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WERKSTATTSYMPOSIUM DIDAKTIK MEDIZIN UND GESUNDHEIT: LUZERNER PROGRAMM

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Academic year: 2022

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WERKSTATTSYMPOSIUM

„DIDAKTIK MEDIZIN UND GESUNDHEIT: LUZERNER PROGRAMM“

DEPARTEMENT GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN UND MEDIZIN STUDIENZENTRUM

PROF. DR. PETER TREMP, LEITER ZENTRUM FÜR HOCHSCHULDIDAKTIK, PH LUZERN

DR. MED. CHRISTIAN SCHIRLO, MME, LEITER STUDIENZENTRUM, DEPT.

GWM, UNIVERSITÄT LUZERN

DR. MED. STEFAN GYSIN, STUDIENGANGSMANAGER MEDIZIN, DEPT.

GWM, UNIVERSITÄT LUZERN

(2)

BEGRÜSSUNG

(3)

AGENDA

Zeit Thema / Ziel Inhalte / Methoden 10.00 –

10.05 Willkommen und Einstieg Begrüssung

Einführung Agenda heutiges Modul 10.05 –

10.50

Praxisorientierung im (Medizin-) Studium

Fünf einleitende Überlegungen zur Praxisorientierung Besprechung und Diskussion

10.50 –

11.00 Pause Kaffeepause

11.00 – 12.15

Lehre mit Patientinnen und Patienten im

klinischen Kontext

Modelle zum Unterricht mit Patientinnen und Patienten Austausch in Gruppen: Eigene Erfahrungen und «Do’s and Dont’s» im Unterricht mit Patientinnen und Patienten

Plenum mit Kurzbericht aus Gruppen Perspektive: prEPAred als Tool 12.15 –

12.30 Abschluss Verabschiedung und Ausblick

(4)

LERNZIELE

Die Teilnehmenden:

(1) können die verschiedenen Aspekte der Praxisorientierung in universitären Studiengängen und besonders in der Medizin reflektieren

(2) kennen Modelle für den klinischen Unterricht mit Patientinnen und Patienten und können ihre Lehre damit strukturieren

(3) kennen Gelingensbedingungen für den klinischen Unterricht

(4) sind informiert über neue Möglichkeiten des Feedbacks zu EPAs mittels prEPAred

(5)

HOCHSCHULABSOLVENTINNEN UND -ABSOLVENTEN ALS …

− … «funktionierende Praktikerinnen und Praktiker» (sie kommen mit den zu erwartenden beruflichen resp. gesellschaftlichen Aufgaben zurecht)

− … «zertifizierte Skeptikerinnen und Skeptiker» (sie fragen stets: könnte es nicht auch anders sein?)

− … «autonome Persönlichkeiten» (sie gebrauchen ihren wissenschaftlich

gebildeten Sachverstand in verantwortungsvoller Weise)

(6)

FÜNF EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN ZUR PRAXISORIENTIERUNG

Das Medizinstudium ist traditionell berufsfeld- und professionsorientiert.

Praxisorientierung ist in jedem Lehrveranstaltungsformat möglich.

Die Einübung in Techniken und Skills ist wichtig – und auch ohne «echte»

Patienten möglich.

Die Berufsrolle umfasst mehr als medizinische Techniken und medizinisches Wissen.

Aufbau und Entwicklung von professionellen Kompetenzen bedürfen eines

steten Feedbacks.

(7)

BERUFLICHE BEZÜGE | TYPOLOGIE VON STUDIENGÄNGEN

− Typ I: Klassische Professionen

Im Wesentlichen die schon im 19. Jahrhundert staatlich regulierten akademischen Berufe, zum Beispiel Medizin

− Typ II: führen auf einigermassen klar beschreibbare, auf die Fachkenntnisse des Studiums bezogene Tätigkeitsfelder

Bsp. Wirtschaftswissenschaften, Sozialpädagogik, ...

− Typ III: konkrete Berufsfelder sind häufig nicht zugeordnet, individuelle Erarbeitung beruflicher Zielvorstellungen während des Studiums

Bsp. Soziologie

➢ Studiengänge – Berufsbezüge – Hochschultypen?

(8)

STRUKTURELEMENTE

Studienziele: in enger Verbindung mit beruflichen Anforderungen

Curriculum: Klinischer Unterricht und Praktika in den Studiengang integriert.

Prüfungen: Praktische Elemente integriert / berufliche Probleme als Ausgangspunkt Dozierende: Verbindung von klinischer Praxis mit universitärer Lehrtätigkeit

➢ Was wird ermöglicht? (Vergleich mit Studiengang Soziologie)

➢ Weiterhin ungenügende Vorbereitung für die klinische Praxis?

(9)

BERUFLICHE BEZÜGE | ERWARTUNGEN AN EIN STUDIUM

(10)

FÜNF EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN ZUR PRAXISORIENTIERUNG

Das Medizinstudium ist traditionell berufsfeld- und professionsorientiert.

Praxisorientierung ist in jedem Lehrveranstaltungsformat möglich.

Die Einübung in Techniken und Skills ist wichtig – und auch ohne «echte»

Patienten möglich.

Die Berufsrolle umfasst mehr als medizinische Techniken und medizinisches Wissen.

Aufbau und Entwicklung von professionellen Kompetenzen bedürfen eines

steten Feedbacks.

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PRAXISBEZUG | BRÜCHIGE KONSENSFORMEL UND ZAUBERWORT

Postulat Praxisbezug

− Von Praxis nie genug?

− Inhaltliche Orientierung oder bloss aktivierende Lehrmethode

Reichweite und Ausprägung des Praxisbezugs

− Beruf/Profession Qualifikation/ Professionalität

− Tätigkeitsfeld Schlüsselkompetenz

− Beschäftigungssystem Employability

− Gesellschaft / Kultur Citizenship

(12)

PRAXISORIENTIERUNG IN LEHRVERANSTALTUNGEN

Integration in klassische Veranstaltungsformate (zum Beispiel Vorlesung)

− Ein (authentischer) Fall aus Ausgangspunkt / als Anwendungsbeispiel

− Explizierung der persönlichen Ausgestaltung der beruflichen Rolle (zum Beispiel Umgang mit belastenden Situationen)

(Berufs-)Praxisorientierte Veranstaltungsformate

− Zum Beispiel Bed-Side-Teaching Praxisorientierte Methoden

− Fallbesprechungen, reflektiertes Anwenden, Transferaufgaben, …

− Zum Beispiel: Cognitive Apprenticeship

Modeling (Vorführen) // Scaffolding (unterstützte Eigentätigkeit) // Fading («Ausfädeln») // Coaching (betreutes Beobachten)

(13)

FÜNF EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN ZUR PRAXISORIENTIERUNG

Das Medizinstudium ist traditionell berufsfeld- und professionsorientiert.

Praxisorientierung ist in jedem Lehrveranstaltungsformat möglich.

Die Einübung in Techniken und Skills ist wichtig – und auch ohne «echte»

Patienten möglich.

Die Berufsrolle umfasst mehr als medizinische Techniken und medizinisches Wissen.

Aufbau und Entwicklung von professionellen Kompetenzen bedürfen eines

steten Feedbacks.

(14)

DIE EINÜBUNG IN TECHNIKEN UND SKILLS IST WICHTIG – UND AUCH OHNE «ECHTE» PATIENTEN MÖGLICH.

Definition «Skill» (Cambridge Dictionary):

«ability to do an activity, especially because you have practised it»

Das Wort Medizin leitet sich ab von lateinisch medicina bzw. ars medicina,

„ärztliche Kunst“ oder die „Heilkunde“.

Die Heilkunst wird selten auch die Iatrik genannt („ärztliches Handwerk“).

(15)

DIE EINÜBUNG IN TECHNIKEN UND SKILLS IST WICHTIG – UND AUCH OHNE «ECHTE» PATIENTEN MÖGLICH.

➢ Gegenseitig

➢ Modelle

➢ Skills-Lab

➢ Simulationspersonen

➢ Virtual Reality…

«Ich habe es sehr schön gefunden, dass man so im selben Setting war. Man wusste, alle studieren, alle wissen nicht alles. Von dem her habe ich viel weniger Angst gehabt, dass ich einen Fehler machen könnte oder etwas vergessen oder so. Weil ich wusste, die anderen sind auch am Lernen... ja, dass man es eben auch in einem geschützten

Rahmen lernt an einer Hochschule bevor man es dann in die Praxis überträgt.»

(16)

FÜNF EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN ZUR PRAXISORIENTIERUNG

Das Medizinstudium ist traditionell berufsfeld- und professionsorientiert.

Praxisorientierung ist in jedem Lehrveranstaltungsformat möglich.

Die Einübung in Techniken und Skills ist wichtig – und auch ohne «echte»

Patienten möglich.

Die Berufsrolle umfasst mehr als medizinische Techniken und medizinisches Wissen.

Aufbau und Entwicklung von professionellen Kompetenzen bedürfen eines

steten Feedbacks.

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BERUFSROLLE(N) UND ROLLENMODELLE

(18)

AMEE Guide No 20: The good teacher is more than a lecturer - the twelve roles of the teacher

Medical Teacher 22(4):334-347; July 2009.

“Twelve roles have been identified and these can be grouped in six areas in the model presented: …….

(2) the role model on-the-job, and in more formal teaching settings…....”

«Leit- und Vorbilder dienen der Orientierung. Der Begriff „Vorbild“ ist dabei immer an einen Menschen gebunden, der Impulse zur Nachahmung liefert.

Das Lernen am Beispiel gehört zu den primären und zentralen Lernerfahrungen.

Entscheidend dabei ist, dass eine Vorbildfunktion nur vorgelebt werden kann und sich nicht theoretisch vermitteln lässt.»

PERSPEKTIVE AUF DOZIERENDEN- UND BERUFSROLLE

(19)

ROLES OF PHYSICIANS AND ENTRUSTABLE PROFESSIONAL

ACTIVITIES

(20)

FÜNF EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN ZUR PRAXISORIENTIERUNG

Das Medizinstudium ist traditionell berufsfeld- und professionsorientiert.

Praxisorientierung ist in jedem Lehrveranstaltungsformat möglich.

Die Einübung in Techniken und Skills ist wichtig – und auch ohne «echte»

Patienten möglich.

Die Berufsrolle umfasst mehr als medizinische Techniken und medizinisches Wissen.

Aufbau und Entwicklung von professionellen Kompetenzen bedürfen eines

steten Feedbacks.

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FEEDBACK IM KLINISCHEN UNTERRICHT

Feedback geben

Feedback

(an)nehmen

(22)

PADLET

2-3 Minuten: weitere Kommentare, Anmerkungen & Fragen Votum Studierende

Schlussdiskussion

(23)

MODELLE ZUM UNTERRICHT MIT PATIENTINNEN UND PATIENTEN

(24)

- “Bedside teaching is rationally necessary in learning certain clinical skills and evidence supporting the value of bedside teaching is found for different medical specialities.”

- “Patients usually regard bedside teaching as enjoyable and not as a burden.”

- “Students, interns, residents and clinical teachers all generally appear to favour bedside teaching for the integration and learning of certain important clinical skills.”

But

- “Bedside teaching seems to be gradually disappearing from medical curricula.

Various reasons are given for this decline, including a changing hospital environment with increasing time constraints and discomfort on the part of the physicians.”

ASPEKTE ZUM KLINISCHEN UNTERRICHT AM KRANKENBETT

(25)

“Literature reviews indicate that the proportion of clinical educational time devoted to

bedside teaching ranges from 8% to 19%. Previous studies regarding this paucity have not adequately examined the perspectives of learners.”

“…Learners believed it is underutilized and described many barriers to its use:

lack of respect for the patient; time constraints; learner autonomy; faculty attitude, knowledge, and skill; and overreliance on technology.”

WEITERE BEFUNDE

Cox K. Planning bedside teaching –1. Overview. Med J Aust. 1993;158:280 –282.

Ramani S. Twelve tips to improve bedside teaching. Med Teach. 2003 Mar;25(2):112-5.

Williams KN, Ramani S, Fraser B, Orlander JD. Improving bedside teaching: findings from a focus group study of learners. Acad Med.

2008 Mar;83(3):257-64.

(26)
(27)

DISKUSSION. BREAK-OUT-RÄUME

Leitfragen:

Welche Erfahrungen machen Sie beim Studierendenunterricht mit Patientinnen und Patienten?

Welche schwierigen Situationen erleben Sie?

Wie gehen Sie damit um (Tipps und Tricks; Erfolgsrezepte)?

(28)

PLENUM: BERICHTE AUS GRUPPEN

(29)

APP PREPARED

“Learner-centered EPA-based assessment system”

➢ Erfassung von klinischen Tätigkeiten

➢ Komplexität & Supervision

➢ Feedback

➢ Kompetenzprofil

➢ e-Portfolio Funktion

Einsatz in klinisch-praktischen Lehrveranstaltungen (Klinische Kurse und Wahlstudienjahr)

https://www.prepared.app/

(30)

Ausblick Schlussveranstaltung (25.06.21)…

Danke!

peter.tremp@phlu.ch

christian.schirlo@unilu.ch

stefan.gysin@unilu.ch

Referenzen

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