979 bis 1994 Mitglied im Ortsbeirat Trier-Kürenz. 1987 gehörte er zur Gründungsini- tiative „Förderverein Doku- mentations- und Begegnungs- stätte ehemaliges KZ Hinzert e.V.“ und setzt sich bis heu- te für die Ziele des Förder- vereins Gedenkstätte KZ Hin- zert e.V. ein. 1988 gründete er mit einigen Betroffenen die Selbsthilfegruppe für an Mor- bus Bechterew erkrankten Personen und war bis 2008 als Gruppensprecher in Trier aktiv. Zudem engagierte sich Martin seit Jahrzehnten bei der Arbeiterwohlfahrt. 1992 gehörte er zu den Gründungs- mitgliedern des AWO Orts- Aus der Hand der Präsidentin

der Aufsichts- und Dienstlei- stungsdirektion, Dagmar Bar- zen, konnten Karl Martin und Erich Ströher die Verdienstme- daille des Landes Rheinland- Pfalz in Empfang nehmen. Prä- sidentin Barzen übermittelte den Geehrten die anerken- nenden Grüße von Minister- präsidentin Malu Dreyer. Die Ministerpräsidentin würdigt damit die herausragenden Leistungen der Geehrten und sieht sie als Vorbild für viele Ehrenamtliche im Land an.

Karl Martin aus Talling hat sich im gewerkschaftlichen, sozialen und kommunalpoliti- schen Bereich bleibende Ver- dienste erworben. So wur- de er bereits 1955 Mitglied der damaligen Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands (GdED) und war Vor- sitzender des DGB Kreisju- gendausschusses. Von 1974 bis 1992 gehörte er als Vor- standsmitglied der Fachgrup- pe Fahrzeuginstandhaltung

Erich Ströher (3.v.l.) und Karl Martin (6.v.l.) erhielten von ADD-Präsidentin Dagmar Barzen (5.v.l.) die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.

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Auch kurz nach dem Ende der Qualifizierungsmaßnahme

„Top Fit für Flüchtlinge“ wird das Team der Ehrenamtlichen im Netzwerk Asyl der Stadt Wittlich nicht alleine gelassen und schaut bereits nach vor- ne. Regelmäßige Gesprächs- runden ermöglichen einen Er- fahrungsaustausch und helfen dabei, mit schwierigen Situ- ationen in der Begleitung zu- rechtzukommen.

Adelheid Wachs beschreibt die Tätigkeit des Familien- paten in der Flüchtlingshil- fe: „Wir arbeiten prozessori-

entiert und befinden uns mit dem Menschen auf dem Weg.

Der Handlungsplan entsteht in der konkreten Situation. Ich überlege dann, was zu tun ist.

Ein krankes Kind in der Fami- lie erfordert andere Unterstüt- zung als ein auszufüllender Antrag des Jobcenters. Falls ich persönlich nicht weiter- komme, wird jemand im Team weiterhelfen können. Wir sind unterschiedlich talentiert und von daher gut aufgestellt, wir folgen dem situativen Ansatz“

Heike Feldges von der Pfar-

reiengemeinschaft Wittlich fragt in die Runde: „Wer von euch begleitet momentan eine Familie? Wer hat Fragen und braucht konkrete Unter- stützung?“ Die Anwesenden beantworten die Fragen mit roten und grünen Karten.

Methodisch nähert sich die Gruppe über positive Erfah- rungen den aktuellen Heraus- forderungen. Wie kann der Familiennachzug aus Syrien geregelt werden, wenn kei- ne Papiere vorhanden sind?

Wo kann eine Familie bezahl- baren Wohnraum finden?

Welche arabisch sprechende Hebamme kann eine wer- dende Mutter begleiten? Wer hilft dem Helfer beim Ausfül- len viele Anträge? Diese Fra- gen aus dem Alltag eines Fa- milienpaten werden im Team besprochen und gemeinsam werden Lösungen gefunden.

Manche Fragen bleiben auch schon mal ungeklärt. Michae- le Schneider als Koordinatorin in der Flüchtlingshilfe in der Stadt Wittlich verspricht nach Lösungen zu suchen oder ver- weis auf andere Institutionen, nennt konkrete Ansprechpart- ner. Zusätzlich zu den Men- schen, die sich als Familienpa- ten engagieren, gibt es auch ehrenamtliche Akteure, die als Springerin unterstützen.

Im weiteren Verlauf verständi- gen sich die Anwesenden auf benötigte Fortbildungsinhalte.

Frau Schneider fragt anschau- lich: „Was braucht ihr, damit eure Arbeit im Alltag gelingt,

Gute Praxis in der Flüchtlingshilfe:

Teamtreffen im Netzwerk Asyl der Stadt Wittlich

damit die Begleitung der Fa- milien auf dem Weg zur Inte- gration anschlägt?“

An diesem Punkt schaut das Netzwerk zielorientiert über den Tellerrand. Verfahrens- und Migrationsberatung der Caritas, der Diakonie oder beim DRK in Wittlich leisten vielfältige Hilfe. In Koopera- tion erarbeiten zurzeit Fach- kräfte der Kreisvolkshoch- schulen, das Dekanatsbüro Wittlich, des Caritasverbands Eifel-Mosel- Hunsrück, der Ko- ordinationsstelle für Flücht- lingshilfe auf Kreisebene und ein gemeinsames Schulungs- angebot für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe.

Neben verschiedenen Mo- dulen werden auch Vorträ- ge, Konzerte und allgemeine Angebote zur Unterstützung aufgeführt. Bei der Konzepti- on ist es von Anfang an wich- tig, ein Angebot zu schaffen, das die Ehrenamtlichen vor Ort unterstützt. Die einzelnen Veranstaltungen werden an verschiedenen Orten im ge- samten Landkreis stattfinden.

Die fertige Sammlung aller An- gebote steht einzelnen Initia- tiven im Kreisgebiet ab April in Form einer gedruckten Bro- schüre zur Verfügung.

Kontakt

Netzwerk Asyl Stadt Wittlich, Michaele Schneider und das Team Ehrenamtlicher in der Flüchtlingshilfe, Kurfürsten- straße, Wittlich 06571-2110

Stellenausschreibung

Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich als kundenori- entiert, innovativ und wirtschaftlich handelndes Dienst- leistungsunternehmen stellt zum 01.06.2016 ein:

Ein/e Ingenieur/in (Dipl./ B.A./ M.A.) der Fachrichtung Landespflege

für die untere Naturschutzbehörde - Vollzeit, zunächst befristet bis 31.12.2017 - Ihr Profil:

• ein erfolgreich abgeschlossenes Studium als Ingeni- eur (FH-Diplom/ Bachelor/ Master) Fachrichtung Lan- despflege, Landschaftsplanung, Naturschutz oder ver- gleichbare Qualifikation

• Fundierte Kenntnisse im Naturschutzrecht, solide Ar- tenkenntnisse der heimischen Flora und Fauna sowie umfassende Kenntnisse ökologischer Zusammenhänge

• Selbständigkeit und Entscheidungsfreude

• Zielgerichtete Gesprächsführung

• Fähigkeit zur Zusammenarbeit in einem interdiszipli- nären Team

• Kenntnisse in der Anwendung der MS-Office-Software und GIS

• Fahrerlaubnis Klasse B und körperliche Mobilität (Bege- hung von unwegsamen Gelände)

Die vollständige Stellenausschreibung mit Informationen zum Stelleninhalt erhalten Sie unter www.bernkastel-witt- lich.de/stellenangebote.html.

Bewerbungen mit den üblichen Bewerbungsunterlagen werden bis zum 31.03.2016 erbeten an:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Fachbereich 02 - Personal/Organisation, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich

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Besuchen Sie uns im Internet:

www.Bernkastel-Wittlich.de

Viele Jahre war Otto Mattejat ehrenamtlich im Sportverein sowie in der Gemeinde Bins- feld tätig. Für seine Verdienste um das Gemeinwohl zeichne- te das Land Rheinland-Pfalz ihn nun mit der Ehrennadel des Landes aus. In einer Feier- stunde im Wittlicher Kreishaus überreichte Landrat Gregor Eibes ihm die Auszeichnung.

Mattejat war von 1957 bis 1969 Fußball-Schiedsrichter.

1960 gründete er die Alther- renmannschaft, 1969 die Fuß- ballfrauenmannschaft, die er bis 1977 auch trainierte. Ins- gesamt 23 Jahre war er Trainer der Betriebsfußballmanschaft

der Firma SUKI Landscheid. Seit Jahrzenten ist er Mess-

helfer, Lektor und Kommu- nionshelfer in der Kirchen- gemeinde. Seit 1980 hilft er

ehrenamtlich in der Katho- lischen Arbeitnehmerbewe- gung (KAB). Er ist Gründungs- mitglied und Mitinitiator der KAB-Ortsgruppe Herforst/

Binsfeld und ist Vertrauens- mann der KAB von 1984 bis 1986 und seit 1997 bis heu- te. Zudem war Otto Mattejat zweiter Vorsitzender der KAB Herforst/Binsfeld in den Jah- ren von 1986 bis 1997.

Landrat Gregor Eibes würdigte die Verdienste des Geehrten und dankte für das langjährige Engagement für die Gesell- schaft. Den Glückwünschen schlossen sich Bürgermeister Dennis Junk und Ortsbürger- meister Walter Faber an.

Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für Otto Mattejat aus Binsfeld

Otto Mattejat (2.v.r.) erhielt die Ehrennadel des Landes Rhein- land-Pfalz. Es gratulierten Landrat Gregor Eibes, Ortsbürger- meister Walter Faber und Bürgermeister Dennis Junk.

Der mittlerweile in die Jah- re gekommene Online-Kata- log „Findus“ der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei in Wittlich wird ab sofort abge- löst von dem modernen Web- Portal OPEN. Die schnelle Um- stellung war unter anderem auch dank der finanziellen Förderung des Landes Rhein- land-Pfalz möglich.

Das neue Onlinesystem bie- tet eine komfortablere Suche, die dem Nutzer keine starre Trefferliste anzeigt, sondern viele Möglichkeiten der Ein- grenzung gibt und somit die Trefferquote erhöht. Im Ge- gensatz zum Findus können Verlängerungen und Vorbe- stellungen direkt vom Nutzer vorgenommen und müssen nicht erst bei der Stadtbüche- rei beantragt werden. Das Le- serkonto wird augenblicklich aktualisiert, so dass man sich

Mehr Komfort bei der Mediensuche: neuer Web-OPAC „OPEN“

löst den alten „Findus“ ab.

Moderner Online-Katalog in der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei

auch über seinen aktuellen Kontostand informieren kann, wenn die Bücherei geschlos- sen ist.

Gleich geblieben sind die An- meldedaten, so dass hier kei- ne Umgewöhnung nötig ist.

Auch für Leser, die im Findus ihr Passwort geändert haben

gilt wieder das jeweilige Ge- burtsdatum. Zukünftig erhält jeder Leser mit einer hinter- legten Mail-Adresse automa- tisch eine kostenlose Erinne- rung per Mail zugesandt. Das Team der Stadtbücherei Wittlich steht für Nachfragen jederzeit zur Verfügung.

In Zusammenarbeit mit dem Landfrauenverband bieten die Gleichstellungsbeauftrag- ten im Landkreis Bernkastel- Wittlich am 9. April 2016 ein Zeitmanagement-Seminar für Frauen an. Viele Rollen und unterschiedliche Aufgaben prägen den Alltag von Frauen.

In dem Seminar wirft Referen- tin Gabriele Backendorf einen Blick auf diese Herausforde- rungen und gibt Tipps wie eine Balance zwischen Arbeiten und Leben gelingen kann. Zeit- management erhöht nicht nur die Effektivität bei der Arbeit, es ist auch unverzichtbar, um den persönlichen Stresslevel zu kontrollieren und die eige- ne Lebensqualität auf hohem Niveau zu halten.

Das Tagesseminar findet am Samstag, 09. April 2016 von 9.30 bis 16.30 Uhr in der Kreis- verwaltung Bernkastel-Witt- lich, Kurfürstenstraße 16 in Wittlich statt. Die Teilnahme- Gebühr beträgt 40 Euro.

Eine Anmeldung ist erforder- lich beim Landfrauenverband, Tel.: 06571/953100, E-Mail:

landfrauenverband@web.de.

Zeitmanagement-

Seminar für Frauen

Referenzen

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