• Keine Ergebnisse gefunden

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden""

Copied!
107
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Bericht über die Prüfung

des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2011

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden

B & P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Max-Liebermann-Str. 4 01217 Dresden

(2)

Seite 1

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Inhaltsverzeichnis

Seite

Abkürzungsverzeichnis 2

A. Prüfungsauftrag 4

B. Grundsätzliche Feststellungen 5

1. Lage des Unternehmens 5

2. Feststellungen gemäß § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB (Redepflicht) 7

2.1 Entwicklungsbeeinträchtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen 7

2.2 Beachtung von Vorschriften zur Rechnungslegung 7

2.3 Beachtung von sonstigen gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Regelungen 7 3. Wichtige Veränderungen bei den rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen 7

C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung 8

D. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung 11

1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 11

2. Jahresabschluss 12

2.1 Ordnungsmäßigkeit 12

2.2 Aufgliederung und Erläuterungen wesentlicher Posten 13

a) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 13

b) Bestandsnachweise 13

c) Ansatz und Bewertung 13

d) Vermögenslage (Bilanz) 15

e) Finanzlage (Kapitalflussrechnung) 19

f) Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung) 20

2.3 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen 21

2.4 Gesamtaussage zum Jahresabschluss 21

3. Lagebericht 22

E. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrages 23

F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung 24

G. Anlagenverzeichnis 26

(3)

Seite 2

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Abkürzungsverzeichnis

bzw. beziehungsweise

DATEV Datenverarbeitung und Dienstleistung für den steuerberatenden Beruf eG, Nürnberg

d. h. das heißt

EDV Elektronische Datenverarbeitung

EStG Einkommensteuergesetz

ff. folgende

ggf. gegebenenfalls

HFA Hauptfachausschuss des IDW

HGB Handelsgesetzbuch

HGrG Haushaltsgrundsätzegesetz

HR Handelsregister

i. d. R. in der Regel

IDW Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V., Düsseldorf IDW PS 322 IDW Prüfungsstandard:

"Verwertung der Arbeit von Sachverständigen"

IDW PS 450 IDW Prüfungsstandard:

"Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen"

IDW PS 460 IDW Prüfungsstandard:

"Arbeitspapiere des Abschlussprüfers"

IDW PS 720 IDW Prüfungsstandard:

"Fragenkatalog zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG"

IDW RS HFA 3 IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung:

"Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen nach IAS und nach han- delsrechtlichen Vorschriften"

IKS Internes Kontrollsystem

(4)

Seite 3

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

KiföG Kinderförderungsgesetz KomPrüfVO Kommunalprüfungsverordnung KStG Körperschaftsteuergesetz

SAKD Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung SächsEigBG Gesetz über kommunale Eigenbetriebe im Freistaat Sachsen SächsEigBVO Sächsische Eigenbetriebsverordnung

SächsGemO Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen

SächsKitaG Sächsisches Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder SächsKom-

HVO-Doppik Verordnung des Säch si schen Staatsmi nisteriums des Innern über die kommunale Haus- haltswirtschaft nach den Regeln der Dop pik (SächsKomHVO-Doppik)

SGB Sozialgesetzbuch

TAG Tagesbetreuungsausbaugesetz

TEuro Tausend Euro

TVöD Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst

u. a. unter anderem

UStG Umsatzsteuergesetz

vgl. vergleiche

VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen

VOF Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen VOL Verdingungsordnung für Lieferleistungen

(5)

Seite 4

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

A. Prüfungsauftrag

Herr Hartmut Vorjohann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, hat uns für den Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden

- im Folgenden auch kurz "EBK" oder "Eigenbetrieb" genannt -

mit Schreiben vom 18. Juli 2011 den Auftrag erteilt, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 un ter Ein be zie hung der zu Grun de lie genden Buchführung und den Lagebericht für das Geschäfts jahr 2011 nach be rufsüb li chen Grund sätzen zu prü fen sowie über das Ergebnis der Prüfung schriftli chen Be richt zu er stat ten. Der Prü fungs umfang richtet sich nach § 18 SächsEigBG. Der Prüfungs auftrag er streckte sich auch auf die Über prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Ge schäftsführung so wie die Darstel lung wirt schaft- lich be deut samer Sachver halte im Sinne des § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG.

Dem Prüfungsauftrag lag der Beschluss Nr. SR/020/2010 der Stadtratssitzung vom 28. Oktober 2010 zu Grun de, in der wir zum Ab schlus sprüfer ge wählt wurden (§ 318 Abs. 1 Satz 1 HGB). Wir haben den Auf- trag an ge nom men.

Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir den nachfolgenden Be richt, der nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) er- stellt wur de.

Der Bericht enthält in Abschnitt B. vorweg unsere Stellungnahme zur Beurteilung der Lage des Eigenbe- triebes so wie Feststellungen nach § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB und die Darstellung wichtiger Veränderun gen bei den recht lichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Eigenbetriebes.

Die Prüfungsdurchführung und die Prüfungsergebnisse sind in den Abschnitten C. und D. im Ein zelnen dargestellt. Erläuterungen zu der Prüfung nach § 53 HGrG werden im Abschnitt E. gegeben. Der aufgrund der Prü fung er teil te uneingeschränkte Be stäti gungs ver merk (Anlage 5) wird in Ab schnitt F. wie der gege- ben.

Unserem Bericht haben wir den geprüften Jahresabschluss, bestehend aus der Bilanz (Anlage 1), der Ge- winn- und Verlustrechnung (Anlage 2) und dem An hang (Anlage 3), so wie den ge prüf ten La ge be richt (Anlage 4) bei ge fügt. Der Be stäti gungs ver merk des Ab schlussprüfers ist in An lage 5 ent hal ten.

Darüber hinaus haben wir die rechtlichen und steuerlichen Verhältnisse in den Anlagen 6 und 7 ta bella- risch dargestellt und in Anlage 8 eine Übersicht über die Kindertageseinrichtungen wiedergegeben. Die Bi- lanz po si tio nen und die Ge winn- und Ver lust rech nung wer den in der An la ge 9 er läutert. Die Fest stel lun gen im Rah men der Prü fung nach § 53 HGrG wer den in An lage 10 auf ge führt.

Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwendbaren Vor- schriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.

Für die Durchführung des Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Drit ten, die ver ein barten und diesem Bericht beigefügten "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirt schaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" vom 1. Januar 2002 (Anlage 11) maßge bend.

(6)

Seite 5

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

B. Grundsätzliche Feststellungen 1. Lage des Unternehmens

Die Betriebsleiterin Frau Bibas hat im Lagebericht (Anlage 4) und im Jahresabschluss (Anlagen 1 bis 3), ins be sondere im Anhang, die wirtschaftliche Lage des Eigenbetriebs Kindertagesstätten Dresden beur- teilt.

Gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB nehmen wir als Abschlussprüfer mit den anschließenden Ausfüh rungen vorweg zur Lagedarstellung durch die Betriebsleitung im Jahresabschluss und im Lage bericht Stellung.

Da bei gehen wir insbesondere auf die Beurteilung des Fortbestands und der zu künftigen Entwicklung des Ei genbetriebs unter Berücksichtigung des Lageberichts ein.

Unsere Stellungnahme geben wir aufgrund unserer eigenen Beurteilung der Lage des Eigenbetriebs ab, die wir im Rah men unserer Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts gewon nen haben. Un- sere nach fol gende Darstellung ist so abgefasst, dass sie den Berichtsadressaten als Grundlage ihrer ei- ge nen Ein schätzung der Lagebeurteilung dienen kann.

Nach den Angaben der Betriebsleitung im Lagebericht ist zur Beurteilung der Lage und Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr des Ei gen betriebs u. a. Folgendes hervorzuheben:

−Das Berichtsjahr 2011 war durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach Betreuungsmöglichkeiten in Kin- der ta gess tät ten und in der Kin der ta gespflege gekennzeichnet. Für die unter Dreijährigen konnte trotz des in tensiven Ausbaus von Betreuungsplätzen kein bedarfsgerechtes Angebot unterbreitet werden, da stei gende Kinderzahlen und hohe Betreuungsquoten zu einer weiter steigenden Nachfrage führten. Das Angebot der Kindertagespflege wurde auf dem entwickelten Platzniveau fortgeschrieben und nicht wei- ter ausgebaut. Die Inanspruchnahme von Hortplätzen erfolgte weiter auf einem überdurchschnittlichen ho hen Niveau. Aufgrund mangelnder brandschutztechnischer Ertüchtigungen einzelner Einrichtungen be darf es künftig großer Anstrengungen, um die Betriebserlaubnis zu erhalten und damit die Bereitstel- lung von Hort plät zen zu ermöglichen.

−Die inhaltlichen Handlungsschwerpunkte des Eigenbetriebs lagen in der weiteren Realisierung des Auf- bau pro gramms sowie in der Weiterführung des Programms KINET - Netzwerk für Frühprävention, So- zia li sa tion und Fa mi lie, dem Handlungsprogramm "Aufwachsen in sozialer Verantwortung", dem Pro- gramm "Gemeinsam bildet - Grundschule und Hort im Dialog" und dem Bundesprogramm "Schwer- punktkitas Sprache & Inte gration".

−Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEuro 9.398,6 (2,9 %) erhöht. Dies ist auf die um fangreiche Bautätig keit zurückzuführen. Korrespondierend zum Sachanlagevermögen erhöhte sich der Sonderposten für Investitionszuschüsse.

−Im Vergleich zum Vorjahr konnte eine Ergebnisverbesserung erzielt werden, welche im Wesentlichen in verminderten Instandhaltungsaufwendungen, Mehreinnahmen aus Elternbeiträgen, den Rückzahlungen aus Betriebskostenerstattungen freier Träger sowie leicht gestiegenen Betreuungszahlen begründet ist.

−Im Jahr 2011 konnten 39.430 Kinder betreut werden (2010: 37.300). Insgesamt wurden seit dem Jahr 2007 ca. 5.000 neue Betreuungsplätze durch Neubau und Erweite rung be stehen der Ein rich tun gen ge- schaf fen.

−Zum Ende des Berichtsjahres wurden 342 Einrichtungen betrieben, davon 192 Einrichtungen von 84 frei en Trägern (2010: 84), was ei ne Viel zahl unterschiedlicher konzeptioneller Ansätze bei der Kin derbe- treu ung er möglicht.

−Der Personalbestand ist um 204 auf 2.200 Beschäftigte gestiegen. Der Al ters durch schnitt der pädagogi- schen Fachkräfte ist mit 42,1 Jahren konstant geblieben, während die um Rückstellungen be rei nig ten Durch schnitts personal kosten geringfügig um 151 Euro auf 45.021 Euro gestiegen sind.

(7)

Seite 6

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Hinsichtlich der künftigen Entwicklung sowie der Chancen und Risiken führt die Betriebsleitung insbe son- dere Folgendes aus:

−Für das Wirtschaftsjahr 2012 wird eine weitere Steigerung der Betreuungsleistung um ca. 5,4 % (2.130 Kinder) auf 41.490 Kinder erwartet. Trotz der städtischen Zuschusszahlungen weist der Wirt- schaftsplan 2012 einen Jahresverlust von 5,5 Millionen Euro aus, während die geplanten Investitionen durch Zuschüsse der Landeshauptstadt Dresden, Investitionsfördermittel und Eigenmittel gedeckt sind.

We gen der hohen Auslastung zum Ende des I. Quartals 2012 wird nach ge genwärtiger Einschätzung keine Planab wei chung in den Leistungsdaten er wartet. Infolge der Tarifsteigerungen sowie der Perso- nalkos tenmehrauf wendungen für die personelle Absicherung der Platzschaffungen muss mit einem um ca. 4,0 Millionen Euro höherem Personalkostenbedarf gerechnet werden. Hinzu kommen fehlende Bun- desmit tel von ca. 4,0 Millionen Euro, die lediglich in Höhe von 1,7 Millionen Euro Mehreinnahmen aus El tern beiträgen kompensiert werden können, so dass nach Hochrechnung des I. Quartals 2012 für das Jahr 2012 ein Jahresfehlbetrag von ca. 11,8 Millionen Euro zu erwarten ist. Die Zah lungs fä hig keit des Ei gen betriebs ist nach Ein schät zung der Be triebs lei tung den noch nicht ge fähr det.

−Die im November 2011 erstellte Bevölkerungsprognose der kom mu na len Sta tis tiks tel le der Lan des- hauptstadt Dresden weist eine deutlich positivere Kinderzahlent wick lung gegenüber den Prognosen der Jahre 2007 bis 2010 aus. Ursächlich sind eine steigende Anzahl von Geburten sowie vermehrte Zuzü ge nach Dresden. Das bereits verabschiedete und in der Realisierung befindliche Ausbauprogramm muss daher ergänzt werden, um ab dem 1. August 2013 den Rechtsanspruch auf einen Betreu ungs platz für unter Dreijährige zu erfüllen.

−Die Finanzierung des Eigenbetriebs erfolgt aus Landeszuschüssen, Elternbeiträgen und Zuschüssen der Landeshauptstadt Dresden. Da die Landeszuschüsse auf einen festen Betrag begrenzt sind und die El ternbeiträge bereits im Rahmen der zulässigen Höchstsätze erhoben werden, wird in den kom men den Jah ren ein stei gen der Zu schuss be darf sei tens der Landeshauptstadt Dresden erwartet.

−Die Personalbeschaffung wird auch mittelfristig als große Herausforderung angesehen, da der Bedarf an pädagogischem Personal in den kommenden Jahren weiter steigen wird und altersbedingt gleichzei- tig zunehmend Beschäftigte ausscheiden. Da Absolventen fast ausschließlich zu Schuljahresbeginn zur Verfügung stehen, erfolgen langfristige Einstellungen mittels Arbeitsverträgen, die eine wö chentli che Ar- beitszeit von 32 bis 40 Stunden vorsehen, um flexibel auf Beschäftigungsschwankungen reagie ren zu können.

−Trotz des Investitionsschubs durch den in 2011 beschlossenen Maßnahmenplan I ist es erforderlich, durch Komplexsanierungen der baulich verschlissenen Bestandsgebäude die vorhandenen Platzkapazi- täten und deren Betriebserlaubnis zu sichern sowie Restgefährdungspotentiale aus brandschutztech- nischer Sicht zu beseitigen.

−Entsprechend den rechtlichen Rahmenbedingungen muss der Eigenbetrieb ab dem 1. August 2013 ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung stellen. Aufgrund der steigenden Geburtenzahlen sowie der erhöhten Nachfrage muss langfristig ein hohes Platzbedarfsniveau vorgehalten werden. Vorgesehen ist die Realisierung über 14 Mobile Raumeinheiten mit einer Kapazität von je 120 Plätzen. Darüber hin- aus wird die Akquise von Kindertagespflegepersonen schwieriger, die ergänzend zur Schaffung der not- wendigen Kapazitäten tätig werden sollen.

Die oben angeführten Angaben der Betriebsleitung werden in Abschnitt D. Absatz 2.2. d) bis f) durch ana- lysierende Darstellungen wesentlicher Aspekte der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergänzt.

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die Beurteilung der La ge des Eigenbetriebs einschließlich der dargestellten Risiken der künftigen Entwicklung plau sibel und fol ge richtig ab geleitet. Die Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung ist dem Umfang nach ange mes sen und in halt lich zutreffend. Unsere Prüfung hat keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Fort be stand des Eigenbetriebs gefährdet ist.

(8)

Seite 7

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

2. Feststellungen gemäß § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB (Redepflicht)

2.1 Entwicklungsbeeinträchtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen

Nach § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB haben wir als Abschlussprüfer über bei der Durchführung der Prü fung fest gestellte Unrichtigkeiten oder Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften sowie Tatsachen zu berichten, die den Bestand des geprüften Unternehmens gefährden oder seine Entwicklung we sentlich beeinträchti- gen können.

Im Rahmen unserer Prüfung wurden keine entwicklungsbeeinträchtigenden oder bestandsgefährdenden Tat sa chen i. S. d. § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB festgestellt.

2.2 Beachtung von Vorschriften zur Rechnungslegung

Als Abschlussprüfer haben wir nach § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB auch darüber zu berichten, ob wir bei Durchführung unserer Prüfung Unrichtigkeiten oder Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften fest gestellt haben.

Gesetzliche Vorschriften i. S. d. § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB sind die für die Aufstellung des Jahresab schlus- ses oder Lageberichts geltenden Rechnungslegungsnormen i. S. d. § 17 Abs. 1 SächsEigBG i. V. m

§§ 11 ff. Säch sEigBVO i. V. m. § 317 Abs. 1 Satz 2 HGB. Hierzu gehören die Grundsätze ordnungsmäßi- ger Buch füh rung, An satz-, Aus weis- und Be wer tungsvorschriften für den Jahresabschluss sowie Angabe- und Er läute rungs pflichten im An hang und Vor schriften zur Aufstellung des Lageberichts sowie ggf. ein- schlägi ge Nor men der Sat zung.

Bei Durchführung unserer Prüfung haben wir keine berichts pflichti gen Un rich tig kei ten oder Ver stöße ge- gen die Vorschriften zur Rechnungslegung festgestellt.

2.3 Beachtung von sonstigen gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Regelungen

Nach § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB haben wir auch festzustellen, ob sich bei Durchführung der Abschlussprü- fung schwerwiegende Verstöße der Betriebsleitung oder von Arbeitnehmern gegen Ge setz oder Sat zung er ken nen las sen.

Bei Durchführung unserer Abschlussprüfung haben wir keine Unrichtigkeiten oder Ver stöße ge gen ge- setzli che Vor schriften sowie Tatsachen festgestellt, die schwerwiegende Verstöße der Betriebsleitung oder von Ar beit nehmern gegen Gesetz oder Satzung erkennen lassen.

3. Wichtige Veränderungen bei den rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen

Im Jahr 2011 hat der Eigenbetrieb erstmals Gewinnausschüttungen in Höhe von TEuro 28.141,6 von der Stadtentwässe rung Dres den GmbH erhalten. Der städtische Zuschuss hat sich entsprechend vermindert.

Da die Ausschüttung kumulierte Gewinne vergangener Jahre enthielt, ist für die Folgejahre nicht mit Aus- schüttungen in gleicher Höhe zu rechnen.

Weitere wesentliche Veränderungen der rechtlichen und wirtschaftli chen Ver hält nis se sind im Be richts jahr nicht eingetreten. Die rechtlichen Verhältnisse werden in der Anla ge 6 tabel la risch dar ge stellt.

(9)

Seite 8

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

Gemäß § 321 Abs. 3 HGB haben wir als Abschlussprüfer im Prüfungsbericht Gegenstand, Art und Um- fang der Abschlussprüfung zu erläutern, damit unsere Tätigkeit von den Berichtsadressaten be urteilt wer- den kann.

Gegenstand unserer Prüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 (Anlagen 1 bis 3) und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 (Anlage 4) im Hin blick auf die Ein hal- tung der ein schlägigen ge setzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung und der sie er gän zen den Be stim- mun gen der Satzung. Auf tragsgemäß waren hierbei auch die Vorschriften der Sächsi schen Ge mein- deordnung (SächsGemO), des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes (SächsEigBG), der Säch si schen Ei- genbetriebs verordnung (SächsEigBVO) und der Kommunalprüfungsverordnung (KomPrüfVO) zu be ach- ten. Da bei ist zu be rücksichti gen, dass einzelne Vorschriften des Dritten Bu ches des HGB für Ei gen betrie- be kei ne An wen dung finden. Darüber hinaus sind die ergänzenden Vorschriften der Eigen betriebs satzung einzuhal ten.

Den Lagebericht haben wir unter Berücksichtigung von § 17 SächsEigBG i. V. m. § 15 Sächs EigB VO da- raufhin ge prüft, ob er mit dem Jah res ab schluss und den bei un se rer Prü fung ge wonne nen Er kenntnis sen in Ein klang steht und ins ge samt eine zutreffen de Vorstel lung von der La ge des Eigen betriebs vermit telt;

dabei haben wir auch ge prüft, ob die Chancen und Risiken der künf ti gen Ent wick lung zu tref fend dar ge- stellt sind.

Eine Überprüfung von Art und Angemessenheit des Versicherungsschutzes, insbesondere ob alle Wag- nisse berücksichtigt und ausreichend versichert sind, war nicht Gegenstand unseres Prüfungs auftrages.

Die Betriebsleitung des Eigenbetriebs ist für die Buchhaltung und die Aufstellung von Jah res ab schluss und La ge be richt sowie die uns gemachten Angaben verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, die uns vorge- leg ten Un ter lagen und die gemachten Angaben im Rahmen unserer pflicht ge mä ßen Prü fung zu be ur tei- len.

Die Prüfungsarbeiten haben wir - mit Unterbrechung - in der Zeit vom 2. April 2012 bis 15. Juni 2012 in den Ge schäfts räu men des Eigenbetriebs und in unserer Kanzlei durchgeführt.

Als Prüfungsunterlagen dienten uns die Buchhaltungsunterlagen, die vollständigen Belege sowie das ge- samte Akten- und Schriftgut des Eigenbetriebs.

Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von uns geprüfte Vor jah res ab schluss zum 31. Dezember 2010;

er wurde mit Stadtratsbe schluss Nr. SR/032/2011 vom 29. September 2011 un ver ändert fest ge stellt.

Alle von uns erbetenen Auskünfte, Aufklärungen und Nachweise sind uns von der Betriebsleitung und den zur Aus kunft benannten Mitarbeitern erbracht worden.

Ergänzend hierzu hat uns die Betriebsleitung in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schriftlich be- stätigt, dass in der Buchführung und in dem zu prüfenden Jahresabschluss al le bilanzierungspflichtigen Vermögenswer te, Verpflichtungen, Wagnisse und Abgrenzungen be rücksichtigt, sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten und alle erforderlichen Angaben ge macht und uns alle bestehenden Haftungsver- hält nisse be kannt gegeben worden sind.

(10)

Seite 9

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

In der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht hinsichtlich erwarteter Entwicklungen alle für die Beurteilung der Lage des Eigenbetriebes wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB er- for derlichen Angaben enthält. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäfts- jahres haben sich nach dieser Erklärung nicht ergeben und sind uns bei unserer Prüfung nicht bekannt ge wor den.

Bei Durchführung unserer Jahresabschlussprüfung haben wir die Vorschriften der §§ 316 ff. HGB und die vom IDW festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung (IDW Prüfungs standards) be- achtet. Danach haben wir unsere Prüfung problemorientiert - jedoch ohne spezielle Ausrichtung auf eine Un ter schlagungsprüfung - so angelegt, dass wir Unrichtigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vor- schriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächlichen Verhältnis sen entsprechenden Bildes der Ver- mögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes we sentlich auswirken, erkennen mussten.

Art, Umfang und Ergebnisse der im Einzelnen durchgeführten Prüfungshandlungen sind in unseren Ar- beits pa pieren festgehalten (IDW PS 460).

Der Prüfung lag eine Planung der Prüfungsschwerpunkte unter Berücksichtigung einer vorläufigen Lage- einschätzung des Eigenbetriebs zugrunde. Die Einschätzung basierte insbesondere auf Erkenntnis sen über die recht lichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die aus der Aufgabenerfüllung resul tieren- den Ge schäftsrisiken sind aus Gesprächen mit der Betriebsleitung und Mitarbeitern des Eigenbetriebs so- wie aus Bran chenberichten und der einschlägigen Fachpresse bekannt.

Bei Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Betriebsleitung und über das wirt schaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler be- rück sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems (IKS) sowie Nach weise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und La gebericht überwiegend auf der Basis von Stichpro ben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei lung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der we sent lichen Einschätzungen der Betriebsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresab schlusses und des Lage berichts.

Unsere Prüfungshandlungen waren darauf gerichtet, ein Urteil über die Ordnungsmäßigkeit der Buchfüh- rung und die Übereinstimmung des daraus entwickelten Jahresabschlusses sowie des La geberichts mit den ge setzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung sowie den Grundsätzen ord nungsmäßiger Buchführung zu ermöglichen.

Zur Prüfung des Nachweises der Vermögens- und Schuldposten des Eigenbetriebs haben wir Salden be- stäti gung sämt licher Kreditinstitute, des Rechtsamtes sowie - in Stichproben - von Kunden und Liefer an- ten ein ge holt.

Unsere weiteren Prüfungshandlungen richteten sich schwerpunktmäßig auf das Anlagevermögen, Vorrä- te, For derungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegenüber der Landeshauptstadt Dres- den, sons ti ge Ver mö gens ge gen stän de, Liquide Mittel, Eigenkapital, Sonderposten, Rück stel lungen, Ver- bind lichkei ten ge gen über Kre dit in sti tu ten, Verbindlichkeiten gegenüber der Landeshauptstadt Dresden, Verbindlichkeiten aus Lie fe run gen und Leis tun gen, sons ti ge Verbindlichkeiten sowie we sentliche Erlös- und Auf wands po sten. Auch ha ben wir die Leis tungs be zie hun gen zwi schen der Lan des hauptstadt Dres den und dem Ei gen be trieb auf voll stän dige bi lanz iel le Dar stel lung ge prüft.

Das Anlagevermögen haben wir insbesondere hinsichtlich der Zu- und Abgänge geprüft. Bei den Zugän- gen haben wir vor allem die Zulässigkeit der Aktivierung, die vollständige Erfassung aller zu aktivieren den Kosten und den Zeitpunkt der Aktivierung geprüft. Darüber hinaus haben wir uns von der Richtigkeit der Ab schrei bun gen über zeugt. Die kor respondierende Entwicklung des Sonderpostens für zuwendungsfinan- zierte Ge gen stände des An lage ver mögens haben wir in diesem Zusammenhang ebenfalls geprüft.

(11)

Seite 10

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Zur Beurteilung der Bewertung der Finanzanlagen haben wir ein Sachverständigengutachten der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Köln, aus dem Jahr 2010 sowie die ergänzende Stellungnahme vom 12.

Juni 2012 nach IDW PS 322 ver wer tet.

Die Vorräte haben wir stichprobenhaft anhand der Unterlagen ver probt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir hin sicht lich ih rer Wert hal tig keit ge prüft. Fer- ner haben wir uns von der Angemes sen heit und Funk tionsfä hig keit des Mahn we sens über zeugt.

Ferner haben wir die Forderungen und die Verbindlichkeiten gegenüber der Landeshauptstadt Dresden sowie gegenüber verbundenen Unternehmen auf Voll stän dig keit, Bewertung und An ge mes sen heit ge- prüft.

Das Guthaben bei Kreditinstituten wurde anhand der vorge legten Bank auszüge und eingeholten Salden- bestätigungen überprüft.

Das Eigenkapital wurde insbesondere im Bezug auf die richtige Darstellung der beschlossenen Ergebnis- ver wen dung und die Entwicklung der Kapitalrücklage geprüft.

Die Sonderposten haben wir im Hinblick auf § 12 SächsEigBVO auf Zuführung, Auflösung sowie Ausweis über prüft.

Neben der Beurteilung der Inanspruchnahme und Auflösung bestehender Rückstellungen richtete sich un- se re Prü fungstätigkeit vor allem auf die vollständige Erfassung aller wesentlichen, erkenn baren Risiken des Ge schäftsbetriebes des Eigenbetriebs.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch Saldenbestätigungen der Kreditinstitute und anhand der vorgelegten Bankauszüge überprüft.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun gen, gegenüber verbundenen Unternehmen sowie die sons ti gen Ver bind lich kei ten wur den haupt säch lich hin sicht lich der voll ständi gen und zutreffenden Erfas- sung durch Prü fung der Ab wick lung der Zahlungen im Folgejahr abgestimmt.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten haben wir auf ihre Plausibilität beurteilt.

Die Umsatzerlöse haben wir in Stichproben im Hinblick auf die Einhaltung der Betriebssatzung des Eigen- betriebs geprüft. Ferner wurden die Zuschüsse der Landeshauptstadt Dresden, des Landes sowie die übrigen Zuschüsse auf Vollständigkeit und periodengerechte Abgrenzung geprüft.

Der Materialaufwand wurde im Wesentlichen durch Plausibilitätsprüfungen der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogenen Fremdleistungen verprobt. Für den Personalaufwand wurde ausschließlich eine Plausibilitätsverprobung der Löhne und Ge hälter mit den Lohnjournalen der Lohnbuch- haltung vorgenommen. Die Prüfung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfolgte durch gezielte Stichproben in einzelnen we sentlichen Positionen.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Betriebsleitung erfolgte unter Zugrundelegung des Fragenka talo- ges zur Prüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720).

(12)

Seite 11

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

D. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung 1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen

Die Finanz- und Anlagenbuchhaltung des Eigenbetriebs erfolgt un ter Ver wen dung des Pro gramms "SAP ERP 6.0" der SAP AG, Walldorf. Mit Zertifikat vom 8. Februar 2010 bescheinigte die TÜV Nord Cert GmbH den Nachweis der regelwerkskonformen Anwendung für den Bereich SAP "Global IT". Ferner be- stätigt die SAP AG, Walldorf, mit Zertifikat vom 8. Februar 2011, dass sie ein Datenschutzmanagement- sys tem auf der Grund la ge des An for derungskatalogs der Loomans & Matz AG, auf Basis des Bundesda- ten schutzge set zes und der vor han de nen ISO 9001 Zertifizierung integriert hat und für den Geltungsbe- reich "Incident Ma nagement Pro zesse der SAP AG - Active Global Support (AGS) weltweit" anwendet. Die Erhebung der Elternbeiträge erfolgt mittels des Programms "ProKita" der PCT-Halle Systemhaus GmbH, Halle. Für dieses Programm wurde eine Zertifizierung bei dem SAKD beantragt, die sich derzeit noch in Bearbeitung befindet.

Die Lohn- und Gehaltsabrechnung des Eigenbetriebs erfolgt durch das Personalamt der Landeshaupt- stadt Dresden mittels des EDV-Programms Paisy.

Uns sind kei ne Sach ver hal te be kannt ge wor den, die zu der An nah me ver an las sen, dass im Rah men der IT-ges tütz ten Rech nungsle gung die Si cher heit der für die Zwecke der Rech nungsle gung ver ar beiteten Da- ten nicht ge währlei stet ist.

Das von dem Eigenbetrieb im Rahmen der Buchführung eingerichtete interne Kontrollsystem (IKS) sieht dem Ge schäftszweck und -umfang angemessene Regelungen zur Organisation und Kontrolle der Arbeits- abläufe vor.

Die Organisation der Buchführung, das IKS und der Datenfluss ermöglichen die voll stän di ge, rich ti ge, zeit- gerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle.

Der Kon ten plan ist aus rei chend ge glie dert, das Be leg we sen ist klar und über sicht lich geord net.

Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen der Vorjahresbilanz eröffnet und insgesamt ordnungsge- mäß geführt.

Die Belegfunktion ist erfüllt. Die Organisation des Rechnungswesens ist den Verhältnissen des Eigen- betriebs angemessen.

Die das Berichtsjahr betreffenden Umbuchungen wurden noch während unserer Prü fungstätigkeit vorge- nommen; von der Richtigkeit und Vollständigkeit haben wir uns überzeugt.

Die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen einschließlich des Belegwesens des Eigenbetrie- bes entspre chen somit den gesetzlichen Vorschriften ein schließ lich der Grund sätze ord nungsge mäßer Buch führung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung. Un sere Prü fung hat zu kei nen Feststel- lungen und Beanstandungen geführt.

(13)

Seite 12

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

2. Jahresabschluss 2.1 Ordnungsmäßigkeit

Der Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden" unterliegt der gesetzlichen Prüfungspflicht nach

§ 18 SächsEigBG. Der vorliegende Jah res ab schluss zum 31. Dezember 2011 wurde pflicht ge mäß nach den han dels recht lich gel ten den Vorschriften für große Kapitalge sell schaften sowie den er gän zenden Be- stim mungen der SächsEigBVO und der Sat zung auf ge stellt.

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungs gemäß aus der Buch füh rung ent wi ckelt. Die Glie- derung der Bilanz (Anlage 1) erfolgt nach dem dif feren zier ten Sche ma des § 266 Abs. 2 HGB so wie un ter Berücksichtigung von § 11 SächsEigBVO. Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber der Träger- kör per schaft werden in Anwendung des § 265 Abs. 5 HGB als gesonderter Bilanzposten als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten ge genüber der Lan des haupt stadt Dres den dar ge stellt.

Die Ge winn- und Ver lust rechnung (Anlage 2) wur den nach dem Ge samt kos ten ver fah ren ge mäß § 275 Abs. 2 HGB und un ter Be rück sichtigung von § 13 Sächs EigB VO auf ge stellt. Abweichend von § 275 HGB werden Auf wen dun gen für die Instand set zung und Werterhaltung des Vermögens unter den bezoge nen Leis tun gen im Mate rial auf wand ausge wie sen.

In dem von dem Eigenbetrieb aufgestellten Anhang (Anlage 3) sind die auf die Bilanz und die Ge winn- und Ver lustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erläutert. Al le ge setz lich ge for- derten Einzelangaben sowie die wahlweise in den Anhang übernom menen Anga ben zur Bi lanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung sind dargestellt.

Der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, wurde nach unserer Prüfung ordnungsgemäß aus dem Inventar und der Buchführung sowie aus den wei teren geprüf- ten Unter lagen entwickelt.

Die Vermögens- und Schuldposten sind ausreichend nachgewiesen und rich tig und voll stän dig erfasst.

Die Ver mö gens- und Schuld po sten sind unter Be ach tung der für die Rech nungs le gung gel ten den ge setz li- chen Vor schrif ten und den Grund sätzen ord nungs mäßiger Buch füh rung sowie den er gän zen den Bestim- mun gen der Ei gen betriebs satzung ange setzt und be wertet.

Der Ausweis ist nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften sowie in Ergänzung nach denen der SächsEigBVO mit der oben genannten Ausnahme vorschriftsmäßig erfolgt. In den Anhang sind die er- for derli chen An ga ben auf ge nom men.

(14)

Seite 13

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

2.2 Aufgliederung und Erläuterungen wesentlicher Posten a) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Einzelnen verweisen wir auf den beigefügten Anhang (Anlage 3). Im Übrigen geben wir zu den wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen noch fol gende Erläuterungen:

Die Saldenvorträge zum 1. Januar 2011 entsprechen den Ansätzen in der Bilanz zum 31. De zember 2010, so dass die Bilanzidentität gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB gewahrt ist.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt nach dem Grundsatz der Unterneh- mensfortführung (Going-Concern-Prinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden werden einzeln bewertet (§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB).

Das Realisationsprinzip bzw. das Imparitätsprinzip sowie der Grundsatz der Vorsicht werden beachtet (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB).

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden werden beibehalten (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB); die Bi lanz konti nui tät ist so mit ge wahrt.

b) Bestandsnachweise

Die Bestandsnachweise für die Anlagegegenstände erfolgten durch ein ordnungsgemäß geführtes Anla- genverzeichnis. Die Zugänge des Berichtsjahrs sind durch Eingangsrechnungen, Kaufverträge, Bauab- nahmeprotokolle, Gutachten und Be schlüsse belegt.

Die Bestände des Vorratsvermögens wurden auf Basis der angefallenen Aufwendungen geschätzt. Eine körperliche Inventur zum 31. Dezember 2011 war nicht erforderlich.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind durch Saldenlisten (OP-Listen) nach ge wie sen. Die Voll stän- digkeit dieser Posten haben wir stichprobenweise anhand der Zahlungsvor gänge im Fol ge jahr ge prüft.

Der Nachweis der übrigen Vermögens- und Schuldenposten erfolgte durch Bücher, Schriften, Ver träge sowie sonstige Unterlagen und Belege wie Kassenbücher, Bankbestätigungen und -auszüge.

c) Ansatz und Bewertung

Die Bewertung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaf- fungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen entsprechend der betriebsge- wöhn li chen Nut zungs dauer. Es wurden zulässige Abschreibungssätze zugrunde gelegt.

Die Abschreibungen auf Zugänge an neuen beweglichen Gegenständen des Sachanlagever mö gens wer- den pro rata temporis berechnet; geringwertige Anlagegüter werden entsprechend § 6 Abs. 2a EStG ab- geschrieben.

(15)

Seite 14

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgte zum 31. Dezember 2010 zum Er trags- wert, der den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht. Zum 1. Januar 2011 wur de der bislang als For de rung ge gen über ver bun de nen Un ter neh men ausge wie se ne An spruch auf dis quo tale Ge winnaus- schüt tung in die Fi nanzan la gen um ge glie dert, da die ser Aus schüt tungs anspruch inte graler Be stand teil der Er trags kraft der Gesell schaft und so mit in die Er trags wertberechnung einzubeziehen ist.

Die Bewertung der unter den Vorräten ausgewiesenen abrechenbaren Betriebskosten an freie Träger er- folgte auf Ba sis der vor aus sicht lich abre chen ba ren Be triebsko sten. Das Nie derst wert prin zip (§ 253 Abs. 3 HGB) wur de be ach tet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, gegenüber verbundenen Unternehmen sowie der Lan- deshauptstadt Dresden wur den zu Nenn wer ten an ge setzt. Ri si ko be haf te ten Pos ten wird durch Bil dung ange messe ner Einzel wert be richti gungen Rech nung getragen. Für die Ermittlung der Ein zel wert be rich ti- gung wurden alle Forderungen aus Vor jah ren und die des Be richtsjahres berücksichtigt, die bis zum Zeit- punkt der Beendigung der Prü fungs hand lungen noch nicht ausge glichen waren.

Der Ansatz der sonstigen Vermögensgegenstände und liquiden Mittel er folgte zu Nenn wer ten.

Rechnungsabgrenzungsposten wurden gemäß § 250 Abs. 1 HGB gebildet.

Das Stammkapital wurde entsprechend der Betriebssatzung in Höhe von Euro 25.000,00 aus ge wie sen.

Im Jahr 2010 wurden entsprechend den gefassten Stadtratsbeschlüssen Grundstücke sowie die Be tei li- gung an der Stadt ent wäs se rung Dres den GmbH auf den Eigenbetrieb übertragen. Die Vermögens über tra- gun gen wur den durch Einlage in die Kapitalrücklage abgebildet, die im Jahr 2011 unverändert blieb.

Der Sonderposten enthält gemäß § 12 Abs. 2 SächsEigBVO die Zuschüsse für die Anschaffung bzw. Her- stel lung von Anlagevermögen, welche entsprechend §§ 36 Abs. 6 und 40 der Verordnung des Säch si- schen Staatsmi nisteriums des Innern über die kommunale Haushaltswirtschaft nach den Regeln der Dop- pik (SächsKomHVO-Doppik) über die Nutzungsdauer des bezuschussten Vermögensgegenstandes er- tragswirksam aufgelöst werden.

Bei der Bildung der Rückstellungen wurde den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbind lich keiten an gemessen Rechnung getragen. Sie wurden in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmän- nischer Beurteilung notwendig ist. Die Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen wurden entsprechend dem Gutachten der Mercer Deutschland GmbH, Mülheim an der Ruhr, vom 21. Februar 2012 bewertet.

Sämtliche Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Passive Rechnungsabgrenzungen wurden gemäß § 250 Abs. 2 HGB gebildet.

(16)

Seite 15

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

d) Vermögenslage (Bilanz)

In der folgenden Bilanzübersicht sind die Posten zum 31. Dezember 2011 nach wirtschaftlichen und fi nan- ziellen Gesichtspunkten zusammengefasst und den entsprechenden Bilanzposten zum 31. Dezember 2010 gegenübergestellt (vgl. Anlage 1).

Zur Darstellung der Vermögensstruktur werden die Bilanzposten der Aktivseite dem langfristig (Fälligkeit größer als ein Jahr) bzw. dem mittel- und kurzfristig gebundenen Vermögen zugeordnet.

Zur Darstellung der Kapitalstruktur werden die Bilanzposten der Passivseite dem Eigen- bzw. Fremdkapi- tal zugeordnet, wobei innerhalb des Fremdkapitals eine Zuordnung nach langfristiger (Fälligkeit größer als ein Jahr) bzw. mittel- und kurzfrister Verfügbarkeit erfolgt. Die in den Sonderposten abgebildeten erhalte- nen Zuschüsse für Anlagevermögen werden vollständig dem langfristigen Kapital zugeordnet, da diese auf grund des dau er defizitären Geschäftsbetriebs und der daraus resultierenden fehlenden Steuerbela- stung vollständig Ei gen ka pi tal cha rakter auf wei sen.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur sowie deren Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus den folgenden Zusammenstellungen der Bilanzzahlen in TEuro für die Abschlussstichta ge 31. De- zember 2011 und 2010:

(17)

Seite 16

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

31.12.2011 31.12.2010 Veränderung

TEuro % TEuro % TEuro %

VERMÖGENSSTRUKTUR

Langfristig gebundenes Vermögen Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 8,7 0,0 11,8 0,0 -3,1 -26,3

Sachanlagen 201.990,9 60,9 189.433,5 58,7 12.557,4 6,6

Finanzanlagen 105.373,1 31,7 66.457,3 20,6 38.915,8 58,6

307.372,7 92,6 255.902,6 79,3 51.470,1 20,1 Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögens- gegenstände

- gegenüber verbundenen

Unternehmen 0,0 0,0 34.721,7 10,8 -34.721,7 -100,0

307.372,7 92,6 290.624,3 90,1 16.748,4 5,8 Mittel-/kurzfristig gebundenes Vermögen

Umlaufvermögen Vorräte

- Unfertige Leistungen 403,0 0,1 348,0 0,1 55,0 15,8

Forderungen und sonstige Vermögens- gegenstände

- aus Lieferungen und Leistungen 1.992,0 0,6 1.428,4 0,5 563,6 39,5 - gegenüber der Landeshauptstadt

Dresden 20.797,0 6,3 20.238,5 6,3 558,5 2,8

- gegenüber verbundenen

Unternehmen 0,0 0,0 9.501,4 2,9 -9.501,4 -100,0

- Sonstige Vermögensgegenstände 1.247,6 0,4 187,5 0,1 1.060,1 565,4 24.439,6 7,4 31.703,8 9,9 -7.264,2 -22,9

Liquide Mittel 132,8 0,0 217,8 0,0 -85,0 -39,0

24.572,4 7,4 31.921,6 9,9 -7.349,2 -23,0

Rechnungsabgrenzungsposten 0,2 0,0 0,8 0,0 -0,6 -75,0

Gesamtvermögen 331.945,3 100,0 322.546,7 100,0 9.398,6 2,9

(18)

Seite 17

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

31.12.2011 31.12.2010 Veränderung

TEuro % TEuro % TEuro %

KAPITALSTRUKTUR

Langfristig verfügbares Kapital Eigenkapital

Stammkapital 25,0 0,0 25,0 0,0 0,0 0,0

Rücklagen 146.708,8 44,2 146.708,8 45,5 0,0 0,0

Verlustvortrag -2.843,4 -0,9 -2.832,4 -0,9 -11,0 0,4

Jahresfehlbetrag 0,0 0,0 -11,0 0,0 11,0 --

143.890,4 43,3 143.890,4 44,6 0,0 0,0 Sonderposten 128.585,8 38,8 116.226,0 36,0 12.359,8 10,6 Fremdkapital

Rückstellungen 4.113,4 1,2 5.101,7 1,6 -988,3 -19,4

Verbindlichkeiten

- Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 28.918,0 8,7 34.721,7 10,8 -5.803,7 -16,7 - aus Lieferungen und Leistungen 529,0 0,2 778,8 0,2 -249,8 -32,1 33.560,4 10,1 40.602,2 12,6 -7.041,8 -17,3 306.036,6 92,2 300.718,6 93,2 5.318,0 1,8 Mittel-/kurzfristig verfügbares Kapital

Fremdkapital Rückstellungen

- Steuerrückstellungen 78,7 0,0 0,0 0,0 78,7 --

- Sonstige Rückstellungen 3.877,9 1,2 4.567,8 1,4 -689,9 -15,1 Verbindlichkeiten

- gegenüber Kreditinstituten 9.997,9 3,0 9.543,0 3,0 454,9 4,8

- aus erhaltenen Anzahlungen 58,4 0,0 59,4 0,0 -1,0 -1,7

- aus Lieferungen und Leistungen 6.465,0 1,9 6.900,3 2,1 -435,3 -6,3 - gegenüber der Landeshauptstadt

Dresden 5.164,3 1,6 453,3 0,2 4.711,0 1.039,3

- gegenüber verbundenen Unternehmen 0,0 0,0 15,6 0,0 -15,6 -100,0

- Sonstige Verbindlichkeiten 212,6 0,1 235,5 0,1 -22,9 -9,7

25.854,8 7,8 21.774,9 6,8 4.079,9 18,7

Passive Rechnungsabgrenzung 53,9 0,0 53,2 0,0 0,7 1,3

Gesamtkapital 331.945,3 100,0 322.546,7 100,0 9.398,6 2,9 Das Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEuro 9.398,6 (2,9 %) auf TEuro 331.945,3 er höht; dies ist insbesondere auf die umfangreiche Investitionstätigkeit in das Sachanlagevermögen zu- rückzu führen. Demzufolge ist der Anteil des langfristigen Vermögens am Ge samt ver mö gen von bis lang 90,1 % auf 92,6 % an ge stie gen.

(19)

Seite 18

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich insbesondere wegen gestiegener For derun- gen aus Betriebskostenabrechnungen gegenüber den Freien Trägern erhöht. Aufgrund des gestiege nen In vesti tionsumfangs stiegen die Forderungen gegenüber der Landeshauptstadt Dresden auf insgesamt TEuro 20.797,0 an. In den sonstigen Vermö gensge gen ständen werden erstmals Rückfor derungen aus einbe hal tener Kapitalertragsteuer für erhaltene Ge winn ausschüttungen ausgewie sen, so dass eine Stei- gerung um TEuro 1.060,1 auf TEuro 1.247,6 zum 31. Dezember 2011 zu verzeich nen ist.

Der Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse hat sich korrespondierend zum Sachanlagever- mögen erhöht. Die langfristigen Rückstellungen haben sich insbesondere aufgrund der sukzessiven Inan- spruchnahme der Al ters teilzeitverpflichtungen um TEuro 988,3 auf TEuro 4.113,4 reduziert. Die Verbind- lich kei ten ge gen über Kre ditin stituten wurden kon tinuierlich zurückgeführt und belaufen sich zum Bilanz- stich tag auf ins gesamt TEuro 38.915,8 (Vorjahr: TEuro 44.264,7). Die positive Ergebnisentwicklung des Eigen betriebs und die damit einhergehenden Rückzahlungsverpflichtungen bereits erhaltener Betriebs- kostenzu schüsse führten zu dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber der Lan des haupt stadt Dresden um TEuro 4.711,0 auf TEuro 5.164,3.

Infolge der gestiegenen kurzfristigen Verpflichtungen sank der Anteil des langfristig verfügbaren Kapi tal von bislang 93,2 % auf 92,2 %.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:

2011 2010 2009 2008 2007 in % in % in % in % in % Anlagenintensität

Anlagevermögen x 100

Gesamtvermögen 92,6 79,3 88,2 84,9 83,1

Anlagendeckung I

Bilanzielles Eigenkapital (EK) x 100

Anlagevermögen 46,8 56,2 47,5 58,9 63,7

Anlagendeckung II

(EK + Sonderposten + lfr. Fremdkapital) x 100

Anlagevermögen 99,6 117,5 104,6 - -

Bilanzielle Eigenkapitalquote Bilanzielles Eigenkapital x 100

Gesamtkapital 43,3 44,6 41,9 50,0 53,0

Wirtschaftliche Eigenkapitalquote (Eigenkapital + Sonderposten) x 100

Gesamtkapital 82,1 80,6 89,3 86,7 83,0

Fremdkapitalquote Fremdkapital x 100

Gesamtkapital 17,9 19,4 10,7 13,3 47,0

Statischer Verschuldungsgrad Fremdkapital x 100

Eigenkapital + Sonderposten 21,8 24,0 12,0 15,3 -

(20)

Seite 19

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

e) Finanzlage (Kapitalflussrechnung)

Zur Beurteilung der Finanzlage wurde von uns die nachstehende Kapitalflussrechnung auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (= kurzfristig verfügbare flüssige Mittel) er stellt:

2011 2010

TEuro TEuro

Laufende Geschäftstätigkeit

- Jahresergebnis 0,0 -11,0

- Abschreibungen auf Anlagevermögen 7.356,8 6.401,6

- Erträge aus der Auflösung von Sonderposten -5.455,2 -4.177,4

- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -1.599,4 -1.092,1

- Gewinn/Verlust aus den Anlagenabgängen 224,0 434,5

- Zunahme/Abnahme der Forderungen sowie anderer Aktiva

(sofern nicht Finanzierungs- oder Investi tionstätigkeit) -129,3 -41.590,1 - Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten sowie anderer

Passiva (sofern nicht Finanzierungs- oder Investitions-

tätigkeit) 3.987,1 43.941,8

4.384,0 3.907,3

Investitionstätigkeit

- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -4,0 -14,6 - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -20.131,0 -34.466,2 - Einzahlungen aus Einstellungen in den Sonderposten (Zuschüsse) 17.814,9 34.056,3

-2.320,1 -424,5

Finanzierungstätigkeit

- Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 4.328,7 0,0

- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -9.677,6 0,0

-5.348,9 0,0

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -3.285,0 3.482,8

Finanzmittelfonds zu Beginn der Periode 9.897,8 6.415,0

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 6.612,8 9.897,8

-3.285,0 3.482,8

Der Finanzmittelfonds enthält neben dem laufenden Bankkonto die mittels Cash-Pooling angelegten Tagesgelder. Diese werden unter den Forderungen gegenüber der Landeshauptstadt Dresden ausgewiesen.

(21)

Seite 20

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

f) Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung)

Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) abgeleitete Gegenüberstellung der Erfolgs rech- nungen der Geschäftsjahre 2011 und 2010 zeigt nachstehendes Bild der Ertragslage:

01.01. bis 01.01. bis

31.12.2011 31.12.2010 Veränderungen

TEuro % TEuro % TEuro %

Umsatzerlöse 83.470,8 84,5 104.548,0 87,5 -21.077,2 -20,2

Bestandsveränderungen 55,0 0,1 65,0 0,1 -10,0 -15,4

Sonstige betriebl.Erträge 15.244,1 15,4 14.850,4 12,4 393,7 2,7 Gesamtleistung 98.769,9 100,0 119.463,4 100,0 -20.693,5 -17,3

Materialaufwand 29.306,7 29,7 29.167,6 24,4 139,1 0,5

Personalaufwand 74.882,6 75,8 68.806,3 57,6 6.076,3 8,8

Abschreibungen 7.356,8 7,4 6.401,6 5,4 955,2 14,9

sonstiger betriebl.Aufwand 13.449,4 13,6 13.172,1 11,0 277,3 2,1

Finanzerträge 28.265,7 28,6 74,0 0,1 28.191,7 --

Finanzaufwendungen 1.961,4 2,0 425,0 0,4 1.536,4 361,5

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit 78,7 0,1 1.564,8 1,3 -1.486,1 -95,0 außerordentliche Erträge 84.461,9 85,5 87.071,3 72,9 -2.609,4 -3,0 außerordentliche Aufwendungen 84.461,9 85,5 88.647,0 74,2 4.185,1 4,7 außerordentliches Ergebnis 0,0 0,0 -1.575,7 -1,3 1.575,7 -100,0

Steuern vom Einkommen und Ertrag 78,7 0,1 0,0 0,0 78,7 --

Jahresfehlbetrag 0,0 0,0 -10,9 0,0 10,9 -100,0

Jahresergebnis

- vor Steuern 78,7 0,1 -10,9 0,0 89,6 822,0

- vor Steuern und Zinsen 2.040,1 2,1 414,1 0,3 1.626,0 392,7 - vor Steuern, Zinsen und

Abschreibung 9.396,9 9,5 6.815,7 5,7 2.581,2 37,9

(22)

Seite 21

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Die Ergebnisstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:

2011 2010 2009 2008 2007 in % in % in % in % in % Materialaufwandsquote

Materialaufwand x 100

Umsatzerlöse 35,1 27,9 32,9 33,3 29,1

Personalaufwandsquote Personalaufwand x 100

Umsatzerlöse 89,7 65,8 64,5 65,3 68,3

Personalaufwand pro Kopf (in TEuro)*

Personalkosten

Anzahl der Köpfe 35,3 35,2 35,1 34,2 32,7

* Der Personalaufwand pro Kopf beinhaltet sämtliche Personalkosten einschließlich der Veränderung von Rückstellungen.

2.3 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen

Die wesentlichen Bewertungsgrundlagen, die Ausübung von Bilanzierungs- und Bewertungswahl rechten sowie von Ermessensspielräumen wurden bereits unter Punkt 2.2 erläutert. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen wurden mit Ausnahme der Einlage der Beteiligung an der Stadtent wässerung Dres den GmbH in das Vermögen des Eigenbetriebs im Jahr 2010 nicht vorgenommen. Die Ausschüttungen aus der Kapitalrücklage der Stadtentwässerung Dresden GmbH (im Berichtsjahr TEuro 5.307,2) dürfen nicht als Be teili gungser trä ge in der Ge winn- und Verlustrechnung ausgewiesen wer den, son dern kür zen die An- schaf fungskosten (Ertragswert) der Finanzan lagen.

2.4 Gesamtaussage zum Jahresabschluss

Unsere Prüfung hat ergeben, dass § 264 Abs. 2 HGB beachtet wurde und der Jahresabschluss ins ge- samt, d. h. im Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Beach tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver hält nis sen ent spre chen des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes vermittelt.

(23)

Seite 22

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

3. Lagebericht

Der Lagebericht wurde entsprechend den Anforderungen des § 15 SächsEigBVO i. V. m. § 289 HGB auf- gestellt.

Die Prüfung des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2011 (Anlage 4) hat ergeben, dass der Ge schäfts- verlauf und die Lage des Eigenbetriebes nach den während der Prüfung gewonnenen Er kennt nis sen zu- tref fend dargestellt werden und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermit telt wird.

Berichtspflichtige Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahrs ein getreten sind, haben wir nicht festgestellt. Über die voraussichtliche Entwicklung des Eigenbetriebes wurde in aus- rei chendem Umfang berichtet. Schließlich hat die Prüfung zu dem Ergebnis ge führt, dass im Lagebe richt die wesentli chen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darges tellt sind.

Insgesamt kann festgestellt werden, dass der Lagebericht alle vorgeschriebenen Angaben enthält. Er steht im Einklang mit dem Jahresabschluss sowie den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnis sen und vermittelt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Eigenbetriebes. Der Lagebe richt entspricht da mit den gesetz lichen Vorschriften.

(24)

Seite 23

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

E. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrages

Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG und die hier zu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen veröffentlichten IDW PS 720 "Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG" be- achtet.

Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d. h. mit der erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften und den Bestim- mungen der Eigenbetriebssatzung geführt worden sind.

Die erforderlichen Feststellungen haben wir in Anlage 10 dieses Berichtes dargestellt. Über diese Fest stel lun- gen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben, die nach unserer Auffassung für die Be ur tei- lung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.

(25)

Seite 24

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem Jahresabschluss zum 31. De zember 2011 (Anlage 1 bis 3) und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 (Anlage 4) des Eigenbetriebs

"Kindertageseinrichtungen Dresden" unter dem Da tum vom 12. Juni 2012 den folgenden uneinge schränk- ten Be stäti gungs ver merk er teilt, der hier wie der ge ge ben wird:

"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage be richt des Eigenbetriebs "Kindertageseinrichtungen Dresden" für das Geschäfts jahr vom 1. Ja nuar bis zum 31. De zem ber 2011 ge prüft. Die Buchfüh rung und die Auf stellung von Jah resab schluss und La- gebe richt nach den deut schen handels recht li chen Vor schrif ten und den er gän zenden Re ge lun- gen der Sat zung liegen in der Ver ant wor tung der gesetzlichen Vertreter des Eigen betriebs. Un- se re Auf gabe ist es, auf der Grund la ge der von uns durch ge führ ten Prü fung ei ne Be urtei lung über den Jah resab schluss un ter Ein be zie hung der Buch führung und über den La ge bericht abzu- ge ben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom In sti tut der Wirt schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi ger Ab schluss- prü fung vor genommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzu führen, dass Un rich tig- keiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jah resabschluss unter Be ach- tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung und durch den Lagebe richt vermittel ten Bil- des der Vermögens-, Fi nanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicher- heit er kannt werden. Bei der Festle gung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnis se über die Ge schäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und recht liche Umfeld des Eigenbetriebes so- wie die Er wartungen über mögliche Fehler berück sichtigt. Im Rahmen der Prü fung werden die Wirk sam keit des rech nungslegungsbezoge nen in ternen Kontrollsystems so wie Nachweise für die An ga ben in Buch führung, Jahres ab schluss und Lagebericht über wie gend auf der Basis von Stich proben beurteilt. Die Prü fung umfasst die Beur tei lung der ange wandten Bilanzierungsgrund- sätze und der wesent lichen Einschät zun gen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi gung der Ge samtdar stellung des Jahresabschlusses und des Lage berichts. Wir sind der Auffassung, dass un sere Prü fung ei ne hinreichende sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt un ter Beach tung der Grundsät ze ord nungs mä ßiger Buch füh rung ein den tat sächli chen Ver hält nissen ent spre- chendes Bild der Ver mö gens-, Fi nanz- und Er trags lage des Eigenbetriebes. Der La ge be richt steht im Ein klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt ins ge samt eine zutreffendes Bild von der La ge des Ei genbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der künf tigen Ent wicklung zu tref- fend dar."

Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstim mung mit den ge setz li chen Vor schriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Ab schluss prü fungen (IDW PS 450).

(26)

Seite 25

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor un- serer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hin ge wiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

B & P GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dresden, 15. Juni 2012 Stephanie Oberhauser

Wirtschaftsprüferin

(27)

Seite 26

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

G. Anlagenverzeichnis

Anlage

Bilanz zum 31. Dezember 2011 1

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011 2

Anhang 3

Lagebericht 2011 4

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 5

Rechtliche Verhältnisse 6

Steuerliche Verhältnisse 7

Übersicht Kindertageseinrichtungen 8

Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Gewinn- und Verlustrechnung 9 Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG) 10

Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer 11

(28)

B I L A N Z Anlage 1

zum 31. Dezember 2011

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Dresden

AKTIVA PASSIVA

31.12.2011 31.12.2010

Euro Euro Euro

31.12.2011 31.12.2010

Euro Euro Euro

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an

solchen Rechten und Werten 8.725,00 11.799,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden

Grundstücken 190.619.842,20 167.991.813,20

2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-

stattung 3.953.058,00 3.694.451,00

3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 7.417.976,69 17.747.293,83 201.990.876,89 189.433.558,03 III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 105.373.136,56 66.457.293,04

B. Umlaufvermögen I. Vorräte

1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 403.000,00 348.000,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.991.960,80 1.428.459,85 2. Forderungen gegenüber der Landeshauptstadt

Dresden 20.797.038,17 20.238.550,26

3. Forderungen gegenüber verbundenen Unter-

nehmen 0,00 44.223.075,40

4. sonstige Vermögensgegenstände 1.247.577,69 187.477,14

24.036.576,66 66.077.562,65 III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben

bei Kreditinstituten und Schecks 132.785,57 217.750,45

C. Rechnungsabgrenzungsposten 225,00 765,00

A. Eigenkapital

I. Stammkapital 25.000,00 25.000,00

II. Allgemeine Rücklage 146.708.833,44 146.708.833,44

III. Verlustvortrag -2.843.358,33 -2.832.375,08

IV. Jahresüberschuss 0,00 -10.983,25

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum

Anlagevermögen 128.585.790,86 116.226.013,38

C. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 78.700,00 0,00

2. sonstige Rückstellungen 7.991.300,00 9.669.400,00

8.070.000,00 9.669.400,00 D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 38.915.843,52 44.264.742,07

2. Erhaltene Anzahlungen 58.378,34 59.440,77

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-

tungen 6.994.025,22 7.679.044,36

4. Verbindlichkeiten gegenüber der Landes-

hauptstadt Dresden 5.164.309,25 453.335,04

5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen

Unternehmen 0,00 15.577,74

6. sonstige Verbindlichkeiten 212.578,30 235.511,23

51.345.134,63 52.707.651,21

E. Rechnungsabgrenzungsposten 53.925,08 53.188,47

331.945.325,68 322.546.728,17 331.945.325,68 322.546.728,17

(29)

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Anlage 2 Seite 1

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Dresden

2011 2010

Euro Euro Euro

1. Umsatzerlöse 83.470.839,76 104.548.039,75

2. Bestandsänderungen 55.000,00 65.000,00

3. sonstige ordentliche Erträge 15.244.054,00 14.850.343,40

Gesamtleistung 98.769.893,76 119.463.383,15

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Wa-

ren 4.985.537,28 4.849.255,90

b) Aufwendungen für bezogene Leis-

tungen 24.321.158,68 24.318.359,75

29.306.695,96 29.167.615,65 5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 60.461.372,90 55.802.347,31

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unter-

stützung 14.421.208,98 13.003.967,02

74.882.581,88 68.806.314,33 6. Abschreibungen

a) auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Auf- wendungen für die Ingangsetzung und

Erweiterung des Geschäftsbetriebs 7.356.767,66 6.401.600,73

7. sonstige betriebliche Aufwendungen

a) Sachkosten 11.687.872,74 11.496.836,57

b) Verwaltungskosten 1.115.095,81 1.059.119,84

c) Sonstige Aufwendungen 646.450,04 616.134,18

13.449.418,59 13.172.090,59

8. Erträge aus Beteiligungen 28.141.610,10 0,00

9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 124.083,06 74.006,96

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.961.422,83 424.968,06

11. Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit 78.700,00 1.564.800,75

12. außerordentliche Erträge 84.461.888,95 87.071.230,16

87.071.230,16

Übertrag 84.461.888,95 78.700,00 1.564.800,75

(30)

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Anlage 2 Seite 2

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

Eigenbetrieb "Kindertageseinrichtungen Dresden"

Dresden

2011 2010

Euro Euro Euro

Übertrag 84.461.888,95 78.700,00 1.564.800,75

87.071.230,16

13. außerordentliche Aufwendungen 84.461.888,95 88.647.014,16

14. außerordentliches Ergebnis 0,00 -1.575.784,00

15. Steuern vom Einkommen und vom

Ertrag 78.700,00 0,00

16. Jahresüberschuss 0,00 -10.983,25

(31)

Anlage 3 Seite 1

Anhang zum

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

des Eigenbetriebes „Kindertageseinrichtungen Dresden“, Dresden

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2011 ist nach den Vorschriften der Sächsi- schen Eigenbetriebsverordnung (SächsEigBVO) und des Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) erstellt worden.

Die im Jahresabschluss 2010 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wur- den im Wesentlichen beibehalten. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen wurden in die Finanzanlagen umgegliedert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode unter Zugrundele- gung der voraussichtlichen Nutzungsdauern berechnet. Wirtschaftsgüter ab dem Anschaf- fungsdatum 1. Januar 2008 mit einem Wert von EUR 150 bis EUR 1.000 netto werden zu- sammen in einem Sammelposten erfasst und über 5 Jahre abgeschrieben. Darüber hinaus werden aufgrund der Betriebsspezifik des Eigenbetriebes geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Wert bis EUR 150 weiterhin als Anlagegüter erfasst und im Zugangsjahr voll ab- geschrieben. Die gesamte Darstellung der Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem beigefügten Anlagenspiegel.

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2001 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Sofern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten für Vermögensgegenstände zu diesem Zeitpunkt nicht vorlagen, wurde der Verkehrswert im Wege einer sachgerechten Schätzung ermittelt.

Die Bewertung des Grund und Bodens erfolgte in der Eröffnungsbilanz zu Bodenrichtwer- ten. Flächen, die das 2,5-fache der Gebäudegrundfläche übersteigen, wurden mit dem Grünlandwert der Bodenrichtwertkarte (EUR 4,09/qm) angesetzt. Für Grundstücke mit Ver-

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bebauungsplan 389 A-2.1I Landeshauptstadt Dresden I Geschäftsbereich für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften I ASBVL I 12... Bebauungsplan 389 A-2.1I

• ErwachsenenSchüler/-innen in Ausbildung (Nr. 2.2), stehen Schüler/-innen vor Vollendungdes 18. Sie kann im ersten Flauptfachunterricht mit Ausnahme des Einzelunterrichtes

Eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen einen 18-jährigen Deutschen und acht Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutz-Verordnung waren das

Am Montagnachmittag hat sich ein Mann (47) gegen seine Festnahme gewehrt und dabei einen Polizisten leicht verletzt.. Die Beamten waren zu einem Restaurant am Neumarkt

Etwa zurückgelassene Gegenstände kann der Verpächter nach seiner Wahl entweder auf Kosten des Pächters einlagern oder vernichten lassen, wenn sie trotz

Die Personalkosten der Pflegekräfte, die in der unmittelbaren Patientenversorgung auf bettenführenden Stationen im somatischen Bereich tätig sind, werden  2020 

◼ Nutzung der Filesystemadapter von Transconnect für direkten Zugriff auf Files auf dresden.de → Vereinfachung. ◼ Erarbeitung der Aufgaben durch bisherige Erfahrung mit TC,

Stand 2013: ca.8500 Stellplätze , seit Aufstellung des Luftreinhalteplanes 2011 sind weitere 1620 Stellplätze einer Bewirtschaftung unterzogen worden, 170 Stellplätze sind