• Keine Ergebnisse gefunden

AUFGABE A: IGA BERLIN 2017 INTERNATIONALER IGA-CAMPUS

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "AUFGABE A: IGA BERLIN 2017 INTERNATIONALER IGA-CAMPUS"

Copied!
15
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A U F G A B E A :

I G A B E R L I N 2 0 1 7 – I N T E R N A T I O N A L E R I G A - C A M P U S

Objektplanung und räumliches Konzept für den IGA-Campus mit seinen Bausteinen Internationales Camp, Global School Garden und Grünes Klassenzimmer

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Teil 1 Aufgabenstellung

1.1 Anlass und Ziel

1.2 Gegenstand der Ausschreibung 1.3 Landschaftsplanerischer Wettbewerb 1.4 Aufgabe Gesamtkonzept

1.5 Aufgabe Vertiefung

1.6 Beurteilungskriterien 1.3 und 1.4

1.7 Pflanzenverwendung / Beurteilungskriterien 1.8 Formate / Blattschnitte / Ausführung 1.9 Geforderte Leistungen

Teil 2 Verfahren

2.1 Auslober

2.2 Fachausschuss des Lenné-Verfahrens 2.3 Art des Verfahrens

2.4 Grundlagen

2.5 Karl-Foerster-Anerkennung

2.6 Ankündigung / Information / Termine 2.7 Teilnahmeberechtigung

2.8 Ausgabe der Unterlagen

2.9 Umgang mit den Ausschreibungsunterlagen 2.10 Abgabe der Arbeiten / Kennzeichnung 2.11 Preisgericht / Ablauf / Ergebnisse 2.12 Datenerfassung / Datenschutz 2.13 Eigentum / Urheberrecht 2.14 Weitere Verwendung 2.15 Haftung / Rückgabe 2.16 Preise

Unterlagen

3.1 Arbeitspläne

3.2 Informationsunterlagen 3.3 Formulare / weitere Unterlagen 3.4 Adressen

(2)

39

VERORTUNG

5

38 IGA BERLIN 2017 | RAHMENKONZEPT

Das kostenpflichtige insgesamt ca.103 Hektar große IGA-Gelände umfasst die Bereiche der heutigen Gärten der Welt, die nördlichen und südlichen Erweiterungsflächen entlang des Blumberger Damms sowie den Kienberg und Teile des Wuhletals mit dem Wuhleteich.

Zur frei zugänglichen IGA-Umgebung mit einer Gesamt fläche von circa 66 Hektar zählen der „Auftakt Hellersdorf“, weitere Flächen des Wuhletals sowie der Wiesenpark nördlich der Eisenacher Straße. Außerdem werden im Rahmen der dezentralen IGA-Strategie Orte in ganz Berlin eingebunden.

Im Folgenden werden die zukünftigen Ausstellungsflächen in ihrem aktuellen Zustand beschrieben und in Hinblick auf die jeweiligen Entwicklungspotenziale dargestellt sowie Ansätze für den Handlungsbedarf im Rahmen der IGA Berlin 2017 fokussiert.

Flächenkonzept

T E I L 1

1.1 Anlass und Ziel

Die Internationale Gartenausstellung Berlin 2017

Berlin richtet im Jahr 2017 die Internationale Gartenausstellung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf aus und rückt damit die städtische Peripherie ins gärt- nerische Zentrum der Metropole.

Das kostenpflichtige insgesamt ca. 103 Hektar große IGA-Gelände umfasst die Bereiche der heutigen Gärten der Welt, die nördlichen und südlichen Erweiterungsflächen entlang des Blumberger Damms sowie den Kienberg und Teile des Wuhletals mit dem Wuhleteich. Zur frei zugänglichen IGA- Umgebung mit einer Gesamtfläche von ca. 66 Hektar zählen der „Auftakt Hellersdorf“, weitere Flächen des Wuhletals sowie der Wiesenpark nördlich der Eisenacher Straße. Außerdem werden im Rahmen der dezentralen IGA- Strategie Orte in ganz Berlin eingebunden.

Mit der IGA Berlin 2017 entsteht eine Parkerlebnislandschaft mit einem markanten, topografisch vielfältigen Landschaftsraum und hohem Freizeit- und Erholungswert.

Wuhletal

Erweiterung Nord

Erweiterung Süd

Gärten der Welt

Kienberg

Wuhle­

teich

Auftakt Hellers­

dorf

Wuhletal Landsber

ger Allee

Blumber ger Damm

HellersdorferStre Cecilienstr

aße

Eisenacher Straße

Neue Grottkauer Straße

Flächenkonzept © IGA Berlin 2017 Rahmenkonzept, S. 38

Thematisch wird sich die IGA Berlin 2017 der Zukunft des urbanen Grüns widmen: Es geht um städtische Naturräume und um visionäre Landschaften, gewachsene Traditionen und innovative, individuelle Projekte, zum Beispiel um Urbanes Gärtnern, urbane Bienengärten oder School Gardens. Die zahlreichen weltweiten Projekte zeigen einen Trend, der v. a. in Städten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Städtisches Gärtnern lässt nicht nur Kräuter, Gemüse und Salat wachsen, es stärkt auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, den Umgang mit Ressourcen und Nahrungsmitteln sowie den Gemein- schaftssinn und die soziale Kompetenz. Umweltbildung von Kindern und Erwachsenen und „Mitmach-Projekte“ sind da- her zentrale Anliegen der IGA Berlin 2017.

1.2 Gegenstand der Ausschreibung

Im Zuge der Planungen für die Durchführung der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 haben sich Änderungen in der Verortung des IGA-Campus ergeben. Der ursprünglich vorgesehene Suchraum am Fuß des Kienbergs im Wuhletal wurde zwischenzeitlich, insbesondere aus Gründen des Naturschutzes, aufgegeben. Der neue Standort für den Campus befindet sich im Umkreis der sogenannten Kienbergterrassen (siehe 1.3 ff).

Unter den programmatischen Leitbildern „Urban gärtnern“ und „Natur erleben“ greift die IGA Berlin 2017 sowohl das viel- fältige Spektrum desUrbanen Gärtnerns und der urbanen Landwirtschaft als auch die naturräumlichen Gegebenheiten auf.

Mit unterschiedlichen Projekten, Ausstellungsbeiträgen und Veranstaltungen sollen sowohl die ökologischen Qualitäten des Naturraums der Wuhle und des Kienbergs erfahrbar gemacht werden, als auch neuere Entwicklungen des Urbanen Gärtnerns gezeigt werden. Vorgesehen sind dafür u. a. die Einrichtung eines Naturlehrpfades und verschiedene Bewei- dungsprojekte im Wuhletal aber auch Projekte, wie der IGA-Campus, die auf Umweltbildung und Mitmachen setzen. Ziel der Beweidungsprojekte ist es, die Wechselwirkungen zwischen Beweidung, Landschafts- und Pflanzenentwicklung zu demonstrieren und alte gefährdete Nutztierarten zu zeigen. Es sollen die Artengruppen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel gezeigt werden.

Mit demIGA-Campus entsteht ein Begegnungs- und Experimentierort, der sich v. a. an Jugendliche und Kinder richtet. Im IGA-Campus sind zudem Verköstigungen vorgesehen, die mit dem Bildungsziel „Gesunde Ernährung“ integraler Bestand- teil des pädagogischen Konzeptes sind.

Während der IGA (April bis Oktober 2017) werden vorrangig die Themen Natur erleben und Urbanes Gärtnern im Focus des Campus stehen. Die weiteren programmatischen Themenfelder der IGA werden selbstverständlich miteinbezogen.

(3)

Durch seine Lage entlang der zukünftigen Kienbergterrassen und somit inmitten eines der zentralen Ausstellungsbereiche der IGA bildet der IGA-Campus ein besonderes Highlight der Gartenausstellung.

Das Konzept des IGA-Campus wird von der Arbeitsgemeinschaft GRÜNE LIGA Berlin e. V. und UF Konzeption+Management entwickelt, die bereits im Vorfeld der IGA-Workshops mit bildungsorientierten Einrichtungen, Verwaltungen und Initiati- ven aus Marzahn-Hellersdorf sowie stadtweit veranstalten. Ziel der Treffen ist es, mit Akteuren der Stadt ins Gespräch zu kommen und richtungsweisende Strukturen zu diskutieren (Siehe Pressemitteilung der IGA Berlin 2017 vom 13.11.2013).

Auch nach der IGA Berlin 2017 soll der Campus in Teilen bestehen bleiben und in eine noch zu bestimmende Nachnut- zung überführt werden. Die Nachbarschaft zur Kleingartenanlage „Am Kienberg“ könnte einen inhaltlichen Ansatzpunkt für eine mögliche Nachnutzung bieten, weil die Kleingartenanlage in öffentlich zugänglichen Bereichen bereits über ei- nige Umweltbildungselemente verfügt (Naturlehrpfad, Insektenhotels, Kräuterspirale) und zusätzlich ein Projekt zu histo- rischen Obstsorten plant. Diese Überlegungen stehen ganz am Anfang und werden noch mit den Partnern vertieft.

Der IGA-Campus und seine drei Bausteine

Der IGA-Campus soll aus drei miteinander vernetzten Komponenten bestehen, dem Internationalen IGA-Camp, dem Glo- bal School Garden und dem IGA-Klassenzimmer (vgl. Anlage Der IGA-Campus, U. Frohnmeyer /GRÜNE LIGA Berlin e. V., U. Nowikow).

DasInternationale IGA-Camp stellt den Begegnungsort für Jugendliche aus aller Welt dar, die hier gemeinsam mit Berli- ner Jugendlichen Projekte erarbeiten und durchführen können. Vorgesehen ist, dass im Camp bereits im Vorfeld der IGA (im Zeitraum 2015/2016) internationale Berliner Jugendliche gemeinsam arbeiten und gärtnern. Im Verlauf der IGA kom- men so rd. 240 Jugendliche (in 12 Gruppen à ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer) im Zeitraum Mai bis Oktober 2017 nach Berlin und setzen gemeinsam mit Berliner Jugendlichen Projekte um. Aufgabenstellung der Camps vor Beginn der IGA könnte es sein, Teile des IGA-Campus unter fachlicher Anleitung aufzubauen.

DerGlobal School Garden stellt den Aktionsgarten des IGA-Camps dar, in dem Projekte entwickelt und umgesetzt wer- den. Der Global School Garden gleicht einem grünen Labor oder einer grünen Denkfabrik, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit fachlicher Unterstützung Ideen umsetzen, Natur erfahren und gemeinsam gärtnern können. Denkbar wären die beispielhafte Anlage von Musterschulgärten aus aller Welt, Partnerschaftsgärten/-beete für Berliner Schulen oder die Durchführung von attraktiven grünen Veranstaltungen (Kino, Küche, Feste). Der Global School Garden könnte durch den Einsatz neuer Medien auch mit internationalen Projekten vernetzt werden und so die Berliner IGA-Erfahrungen in die weltweiten Partnerorte übermitteln. Darüber hinaus sollen natürlich auch die Besucherinnen und Besucher der IGA mitmachen können. Der Global School Garten soll ebenfalls bereits vor Beginn der IGA, in Teilen durch die Camp-Teilneh- merinnen und Teilnehmer, erstellt werden.

Zum Programm jeder Gartenausstellung – Landes-, Bundes- oder Internationale Gartenausstellung – gehören grüne Klas- senzimmer. Kinder und Jugendliche können hier an zahlreichen Natur- und Umweltbildungsmaßnahmen und -aktionen teilnehmen. Es ist davon auszugehen, dass während der IGA 2017 insgesamt 2.000 bis 2.500 Schulklassen Angebote des IGA-Klassenzimmers wahrnehmen werden. An durchschnittlichen Schultagen könnten ca. 30 Schulklassen (jeweils ca. 10 pro Zeitfenster), an Spitzentagen bis zu 50 Klassen (ca. 17 pro Zeitfenster) das IGA-Gelände besuchen.Das IGA-Klassen- zimmer soll mit dem IGA-Camp verknüpft werden und gartenspezifische Themen, Umweltbildungsmaßnahmen, Kochen und Ernährung sowie weitere Aktionen anbieten.

Möglich wären die Einrichtung eines Marktplatzes im Bereich des IGA-Campus für einen temporären IGA-Regionalmarkt, auf dem Produkte aus dem Camp angeboten werden könnten oder mobile Aktionen auf dem IGA-Gelände, um die Besu- cherinnen und Besucher auf den IGA-Campus aufmerksam zu machen.

1.3 Landschaftsplanerischer Wettbewerb – Ergebnisse

Der internationale landschaftsarchitektonische Wettbewerb IGA Berlin 2017 wurde am 6. September 2013 entschieden:

Der Entwurf für die landschaftsarchitektonische Gestaltung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) von geskes.hack Landschaftsarchitekten, VIC Brücken und Ingenieurbau und Kolb Ripke Architekten setzte sich gegenüber 25 weiteren Wettbewerbsbeiträgen durch (Plan im Downloadbereich). Es wurden Ideen gesucht, die das Rahmenkonzept der IGA in eine ansprechende Raumstruktur übersetzen. Eine zentrale Anforderung bestand darin, die verschiedenartigen Landschafts- räume durch ein abwechslungsreiches Zusammenspiel hervorzuheben. Die Aufgabenstellung umfasste dabei sowohl die Entwicklung von landschaftsarchitektonischen Komponenten wie Themengärten oder Erlebnisrouten als auch Bauwerke wie Brücken, Spielplätze und ein Aussichtspunkt auf dem Gipfel des Kienbergs. Die Planerinnen und Planer sollten dabei über die temporäre IGA im Jahr 2017 hinaus auch dauerhafte Strukturen ausgewählter Bereiche in die Gestaltung einbeziehen, da von Beginn an ein nachhaltiger Nutzen der IGA für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf und Gesamtberlin angestrebt wird.

(4)

Kriterien wie eine anspruchsvolle und innovative Gestaltung so- wohl der Landschaftsräume als auch der Bauwerke, eine drama- turgisch interessante Umsetzung des IGA-Konzeptes, die Umwelt- verträglichkeit und Nachhaltigkeit des Gesamtvorhabens sowie die Wirtschaftlichkeit waren für die Bewertung ausschlaggebend.

Der Gewinnerentwurf überzeugte das Preisgericht durch ein

„schlüssiges Gesamtkonzept“, das die einzelnen Landschafts- räume zu einem „logisch aufeinander Bezug nehmenden Ensem- ble“ vereint und den Anspruch einer nachhaltigen Stadtentwick- lung einlöst. Besondere Würdigung fand die Gestaltung eines Panoramaweges über die Wuhle entlang der Kienbergsohle bis in die Gärten der Welt. Die neue Wegeverbindung zwischen Mar- zahn und Hellersdorf führt an einem Seecafé sowie an abwechs- lungsreichen Hangterrassen und an atmosphärischen Wassergär- ten vorbei. Auch das Aussichtsbauwerk auf dem Kienberg in Form eines Wolkenhains wurde gelobt, da es eine „poetische Interpreta- tion dieses besonderen Ortes zulässt“. Als gelungen bewertete die Jury weiterhin den Ausbau der Gärten der Welt mit „einer Abfolge unterschiedlicher Themengärten“ in lockeren Abständen, die

„den offenen Charakter der Wiesenflächen erhalten.“

In den nächsten Monaten wird der Siegerentwurf konkretisiert und für die bauliche Umsetzung vorbereitet. Die Hauptbauphase beginnt in 2015.

Die Kienbergterrassen

Ein wesentlicher Bestandteil des Gewinnerentwurfes sind die so- genannten Kienbergterrassen, die sich an der südlichen Hang- kante des Kienberges auf zwei Ebenen entwickeln. Sie erstrecken sich entlang des Biesdorf-Marzahner Grenzgrabens (BMG), ein offenes Fließgewässer, das in den Wuhleteich mündet. Die Kien- bergterrassen sind Teil des übergeordneten Gartenbandes der IGA, das sich vom Auftakt Hellersdorf bis in die Gärten der Welt erstreckt und thematisch unterschiedlich besetzt ist. Auf den Kienbergterrassen sollen während der IGA die Themen urbane Lebenskultur, urbanes Gärtnern, gesunde Ernährung gezeigt wer- den, die sowohl in kleinteiligen Themengärten, Projekten (z. B.

Mitmachgärten) und Ausstellungsbeiträgen themenbezogener In- itiativen und Verbänden (Imker, Winzer, etc.) umgesetzt werden.

Die Terrassen werden durch einen Hauptweg erschlossen, der eine schnelle Verbindung in den nächsten Abschnitt des Garten-

bandes, die Wassergärten, gewährleistet, aber auch einen höher gelegenen, langsamen Weg entlang der Ausstellungsbei- träge anbietet. Das Spiel mit unterschiedlichen Höhen und die dadurch erzeugten Perspektivwechsel machen die topogra- fischen Gegebenheiten sichtbar und erlebbar.

Der atmosphärische Charakter der Kienbergterrassen soll hell, warm und offen sein und sich in naturnaher Staudenbe- pflanzung, Obstwiesen und standortgerechten Magerwiesen widerspiegeln. Der IGA-Campus soll südlich des BMG inte- griert und in Beziehung zu den Kienbergterrassen gesetzt werden. Dabei ist die thematische Wechselwirkung zu den IGA- Ausstellungsbeiträgen und zur KGA „Am Kienberg“ sinnvoll planerisch umzusetzen.

Die Kienbergterrassen verbleiben dauerhaft und werden auch zukünftig als eine der Hauptzuwegungen in die Gärten der Welt dienen. Die Ausstellungsbeiträge werden nach der IGA zurückgebaut. Die Vorplanung der Kienbergterrassen befindet sich noch im Prozess.

© geskes.hack Landschaftsarchitekten und VIC Brücken und Ingenieurbau

Kienbergterrassen © geskes hack Landschaftsarchitekten

(5)

Kleingartenanlage „Am Kienberg“

Entlang des Biesdorf-Marzahner Grenzgrabens (BMG) und des Wuhletals erstreckt sich die seit 1983 bestehende Kleingar- tenanlage „Am Kienberg“, die 2002 im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Gärten im Städtebau“ mit einer Gold- medaille ausgezeichnet wurde. Derzeit besteht vom IGA-Gelände aus keine direkte Wegeanbindung zu der Anlage, in der unter anderem auch Kleintiere gehalten werden. Mit insgesamt 260 Parzellen gehört die Kleingartenanlage wegen ihrer grünen Wege und Obstbaumalleen zu den schönsten des Bezirkes. Durch ihre natürliche Lage prägt sie das Landschafts- bild des Wuhletals. Die Kleingartenanlage ist mit eigenen Umweltbildungsprojekten aktiv. Ein Lehrpfad mit Nistkästen und Insektenhotels informiert in Schaukästen über heimische Vögel und Kleintiere. Die KGA plant darüber hinaus anlässlich der IGA Berlin 2017 gemeinsam mit der Humboldt-Universität Berlin ein Freilandlabor auf eigenem Gelände einzurichten, das historische Obstgehölze zeigt und erläutert. Es ist daher zu prüfen, inwieweit die KGA „Am Kienberg“ konzeptionell in den IGA-Campus mit einbezogen werden könnte. Die Parzellen sind nach derzeitigem Kenntnisstand alle belegt, es werden deshalb Ideen gesucht, wie eine Einbeziehung der KGA unabhängig freier Gartenparzellen erfolgen könnte.

Biesdorf-Marzahner Grenzgraben (BMG)

Der Biesdorf-Marzahner Grenzgraben dient der Niederschlagsentwässerung und verläuft innerhalb der Gärten der Welt verrohrt in etwa vier Meter Tiefe. Auf der Höhe des Südeinganges der Gärten der Welt fließt dem BMG aus nördlicher Richtung noch ein kleiner Bachlauf zu. Von dort bis zur Einmündung in den Wuhleteich verläuft der Grenzgraben oberir- disch. Er mündet in den Wuhleteich, dessen Wasserqualität insbesondere durch die Schwebstoffe stark beeinträchtigt ist.

Die Uferzonen des offenen Bachlaufes sind derzeit noch ungestaltet, im Rahmen des IGA-Wettbewerbs wird dieses Poten- zial für eine zukünftige Aufwertung genutzt. Neben einer Brücke in der Mitte des Bachlaufs sollen zusätzlich drei Furten die Querung des Gewässers ermöglichen.

Der BMG mit seinen Uferpartien ist nicht Gegenstand des Lenné-Wettbewerbs im Sinne einer Neu- oder Überplanung. Im Rahmen der Gesamtaufgabe sollen lediglich Sichtbeziehungen und Verweise auf den IGA-Campus zu den Kienbergterras- sen und zum Hauptweg erfolgen. Das Thema „Wasser“ wird zur IGA Berlin 2017 als eigenständige „Wasserwelt“ umge- setzt werden.

1.4 Aufgabe Gesamtkonzept M 1:1.000 Plan 1

DasBearbeitungsgebiet für das Gesamtkonzept reicht vom Wuhle- teich bis zum Eingang Süd der bestehenden Gärten der Welt. Die räumlichen Verflechtungen zu den sogenannten Kienbergterrassen und der KGA „Am Kienberg“ sind mit zu betrachten.

Ziel des Gesamtkonzeptes ist die räumlich-programmatische Ent- wicklung und funktionelle Klärung des IGA-Campus sowie die daraus abgeleitete Strukturierung des IGA-Campus. Thematische Schwerpunkte sind Vorschläge für eine behutsame Integration der KGA „Am Kienberg“ und der Nachnutzung des IGA-Campus. Die Campus-Flächen sollen nach Abschluss der Gartenausstellung so reduziert werden, dass eine einfache Bewirtschaftung möglich ist.

Im Rahmen des Lenné-Verfahrens wird die Konkretisierung der Verortung unter Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Vor- gaben erwartet. Die Flächen nördlich des BMG sind zum Teil nach

§ 28 des Berliner Naturschutzgesetzes geschützte Biotope, in denen keine baulichen Eingriffe zulässig sind (s. Anlage Pla- nungsrechtliche und naturschutzfachliche Grundlagen, Erfassung der Bestandstypologien, Karte 3).

Erwartet wird die Klärung der Verflechtungen desCampus mit dem Erschließungssystem der IGA Berlin 2017 (vgl. Rah- menplan) und der KGA „Am Kienberg“. Der Campus ist vorrangig ein Ort der Begegnung von Jugendlichen und Kindern.

Es ist nicht das Ziel, alle IGA-Gäste auch in den Campus zu führen, es soll vielmehr eine Option angeboten werden. Im Rahmen der Gesamtaufgabe ist zu klären, wie eine behutsame Verflechtung mit dem Erschließungssystem erreicht werden kann. Wie kann auf den Campus mit behutsamen freiraumarchitektonischen Mittel aufmerksam gemacht werden, welche Inszenierungen/Installationen sind vorstellbar, um Neugier auf den Campus zu wecken, ohne dass dieser in auffällige Kon- kurrenz zum Hauptwegesystem und den dortigen Ausstellungsflächen tritt. Der IGA-Campus soll als räumlich eigenstän- diger Bereich zwar gut erkennbar sein, aber eher ein Zusatzangebot für die Gäste der Gartenschau darstellen.

Gesamtkonzept und Vertiefung

(6)

Der Fokus der Bearbeitung soll auf der strukturellen, räumlichen und funktionellen Klärung des IGA-Campus und sei- ner drei Bausteine (Lage, Größe, Zuordnung der drei Bausteine, Erschließung, Ausstattung, Integration in die vorhandenen freiräumlichen Strukturen) liegen. Dabei werden Aussagen erwartet, welche Bestandteile temporär und welche ggf. für eine mögliche Nachnutzung in Betracht kommen. Es ist auf eine behutsame, naturverträgliche und gestalterisch zurück- haltende Integration des IGA-Campus bei gleichzeitiger Prägnanz der Gestaltsprache zu achten.

1.4.1 Aufgabenstellung

Die Aufgabe Gesamtkonzept erfordert Lösungsansätzefür die Dauer der IGA Berlin 2017 (April – Oktober 2017) und die anschließende Nachnutzung.

Zu bearbeiten sind folgende Aufgaben:

1. Klärung derVerflechtungen des IGA-Campus mit den angrenzenden Bereichen (Kleingartenanlage „Am Kienberg“, Erschließungssystem der IGA, Kienbergterrassen)

2. Klärung der Funktionen und Strukturen des IGA-Campus (Lage, Erschließung, Formgebung, Flächengestaltung, Wegeführung, Materialität, Gemeinschaftsplätze, Global School Garden, Grünes Klassenzimmer) sowie nachhaltige Integration der vorhandenen Vegetations- und Infrastrukturen. Bestehende Potentiale sind aufzugreifen und mit zu- sätzlichen Gestaltungselementen und Funktionen aufzuwerten.

3. Entwicklung eines freiräumlichen Leitsystems im Sinne einer Identitätsbildung (z. B. durch markante Bepflanzung oder Installationen) zur Besucherführung, ohne die Hauptbewegungsrichtung entlang der Kienbergterrassen zu be- einträchtigen

4. ProgrammatischeKlärung der Funktionen und Strukturen der Nachnutzung des IGA-Campus, die eine unaufwän- dige Bewirtschaftung gewährleistet

5. Vorschläge für geeignete Aktionen auf dem IGA-Gelände (zum Beispiel mobile Aktionen, Signs etc.), um die Besu- cher der Gartenausstellung auf den IGA-Campus aufmerksam zu machen

Die Aufgaben 1–3 sind im Maßstab 1: 1.000, die Aufgaben 4 und 5 in geeigneten Maßstäben darzustellen.

1.5 Aufgabe Vertiefung

Objektplanung IGA-Campus M 1:200 und Pflanzplan M 1:100 – Plan 2

Der Schwerpunkt der Bearbeitung liegt auf der Detaillierung und Präzisierung des IGA-Campus in Ableitung der im Ge- samtkonzept vorgenommenen Strukturierung sowie Klärung der Funktionen und Gestaltung. Die Lösungen sollen den Grad der inhaltlichen und gestalterischen Durchdringung der Aufgabe sowie die eigene gestalterisch-künstlerische Hand- schrift zeigen.

Vertiefungsgebiet IGA-Campus, schraffiert,

Plangrundlage © geskes.hack Landschaftsarchitekten und VIC Brücken und Ingenieurbau

Es wird eine strukturelle, funktionelle Gliederung und freiräumliche Gestaltung des IGA-Campus mit seinen drei Baustei- nen auf Grundlage des Bedarfsprogramms erwartet.

(7)

   

       

   

   

       

                       

       

 

   

 

   

Hierzu gehören z. B. die Anordnung der Baukörper, die innere und äußere Erschließung sowie die Ausweisung von Aufent- haltsbereichen (Marktplatz, kleinere Platzbereiche, Gemeinschaftsflächen etc.).

Darzustellen sind die funktionellen Bezüge der Bausteine Camp, Klassenzimmer und Global School Garden. Zu berücksich- tigen ist, dass das Camp während der IGA ein höheres Besucheraufkommen hat, als nach der IGA. Es müssen also flexible Lösungen mit Rückbaumöglichkeiten geplant werden.

Der IGA-Campus mit seinen unterschiedlichen Bausteinen und den zu erwartenden Teilnehmerzahlen (Work-Camp, IGA- Klassenzimmer) sowie Besucherinnen und Besuchern erfordert, dass während der Gartenausstellung ein funktionsfähiger Parallelbetrieb gewährleistet ist.

Teile des IGA-Campus sollen von den Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern selbst gebaut werden, darzustellen sind deshalb auch geeignete Bereiche für den Selbstbau sowie ggf. Anleitungen zu deren Bau.

Schwerpunkt der Objektplanungsaufgabe ist die Standortvorgabe und Platzierung der Bauten sowie deren sinnvolle Ein- bindung in das Campus-Gelände. Es sollen auch Vorschläge zur temporären Architektur (ggf. Selbstbauweise) gemacht werden.

Wesentliche Elemente und Teilräume sollen in Ansichten, Schnitten oder Skizzen im geeigneten Maßstab erläutert werden.

Dem IGA-Campus liegt folgende Bedarfsplanung zu Grunde (vgl. Statusbericht IGA-Campus im Anhang):

Büro + Materiallager

4 PC­Arbeitsplätze für Verwaltung IGA­Klassenzimmer

Laboratorium

Naturwissenschaftliche Lernwerkstatt für eine Schulklasse 

N.N.

N.N.

Werkstatt/Geräteschuppen

Sanitär

IGA­Campus Infrastruktur – Bedarfsplanung 

Flächenbedarf netto: ca. 400 qm (Grobschätzung ohne Bühne)

Offene Küche stationär mit Ausgabestation

Küche mobil

(möglichst mit Gasflaschen)

Marktplatz

multifunktional für Bedarf Campus und Programm IGA allgemein

Dazu: 

Mobiliar sowie ca. 50 Biertischgarnituren (220 cm x 50/70 cm zum multifunktionalen Einsatz als Arbeitstische, lange Tafeln, Kantinenbetrieb etc.

22.11.2013  U.Frohnmeyer/GRÜNE LIGA Berlin e.V ­ U.Nowikow /IGA­2017 Campus 1

DerGlobal School Garden ist das Aushängeschild, der Aktionsraum und das Markenzeichen des Campus. Die Anzahl der Gärten (Partnerschaftsgärten, Aktionsgärten, Themengärten) ist noch nicht festgelegt und Gegenstand der weiteren Pla- nung, die Anzahl der Schulgärten wird prozessual von den Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern ab 2016 bestimmt.

Die Funktionen des Global School Garden:

Aktionsgarten für IGA-Camp

Beispielort für internationale Schulgärten mit weltweiter Vernetzung

Partnerschaftsgarten mit Beeten für Schulklassen im Bezirk (mehrfache und/oder regelmäßige Nutzung)

Ort für Angebote im Rahmen des „IGA-Klassenzimmer“ (Kitas, Schulen – im wesentlichen Einmal-/Tagesbesucher) Themengarten mit pädagogischem Konzept

Austragungsort für Veranstaltungen und Feste (z. B. „Globale Gemüse-Suppe“) Erntedankfest, Gartenkino, Konzerte Begegnungsort: Zaungast/Mitmach-Angebote für IGA-Besucher

(8)

       

     

 

   

 

   

   

       

   

 

   

 

   

   

 

     

     

     

   

   

 

   

       

            

 

       

     

Der Global School Garden erfüllt demnach vielfältige Aufgaben, die es planerisch zu strukturieren und zu harmonisieren gilt (Gemeinschaftsflächen, Lenkung der Besucherströme des Camps, Klassenzimmers, der IGA-Gäste, separate Bereiche nur für bestimmte Teile des Campus, also nur für Klassenzimmer oder Camp etc., Ruhezonen etc.).

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Internationalen IGA-Camps 2017 sollen die weitere detaillierte Ausgestaltung und Bepflanzung der Partnerschaftsgärten und Aktionsgärten selbst vornehmen. Zwei weitere Bereiche werden als Schau- gärten „pädagogisch“ angelegt: internationale Schulgärten („Schulgärten“) sowie modellhafte gärtnerische Kulturen und Themen („Themengärten“).

Mit den Mitteln der Freiraumplanung sind Vorschläge für die Anordnung, Struktur, Bepflanzung und Grundausstattung (z. B. Infrastruktur, wie Wasser, Strom, Ausstattung) der zwei modellhaften Gartentypen zu erarbeiten. Der „Global School Garden“ soll nach der IGA Berlin 2017 in eine geeignete Nachnutzung überführt werden können (z. B. als Gartenarbeits- schule für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf).

Der Global School Garden sollte eine Fläche von ca. 2.500 qm umfassen. Diese Fläche muss nicht zwingend an einem Stück sein. Aus funktionalen Gesichtspunkten sollten die Flächen jedoch in einem wahrnehmbaren räumlichen Zusam- menhang stehen. In den Partnerschaftsgärten könnten etwa 25 Gartenparzellen mit einer Größe von jeweils 25 qm zur Betreuung angeboten werden.

Global School Garden ­ Gärten

Partnerschaftsgärten Themengärten 

Themenfocus:

• Urban Gardening/Urbane Landwirtschaft    Produktive Stadtlandschaft

• Klima, Biodiversität u.a.m.

Konzept/Themenwahl: 

Universitäten/Fachschulen,  Interkulturelle Gärten

• Parzellen für Schulen/Klassen/Kinder­ und    Jugendgruppen

Konzept/Themenwahl:

einzelne Gruppen/Klassen/Schulen Partner/Unterstützer:

Gartenarbeitsschulen, Kleingärtner

Aktionsgarten

Konzept: Partnerinstitutionen

Unterstützer: Paten/Sponsoren, Berliner Partnerschulen

• bearbeitet von Gruppen des IGA­Camps     sowie Schulklassen aus dem Bezirk

Konzept/Planung: 

Resultate Lenné ­Wettbewerb Gestaltung: 

Teilnehmer Jugend­Camp

Gesamtkonzept: Planung IGA unter Einbeziehung Ergebnisse Lenné­Wettbewerb

Gesamtbetreuung (Organisation, Pflege): Fachteam IGA + Partner + Teilnehmer am IGA­Jugendcamp 22.11.2013­un/uf       U.Frohnmeyer/GRÜNE LIGA Berlin e.V ­ U.Nowikow /IGA­2017 Campus 1

(Folie 4, Der IGA-Campus, U. Frohnmeyer /GRÜNE LIGA Berlin e.V, U. Nowikow)

Amerika Schweden Asien

England Berlin Polen, Russland

Afrika Italien Australien

Muster-Schulgärten (Beispiele)

(9)

1.5.1 Aufgabenstellung Objektplanung IGA-Campus 1:200

Entwicklung eines funktionsfähigen räumlich-strukturellen Gestaltungskonzepts für die Gliederung des Campus und die Platzierung der einzelnen Bausteine (Global School Garden, Camp, Klassenzimmer, Zeltplatz)

Erfüllung des Bedarfs- und Raumprogramms einschließlich der erforderlichen Infrastruktur

Freiräumliche Konkretisierung und Gestaltung des Global School Gardens: funktionell-räumliche Gliederung, Grundaus- stattung, Leitbepflanzung, Infrastruktur, Wege- und Erschließungsflächen inkl. temporärer Gemeinschaftsplätze (Markt- platz, Grünes Klassenzimmer, Aufenthaltsbereiche) auf Grundlage des vorgegebenen Raumprogramms

Entwicklung von Vorschlägen für die inhaltliche Ausfüllung eines Themen-und eines Schulgartens (z. B. Urban Garde- ning, Urbane Landwirtschaft, Klima, Biodiversität)

Klärung der Funktionen und Strukturen der Nachnutzung des IGA-Campus, die eine unaufwändige Bewirtschaftung gewährleistet (Art, Anzahl und Struktur der verbleibenden Flächen und Einrichtungen, ggf. Ideen für Betreibermodelle)

1.5.2 Vertiefung Themen-/Schulgarten 1:100

Die Vertiefung dient der beispielhaften Übersetzung einer Thematik der o.g. Themengärten in ein überzeugendes Pflanz- konzept. Für einen ausgewählten Garten ist ein Pflanzplan im M 1:100 einzureichen, für den zweiten Garten eine aussage- fähige Pflanzliste. Die Thematik (Urban Gardening, Produktive Stadtlandschaft, Klima etc.) kann frei gewählt werden.

Aufgabenstellung:

Erarbeitung eines Pflanzplans (Themen- oder Schulgarten) für einen der Gärten

Erstellung einer aussagefähigen Pflanzliste für den zweiten Garten (Themen- oder Schulgarten)

1.6. Beurteilungskriterien für die Aufgaben 1.4 und 1.5

Die Beurteilungskriterien finden bei der Vorprüfung und im Preisgericht Verwendung. Sie dienen den Juroren als Richtlinie für die Beurteilung und Bewertung der eingereichten Arbeiten.

Kriterien Gesamtkonzept

Qualität der funktionalen und strukturellen Klärung der Verflechtungen: welche konzeptionellen und gestalterischen Qualitäten sollen dieVerflechtungen des Campus mit seiner Umgebung erreichen – während und nach der IGA Berlin 2017 (Kleingartenanlage Am „Kienberg“, Erschließungssystem der IGA, Kienbergterrassen)

Qualität und Originalität des freiräumlichen Leitsystems im Sinne einer Identitätsbildung (z. B. durch markante Be- pflanzung oder Installationen) zur Besucherführung, ohne in zu starke Konkurrenz zur Hauptbewegungsrichtung ent- lang der Kienbergterrassen zu treten

Qualität und Schlüssigkeit der Funktionen und Strukturen des IGA-Campus (Lage, Erschließung, Formgebung, Flä- chengestaltung, Wegeführung, Materialität, Gemeinschaftsplätze, Global School Garden, Grünes Klassenzimmer) sowie nachhaltige Integration der vorhandenen Vegetations- und Infrastrukturen unter Beachtung des Naturschutzes

Qualität, Flexibilität und Originalität der Nachnutzung des IGA-Campus: welche Elemente sollen nach Abschluss der IGA Berlin 2017 zurückgebaut werden

Qualität und Originalität der Vorschläge für geeignete Aktionen auf dem IGA-Gelände (zum Beispiel mobile Akti- onen, Signs etc.), um die Besucher der Gartenausstellung auf den IGA-Campus aufmerksam zu machen

Kriterien Vertiefung Objektplanung IGA-Campus

Gestaltungsqualität des IGA-Campus (Bauten, Infrastruktur, temporäre Einrichtungen, Leitbepflanzung) inkl. Wegebe- ziehungen, der raumprägenden Elemente und der möglichen Nachnutzung

Funktionsfähigkeit des Konzepts bei laufendem IGA-Betrieb

Qualität des identitätsstiftenden Vegetationskonzeptes für den Campus inkl. der ökologischen und nachhaltigen Funk- tionen sowie der ästhetischen Qualitäten

Qualität der Gartentypologien, der möglichen Nutzungsqualitäten und der jeweiligen Pflanzkonzepte für die Schaugärten

(10)

Kriterien Vertiefung Themen- / Schulgarten

Von herausragender Bedeutung im Peter-Joseph-Lenné-Verfahren ist die Pflanzenverwendung als Gestaltungsmittel der Freiraumarchitektur. Eine katalogorientierte Pflanzenauswahl ist ausdrücklich nicht erwünscht. Erwartet wird ein souve- räner Umgang mit dem Thema Pflanze unter ästhetischen, gestalterischen, jahreszeitlichen, nutzungsorientierten und nachhaltigen Gesichtspunkten.

Folgende Beurteilungskriterien werden zugrunde gelegt:

Vegetationskonzept in Korrespondenz zur räumlichen Planung und Idee Funktionsfähigkeit des Pflanzkonzepts (z. B. Nutzung, Pflege etc.) Ökologische, stadtklimatische und nachhaltige Funktion

Ästhetische Qualitäten (Attraktivität während der Dauer der IGA Berlin und nach der IGA) Darstellung der Dauerhaftigkeit – auch im Hinblick auf die Nachnutzung

Erwartet werden in der Detaillierung Angaben zu gestalterisch bedeutenden Einzelheiten der Pflanzenverwendung (jahres- zeitliche Abfolge besonderer Aspekte – Blüten, Farbe, Frucht, Habitus, Prägnanz für das inhaltliche Konzept, Komposition).

1.7 Formate / Blattschnitte / Ausführung

Für beide Pläne (Plan 1 – Gesamtaufgabe und Plan 2 – Vertiefungen) ist ein DIN-A0-Format als Hochformat in den Maßen 841 mm Breite und 1.189 mm Höhe, Norden oben, vorgegeben. Über die geforderten Leistungen (2 Pläne) hinausge- hende Pläne Modelle und Texte werden von der Bewertung ausgeschlossen.

Die Art der grafischen Darstellung ist frei. Die grafische Darstellung soll so erfolgen, dass eine Verkleinerung der Arbeiten zur Veröffentlichung in der Dokumentation ohne größere Aussageverluste möglich ist.

Textliche Erläuterungen müssen kurz und knapp auf den Plänen erfolgen. Der Schwerpunkt liegt auf der grafischen Dar- stellung.

Die Arbeiten sind plan und gerollt einzureichen. Sie dürfen nicht auf Karton oder andere Träger aufgezogen sein. Aus- schließlich auf digitalen Datenträgern eingereichte Arbeiten werden nicht berücksichtigt.

1.8 Geforderte Leistungen

1. Plan 1 – Gesamtkonzeption M 1: 1.000 2. Plan 2 – Vertiefungen M 1: 200 / 1:100

Objektplanung

Pflanzenverwendung (Pflanzplan und Pflanzliste)

Zusätzliche Erläuterungen können als Text und Zeichnung/Visualisierung, Schnitte auf den beiden Plänen DIN A 0 eingereicht werden.

3. CD mit druckfähigen pdf-und jpeg-Dateien (300 dpi) beider Pläne Format DIN A 0 4. Verfasserbrief mit Verfassererklärung(en)

(11)

T E I L 2

Verfahren

Hier werden ausschließlich die technisch-inhaltlichen Aspekte der Durchführung des Peter-Joseph-Lenné-Preises geregelt.

2.1 Auslober

Auslober des Peter-Joseph-Lenné-Preises ist das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Durchführung liegt bei der Grün Berlin GmbH, Columbiadamm 10, 12101 Berlin.

2.2 Fachausschuss Peter-Joseph-Lenné-Preis

Das Verfahren des Peter-Joseph-Lenné-Preises wird von einem Fachausschuss begleitet, dem folgende Institutionen ange- hören:

Akademie der Künste, Berlin

Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, BDLA

Technische Universität Berlin, Fachgebiet Landschaftsarchitektur / Freiraumplanung Beuth-Hochschule, FB Life Sciences and Technology, Fachgebiet Landschaftsarchitektur Karl-Foerster-Stiftung

2.3 Art des Verfahrens

Der Peter-Joseph-Lenné-Preis ist ein Preisverfahren in Form eines einstufigen offenen Ideenwettbewerbs zur Freiraumarchi- tektur und zur Landschaftsplanung. Das Verfahren wird durch die jeweilige Ausschreibung geregelt und ist kein Verfahren nach GRW oder RPW.

Bis zur Entscheidung durch das Preisgericht ist das Verfahren anonym. Wettbewerbssprache ist Deutsch. Englisch wird akzeptiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Preisrichterinnen und Preisrichter, Sachverständigen und Gäste willigen durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren sowie durch die Erlangung der Ausschreibungsunterlagen ein, dass ihre Daten im Zusammenhang mit dem Lenné-Preisverfahren in Form automatisierter Dateien geführt werden. Die Erfassung erfolgt zunächst bei der Erlangung der Ausschreibungsunterlagen im Internet-Downloadportal und durch die Erfassung der Teil- nehmerinnen und Teilnehmer nach der Abgabe der Beiträge. Erfasst werden Name, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon, E-Mail sowie Angaben zur Ausbildung und zur gegenwärtigen Tätigkeit.

2.4 Grundlagen

Grundlagen des Verfahrens sind:

die Auslobungsunterlagen inklusive der Aufgabenstellungen und die Kriterien der Karl-Foerster-Anerkennung.

2.5 Karl-Foerster-Anerkennung

Innerhalb des Lenné-Preisverfahrens können für Arbeiten, die besonders qualitätsvolle Beiträge zur Pflanzenverwendung liefern, Karl-Foerster-Anerkennungen durch die Karl-Foerster-Stiftung vergeben werden. Die Vergabe ist daran gebunden, dass die Vorschläge zur Pflanzenverwendung gestalterisch und ökologisch sinnvoll in gute und sehr gute Entwurfslösungen integriert werden.

2.6 Ankündigung / Information / Termine

Die verbindliche Ankündigung der Durchführung des Lenné-Preisverfahrens erfolgt im Internet www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/lenne

Bitte schauen Sie während des Verfahrens von Zeit zu Zeit nach, ob weitere wichtige Informationen zum Verfahren und zu seinem weiteren Verlauf veröffentlicht wurden.

(12)

Gültigkeit

Maßgeblich für die Durchführung ist die vollständige Ausschreibung des Verfahrens durch die Senatsverwaltung für Stadt- entwicklung und Umwelt in der vorliegenden Fassung. Alle anderen Veröffentlichungen, auch durch Dritte, sind informa- tiven Charakters.

Termine:

Ausgabe der Ausschreibung ab 3. Februar 2014.

Die Beiträge müssen am 15. August 2014 bis 18:00 Uhr bei der Grün Berlin GmbH, Columbiadamm 10, 12101 Berlin, Turm 7, vorliegen.

2.7 Teilnahmeberechtigung

Die Teilnahme am Preisverfahren basiert auf der Einhaltung und Anerkennung der Ausschreibungsbedingungen und der Erbringung der geforderten Leistungen.

Die Ausschreibungsbedingungen werden mit dem Erwerb der Unterlage – auch über Dritte oder/und als Kopie – aner- kannt.

Zur Teilnahme berechtigt sind natürliche Personen und Gruppen von natürlichen Personen, sofern sie (alle, jede, jeder) am 15. August 2014 das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Jede Person oder Gruppe darf nur an einer der drei Auf- gaben teilnehmen. Eine besondere fachliche Eignung ist nicht nachzuweisen. Der Zulassungsbereich ist weltweit.

Nicht teilnahmeberechtigt sind Personen oder Personengruppen, die an der Ausarbeitung der jeweiligen Aufgabenstel- lungen beteiligt waren.

Weitere Einschränkungen gibt es nicht. Maßgeblich sind das über den eingereichten Beitrag vermittelte Können und die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

2.8 Ausgabe der Unterlagen

Die Unterlagen können auf der Internetseite des Peter-Joseph-Lenné-Preises heruntergeladen werden:

www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/lenne Eine postalische Versendung erfolgt nicht.

2.9 Umgang mit den Ausschreibungsunterlagen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich, die digitalen Daten und Pläne oder deren Ausdrucke nur zum Zwe- cke des Preisverfahrens zu nutzen und zwar unabhängig davon, in welcher Art und Weise die Ausschreibungsunterlagen erlangt wurden. Die Weitergabe und Vervielfältigung der Ausschreibungsunterlagen ist nur zur Teilnahme am Lenné-Preis- verfahren erlaubt. Als Teilnahme am Verfahren gilt auch, wenn die Ausschreibung nur informativ genutzt wird und/oder die Erarbeitung der geforderten Leistungen abgebrochen wird und Ergebnisse nicht eingereicht werden.

2.10 Abgabe der Arbeiten / Kennzeichnung

Die Arbeiten müssen am 15. August 2014 (bis 18:00 Uhr) vollständig in verpackter Form vorliegen.

Sie können per Post oder Kurierdienst oder durch Abgabe im Dienstgebäude der Grün Berlin GmbH, Columbiadamm 10, Turm 7, 12101 Berlin (Empfang), zugestellt bzw. abgegeben werden.

Es liegt in der Verantwortung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst, die Unterlagen so rechtzeitig in den Versand zu geben, dass sie zum Termin vorliegen. Verspätet eingegangene Arbeiten können nicht berücksichtigt werden. Den Arbei- ten ist der Verfasserbrief mit der Verfassererklärung / den Verfassererklärungen beizufügen.

Die Arbeiten sind zur Wahrung der Anonymität in verschlossenem Zustand ohne Absender oder sonstigem Hinweis auf die Verfasserin/den Verfasser, aber mit der Kennziffer und dem Vermerk „Lenné-Preis“ einzureichen. Als Absender ist der Emp- fänger (Grün Berlin GmbH) anzugeben.

Die CD mit den pdf-und jpeg-Dateien (300 dpi) beider Pläne ist gesondert zuzusenden. Hinsichtlich der Verfahrensweise, der Kennzeichnung und der Termine gelten die gleichen Festlegungen wie bezüglich der Pläne.

(13)

Kennzeichnung

Die eingereichten Arbeiten dürfen keinen Hinweis auf die Verfasserin/den Verfasser/die Verfasser bieten. Jedes Blatt muss in der rechten oberen Ecke mit einer selbst zu wählenden sechsstelligen Kennziffer bis zu 1 cm Höhe und 4 cm Länge ver- sehen sein. Diese Kennziffer muss auch auf der Verfassererklärung und außen auf dem verschlossenen Brief mit der Verfas- sererklärung erscheinen, sowie auf der Sendung mit der CD mit den pdf- und jpeg-Dateien.

Zum Zwecke der Ausstellung erhalten die Pläne nach der Sitzung des Preisgerichts ein Textfeld in der Größe von maximal 8 x 8 cm in der unteren rechten Ecke. Inhaltlich wichtige Aussagen sollten dort nicht platziert werden.

Verfassererklärung / Verfasserbrief

Die Verfassererklärung (in der Auslobung vorgegebenes Formular) ist vollständig und leserlich geschrieben den Arbeiten in einem verschlossenen Umschlag (Verfasserbrief) beizufügen. Die Verfassererklärung ist eigenhändig mit Angabe des Datums zu unterschreiben.

Für jede/n Verfahrenssteilnehmerin/-teilnehmer ist jeweils eine Verfassererklärung auszufüllen. Bitte fügen Sie den Verfas- serbrief der Sendung so bei, dass sie nicht verloren gehen kann und dass sie beim Öffnen der Verpackung ohne Schaden auffindbar ist! Der Sendung mit der CD ist eine vollständige und verschlossene Kopie des Verfasserbriefes beizufügen.

2.11 Preisgericht / Ablauf / Ergebnisse

Das Preisgericht wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt berufen. Es besteht aus 5 oder 7 Mit- gliedern. Die Jury tagt am 28. und 29. August 2014, über die Preisgerichtssitzung wird ein Ergebnisprotokoll erstellt. Das Protokoll enthält die Entscheidungen, aber nicht die Mehrheitsverhältnisse bei den Entscheidungen.

Die eingegangenen Arbeiten werden nach Eingang mit einer internen Tarnnummer versehen, diese wird der entspre- chenden Kennziffer zugeordnet. Tarnnummer und Kennziffer werden registriert.

Der termingerechte Eingang der Arbeiten wird registriert. Die Arbeiten werden auf Vollständigkeit der geforderten Leis- tungen und Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geprüft. Zur Beurteilung durch das Preisgericht werden die Arbei- ten anonym vorgestellt.

Das Preisgericht wählt in jedem Aufgabenbereich die beste Lösung aus, die dann mit dem Peter-Joseph-Lenné-Preis ausge- zeichnet wird. Anschließend werden die Briefe mit den Verfassererklärungen den Arbeiten zugeordnet, geöffnet und die Verfasserinnen / Verfasser namentlich festgestellt.

Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges vergeben. Das Preisgericht ent- scheidet auch über die mögliche Vergabe der Karl-Foerster-Anerkennungen und der Peter-Joseph-Lenné-Anerkennungen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden unmittelbar nach dem Preisgericht informiert. Das Preisgerichtsprotokoll und die Rang- und Reihenfolge der Arbeiten und Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit dem Festakt zur Preisverleihung im Internetauftritt des Lenné-Preisverfahrens veröffentlicht.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in einem Festakt im November 2014 in Berlin gewürdigt. Eine Auswahl der Arbeiten wird in einer öffentlichen Ausstellung gezeigt. Außerdem erfolgt eine Information über die Ergebnisse des Lenné- Preises im Internetauftritt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Die Ergebnisse des Verfahrens sowie Abbildungen der besten und interessantesten Arbeiten werden in einer Dokumenta- tion veröffentlicht. Die Dokumentation zum Peter-Joseph-Lenné-Preis 2014 erscheint in der Publikation des Bund Deut- scher Landschaftsarchitekten (bdla) zum Deutschen Landschaftsarchitekturpreis im Jahr 2016. Die Preisträger des Lenné- Verfahrens 2014 erhalten die Dokumentation nach dem Erscheinungstermin kostenfrei per Post zugesandt.

2.12 Datenerfassung / Datenschutz

Zum Zwecke der Durchführung des Verfahrens wird beim Auslober unter Wahrung des Datenschutzes eine Adressdatei mit Angaben zu allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Anforderungen/eingereichte Arbeiten) geführt.

Die öffentlich zugänglichen Angaben in der Publikation zum Verfahren beinhalten lediglich Namen und Wohnort der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Der Auslober erhält das Recht innerhalb der Zwecke des Verfahrens die vollständige An- schrift weiter zu geben. Die betreffenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darüber informiert.

(14)

2.13 Eigentum / Urheberrecht

Die Urheberrechte für die Aufgabenstellung insgesamt liegen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Für Unterlagen, die von Dritten zur Verwendung innerhalb des Lenné-Preisverfahrens bereitgestellt wurden, verbleiben die Rechte bei diesen. Die eingereichten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Die Urheberrechte und die Rechte zur Veröffentlichung der Entwürfe verbleiben bei der Verfasserin, dem Verfasser, den Verfassern.

Der Auslober ist berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Preisverfahrens (in diesem Falle der Preisgerichtssitzung) ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, zu veröffentlichen und auszustellen (gilt auch für Dritte, wenn die Zustimmung des Auslobers oder der betreffenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorliegt). Die Namen der Verfasserinnen/Verfasser werden dabei genannt.

2.14 Weitere Verwendung

Die besten Ergebnisse und Beiträge werden nach Möglichkeit in die Orte und die Institutionen weitergegeben, die The- men und Planungsgebiete als Aufgabe des Lenné-Preises zur Verfügung stellten.

Die Entwürfe und Anregungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Lenné-Preises sollen die öffentliche und plane- rische Diskussion unterstützen.

2.15 Haftung und Rückgabe

Für die Beschädigung oder den Verlust der Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle nachweisbar schuldhaften Verhaltens.

Eine Rückgabe oder Rücksendung der Arbeiten erfolgt nicht. Es wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deshalb emp- fohlen, sich Kopien ihrer Arbeiten zu fertigen.

2.16 Preise

Peter-Joseph-Lenné-Preis

Der Preis besteht aus einer Urkunde und dem Preisgeld. In jeder Aufgabe kann ein Lenné-Preis in Höhe von 5.000 Euro vergeben werden.

Peter-Joseph-Lenné-Anerkennungen

Für weitere besonders gute Entwürfe in den Aufgabenstellungen können Peter-Joseph-Lenné-Anerkennungen vergeben werden. Die Anerkennungen bestehen aus einer Urkunde und einem Buchpreis.

Karl-Foerster-Anerkennung

Für sehr gute und gute Entwürfe mit besonders guten Leistungen in der Pflanzenverwendung können Karl-Foerster-Aner- kennungen vergeben werden. Die Anerkennungen der Karl-Foerster-Stiftung sind mit insgesamt 1.500 Euro dotiert.

(15)

T E I L 3

Unterlagen

3.1 Arbeitspläne

Der für die Bearbeitung maßgebliche Plan wird zur Verfügung gestellt. Der geforderte Planausschnitt ist selbst herzustellen.

3.2 Unterlagen

Die erforderlichen Unterlagen werden im Internet als Download zur Verfügung gestellt.

3.3 Formular

Verfassererklärung

3.4 Anschrift des Auslobers

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung | c Stadt- und Freiraumplanung

Am Köllnischen Park 3 10173 Berlin

Geschäftsstelle

Grün Berlin GmbH Bettina Riese Columbiadamm 10 12101 Berlin

Tel +4930 700906-20; lenne@gruen-berlin.de

Weitere Informationen: Bitte besuchen Sie ab und an den Internetauftritt des Verfahrens unter:

www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/lenne

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In alle Vertiefungen 100 µL Stopplösung in der gleichen Reihenfolge und mit den gleichen Zeitintervallen wie bei Zugabe der TMB-Substratlösung pipettieren, dadurch erfolgt

- Grundschule am Bürgerpark, Jan-Petersen-Str.18 B, 12679 Berlin, Aufstellung MEB (+2 Züge), fertiggestellt 2016; Komplettsanierung Schulgebäude, fertiggestellt 24.10.2019

• integrative psychotherapy (incl. brief psychodynamic therapy person- psychodynamic therapy, person- centered therapy, gestalt). •

Obwohl Candida albicans bei Gesunden nicht pathogen ist, kann der Pilz bei Personen, die an mehreren Krankheiten leiden, intensiv mit Breitbandantibiotika behandelt werden

Wir öffnen den Garten der Begegnung an diesem Tag auch für Sie, um mit Ihnen gemeinsam am IGA-Außenstandort Quartier Mehrower Allee ins IGA-Jahr zu starten.. Das Quartier

„50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2005“ vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin Bran- denburg e.V. Das Netzwerk im Alter mit den drei Interessenverbünden Wohnen

Alle Reagenzien dieses Kits, die humanes Serum oder Plasma enthalten, ergaben bei der Prüfung auf HBsAg sowie Antikörper gegen HCV und gegen HIV I/II-Virus ein negatives

0$55,277HWDOKDW EHUHLWV LP YHUJDQJHQHQ -DKU JH]HLJW GDVV '& LQ GHU /DJH VLQG 6DOPRQHOOD W\SKLPXULXP ]X SKDJR]\WLHUHQ ,Q GHU YRUOLHJHQGHQ $UEHLW NRQQWH LFK ]HLJHQ GDVV '& GLH