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Forever Young. 13 Lebensmittel, die Sie von innen heraus verjüngen! 13 Lebensmittel, die Sie von innen heraus verjüngen! Es gibt sie wirklich:

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Forever Young

13 Lebensmittel,

die Sie von innen heraus

verjüngen!

Foods

Es gibt sie wirklich:

13 Lebensmittel, die Sie von innen heraus verjüngen!

Unsere Ernährungsweise hat einen größeren Einfluss auf unseren Alterungsprozess, als die Meisten es für möglich halten werden.

Tatsächlich gibt es Lebensmittel, die den Alterungs­

prozess rapide beschleunigen – und andere, die ihn wirkungsvoll aufhalten.

Glücklicherweise gibt es zahlreiche Superfoods, die durch ihren hohen Anteil an Antioxidantien, sekundären Pflanzen- stoffen, Vitaminen und Spurenelementen wie kleine Putz- kolonnen durch Ihrem Körper fegen – und Sie von Innen heraus verjüngen.

Zum Schutz Ihrer Gesundheit gehe ich als verdeckter Ermittler gegen die Machenschaften der Lebensmittel­

industrie an und leiste schonungslose Aufklärungsarbeit!

Nun war ich wieder einmal für Sie im Einsatz und habe mich auf die Suche gemacht nach den ultimativen Forever­

Young­Helden. Die 13 besten Lebens mittel, um von innen heraus zu verjüngen, habe ich Ihnen in diesem Ratgeber zusammengetragen.

Der dadurch vielleicht einen kleinen Anteil daran hat, wenn Sie in ferner Zukunft Ihren 100. Geburtstag begehen.

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Forever Young

13 Lebensmittel,

die Sie von innen heraus

verjüngen!

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Impressum

© 2021 maxLQ,

ein Unternehmensbereich der FID Verlag GmbH, Koblenzer Str. 99, D-53177 Bonn

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigungen sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Geschäftsführung: Daniela Birkelbach, Richard Rentrop 2. Auflage 2021

Redaktionelle Verantwortung: Daniel Feyen, FID Verlag GmbH, Adresse s. o.

Chefredaktion: Simon Höcky

Fotos Umschlag: Adobe Stock (Ananas_xamtiw, Apfel_atoss, Gruenkohl_PatrickJ_, Haferflocken_xamtiw, Johannisbeere_atoss, Leinsamen_atoss, Matcha_baibaz, Olivenoel_BillonPhotoscom, PakChoi_ScisettiAlfio, RoteBeete_ilietus, RoteLinsen_oxie99,

Walnuss_Pixel-Shot, Weizenkeime_slawek_zelasko) Satz & Layout: Schmelzer Medien GmbH, Siegen

Haftungsausschluss: Alle Beiträge wurden mit Sorgfalt recherchiert und überprüft. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder der Autor

noch der Verlag können für die Angaben in diesem Buch eine Haftung übernehmen. Die hier veröffentlichten Gesundheitsinformationen und Tipps

können eine ärztliche Beratung und Betreuung nicht ersetzen.

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Inhaltsverzeichnis

1. Verjüngen durch bestimmte Lebensmittel:

Kann das überhaupt funktionieren? 4 2. Was macht ein Lebensmittel zum Forever Young Food? 5 3. 13 ausgewählte Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe,

die Ihnen zu ewiger Jugend verhelfen

3.1. Ananas liefert entzündungshemmendes Bromelain 6

3.2. Apfel punktet mit cholesterinsenkendem Pektin 8

3.3. Grünkohl schützt durch Kaempferol vor Alzheimer 10 3.4. Haferflocken bewahren Sie durch Avenanthramide

vor Gefäßverkalkung 12

3.5. Leinsamen punkten mit krebshemmenden Lignanen 14

3.6. Matcha-Tee schützt durch Epigallocatechin vor

Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen 16

3.7. Olivenöl hemmt Entzündungen durch Oleocanthal 18

3.8. Pak Choi liefert Senfölglykoside, die alle großen

Volkskrankheiten vorbeugen 20 3.9. Rote Bete schützt Ihre Blutgefäße durch Betain 22 3.10. Rote Linsen sind Eiweiß- und Ballaststoff-Bomben –

und können Sie vor Diabetes bewahren 24 3.11. Schwarze Johannisbeere liefert 3-mal so viel

Vitamin C wie die Zitrone 26 3.12. Walnuss schützen Herz und Hirn – dank

Omega-3-Fettsäuren 28 3.13. Weizenkeime können durch ihren hohen

Spermidin-Gehalt Ihr Leben verlängern 30 4. Essen Sie sich jung:

Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur 33

5. Fazit 40

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Verjüngen durch bestimmte

Lebensmittel: Kann das überhaupt funktionieren?

Liebe Leserin, lieber Leser,

unsere Ernährung hat nicht nur einen riesigen Einfluss auf unsere Gesund- heit, sie hat auch enorme Auswirkungen auf den Alterungsprozess.

Tatsächlich gibt es Lebensmittel, die den Alterungsprozess rapide beschleu- nigen – und andere, die ihn wirkungsvoll aufhalten.

Wussten Sie zum Beispiel, dass der so beliebte Haushaltszucker uns deut- lich schneller altern lässt? Der Grund dafür sind die sogenannten AGEs (Ad- vanced Glycation End products), die das englische Wort für Alter (Age) nicht umsonst im Namen tragen.

Bei AGEs handelt es sich um „Abfallprodukte“, die in unserem Körper ent- stehen, wenn Eiweiße oder Fette durch Zucker vernetzt werden. Diese sper- rigen Gewebenetze lagern sich in unseren Blutgefäßen ab und verkleben die kollagenen Fasern in unserem Bindegewebe. So kommt es zu einer

„Verzuckerung“ der Haut – es entstehen Falten.

Doch glücklicherweise gibt es nicht nur Lebensmittel, die den Alterungs- prozess beschleunigen. Es gibt auch zahlreiche Superfoods, mit denen wir dem Alter ein Schnippchen schlagen können. Diesen Superfoods habe ich den schönen Namen Forever Young Foods verliehen.

Was genau es damit auf sich hat, verrate ich Ihnen auf den nächsten Seiten.

Natürlich stelle ich Ihnen in diesem Buch auch die 13 besten Forever Young Foods vor, damit Sie beim nächsten Gang zum Supermarkt auch gleich mit Ihrer Verjüngungskur von innen beginnen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und natürlich beim Genuss Ihrer Forever Young Foods!

Ihr Food Inspector Vorwort

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Lebensmittel als Forever Young Food

Was macht ein Lebensmittel zum Forever Young Food?

Forever Young Foods unterscheiden sich von „normalen“ Lebensmitteln, weil sie dem Alterungsprozess entgegenwirken. Das tun sie so:

1. Sie sind reich an Antioxidantien. Diese Antioxidantien sind im Kampf gegen das Altern von allergrößter Wichtigkeit, weil sie freie Sauerstoff- radikale in unserem Körper unschädlich machen. Aus diesem Grund nennt man sie auch Radikalfänger. Fehlen diese Radikalfänger, können freie Sauerstoffradikale in unserem Körper verheerende Schäden an Zellen, Erbgut (DNA) und Organen verursachen. Der Mediziner spricht hier von „oxidativem Stress“. Dieser oxidative Stress kann Krankheiten auslösen und lässt uns vorzeitig altern.

1. Sie haben eine antientzündliche Wirkung. Die zentrale Rolle von Ent- zündungen im Alterungsprozess ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der Forschung gerückt. Der italienische Immunologe Clau- dio Franceschi hat in diesem Zusammenhang den Begriff Inflamm-Aging geprägt, der sich aus den englischen Wörtern für Entzündung (inflam- mation) und Altern (aging) zusammensetzt. Mit seiner Wortneuschöp- fung beschreibt Franceschi das Phänomen, dass unser Immunsystem mit fortschreitendem Alter vermehrt entzündungsfördernde Botenstoffe produziert. Diese Botenstoffe wiederum fördern die Bildung freier Sauer- stoffradikale. Glücklicherweise können Sie diesem Entzündungsgesche- hen entgegenwirken, und zwar mit antientzündlichen Lebensmitteln. Der beste Entzündungshemmer überhaupt sind die viel gepriesenen Ome- ga-3-Fettsäuren, wie sie unsere Forever-Young-Foods enthalten.

2. Sie wirken einer Überzuckerung entgegen. Zucker lässt auch Nicht-Diabetiker schneller altern. Wer also dem Alter den Kampf an- sagen will, setzt auf Lebensmittel, die den Blutzucker nicht Achterbahn fahren lassen. Ein starker Verbündeter im Kampf gegen schädliche Blut- zuckerschwankungen sind ballaststoffreiche Lebensmittel wie Hülsen- früchte und Vollkornprodukte, die den Blutzuckerspiegel nur sehr lang- sam ansteigen lassen.

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Forever Young Food Nr. 1: Die Ananas

Forever Young Food Nr. 1: Die Ananas

Die Ananas wird gern als „Königin der Südfrüchte“ bezeich- net – und diesen Titel hat sie sich auch redlich verdient. Sie überzeugt nicht nur durch ihren einzigartigen süßsäuerli- chen Geschmack, sondern punktet auch mit wertvollen In- haltsstoffen im Kampf gegen das Altern.

Die Ananas liefert Ihnen zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente.

Auch Vitamin C findet sich reichlich in ihr: Mit nur 100 Gramm Ananas kön- nen Sie bereits gut ein Fünftel Ihres Tagesbedarfs decken.

Vitamin C ist das wichtigste Antioxidans für unseren Körper. Es macht freie Radikale unschädlich und verhindert so, dass sie oxidativen Stress verursa- chen. Oxidativer Stress hat Schädigungen an Zellen und Erbgut zur Folge, kann Krankheiten wie Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Ar- thritis und Krebs fördern. Außerdem zählt er zu den Hauptursachen für den Alterungsprozess.

Kurz gesagt: Vitamin C schützt vor Krankheiten und verhindert, dass Sie frühzeitig altern. Darum ist die Ananas mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt ein wirkungsvolles Anti-Aging-Mittel.

© Adobe Stock – New Africa

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Forever Young Food Nr. 1: Die Ananas

Doch damit nicht genug: Die Ananas enthält darüber hinaus das Enzym Bro- melain, das Ihrem Körper wertvolle Dienste erweisen kann. Denn Bromelain

wirkt entzündungshemmend,

fördert die gesunde Verdauung,

kann Immunzellen aktivieren,

beugt Thrombosen vor,

hilft dem Körper, Krebszellen zu bekämpfen und eine Tumorentwicklung zu stoppen.

Außerdem unterstützt Bromelain den Körper dabei, Zellabfälle zu entsor- gen. Das ist gerade für Menschen im fortgeschrittenen Alter von großer Bedeutung, da die körpereigenen Zellreinigungsprozesse im Alter deutlich langsamer ablaufen. So „vermüllen“ die Zellen mit der Zeit, wodurch Alters- krankheiten wie Parkinson, Demenz und Typ-2-Diabetes gefördert werden.

Mit Bromelain aus Ananas sagen Sie molekularem Zellmüll den Kampf an und schützen sich vor ernsten Krankheiten.

Dosen-Ananas? Nein, danke!

Bei der Ananas macht es einen großen Unterschied, ob Sie die frische Frucht verzehren oder auf Ananas aus der Konserve zurückgreifen.

Denn Dosen-Ananas werden grundsätzlich pasteurisiert (sprich: er- hitzt), wodurch das hitzeempfindliche Bromelain seine Wirkung ver- liert. Das gilt auch für industriell hergestellten Ananassaft. Als Food Inspector empfehle ich Ihnen, die Ananas roh zu genießen. Nur so kom- men Sie in den Genuss der vollen Wirkung dieses Forever Young Foods!

Die Ananas überzeugt durch ihre antioxidative und entzündungs- hemmende Wirkung. Als Südfrucht mit langen Transportwegen sollte sie aber nicht täglich auf den Tisch kommen. Ich empfehle Ihnen daher ein bis zwei Portionen (à 125 Gramm) pro Woche!

Ich rate Ihnen

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Forever Young Food Nr. 2: Der Apfel

Forever Young Food Nr. 2: Der Apfel

„An apple a day keeps the doctor away“ – die englische Weis- heit vom Apfel, der den Doktor fernhält, wurde vor über hun- dert Jahren geprägt. Nicht umsonst genießt das Lieblingsobst der Deutschen so gutes Ansehen.

Etwa 30 Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente stecken in einem Ap- fel. Interessanterweise ist es nicht allein der Vitamingehalt, der den Apfel aus gesundheitlicher Sicht auszeichnet: Neben wertvollen Vitaminen über- zeugt der Apfel auch durch sekundäre Pflanzenstoffe und den Ballaststoff Pektin.

Der Ballaststoff Pektin kann größere Mengen Wasser zu einem Gelee bin- den. Er ist Ihnen vielleicht als Geliermittel bekannt, das als vegane Alterna- tive zu Gelatine bei der Herstellung von Konfitüre oder Fruchtgummi zum Einsatz kommt. Doch nicht nur beim Kochen von Marmelade stellt Pektin seinen Nutzen unter Beweis, auch Ihre Gesundheit profitiert davon.

Der lösliche Ballaststoff dient nämlich vielen nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Wissenschaftler sprechen hier von einer präbiotischen Wirkung.

Das ist gut für Ihre Darmflora, die eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr spielt. Darüber hinaus wirkt Pektin als natürlicher Cholesterin- und Blut- drucksenker.

© Adobe Stock – karandaev

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Forever Young Food Nr. 2: Der Apfel

Ein weiterer Pluspunkt für den Apfel: Neben Pektin überzeugt er mit einem hohen Gehalt an Quercetin. Das ist ein Pflanzenstoff mit einer starken anti- oxidativen Wirkung. Es schützt Sie vor oxidativem Stress und wirkt entzün- dungshemmend. Damit ist er ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den Alterungsprozess von Zellen und Haut.

Ungeschält und ungespritzt: So genießen Sie Ihren Apfel richtig Die meisten von Ihnen wissen es bereits, und doch möchte ich der Voll- ständigkeit halber darauf hinweisen: Wenn Sie die volle Nährstoffpow- er des Apfels ausschöpfen möchten, essen Sie die Schale mit. Denn tat- sächlich ist der Vitamingehalt der Schale beim Apfel bis zu siebenmal höher als der des Fruchtfleischs.

Damit Sie die Schale bedenkenlos genießen können, sollten Sie nur un- gespritzte Äpfel kaufen. Diese erkennen Sie z. B. am Bio-Siegel. Auch Äpfel von Streuobstwiesen sind in der Regel unbehandelt.

Übrigens sind Äpfel auch in getrockneter Form überaus empfehlenswert.

US-amerikanische Forscher der Florida State University fanden in einer Stu- die heraus, dass der tägliche Genuss von 75 Gramm getrockneten Äpfel das

„schlechte“ Cholesterin (LDL) innerhalb von sechs Monaten um 23 Prozent senken kann. Gleichzeitig stieg bei den Probanden der Spiegel des günsti- gen Cholesterins (HDL) um 4 Prozent.

Positiver Zusatzeffekt: Die Studienteilnehmer nahmen im Schnitt gut 1,5 Ki- logramm ab. Den Gewichtsverlust brachten die Forscher mit dem hohen Pektin-Gehalt in Verbindung, der zu einem hohen Sättigungsgefühl führt.

Antioxidativ, entzündungshemmend, cholesterinsenkend: Der Ap- fel ist ganz klar ein Forever Young Food. Hier können Sie beherzt zugreifen und mit gutem Gewissen genießen. Ich empfehle Ihnen einen Apfel pro Tag.

Ich rate Ihnen

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Forever Young Food Nr. 3: Der Grünkohl

Forever Young Food Nr. 3:

Der Grünkohl

Der Grünkohl galt lange Zeit als schnöde Hausmannskost, die lediglich im Nordwesten Deutschlands Herzen höherschlagen lässt. Dort ist gerade die Kombination von Grünkohl und Pinkel (eine deftige Grützwurst) sehr beliebt. Nachdem die Amerika- ner den dort unter dem Namen „Kale“ bekannten Grünkohl als Superfood entdeckt haben, erfreut sich der Grünkohl in den letzten Jahren auch hierzulande wieder größerer Beliebtheit.

Der Grünkohl kommt dabei längst nicht mehr nur als deftiger Eintopf daher.

Inzwischen genießen wir ihn auch roh im Salat oder püriert als Zutat eines grünen Smoothies. In gut sortierten Supermärkten finden Sie inzwischen sogar Chips aus Grünkohl als gesunde Knabberei. Doch was macht Grün- kohl eigentlich so gesund? Die Antwort darauf ist schnell gefunden: Es ist die unglaubliche Fülle an Nährstoffen, die den Grünkohl so einzigartig macht.

So decken bereits 8 Gramm Grünkohl den Tagesbedarf an Vitamin K, die für einen Erwachsenen bei 60-70  µg liegt. Vitamin  K spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung des Knochen-Eiweißes Osteokalzin. Eine gute Vita- min-K-Versorgung stärkt also Ihre Knochen und schützt vor Osteoporose, dem gefürchteten Knochenschwund. Darüber hinaus ist Vitamin K an der Blutgerinnung beteiligt. Fehlt Vitamin K, kann es zu Störungen bei der Blut- gerinnung und sogar zu Spontanblutungen kommen. Sie sehen: Allein der Vitamin-K-Gehalt ist ein überzeugendes Argument für den Grünkohl. Er zählt außerdem zu den Vitamin-C-reichsten Nahrungsmitteln: 100 Gramm Grünkohl liefern stolze 120 Milligramm Vitamin C. Wie wir schon bei der Ananas gesehen haben, ist Vitamin C ein wichtiger Radikalfänger.

© Adobe Stock – olepeshkina

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Forever Young Food Nr. 3: Der Grünkohl

Quercetin und Kaempferol:

Dieses Duo schützt vor Krankheiten

Ein weiterer Pluspunkt: Grünkohl liefert reichlich sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran die Flavonole Quercetin und Kaempferol. Sein Gehalt an die- sen beiden Pflanzenstoffen ist deutlich höher als bei anderen Kohlsorten.

Flavonole sind für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigen- schaften bekannt – eine wertvolle Wirkung, wenn man von Alterskrankhei- ten verschont bleiben möchte.

Dazu zählt auch Alzheimer, wie Forscher der Rush-Universität in Chicago (USA) herausgefunden haben. Das erstaunliche Ergebnis ihrer Studie: Die Teilnehmer, die die meisten Flavonole mit der Nahrung aufnahmen, hat- ten gegenüber den Teilnehmern, die am wenigsten Flavonole aufnahmen, ein um 48 Prozent geringeres Risiko, eine Alzheimer-Demenz zu ent- wickeln. Hier spielt vor allem das im Grünkohl enthaltene Kaempferol eine wichtige Rolle. Wenn Sie mich fragen: Besser und günstiger als mit Grünkohl können Sie sich kaum vor Alzheimer schützen.

Gesunde Fette im fettarmen Grünkohl?

Zu guter Letzt überzeugt der Grünkohl auch als Lieferant der entzündungs- hemmenden Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Ja, Sie haben richtig gelesen: Der äußerst fettarme Grünkohl liefert wertvolle Fettsäuren!

Tatsächlich enthalten 100 Gramm Grünkohl nur 1 Gramm Fett. Dieses eine Gramm enthält jedoch 130 Milligramm ALA und deckt damit gut 10 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.

Für ein fettarmes Blattgemüse ist das doch ziemlich bemerkenswert! Durch ihre entzündungshemmende Wirkung schützen Omega-3-Fettsäuren bei- spielsweise vor rheumatoider Arthritis – einer chronischen Entzündung in den Gelenken. So kann Grünkohl einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Sie bis ins hohe Alter schön beweglich bleiben.

Schutz vor Alzheimer, Arthritis und Osteoporose: Der Grünkohl über- zeugt auf ganzer Linie. Greifen Sie ruhig mehrmals pro Woche zu!

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Forever Young Food Nr. 4: Haferflocken

Forever Young Food Nr. 4:

Haferflocken

Wer mit Forever Young Foods dem Alter ein Schnippchen schlagen will, startet am besten mit Haferflocken in den Tag.

Was den älteren Semestern unter meinen Lesern unter dem wenig klangvollen Namen Haferschleim geläufig ist, erlebt heute unter dem englischen Begriff „Porridge“ ein Revival.

Das hat auch einen guten Grund!

Ein Frühstück auf Haferflocken-Basis hat gegenüber dem klassischen Früh- stücksbrötchen viele Vorteile. Denn Haferflocken versorgen Sie mit langket- tigen Kohlenhydraten und reichlich Ballaststoffen (allen voran die löslichen Beta-Glucane).

Die Kombination aus langkettigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen ver- sorgt den Körper langfristig mit Energie, da die Nahrung langsamer verdaut wird und die Kohlenhydrate sehr gemächlich ins Blut gelangen. Genau aus diesem Grund schnellt der Blutzuckerspiegel nach einer Haferflocken-Mahl- zeit auch nicht in die Höhe – anders als beim Weizenbrötchen mit Auszugs- mehl, das im Dünndarm schnell in Zucker umgewandelt wird.

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Forever Young Food Nr. 4: Haferflocken

Das merken Sie vor allem beim Sättigungsgefühl: Während das normale Weizenbrötchen nicht lange vorhält, können wir uns nach einem Frühstück mit Haferflocken über ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl freuen.

Ihre blutzuckerregulierende Wirkung macht Haferflocken zu einem Getrei- deprodukt, das auch für Typ-2-Diabetiker zu empfehlen ist. Tatsächlich gibt es sogar Haferkuren, die Typ-2-Diabetikern dabei helfen sollen, die Emp- findsamkeit der Zellen für das Insulin (die sogenannte Insulinsensitivität) wieder zu erhöhen.

Diesen herzschützenden Inhaltsstoff hat nur der Hafer

Darüber hinaus versorgen Haferflocken Sie mit einem sekundären Pflan- zenstoff, der ausschließlich in Hafer vorkommt: die sogenannten Avenan- thramide. Sie besitzen eine antiatherogene Wirkung, heißt: Sie verhindern, dass sich schädliche Ablagerungen in Ihren Blutgefäßen bilden. Eben die- se schädlichen Ablagerungen sind eine der Hauptursachen für Herzinfarkt und Schlaganfall. Haferflocken sind also ein tolles Lebensmittel, wenn Sie Ihre goldenen Jahre bei bester Gesundheit genießen möchten.

Mit Spurenelementen gegen das Altern

Haferflocken punkten weiterhin mit einem hohen Siliziumgehalt. Silizium ist das Spurenelement für straffe Haut, schönes Haar und feste Nägel schlecht- hin. Mit 11 Milligramm Silizium pro 100 Gramm sind Haferflocken der beste pflanzliche Silizium-Lieferant.

Apropos Spurenelemente: Eine 40-Gramm-Portion Haferflocken deckt be- reits den Tagesbedarf an Selen, Zink, Kupfer und Mangan. Alle diese Spu- renelemente werden in unserem Körper zur Bildung von Enzymen benötigt, die antioxidativ wirken. Da Oxidation eine zentrale Rolle beim Alterungspro- zess spielt, erzielen Haferflocken durch ihren hohen Gehalt an antioxidativ wirkenden Spurenelementen einen tollen Anti-Aging-Effekt.

Sättigend, blutzuckerregulierend und herzschützend: Mit Haferflo- cken nimmt jeder Tag einen guten Anfang. Greifen Sie daher ruhig täglich zu!

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Forever Young Food Nr. 5: Leinsamen

Forever Young Food Nr. 5: Leinsamen

Nach dem großen Chia-Hype der letzten Jahre entdecken die Deutschen allmählich auch die Superfoods wieder, die vor der eigenen Haustür wachsen. Und siehe da: Leinsamen können es mit Blick auf ihre gesundheitliche Wirkung locker mit der

„Konkurrenz“ aus Mittelamerika aufnehmen.

Leinsamen überzeugen beispielsweise durch einen hohen Gehalt an Lig- nanen – kein anderes Lebensmittel enthält vergleichbare Mengen! Lignane zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben eine hormonähn- liche Wirkung. Verschiedene wissenschaftliche Studien sprechen Lignanen eine krebshemmende Wirkung zu.

Eine epidemiologische Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums von 2011 kam zu dem Ergebnis, dass Frauen mit dem höchsten Gehalt an Lignan-Abbauprodukten im Blut ein 40 Prozent niedrigeres Risiko hatten, Metastasen zu entwickeln. Außerdem hatten diese Frauen ein 40 Prozent geringeres Sterberisiko gegenüber jenen Frauen, die einen niedrigen Ge- halt an Lignan-Abbauprodukten im Blut hatten. Dieses Studienergebnis deckt sich mit den Ergebnissen anderer Forschungen. Die konnten zeigen, dass Lignane nicht nur das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen, son- dern auch das von Prostatakrebszellen. Darum sind Leinsamen für Männer und Frauen gleichermaßen zu empfehlen. In puncto Anti-Aging haben die Lignane im Leinsamen noch einen weiteren positiven Effekt: Sie besitzen eine stark antioxidative Wirkung und halten so die freien Sauerstoffradikale davon ab, in Ihrem Körper Unheil anzurichten.

© Adobe Stock – AnnaBogush

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Forever Young Food Nr. 5: Leinsamen

Warum Sie lieber zu Leinsamen anstatt zu Leinöl greifen sollten Leinöl gilt nicht zu Unrecht als eines der gesündesten Fette. Doch ge- genüber den Leinsamen hat das Leinöl einen handfesten Nachteil: Es enthält wenig bis keine Lignane. Das hat zwei Gründe: Erstens landet ein Teil der Lignane in den Pressrückständen. Zweitens erwarten viele Verbraucher ein klares Öl, weswegen Sie im Handel oft gefiltertes Lein- öl finden. Beim Filtern geht dann der letzte Rest an Lignanen verloren.

Als Food Inspector setze ich daher auf Leinsamen anstatt auf Leinöl.

Achtung: Die Leinsamen vor dem Verzehr unbedingt schroten, damit Ihr Körper die wertvollen Inhaltsstoffe auch aufnehmen kann!

In Sachen Anti-Aging überzeugen Leinsamen und Leinöl gleichermaßen durch ihren hohen Gehalt an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren.

100 Gramm Leinsamen enthalten 20 Gramm Alpha-Linolensäure (ALA) – mehr als jede andere Pflanze. Der Genuss von Leinsamen hat daher positive Auswir- kungen auf Ihre Herzgesundheit, Ihren Gehirnstoffwechsel und auf Ihre Seh- kraft. Zu guter Letzt punkten Leinsamen mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt:

Stolze 39 Gramm Ballaststoffe sind in 100 Gramm Leinsamen enthalten. Durch ihr hohes Quellvermögen sorgen sie für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und regen die Verdauung an. Diese Wirkung erzielen sie, indem sie die Gleit- fähigkeit des Darminhalts verbessern und den Transport beschleunigen.

Trinken nicht vergessen! Durch ihre hohe Quellfähigkeit sollten Sie beim Verzehr von Leinsamen unbedingt darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken!

Leinsamen sind nicht nur der perfekte Sattmacher. Sie überzeu- gen auch durch herzschützende, antioxidative und krebshemmen- de Wirkungen. Ich empfehle Ihnen 2 Esslöffel Leinsamen pro Tag.

Diese können Sie zum Beispiel in Ihren Haferbrei mischen!

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Meine Warnung an Sie

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Forever Young Food Nr. 6: Matcha-Tee

Forever Young Food Nr. 6: Matcha-Tee

Was in Japan schon seit Jahrhunderten Tradition hat, hat in den letzten Jahren zunehmend auch die hippen Kaffeebars in deutschen Großstädten erobert: Die Rede ist vom leuchtend grünen Matcha-Tee, der hierzulande gern als „Matcha Latte“

mit reichlich Milchschaum auf den Tisch kommt.

Beim Matcha-Tee handelt es sich um einen zu Pulver vermahlenen Grün- tee mit einer kleinen Besonderheit. Anders als bei „gewöhnlichem“ Grüntee werden die Teeblätter beim Matcha-Tee vor der Ernte vier Wochen lang be- schattet. Dadurch entsteht ein geschmacksintensives Blatt mit ausgepräg- ter dunkelgrüner Färbung. Ein weiterer Unterschied zum normalen Grün- tee: Beim Matcha wird nur das feine Blattgewebe verwendet, Stängel und Blattadern werden entfernt.

Dieser Pflanzenstoff im Matcha-Tee wird weltweit erforscht

Besonders interessant für Ihre Gesundheit ist der Matcha-Tee durch ei- nen Inhaltsstoff mit dem wenig eingängigen Namen Epigallocatechingallat (EGCG). Dabei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff aus der Gruppe der Flavonoide, der Ihrem Körper als Radikalfänger wertvolle Diens- te leistet. Tatsächlich ist die gesundheitliche Wirkung dieses Pflanzenstoffs so groß, dass weltweit klinische Studien laufen, die die Wirkung von EGCG auf verschiedene Krankheiten untersuchen.

© Adobe Stock – happy_lark

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Forever Young Food Nr. 6: Matcha-Tee

Spannend ist in diesem Zusammenhang die Ohsaki-Studie mit über 40.000 Teilnehmern, die über einen Zeitraum von 11 Jahren täglich einen Li- ter japanischen Grüntee trinken sollten. Das erstaunliche Ergebnis: Im Ver- lauf der Studie kam es bei den Teilnehmern zu deutlich weniger Todesfällen durch Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für Sie heißt das: Grüntee schützt Sie vor den großen Volkskrankheiten und verlängert so Ihr Leben!

Warum Matcha der König unter den Grüntees ist

Durch seine besondere Verarbeitung liefert der Matcha deutlich mehr EGCG als andere Grüntees. So ergab eine Studie von 2003, dass der EGCG-Gehalt einer Tasse Matcha-Tee 137-mal (!) höher sei als der von chinesischem Grüntee – und mindestens dreimal so hoch wie der höchste EGCG-Gehalt, der von anderen Grüntees bekannt ist. Für mich als Food Inspector ist das ein überzeugendes Argument. Wenn also Grüntee, dann Matcha!

Wie Sie Matcha-Tee stilecht genießen

Für die traditionelle Zubereitung von Matcha-Tee geben Sie einen Teelöffel Matcha-Pulver in eine Tasse. Anschließend geben Sie eine kleine Menge kal- tes Wasser hinzu und verrühren die Mischung mit dem „Chasen“ genannten Bambusbesen zu einer glatten Creme. Achten Sie darauf, dass sich hierbei keine Klümpchen bilden. Im nächsten Schritt geben Sie etwa 70 Milliliter hei- ßes Wasser hinzu, das eine Temperatur von etwa 80 Grad haben sollte. Im letzten Schritt kommt erneut der Bambusbesen zum Einsatz, mit dem Sie den Matcha-Tee etwa eine Minute lang schaumig schlagen. Jetzt können Sie bei Ihrer ganz persönlichen Teezeremonie Ihr Anti-Aging-Elixier genießen!

Matcha-Tee kann Ihr Leben verlängern, das steht außer Frage. Da er intensiver als normaler Grüntee ist, sollten Sie aber nicht mehr als eine bis zwei Tassen pro Tag trinken. Matcha-Pulver erhalten Sie in gut sortierten Supermärkten und im Teefachhandel.

Info

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Forever Young Food Nr. 7: Olivenöl

Forever Young Food Nr. 7: Olivenöl

Wenn ein Lebensmittel den Spitznamen „grünes Gold“ ver- liehen bekommt, dann muss es sich dabei offensichtlich um eine Kostbarkeit von großem Wert handeln. Beim Olivenöl ist das definitiv der Fall: Dieses Gesundheitswunder dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!

Als gesundheitsinteressierter Leser haben Sie garantiert schon einmal von der Mittelmeer-Diät gehört, die so vielfältige Vorteile für Ihre Gesundheit mit sich bringt und Ihre Lebenserwartung deutlich steigern kann. Zentraler Bestandteil der Mittelmeer-Diät ist – neben reichlich Obst und Gemüse – das Olivenöl. Das aus dem Fruchtfleisch und dem Kern der Olive gewon- nene Öl besteht hauptsächlich aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Darüber hinaus punktet es mit reichlich Vitamin E: 1 Esslöffel Olivenöl versorgt Sie mit 1.190 μg Vitamin E und deckt damit fast ein Zehntel Ihres Tagesbedarfs.

Vitamin E ist – wie Vitamin C – ein wichtiger Radikalfänger in unserem Körper. Es ent- schärft aggressive Sauerstoffverbindungen in unserem Körper, bevor diese Zellschä- den anrichten können. Außerdem kann Vi-

tamin E Entzündungsreaktionen im Körper abschwächen und einer Verkal- kung der Arterien entgegenwirken. Olivenöl punktet außerdem mit einem Inhaltsstoff, der erst im Jahr 2005 vom US-amerikanischen Biopsychologen Gary Beauchamp entdeckt wurde: Oleocanthal.

Dieser Inhaltsstoff wirkt wie Ibuprofen

Oleocanthal zählt zu den Polyphenolen und ist hauptverantwortlich für den etwas bitteren Geschmack des Olivenöls. Oleocanthal erzielt eine mit Ibu- profen vergleichbare entzündungshemmende Wirkung. Das Interessante daran: Oleocanthal und Ibuprofen nutzen denselben Wirkmechanismus, indem sie das Enzym Cyclooxygenase (COX-1 und COX-2) hemmen.

© Adobe Stock – Dusanzidar

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Forever Young Food Nr. 7: Olivenöl

Der gesundheitliche Nutzen von Oleocanthal scheint unterdessen nicht auf seine entzündungshemmende Wirkung beschränkt zu sein. Eine Studie von 2015 zeigte, dass Oleocanthal den Zelltod von Krebszellen bewirken kann.

Außerdem stellte sich im Tierversuch heraus, dass Oleocanthal das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung reduzieren kann.

Braten mit Olivenöl: ratsam oder nicht?

Eine aktuelle Studie der Universität Barcelona kommt zu dem Ergebnis:

Kaltgepresstes Olivenöl erfüllt auch nach dem Braten die allgemeinen Anforderungen der EU an ein gesundes Öl, da es trotz der Erhitzung vor der Oxidation von speziellen Proteinen schützt. Die gesundheit- lichen Vorteile der im Olivenöl enthaltenen Polyphenole gehen dabei allerdings größtenteils verloren. Beim Braten bei 120 Grad nimmt der Polyphenol-Gehalt bereits um 40  Prozent ab, bei 170  Grad sogar um stolze 75 Prozent. Als Food Inspector rate ich Ihnen daher: Greifen Sie zu hochwertigem kaltgepresstem Olivenöl („nativ“ bzw. „nativ extra“) und genießen Sie es so, wie es gepresst wurde: kalt!

Mit Fett abnehmen? Olivenöl macht’s möglich!

Tatsächlich haben Forscher der University of California, USA, herausgefun- den, dass die im Olivenöl enthaltene Ölsäure von den Zellen des oberen Dünndarmendes in das Hormon Oleoylethanolamid (OEA) umgewandelt wird. Von dort aus gelangt es zu Nervenendigungen, die Appetit zügelnde Botschaften an das Gehirn weitergeben. So wird Ihrem Gehirn signalisiert:

Du bist gesättigt, du brauchst keine weitere Nahrung. Die Studie ist natür- lich kein Freifahrtschein, um sich nur noch von in Olivenöl frittierten Le- bensmitteln zu ernähren. Sie liefert aber überzeugende Argumente gegen übertriebene Sparsamkeit beim Olivenöl.

Olivenöl ist nicht umsonst ein zentraler Bestandteil der so gesun- den Mittelmeer-Diät. Verwenden Sie es in der Küche, wann immer es Ihnen möglich ist. 2 Esslöffel am Tag dürfen es ruhig sein!

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Forever Young Food Nr. 8: Pak Choi

Forever Young Food Nr. 8: Pak Choi

In Südostasien ist er das Blattgemüse überhaupt. Hierzulan- de ist er noch immer ein Geheimtipp: der auch unter dem Na- men „Chinesischer Senfkohl“ bekannte Pak Choi. Doch wer im gut sortierten Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen fündig wird, der profitiert enorm – geschmack- lich und gesundheitlich!

In China ist Pak Choi ein Grundnahrungsmittel. Er macht hier bis zu 40 Pro- zent der gesamten Gemüseproduktion aus. In Europa ist der Pak Choi erst Mitte des 18. Jahrhunderts angekommen und wird hier heutzutage vor al- lem in den Niederlanden angebaut. Dort ist er inzwischen eine der belieb- testen Kohlsorten. So weit sind wir in Deutschland noch nicht – doch auch bei uns wird er zunehmend häufiger angebaut. Dementsprechend begeg- net man ihm immer öfter auf dem Wochenmarkt.

Als Food Inspector rate ich Ihnen: Auf die Begegnung mit diesem vitamin- reichen Kohlgemüse sollten Sie sich einlassen. So decken 100 Gramm Pak Choi bereits ein Fünftel Ihres Tagesbedarfs an Vitamin C, Folsäure und Be- ta-Carotin. Außerdem überzeugt der Pak Choi durch seinen hohen Gehalt an Senfölglykosiden. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die vielerlei nützliche Wirkungen zeigen.

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Forever Young Food Nr. 8: Pak Choi

So wirkt Senföl in Ihrem Körper:

antibakteriell

antidiabetisch

antioxidativ

antiviral

entzündungshemmend

herzschützend

immunstärkend

krebshemmend und -vorbeugend

Eine ziemlich beeindruckende Liste, wenn Sie mich fragen. Im Grunde schützt Sie Pak Choi vor allen großen Volkskrankheiten!

Warum die Art der Zubereitung bei Pak Choi so wichtig ist

In China landet der Pak Choi oft und gern im Wok, wo er kurz gebraten wird und dann schön knackig auf den Teller kommt. Alternativ kann der Pak Choi auch kurz blanchiert, gedünstet oder roh als Salat serviert werden. „Zu Tode kochen“ sollten Sie den Pak Choi aber bitte nicht, denn dann geht die gesund- heitliche Wirkung weitestgehend verloren. Das hat folgenden Grund: Damit unser Körper die Senfölglykoside verwerten kann, müssen sie zuvor in Senf- öle gespalten werden. Dafür wird ein Enzym namens Myrosinase benötigt, das der Pak Choi gleich mitliefert. Beim Kochen wird dieses Enzym jedoch zerstört und kann dementsprechend seinen Dienst nicht mehr verrichten.

Falls Sie aufs Kochen des Gemüses nicht verzichten wollen, gibt es jedoch einen kleinen Trick, mit dem Sie sich behelfen können: Sie garen das Kohl- gemüse wie gewünscht und genießen es anschließend zusammen mit einem frischen Myrosinase-Lieferanten (z. B. Kresse, Radieschen oder Brokkolispros- sen). Alternativ können Sie auch einfach einen Teil des Pak-Choi-Blattgrüns zur Seite legen und nach dem Kochen unter das Essen mischen. Wichtig:

Bitte immer schön kauen, um das Enzym bei seiner Arbeit zu unterstützen!

So kann der Pak Choi seine volle gesundheitliche Wirkung entfalten.

Der Pak Choi ist ein supergesundes Kohlgemüse. Wenn Sie im Su- permarkt fündig werden, dürfen Sie ihn gern ein- bis zweimal pro Woche auf Ihren Speiseplan setzen! Bevorzugen Sie dabei Pak Choi aus Deutschland und dem europäischen Ausland, da hier die Trans- portwege kürzer sind und das Gemüse seltener mit Pestizid-Rück- ständen belastet ist.

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Forever Young Food Nr. 9: Rote Bete

Forever Young Food Nr. 9: Rote Bete

Säuerlich, weich gekocht und nicht so richtig lecker: Diese Ge- danken kommen vielen Menschen in den Sinn, wenn sie an Rote Bete denken. Doch wer es auf einen zweiten Versuch an- kommen lässt, wird mit erstaunlichen Geschmackserlebnis- sen und großartigen Gesundheitseffekten belohnt!

Fakt ist: Die Rote Bete ist eine echte Powerknolle, die durch eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und Pflanzenstoffen überzeugt. Sie hat sich auch einen Ruf als Sportlernahrung gemacht, da sie die Leistungsfähigkeit stei- gert. Das gelingt ihr, indem sie die Bildung neuer Zellkraftwerke, der soge- nannten Mitochondrien, fördert. Das hat zwei angenehme Nebeneffekte:

• Wer im fortgeschrittenen Alter mehr Mitochondrien hat, der altert langsamer und bleibt dementsprechend länger jung.

Mehr Mitochondrien gehen mit einem besseren Fettstoff- wechsel einher. Heißt: Wer reichlich Rote Bete isst, kann damit überschüssige Pfunde zum Schmelzen bringen.

Betain: Dieser Mikronährstoff schützt Ihre Blutgefäße

Aus gesundheitlicher Sicht besonders interessant ist das in der Roten Bete enthaltene Betain. Dabei handelt es sich um einen Mikronährstoff, der einen entscheidenden Vorteil für Ihre Gesundheit mitbringt. Denn Betain hilft Ihrem Körper, die Aminosäure Homocystein

abzubauen. Das ist deshalb wünschenswert, weil Homocystein in Ihrem Körper jede Menge Scha- den anrichten kann. Erhöhte Homocystein-Wer- te können u.  a. eine Schädigung der Blutgefäße zur Folge haben und stehen auch in engem Zu- sammenhang mit Depressionen und Demenz- erkrankungen im Alter. Wer seine goldenen Jahre bei bester Gesundheit genießen möchte, der ist in jedem Fall gut beraten, erhöhten Homocyste-

in-Werten mit Roter Bete den Kampf anzusagen. © Adobe Stock – DianaTaliun

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Forever Young Food Nr. 9: Rote Bete

Gesünder durch Nitrat?!

Maßgeblich für den gesundheitlichen Nutzen der Roten Bete ist auch ihr hoher Nitratgehalt. Sicherlich werden sich einige Leser an dieser Stelle an den Kopf greifen, galt Nitrat doch lange Zeit als gefährlicher Schadstoff, weil es krebserregende Nitrosamin-Verbindungen eingehen kann. Die Be- tonung liegt – wie wir heute wissen – ganz klar auf dem Wörtchen KANN.

Denn es fehlt bis heute an Belegen, ob und in welchem Umfang nach dem Verzehr von nitratreichem Gemüse Nitrosamine entstehen. In epidemio- logischen Studien wurde jedenfalls kein erhöhtes Risiko durch den Genuss nitratreichen Gemüses festgestellt.

Stattdessen häufen sich die Studien, die nitrathaltigem Gemüse sogar einen gesundheitlichen Nutzen bescheinigen. Nitrat weitet nämlich die Blutgefä- ße, indem es Stickstoffmonoxid im Körper freisetzt. So fördert es die Durch- blutung und senkt den Blutdruck. Die Pharmakologin Amrita Ahluwalia von der Queen Mary University of London hat nachgewiesen, dass bereits ein Glas Rote-Bete-Saft den Blutdruck von 130 auf 120 drosseln kann. Die Wir- kung ist vergleichbar mit der von chemischen Blutdrucksenker  – bei viel geringeren Kosten und ohne schädliche Nebenwirkungen. Auch Typ-2-Dia- betiker profitieren davon, wenn sie die Stickstoff-Produktion ihres Körpers mit Roter Bete ankurbeln. Denn Sie verbessern so die Insulinsensitivität Ihrer Zellen und können Ihren Blutzucker dadurch besser in Schach halten.

Rote Bete bei Nierenleiden meiden?

Menschen, die zu Nierensteinen neigen, sollten Rote Bete nicht in rauen Mengen zu sich nehmen. Grund dafür ist der hohe Gehalt an Oxalsäure, die die Bildung von Nierensteinen begünstigt. Der Genuss von 100 Milli- liter Rote-Bete-Saft oder bis zu 200 Gramm gekochter Rote Bete pro Tag ist jedoch unbedenklich.

Roh, gekocht oder als Saft: Wenn Sie Rote Bete mögen, dürfen Sie bei dieser Powerknolle ruhig täglich zugreifen.

Meine Warnung an Sie

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Forever Young Food Nr. 10: Rote Linsen

Forever Young Food Nr. 10:

Rote Linsen

In Indien sind sie Nationalgericht, hierzulande fristen sie noch immer ein Schattendasein: Die Rede ist von roten Linsen. Da- bei kann die Hülsenfrucht für Sie ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen das Alter sein!

Während die meisten Forever Young Foods vor allem durch ihre Mikronähr- stoffe überzeugen, punktet die rote Linse vor allem in der Kategorie Mak- ronährstoffe. Sie ist nämlich eine kleine Eiweiß-Bombe: Rekordverdächtige 27  Gramm pflanzliches Eiweiß stecken in 100  Gramm roten Linsen. Das allein macht sie zum Superfood für Vegetarier und Veganer, die auf die Ei- weiß-Quelle Fleisch verzichten. Vom pflanzlichen Eiweiß profitieren indes auch Nicht-Vegetarier, da es für den Muskelaufbau und generell für den Aufbau von Körperzellen benötigt wird.

Ein zweiter Pluspunkt, der für die rote Linse spricht: Sie überzeugt mit 12  Gramm Ballaststoffen pro 100  Gramm und übertrumpft damit sogar die ballaststoffreichen Haferflocken. Der hohe Ballaststoffgehalt der roten Linsen führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nur sehr langsam ansteigt.

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Forever Young Food Nr. 10: Rote Linsen

Ein ideales Nahrungsmittel für Typ-2-Diabetiker

Für Sie heißt das: Nach einer Mahlzeit mit roten Linsen bleiben Sie lange satt und erleben keine Heißhungerattacken. Ihr niedriger glykämischer In- dex macht die rote Linse zu einem idealen Nahrungsmittel nicht nur für Typ-2-Diabetiker. Denn auch Nicht-Diabetiker können von einer Überzucke- rung von Gefäßen und Membranen betroffen sein und dadurch schneller altern. Ihr Anti-Überzuckerungseffekt macht die rote Linse zu einem würdi- gen Forever Young Food.

Zu guter Letzt ist die rote Linse auch ein hervorragender Eisenlieferant.

Eisen zählt zu den wichtigsten Spurenelementen überhaupt – es ist für un- seren Körper lebensnotwendig. Allerdings kann unser Körper Eisen nicht selbst bilden. Darum sind wir darauf angewiesen, es mit der Nahrung auf- zunehmen.

Diese Aufgaben erfüllt Eisen im Körper:

wichtiger Baustein der roten Blutkörperchen

spielt eine zentrale Rolle bei der Sauerstoffversorgung im Körper

versorgt jede einzelne Zelle mit Energie

unterstützt die Immunabwehr

Rote Linsen und rote Paprika = Traum-Kombi

Damit Ihr Körper das Eisen aus den roten Linsen auch aufnehmen kann, sollten Sie rote Linsen mit Vitamin-C-reichem Gemüse kombinieren.

Eine hervorragende Wahl ist hier die rote Paprika – auch Grünkohl, Pak Choi und andere Kohlgemüse sind geeignet.

Als Eiweiß- und Ballaststoff-Bomben sind rote Linsen ein wichti- ger Baustein im Kampf gegen den Zucker. Empfehlenswert sind 50  Gramm pro Tag, wobei natürlich auch andere Hülsenfrüchte wie Stangenbohnen und Erbsen auf den Tisch kommen dürfen!

Ich rate Ihnen

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Forever Young Food Nr. 11: Schwarze Johannisbeeren

Forever Young Food Nr. 11:

Schwarze Johannisbeeren

Beeren wecken Kindheitserinnerungen und sind die Vita- min-Bomben des Sommers. Doch während Blaubeeren und Himbeeren reißenden Absatz finden, gerät die Johannisbeere mehr und mehr ins Hintertreffen. Dabei ist sie ohne Zweifel ein würdiges Forever Young Food.

Die Schwarze Johannisbeere ist beispielsweise ein hervorragender Kalium- lieferant – und dieser Mineralstoff hat es in sich.

Diese Wirkung hat Kalium im Körper:

senkt erwiesenermaßen den Blutdruck

reduziert das Schlaganfallrisiko

sorgt für eine normale Funktion von Zellen, Nerven und Muskeln

wirkt natürlich gegen Stress

Sie sehen: Allein durch ihren Kaliumgehalt kann die Schwarze Johannisbee- re Ihrer Gesundheit einen wertvollen Dienst erweisen.

3-mal so viel Vitamin C wie die Zitrone

Doch das ist noch nicht alles: Die Johannisbeere punktet mit einem Vita- min-C-Gehalt, der dreimal so hoch ist wie der einer Zitrone (und viermal so hoch wie der von roten Johannisbeeren). Allein durch den Verzehr von 50 bis 60  Gramm Schwarzen Johan-

nisbeeren können Sie bereits Ihren Tagesbedarf an Vitamin C decken. Auf die Radikalfänger-Qualitäten von Vita- min C habe ich bereits bei der Ananas hingewiesen. Gleiches gilt natürlich auch für die Johannisbeere: Auch sie schützt Sie vor oxidativem Stress und

den damit verbundenen Krankheiten. © Adobe Stock – mars58

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Forever Young Food Nr. 11: Schwarze Johannisbeeren

Anthocyane: Freund und Helfer im Kampf gegen Entzündungen

Eine weitere Gemeinsamkeit mit den anderen Forever Young Foods: Auch bei der Schwarzen Johannisbeere sind es die sekundären Pflanzenstoffe, die sie zu einem kleinen Gesundheitsschatz machen. Im Fall der Johannis- beere sind das die Anthocyane, die ihrer Schale die charakteristische dunk- le Farbe verleihen.

Anthocyane wehren zellschädigende Stoffe ab, fördern die Durchblutung und wirken antientzündlich. So konnte eine Studie der südkoreanischen Konkuk University in Seoul zeigen, dass Anthocyane dabei helfen können, chronische Entzündungsprozesse bei fettleibigen Menschen zu bekämpfen.

Auch Sportler profitieren von der antientzündlichen Wirkung. Der Genuss von Schwarzem Johannisbeersaft führt nach einem intensiven Training zu einer messbaren Abschwächung der Entzündungsreaktion und deutlich geringeren Muskelschäden. Neben ihrem entzündungshemmenden Effekt ist auch die antioxidative Wirkung der Anthocyane hervorzuheben. Sie sind damit ein wichtiger Baustein, wenn es um die Vorbeugung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht.

Rank und schlank mit Schwarzen Johannisbeeren

Die Kombination von Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwarzen Jo- hannisbeere hilft uns nicht nur im Kampf gegen das Alter. Sie kann uns auch zu einer schlanken Taille verhelfen. So fördern Schwarze Johannisbeeren die Produktion von Noradrenalin und L-Carnitin. Noradrenalin hilft unse- rem Körper dabei, gespeichertes Fett aus unseren Fettzellen herauszulö- sen und als Energie für unseren Körper verfügbar zu machen. L-Carnitin wiederum wird für die Fettverbrennung in den Muskeln benötigt.

Die Schwarze Johannisbeere ist eine wahre Vitamin-Bombe und hat leider nur im Sommer Saison. Greifen Sie in den Sommermo- naten ruhig mehrmals pro Woche zu. Außerhalb der Saison trös- ten Sie sich dann mit den ähnlich gesunden Himbeeren und Hei- delbeeren, die als Importware ganzjährig verfügbar sind!

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Forever Young Food Nr. 12: Die Walnuss

Forever Young Food Nr. 12:

Die Walnuss

Die Walnuss gilt als echtes Brain Food, das unser Gehirn so richtig auf Trab bringt. Doch als heimisches Superfood kann sie noch viel mehr: Sie schützt Ihr Herz, mindert Stress und kann Sie sogar vor Diabetes Typ 2 bewahren.

Die Walnuss wird spätestens seit der Römerzeit in Mitteleuropa kultiviert und ist hierzulande vor allem in Gärten und auf Bauernhöfen vorzufinden.

Wirtschaftlich spielt der Walnussanbau in Deutschland leider keine große Rolle  – und so kommen die meisten Walnusskerne in deutschen Super- märkten aus Kalifornien, wo sie im großen Stil angebaut werden.

Als Forever Young Food qualifizieren sie sich durch ihren hohen Ome- ga-3-Gehalt, reichlich Antioxidantien (darunter Vitamin E) und durch wert- volles pflanzliches Eiweiß.

Omega 3 in Walnüssen schützt Herz und Hirn

Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren sind vor allem für ihre po- sitive Wirkung auf Herz und Hirn bekannt. So ergab eine Meta-Analyse des Imperial College London und der norwegischen University of Science, dass schon eine Handvoll Nüsse am Tag

das Risiko für eine koronare Herz- krankheit um stolze 30 Prozent senkt.

Die Berliner Charité wiederum konn- te in einer Studie von 2016 nachwei- sen, dass sich die menschliche Ge- dächtnisleistung bei einer Einnahme von Omega-3-Fettsäuren verbessert.

In Sachen Herzgesundheit ist auch die cholesterin- und blutdrucksen- kende Wirkung der Omega-3-Fett-

säuren hervorzuheben. © Adobe Stock – photodesign

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Forever Young Food Nr. 12: Die Walnuss

Forscher der Universitätsklinik Barcelona fanden außerdem heraus, dass der Genuss von 40 Gramm Walnüssen am Tag für deutlich elastischere Ar- terien sorgt und so den Blutfluss im Körper verbessert. Walnüsse können somit der gefürchteten Arteriosklerose entgegenwirken. Diese ist eine der Hauptursachen von Herzinfarkt und Schlaganfall.

Warum Fett nicht zwangsläufig fett macht

Ihrem hohen Kaloriengehalt zum Trotz ist die Walnuss auch für Überge- wichtige und Typ-2-Diabetiker sehr zu empfehlen.

Wissenschaftler des Yale-Griffin Research Center in Derby, Connecticut fan- den in einer 2013 veröffentlichten Studie heraus, dass die übergewichtigen Studienteilnehmer durch den zusätzlichen Verzehr von 56 Gramm Walnüs- sen am Tag nicht an Gewicht zulegten. Gleichzeitig stellten die Forscher bei den Walnuss-Essern eine Verbesserung der Gefäßgesundheit fest. Die Forscher gehen davon aus, dass die Studienteilnehmer durch die nachhal- tig sättigenden Walnüsse einen Teil der ungesunden Lebensmittel, die sie sonst verzehrten, von ihrem Speiseplan strichen.

Wie Walnüsse Ihr Diabetesrisiko senken

Forscher der Harvard School of Public Health in Boston wiederum konnten im Rahmen der Nurses Health Study zeigen, dass ein höherer Walnuss-Ver- zehr mit einem geringeren Diabetesrisiko verbunden ist. Konkret hatten Frauen, die zwei oder mehr Walnuss-Portionen pro Woche zu sich nahmen (1 Portion = 28 Gramm), ein 33 Prozent geringeres Diabetesrisiko als Frau- en, die niemals oder selten Walnüsse aßen.

Zu guter Letzt ist die Walnuss ein wertvoller Lieferant von B-Vitaminen. Vor allem Vitamin B6 ist reichlich enthalten. Das stärkt nicht nur Ihre Nerven, sondern auch Ihre Abwehrkräfte.

Die Walnuss ist ein hervorragender Helfer, wenn Sie Ihr Herz schüt- zen und Ihre grauen Zellen auf Trab bringen möchten. Knabbern Sie bis zu 50 Gramm pro Tag – wobei es zwischendurch auch ein paar Haselnüsse und Cashewkerne sein dürfen.

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Forever Young Food Nr. 13: Weizenkeime

Forever Young Food Nr. 13:

Weizenkeime

Für den belesenen Gesundheits-Interessierten sind Weizen- keime wahrscheinlich ein überraschendes Forever Young Food, gilt Weizen manchem selbsterklärten Gesundheits- papst doch als Quelle allen Übels. Überzüchtet, eine wahre Gluten-Bombe – und spätestens seit Dr. William Davis‘ Best- seller „Weizenwampe“ als Dickmacher verschrien. Warum Sie Weizenkeimen trotzdem eine Chance geben sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Weizenkeime sind eigentlich Abfallprodukte der Mehlherstellung. Es handelt sich dabei um winzige Bestandteile von reifen Weizenkörnern, die bei der Mehlproduktion in einem aufwendigen Verfahren vom Korn getrennt werden (da das Mehl durch den Ölgehalt der Weizenkeime sonst schneller ranzig würde). Interessanterweise ist der Kaloriengehalt von Weizenkeimen fast identisch mit dem von Wei- zenmehl Type  405  – die Zusammensetzung der

Nährstoffe aber eine völlig andere. So ist der Gehalt an Kohlenhydraten bei Weizenkeimen nicht einmal halb so groß wie beim Weizenmehl. Dafür liefern Weizenkeime 5-mal mehr Ballaststoffe, 3-mal so viel Eiweiß und 10- mal so viel Fett wie Weizenmehl. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiß allein ist schon ein starkes Argument für Weizenkeime.

Sie überzeugen jedoch mit weiteren wertvollen Inhaltsstoffen.

Ein Jungbrunnen mit merkwürdigem Namen

Hier ist an erster Stelle eine Substanz zu nennen, deren Name Sie im ersten Moment vielleicht etwas irritieren wird: Spermidin. Dabei handelt es sich um eine Eiweißverbindung, die in allen lebenden Organismen vorkommt.

Da man sie zuerst in Sperma entdeckt hat, gab man ihr den Namen Sper- midin. Sie kommt jedoch auch in Lebensmitteln vor und Weizenkeime sind

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Forever Young Food Nr. 13: Weizenkeime

das Lebensmittel mit dem höchsten Spermidin-Gehalt. Was dieses Spermi- din so wertvoll macht, hat ein internationales Forscherteam in einer Studie unter der Federführung der Medizin Uni Innsbruck herausgefunden. Diese wurde im Juni 2018 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht.

Basierend auf den Daten von 829 Probandinnen und Probanden aus der Bruneck-Studie fanden die Forscher Erstaunliches heraus:

Spermidinreiche Nahrung kann das menschliche Leben um fünf Jahre verlängern

Dieser Unterschied ergab sich, als man die Lebenserwartung bei spermi- dinreicher Kost mit der Lebenserwartung bei spermidinarmer Kost verglich.

Frank Madeo und Tobias Eisenberg – zwei der Autoren der Studie – hat- ten bereits in einer früheren Studie herausgefunden, dass Spermidin da- bei hilft, geschädigte Zellen zu reparieren und so den Alterungsprozess zu bremsen. Ihre Erklärung: „Es geht in den Zellkern und programmiert ihn auf jugendlich.“ Bei dieser sagenhaften Anti-Aging-Wirkung ist klar, dass Wei- zenkeime ein würdiges Forever Young Food sind. Eine Pilotstudie deutscher Neurologen deutet außerdem darauf hin, dass Spermidin aus Weizenkei- men im Alter das Gedächtnis verbessern und so einer Demenzerkrankung vorbeugen kann. Als Food Inspector kann ich Ihnen nur raten: Lassen Sie es sich schmecken!

So genießen Sie Weizenkeime am besten

Weizenkeime haben einen nussigen, leicht süßlichen Geschmack. Sie eignen sich bestens als Zutat für Smoothies und passen auch hervor- ragend ins morgendliche Müsli. Backen mit Weizenkeimen ist theore- tisch auch möglich, wäre aber ein Frevel, weil Sie damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Weizenkeime zerstören.

Weizenkeime sind der Geheimtipp unter den Forever Young Foods.

Ich empfehle Ihnen, 2 Esslöffel pro Tag in Ihren Speiseplan aufzu- nehmen.

Ich rate Ihnen

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Nach so vielen Fakten und Hintergrundinfos zu den Forever Young Foods kann es nun endlich losgehen mit Ihrer Forever-Young-Kur. Ich wünsche Ihnen guten Appetit!

Tag 1, Frühstück: Matcha-Porridge

Zutaten für 1 Portion:

50 g Haferflocken

150 ml Kokosmilch

1 TL Matcha-Pulver

1 Banane

1/2 TL Kokosblütenzucker

6–8 Walnusskerne

Zubereitung:

1. Geben Sie die Kokosmilch, den Kokosblütenzucker und die Hafer- flocken in einen Topf. Bei mittlerer Hitze kurz aufkochen lassen, danach bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Flocken aufgequollen sind.

2. Nehmen Sie den Topf vom Herd, rühren Sie das Matcha-Pulver unter und geben Sie den Porridge in eine Schüssel.

3. Schneiden Sie die Banane in Scheiben und garnieren Sie Ihr Porridge damit.

4. Hacken Sie die Walnusskerne in grobe Stücke und streuen Sie sie über Ihr Porridge.

Tag 1, Mittagessen: Rote-Bete-Shakshuka

Zutaten für 2 Portionen:

1 mittelgroße Rote Bete (ca. 200 g)

1 Karotte

1 Zwiebel

1/2 rote Paprika

1 Prise Paprika edelsüß

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

1 Prise Zimt

1 Prise Koriandersamen

1 EL Tomatenmark

250 g gehackte Tomaten

1 Prise Salz, Pfeffer

1 TL Honig

2 Eier

20 g Pinienkerne

20 g Walnüsse

20 g Haselnusskerne

2 EL Olivenöl

3–4 Zweige glatte Petersilie

Zubereitung:

1. Putzen Sie die Rote Bete und schälen Sie sie (Einweghandschuhe nicht vergessen!). Im Anschluss ein Schneidebrett mit Backpapier bedecken und die Rote Bete darauf in feine Streifen raspeln.

2. Die Zwiebel schälen, halbieren und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Die Karotten schälen und fein raspeln. Die Paprika in feine Streifen schneiden.

3. Erhitzen Sie 1 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne und geben Sie Rote Bete, Paprika und Karotte hinein. Für 10 Minuten bei mittlerer Hitze unter ständigem Wenden anrösten. Anschließend geben Sie die Zwiebeln und die Gewürze hinzu und rösten diese 5 Minuten lang mit.

4. Rühren Sie das Tomatenmark, die gehackten Tomaten, Honig, Salz und Pfeffer unter und lassen Sie die Soße aufkochen.

5. Heizen Sie den Backofen auf 165 °C Umluft vor. In die Shakshuka mit einem Kochlöffel vier Mulden eindrücken und jeweils ein Ei hineinschlagen.

6. Backen Sie die Shakshuka für 10 bis 15 Minuten im Ofen, bis die Eier gestockt sind.

7. Während die Shakshuka im Ofen ist, rösten Sie die grob gehackten Kerne und Nüsse in einer beschichteten Pfanne mit 1 EL Olivenöl an.

8. Geschafft: Nehmen Sie die Shakshuka aus dem Ofen und servieren Sie sie mit gehackter Petersilie und den gerösteten Nüssen.

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Tag 1, Abendessen:

Grünkohl-Salat mit Avocado-Ceasar-Dressing

Zutaten für 2 Portionen:

1 reife Avocado

125 ml Wasser

3 EL Olivenöl

2 kleine Knoblauchzehen

2 EL Zitronensaft

1 TL Senf

1/2 TL Salz

30 g Parmesan (gerieben)

400 g Grünkohl

100 g Cherry-Tomaten Optional:

200 g Hähnchenbrustfilet

Zubereitung:

1. Halbieren Sie die Avocado und befreien Sie sie von Kern und Schale.

Die eine Hälfte legen Sie zur Seite, die andere Hälfte geben Sie zusam- men mit Wasser, Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Salz und Parmesan in ein hohes Gefäß.

2. Pürieren Sie die Masse mit dem Stabmixer, bis sie eine cremige Konsistenz hat. Fertig ist das Dressing.

3. Waschen Sie den Grünkohl und befreien Sie die Blätter vom harten Strunk. Schneiden Sie die Blätter klein und halbieren Sie die Cherry- Tomaten. Schneiden Sie die übrig gebliebene Avocado-Hälfte in kleine Würfel.

4. Geben Sie Grünkohl, Cherry-Tomaten und Avocado-Würfel in eine Schüssel und vermengen Sie den Salat mit dem Dressing.

5. Optional: Wenn Sie den Salat mit Fleisch genießen möchte, schneiden Sie das Hähnchenbrustfilet in Streifen und braten Sie die Hähnchen- streifen in der Pfanne kross. Anschließend die Hähnchenstreifen auf den Salat geben und genießen!

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Tag 2, Frühstück:

Ananas-Cassis-Smoothie mit Weizenkeimen

Zutaten für 1 Portion:

1/2 Ananas (ca. 200 g)

1 Banane

50 g Schwarze Johannisbeeren

1 EL Haferflocken

2 EL Weizenkeime

Wasser nach Bedarf

Zubereitung:

1. Geben Sie alle Zutaten in einen Standmixer und mixen Sie diese etwa eine Minute lang, bis die Masse eine sämige Konsistenz hat.

Sollte der Smoothie etwas zu dickflüssig sein, geben Sie etwas Wasser hinzu und mixen Sie ihn noch einmal kurz durch.

2. Geben Sie den Smoothie in ein hohes Glas und genießen Sie Ihr Frühstück!

Tag 2, Mittagessen:

Rote-Linsen-Nudeln mit Walnuss-Pesto

Zutaten für 2 Portionen:

200 g Rote-Linsen-Nudeln

30 g Basilikum (etwa ein Bund)

30 g Parmesan (gerieben)

30 g Walnüsse

80 ml Olivenöl

10 Cherry-Tomaten (halbiert)

Salz, Pfeffer

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Zubereitung:

1. Für das Pesto brausen Sie das Basilikum kurz ab und geben es ge- meinsam mit den Walnüssen und dem Olivenöl in den Standmixer.

Alternativ können Sie auch einen Pürierstab nutzen. Mixen Sie die Zutaten, bis das Pesto eine sämige Konsistenz erreicht hat.

2. Rühren Sie anschließend den geriebenen Parmesan unter und schme- cken Sie das Pesto mit Salz und Pfeffer ab.

3. Garen Sie die Rote-Linsen-Nudeln nach Packungsanleitung.

4. Gießen Sie das Nudelwasser ab und mischen Sie die halbierten Cherry-Tomaten sowie das Pesto unter die Nudeln. Auf zwei Tellern anrichten und genießen.

Tag 2, Abendessen:

Pak-Choi-Gemüse aus dem Wok mit Reis

Zutaten für 2 Portionen:

500 g Pak Choi

120 g Reis

2 mittelgroße Möhren

2 Lauchzwiebeln

1 rote Paprika

1 Stück Ingwer

1 Knoblauchzehe

1 EL Sesamöl (alternativ:

neutrales Bratöl)

4 EL Sojasoße

1 EL Sesam

Zubereitung:

1. Waschen Sie den Reis und garen Sie ihn nach Packungsanleitung.

2. Während der Reis kocht, schneiden Sie den Pak Choi in mundgerechte Stücke. Wichtig: Den Strunk in kleinere Stücke schneiden als das Blattgrün, da dieser eine längere Garzeit hat.

3. Danach schneiden Sie Möhren und Paprika in feine Streifen, die Lauchzwiebeln in feine Ringe.

4. Schälen Sie Ingwer und Knoblauch. Anschließend beides mit dem Messer fein hacken.

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

5. Erhitzen Sie das Sesam- oder Bratöl in Wok oder Pfanne und geben Sie zunächst die Karottenstreifen hinein. Braten Sie diese unter ständigem Rühren an und geben Sie anschließend die Paprikastreifen und den weißen Teil der Lauchzwiebeln hinzu.

6. Fügen Sie im nächsten Schritt den klein geschnittenen Pak-Choi- Strunk, den Ingwer und den Knoblauch hinzu. Gießen Sie die Sojasoße zum Gemüse und lassen Sie es bei mittlerer Hitze für 3 bis 4 Minuten köcheln.

7. Im Anschluss den grünen Teil der Lauchzwiebeln und das Pak-Choi- Grün ganz kurz in die Pfanne geben (idealerweise geben Sie einen Teil des Blattgrüns sogar roh zum Essen), mit Sesam garnieren und mit dem Reis servieren.

Tag 3, Frühstück: Birchermüsli mit Leinsamen

Zutaten für 1 Portion:

40 g Haferflocken

2 EL geschroteter Leinsamen

1 Apfel

150 ml Mandelmilch

1 EL Walnusskerne

1 EL Rosinen

Wasser

Zubereitung:

1. Die Walnüsse grob hacken. Im Anschluss geben Sie Nüsse, Haferflo- cken, Leinsamen und Rosinen in eine Schüssel, bedecken die Mischung knapp mit Wasser und stellen sie über Nacht in den Kühlschrank.

2. Am nächsten Morgen waschen Sie den Apfel, entkernen ihn und raspeln ihn mit der Schale auf der Küchenreibe.

3. Mengen Sie den Apfel unter das eingeweichte Müsli, geben Sie die Mandelmilch hinzu und lassen Sie sich Ihr Frühstück schmecken.

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

Tag 3, Mittagessen: Chili sin carne

Zutaten für 2 Portionen:

1 kleine Zwiebel

1 Knoblauchzehe

3 EL Olivenöl

150 g Rote Linsen

450 ml Gemüsebrühe

1 Dose Kidneybohnen (400 g)

1 kleine Dose Mais (ca. 140 g)

250 g passierte Tomaten

Salz, Pfeffer

1 TL Chilipulver

1 TL Kreuzkümmel

1 TL Paprika edelsüß

Zubereitung:

1. Schälen Sie die Zwiebel und den Knoblauch und schnei- den Sie sie in feine Würfel.

2. Erhitzen Sie das Olivenöl in einem Topf und dünsten Sie die Zwiebeln und den Knob- lauch darin.

3. Geben Sie die Linsen und die Gemüsebrühe hinzu und lassen Sie das Ganze ca. 20 Minuten köcheln.

4. Lassen Sie die Kidneybohnen und den Mais abtropfen. Geben Sie beides zusammen mit den passierten Tomaten in den Topf.

5. Jetzt noch einmal kurz aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer, Kreuzküm- mel, Chili- und Paprikapulver würzen und auf tiefen Tellern anrichten.

Tag 3, Abendessen:

Rote-Bete-Brot mit Radieschen-Kresse-Dip

Zutaten für 4 Portionen:

Rote-Bete-Brot

200 g Rote Bete (vorgekocht)

1/2 Würfel Hefe

Wasser

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Rezepte für Ihre 3-tägige Forever-Young-Kur

1 TL Zucker

500 g Mehl

(Weizen oder Dinkel)

2 TL Salz

1 EL Olivenöl

50 g Walnusskerne

Radieschen-Kresse-Aufstrich:

1 Kästchen Kresse

50 g Radieschen

200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)

1 TL Olivenöl

Salz, Pfeffer

Zubereitung (Rote-Bete-Brot):

1. Pürieren Sie die Rote Bete mit dem Mixer und stellen Sie sie beiseite.

2. Bröseln Sie die Hefe in 200 ml lauwarmes Wasser, geben Sie den Zucker hinzu und lassen Sie die Mischung für 15 Minuten abgedeckt ruhen.

3. Mischen Sie Mehl mit Salz und geben Sie Olivenöl, Hefe-Wasser und Rote Bete hinzu.

4. Verkneten Sie die Zutaten etwa 5 Minuten miteinander.

5. Die Walnüsse grob hacken und unterkneten.

6. Lassen Sie den Teig nun mit einem Küchentuch abgedeckt 1 Stunde lang gehen. 

7. Kneten Sie den Teig anschließend noch einmal kurz durch und formen Sie ihn zu einer Kugel.

8. Legen Sie ihn auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Lassen Sie ihn dort abgedeckt weitere 30 Minuten gehen.

9. Heizen Sie den Ofen auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vor.

10. Schneiden Sie den Brotlaib mit einem Messer nach Belieben ein und backen Sie ihn 30 Minuten im vorgeheizten Ofen.

Zubereitung (Radieschen-Kresse-Aufstrich):

1. Geben Sie alle Zutaten in den Mixer und pürieren Sie sie so lange, bis eine cremige Masse entstanden ist.

2. Genießen Sie den würzigen Aufstrich mit Ihrem selbst gebackenen

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Schlusswort

Fazit

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielen Dank, dass Sie meinen Ratgeber bis zur letzten Seite gelesen haben.

Ich hoffe, dass Sie durch die Lektüre einige interessante Erkenntnisse ge- winnen konnten, wie Sie sich mit meinen Forever Young Foods Krankhei- ten vom Leib halten und so die Zahl Ihrer gesunden Lebensjahre ein gutes Stück nach oben schrauben können.

Die Auswahl der Forever Young Foods erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Viele der vorgestellten Obst- und Gemüsesorten beispiels- weise haben Artverwandte, die oft vergleichbare gesundheitliche Wirkun- gen erzielen.

Wenn zum Beispiel die Schwarzen Johannisbeeren im Supermarkt vergrif- fen sind, dürfen Sie selbstverständlich auf Himbeeren oder Heidelbeeren als Alternative zurückgreifen – und statt Pak Choi kann natürlich auch Chi- nakohl oder Brokkoli auf den Tisch kommen.

Auf keinen Fall soll durch diesen Ratgeber Monotonie bei Ihnen in der Kü- che einkehren, weil tagein tagaus rote Linsen auf den Tisch kommen. Auch hier darf variiert werden – mit Stangenbohnen, Kichererbsen und Beluga- linsen gibt es noch viele weitere schmackhafte Hülsenfrüchte zu entdecken.

Selbstverständlich bedeutet das auch nicht, dass die Auswahl der Forever Young Foods beliebig ist. Wenn Sie zum Beispiel an die Weizenkeime den- ken, so werden Sie kein anderes Lebensmittel finden, das so viel Spermidin enthält.

Darum würde es mich sehr freuen, wenn Sie durch diesen Ratgeber auf das eine oder andere Lebensmittel aufmerksam geworden sind und dieses nun in Ihren Speiseplan integrieren. Vielleicht hat dieses Buch ja einen kleinen Anteil daran, wenn Sie in ferner Zukunft Ihren 100. Geburtstag begehen. Es wäre mir eine große Ehre!

Auf Ihre Gesundheit Ihr Food Inspector

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