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Allplan 2008 Praktisches Handbuch für Entwurf und Planung

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Markus Philipp

Allplan 2008

Praktisches Handbuch für Entwurf und Planung ISBN-10: 3-446-41141-0

ISBN-13: 978-3-446-41141-8 Vorwort

Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41141-8

sowie im Buchhandel

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1 Einleitung

Allplan BIM 2008 ist die neueste Version der erstmals 1984 auf dem Markt erhältli- chen bauteilorientierte 3D-Planungssoftware aus dem Hause Nemetschek.

Allplan BIM 2008 bietet gegenüber seinen Vorgängerversionen einen deutlich grö- ßeren Funktionsumfang und bietet darüber hinaus neue Arbeitsmethodiken und Funktionen, die einen Datenaustausch mit Planungspartnern mit Allplan und ande- ren 3D-Planungsprogrammen erheblich vereinfacht.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung und Umsetzung der neuesten Version auf eine neue gebäudemodellorientiertere Bauwerksstruktur, eine moderne Oberfläche mit Paletten gelegt.

Weitere Schwerpunkte waren der Ausbau der interdisziplinären Bauplanung und die Ausweitung der Funktionalitäten bestehender Bauteile und Elemente.

Dieses Buch kann und soll keine vollständige Dokumentation von Allplan sein. Ne- ben der Lektüre dieses Buches als Einstieg in Allplan 2008 (für Profis wie auch An- fänger) empfehle ich daher die Hilfe und Dokumentation von Allplan sowie einen Besuch auf der Internetseite www.nemetschek.de (Bereich Serviceplus-Portal). Dort finden Sie das betreute Nutzerforum von Allplan und weiteren Produkten der Nemetschek AG. Nach einer kostenfreien Anmeldung können Sie auch ohne Servi- ceplus-Vertrag bis zu 15 Beiträge schreiben und so Antworten auf viele weitere Fra- gen erhalten.

Auf den Seiten dieses Buches habe ich versucht, einen Teil meiner Erfahrungen im täglichen Einsatz von Allplan bei der Planung von Gebäuden und Außenanlagen, aus meiner Lehrtätigkeit für die Handwerkskammer und aus den vielen Diskussio- nen mit Kollegen einzubringen.

Das Titelbild zeigt eine Planung von:

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Bernd Weiss

Medefindt Dollmann + Partner Architekten, Diplom Ingenieure Architekten Friedlandstrasse 18, 52064 Aachen, Internet: www.medopa.de

Besonderer Dank gilt Frau Sieglinde Schärl (Carl Hanser Verlag) und Irene Weilhart für ihre Geduld und Hilfe wie auch allen Mitarbeitern der Nemetschek AG und ihrer Töchter.

Markus Philipp www.zeichenatelier.de Landshut, Januar 2008

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Markus Philipp

Allplan 2008

Praktisches Handbuch für Entwurf und Planung ISBN-10: 3-446-41141-0

ISBN-13: 978-3-446-41141-8 Leseprobe

Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41141-8

sowie im Buchhandel

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4 Projektstart bis Lageplan

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4.2 Projektstruktur anlegen – Ebenenmodell erzeugen

Grundsätzliche gibt es zwei Möglichkeiten in Allplan 2008, die Einzelzeichnungen eines Projektes zu strukturieren.

PROJEKTBEZOGEN ÖFFNEN öffnet die Maske zur Auswahl der zu bearbeitenden Dateien.

In Allplan 2008 gibt es in dieser Maske zwei Register (Zeichnungsstruktur und Bau- werksstruktur).

4.2.1 Teilbilder zum Bearbeiten – Grundwissen

Sie können, egal ob über die Zeichnungsstruktur oder die Bauwerksstruktur, bis zu 60 Teilbilder gleichzeitig bearbeiten.

Teilbilder können entweder ausgeblendet, passiv, aktiv im Hintergrund oder aktiv geschaltet werden. Hierbei gilt: nur ein Teilbild aktiv und zusätzlich 59 Teilbilder passiv und aktiv im Hintergrund.

4.2.2 Zeichnungsstruktur – Grundwissen

Die Projektgliederung in Zeichnungen bietet Ihnen die Möglichkeit, jedes Teilbild unterschiedlichen Zeichnungen (auch mehreren) zuzuordnen. Sie können Ihr Projekt in Ebenen, Details usw. gliedern.

Es kann immer nur eine Zeichnung aktiv sein. D.h., wenn Sie sich für jedes Ge- schoss eine Zeichnung angelegt und dort Ihre Teilbilder zugeordnet haben, können Sie nicht ohne eine weitere Zeichnung (Arbeitsmodell) das gesamte Gebäude im Zu- sammenhang betrachten.

Eine mögliche Zeichnungsstruktur für das Beispielprojekt finden Sie im fertigen Beispielprojekt.

Projektbezogen öffnen

Zeichnungsstruktur

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4.2 Projektstruktur anlegen – Ebenenmodell erzeugen

113

4.2.3 Bauwerksstruktur – Grundwissen

Die Bauwerksstruktur arbeitet mit einer eindeutigen Zuordnung der Teilbilder zu Strukturstufen. Anders als bei der Arbeit mit Zeichnungen können Teilbilder aus unterschiedlichen Strukturstufen gemeinsam aktiviert werden.

Das Gebäudemodell (3D-Modell) wird auf der linken Seite angezeigt – Register BAUWERKSSTRUKTUR. Auf der rechten Seite werden alle Daten angezeigt, die aus dem Modell ableitbar sind (Ansichten, Schnitte, Listen) – Ableitungen der Bauwerks- struktur.

Bauwerksstruktur Bauwerksstruktur Bauwerksstruktur

Bauwerksstruktur ---- Gebäudemodell Gebäudemodell Gebäudemodell Gebäudemodell

Für die Bauwerksstruktur (linke Seite des Registers) gibt es folgende vordefinierte Strukturstufen, die über das Kontextmenü oder die jeweiligen Funktionen ausge- wählt und zugeordnet werden können.

Liegenschaft – Bauwerk – Gebäude – Geschoss – Teilgeschoss sowie eine beliebige Strukturstufe

Beliebige Strukturstufe

Unter jeder Stufe können Sie Teilbilder und/oder weitere Strukturstufen einfügen.

Es gilt nur zu beachten, dass vordefinierte Strukturstufen in der Hierarchie geglie- dert sind.

Bauwerksstruktur

Vordefinierte Strukturstufen

Beliebige Struktur- stufen

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4 Projektstart bis Lageplan

114

Sollten Sie planen, Daten über die IFC-Schnittstelle auszugeben, sollten Sie die RESTRIKTIONEN DER BAUWERKS- STRUKTUR (Kontextmenü Projektstufe BWS) einschalten. Hier können Sie die möglichen Gliederungsstufen gemäß den IFC-Richtlinien oder nach eigenem Bedarf für das aktuelle Projekt einschränken.

Ableitungen Ableitungen Ableitungen

Ableitungen derderder BauwerksstrukturderBauwerksstrukturBauwerksstrukturBauwerksstruktur –––– Ansichten, Schnitt Ansichten, Schnitt Ansichten, Schnitte, Listen Ansichten, Schnitte, Listene, Listen e, Listen

Die Ableitungen der Bauwerksstruktur gliedern sich in drei unterschiedliche Berei- che, unter denen Sie Strukturstufen anlegen und Teilbilder zur Bearbeitung zuge- ordnet werden können.

Ansichten -> Ansicht und Schnitte -> Schnitt

Es können immer nur gleichartige Strukturstufen untergeordnet werden. Der unte- ren Stufe können Teilbilder zugeordnet werden, die als Zielteilbilder definierbar sind. Zielteilbilder werden extra gekennzeichnet und tragen neben den Daten weite- re Informationen wie eine Quellteilbildliste und Einstellungen für die Verdeckt- Berechnung.

Listen Liste

Listen können keine Teilbilder zugeordnet werden. Die Liste trägt selbst alle Infor- mationen wie Quellteilbilder und Einstellungen für die Listenberechnung. Es bietet sich an, die Liste nach der Berechnungsliste zu benennen.

Erstes Öffnen des Regi Erstes Öffnen des Regi Erstes Öffnen des Regi

Erstes Öffnen des Regissssters Bauwerksstrukturters Bauwerksstrukturters Bauwerksstruktur ters Bauwerksstruktur Beim ersten Öffnen des Re-

gisters BAUWERKSSTRUKTUR erscheint ein Assistent, über den Sie entweder eine VOR- GEFERTIGTE BEISPIELSTRUKTUR AUSWÄHLEN, eine BESTEHEN- DE BAUWERKSSTRUKTUR AUS EINEM ANDEREN PROJEKT ÜBERNEHMEN können oder keine Bauwerksstruktur an- Neue Strukturstufe

einfügen

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4.2 Projektstruktur anlegen – Ebenenmodell erzeugen

115

legen lassen. Bei bestehenden Projekten, bei denen bereits Zeichnungen existieren, können diese in eine einfache Bauwerksstruktur überführt werden.

Bei der Übernahme einer Struktur aus einem bestehenden Projekt muss der Unter- odner BIM des Projektes markiert werden. In diesem sind alle notwendigen Infor- mationen enthalten.

Bauwerksstruktur Bauwerksstruktur Bauwerksstruktur

Bauwerksstruktur anlegenanlegenanlegen –––– Assistent über anlegen Assistent über Assistent über Assistent über EEEEBENENMBENENMABENENMBENENMAAANAGERNAGERNAGERNAGER Über den EBENENMANAGER kann ein

Assistent gestartet werden, mit dem man ein neues Ebenenmodell und gleichzeitig eine passende Bauwerksstruktur erzeugen kann.

Die Verknüpfungen der Struktur- stufen zu den Ebenen werden mit angelegt.

Beim ersten Start des Ebenen- managers ist noch kein Modell vorhanden.

MODELLNEU

startet einen Dialog, in dem Sie die wesentlichen Einstellungen für Ihr Ebenenmodell tätigen können. Es handelt sich um vereinfachte Grundeinstellun- gen, die eine Grundstruktur er- zeugen, die sich im Ebenenma- nager leicht verfeinern lässt.

Wird die Checkbox BAUWERKS- STRUKTURANLEGEN / ERGÄNZEN angewählt und danach der Dia- log mit OK geschlossen, startet ein weiterer Assistent, mit des- sen Hilfe die Bauwerksstruktur eingerichtet werden kann.

Ebenenmanager

Modell neu

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171

5 Gebäudemodell – Rohbau

Bevor es nun mit der Bearbeitung des Grundrisses losgeht, benötigen Sie noch et- was Hintergrundinformation zu Bauteilen und deren Attributen sowie der Anbin- dung von Architekturbauteilen an die Standardebenen.

5.1 Höhenanbindung von Bauteilen

Alle Architekturbauteile werden auf Ebenen bezogen. Das bedeutet, dass das Bauteil nicht mit einer genauen Höhenangabe erzeugt wird, sondern in Bezug zu den Ebe- nen. Sie können jeweils die Unterkante und Oberkante in Bezug zur Ebene setzen.

Sie finden bei allen Bauteilen ähnliche Anzeigen für die Höhe. Gemeinsam ist allen, dass Symbole für die aktuell eingestellte Anbindung angezeigt werden. Entweder bilden diese Symbole die Schaltfläche, oder es existiert eine Schalfläche HÖHE.

Über diesen Dialog werden die Oberkante und die Unterkante des Bauteils an die Ebenen angebunden. Es stehen jeweils mehrere Optionen zur Verfügung.

Für Oberkante und Unterkante des Bauteils können Sie fast die gleichen Einstellun- gen tätigen. Deswegen wird es hier nur mit Bauteilkante beschrieben.

Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante und Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante und Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante und

Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante und ----unterkanteunterkanteunterkante unterkante Bauteilkante AN UNTERE EBENE anbinden mit Abstand Bauteilkante AN OBERE EBENE anbinden mit Abstand ABSTANDLOTRECHT / SENKRECHT

gibt an, wie die Eingabe des Abstands von der Ebene aus gemessen werden soll.

Die Schalterstellung ist bei Standardebenen bedeutungslos, bei schräger (Dach-)

an untere Ebene an obere Ebene lotrecht senkrecht

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5 Gebäudemodell – Rohbau

172

Ebene notwendig. Ein positiver Wert gibt immer den Abstand in Z-Richtung nach oben an, ein negativer immer den Abstand in Z-Richtung nach unten.

ABSOLUTE OK und ABSOLUTE UK

dienen dazu, einem Bauteil eine genau definierte

Oberkante und/oder Unterkante zu geben. Bauteilekanten, die absolut angegeben werden, sind immer waagerecht. Der Schalter für lotrecht/senkrecht wird ausge- blendet und durch den Text Höhenkote ersetzt. Werteingaben beziehen sich im- mer auf ±0,00.

OBERKANTEEINESBESTEHENDEN BAUTEILS übernehmen UNTERKANTEEINESBESTEHENDEN BAUTEILS übernehmen

dient zum Wählen der Höhe der Bauteilunterkante bzw. -oberkante eines ande- ren Bauteils bzw. einer Ebene, die sich nicht über das Bauteil erstreckt. Dabei findet lediglich eine Übernahme statt, es wird keine Abhängigkeit gebildet. D.h., wenn sich die Höhe des Übernahmebauteils bzw. der -ebene ändert, hat dies kei- ne Auswirkung mehr auf das Bauteil.

FESTE BAUTEILHÖHE

kann nur entweder für die Oberkante oder die Unterkan- te des Bauteils eingestellt werden. Der einzugebende

Wert ist immer positiv, bei Oberkante mit fester Bauteilhöhe nach oben, bei Un- terkante mit fester Bauteilhöhe nach unten angetragen.

Spezielle Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante Spezielle Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante Spezielle Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante Spezielle Einstellmöglichkeiten für Bauteiloberkante

Für die Bauteiloberkante gibt es noch weitere Einstellungen, die vor allem bei der Bearbeitung von Dachgeschossen benötigt werden.

NORMAL

bindet das Bauteil entlang der Ebene an. Das Bauteil wird bei einer schrägen Ebene ebenso abgeschnitten. (Nicht verfügbar bei BAUTEILHÖHE)

KNIESTOCK

fixiert den untersten Punkt des Bauteils, der sich mit der Ebene schneidet, als Höhe. Das Bauteil wird immer waagerecht abgeschnitten. (Nicht verfügbar bei BAUTEILHÖHE)

KAMIN, SCHORNSTEIN

fixiert den obersten Punkt des Bauteils, der sich mit der Ebene schneidet, als Höhe. Das Bauteil wird immer waagerecht abgeschnitten. (Nicht verfügbar bei BAUTEILHÖHE)

Absolute OK Absolute UK

von OK best. Bauteil von UK best. Bauteil

Feste Bauteilhöhe

Normal

Kniestock

Kamin, Schornstein

(10)

5.2 Massive Ar-Bauteile – Grundwissen

173

MAXIMALE BAUTEILHÖHE

gibt die maximale Höhe an, die ein Bauteil bezo- gen auf dessen untersten Punkt erlangen darf. An- zuwenden bei Bauteilen unter Dachebenen, die z.

B. nur 2,60 m (bis UK Kehlbalken) werden dürfen.

Diese Bauteile gleichen sich so lange an die Ebene an, bis die maximale Höhe erreicht ist. Dort wer- den sie waagerecht.

Sie können alle Einstellungen logisch miteinander kombinieren, sollten aber darauf achten, dass die Unterkante des Bauteils immer unterhalb der Oberkante des Bau- teils bleibt, da ansonsten seltsame Effekte auftreten können.

5.2 Massive Ar-Bauteile – Grundwissen

Sobald Sie sich etwas mit den Bauteilen beschäftigen, werden Sie erkennen, dass viele Einstellmöglichkeiten bei fast allen Bauteilen vorkommen.

Aus diesem Grund werden vor Beginn der Erklärung von speziellen Bauteilen die allgemein verfügbaren Parameter zu massiven Bauteilen wie WAND,STÜTZE,DECKE, UNTERZUG,FUNDAMENT,STURZ,ROLLOKASTEN und viele mehr besprochen.

Mehrschichtige Bauteile können für jede einzelne Schicht die meisten der folgenden Einstellungen tragen. Diese werden immer in Listenform dargestellt.

5.2.1 Formateinstellung

Bei den Formateinstellungen für Architekturbauteile sind zwei Arten von Bauteilen zu unterscheiden.

OPTIONEN -> ARCHITEKTUR ->

Register EINGABE

Einschichtige Bauteile (mit und ohne Einstell- möglichkeit in Bauteildialog)

Das Verhalten dieser Bauteile können Sie im Bezug auf deren Formateinstellungen über die OPTIONEN ->ARCHITEKTUR so einstellen, dass die Einstellung auch über die Symbolleiste FORMAT erfolgen kann. Sie haben dadurch keine Nachteile.

Mehrschichtige Bauteile

Bei mehrschichtigen Bauteilen sollten Sie immer alle Formateinstellungen im Bau- teildialog tätigen. Nur so können Sie z. B. zwischen der tragenden Wandschale und dem Vollwärmeschutz unterscheiden.

5.2.2 Flächendarstellung

Alle Architekturbauteile besitzen Parameter zur Darstellung der Schnittflächen und/oder Grundrissflächen.

Maximale Bauteilhöhe

Basis: Wände, Öffnungen, Bauteile Spezial: Wände, Öffnungen, Bauteile

Optionen

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5 Gebäudemodell – Rohbau

174

Sie haben die Wahl zwischen SCHRAFFUR, MUSTER, FÜLLFLÄCHE, PIXELFLÄCHE und STIL-

FLÄCHE sowie den Kombinationen SCHRAFFUR/FÜLLFLÄCHE und MUSTER/FÜLLFLÄCHE. Wenn Sie die Option FLÄCHENELEMENT IM GRUNDRISS DARSTELLEN aktivieren, wird das Bauteil im Grundriss mit den angewählten Flächenelementen ausgefüllt. Die Dar- stellung im Schnitt wird immer mit Flächenelementen berechnet.

5.2.3 Oberfläche (Animation) – Vorschaufenster OBERFLÄCHE (ANIMATION)

öffnet den Dialog zum Festlegen der FREIEN OBERFLÄCHE für die Animation. Sie können entweder eine bestehende Oberflächendatei auswählen oder eine neue erstellen.

Bei mehrschichtigen Bauteilen kann für jede Schicht eine Oberfläche festgelegt wer- den. D. h., Sie können für eine Ziegelwand mit Vollwärmeschutz einmal eine rote Oberfläche für Ziegel und eine gelbe für Mineralwolle einstellen.

5.2.4 Standardattribute

Die Standardattribute von Architekturbautei- len gliedern sich in zwei Gruppen. Diese sind bei allen Bauteilen gleich.

Bereich Bereich Bereich

Bereich AAAATTRIBUTETTRIBUTETTRIBUTETTRIBUTE

Je nach Bauteil sind entweder Schaltflächen für die Attribute vorhanden, oder die Anga- ben werden in Listenform dargestellt.

GEWERK

öffnet einen Auswahldialog, der alle verfügbaren Gewerke enthält. Über das Gewerk eines Bauteils wird die Mengenermittlung nach VOB gesteuert.

PRIORITÄT

regelt bei sich überlappenden Bauteilen, welches der Bauteile durchgehend ge- rechnet (und dargestellt) werden soll. Nicht alle Bauteile üben auf jedes andere Bauteil Wechselwirkungen aus.

ABRECHNUNGSART

gibt an, mit welcher Einheit die Menge des Bauteils ausgewertet werden soll.

Diese Angabe ist bei vielen Listen nicht zwingend erforderlich, sollte aber den- noch korrekt ausgefüllt werden.

(12)

5.2 Massive Ar-Bauteile – Grundwissen

175

Bereich Bereich Bereich

Bereich MMMMATERIALAUSWAHLATERIALAUSWAHLATERIALAUSWAHLATERIALAUSWAHL

Je nach Bauteil sind entweder Schaltflächen für die Attribute vorhanden, oder die Anga- ben werden in Listenform dargestellt.

MATERIAL/QUALITÄTEN

öffnet je nach Katalogeinstellung eine Auswahl von Materialien. Das Material wird in den Listen mit ausgegeben. Es

kann entweder ein Material eingegeben oder in einem Zusatzdialog können ver- schiedene Ausprägungen für unterschiedliche Auswertungen angegeben werden.

KATALOGZUORDNUNG

stellt eine Auswahl von Katalogen zur Verfügung, aus denen unter MA- TERIAL/QUALITÄTEN Einträge ausge- wählt werden können. Je nach Bau- teilgruppe kann eine unterschiedliche Anzahl von Katalogen für die Quali- täten verwendet werden. Je mehr Ka- taloge angewählt werden, desto mehr Angaben können Sie im Bauteil täti- gen.

Über einen Klick auf die Katalog- bezeichnung kommen Sie in die Katalogauswahl für das einzelne Attribut.

Hier haben Sie die Möglichkeit, entweder ein Pull-down-Menü (Projekt, Privat oder Büro) auszu- wählen, anzulegen oder einen Ka- talog auszuwählen.

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5 Gebäudemodell – Rohbau

176

5.3 Wände und weitere Linienbauteile

5.3.1 Linienbauteile - Grundwissen

Allplan bietet Ihnen mit Linienbauteilen eine Gruppe von Bauteilen an, die in der Eingabe sehr ähnlich oder gleich aufgebaut sind.

5.3.1.1 Allgemeine Eigenschaften von Linienbauteilen Eingabetypen

Eingabetypen Eingabetypen Eingabetypen

GERADES LINIENBAUTEIL

erzeugt ein gerades Linienbauteil. Die

Eingabe folgt weitgehend der Funktion LINIE aus dem Modul KONSTRUKTION. Sie geben den ersten Punkt (ANFANGSPUNKT) des Bauteils gefolgt von weiteren Punk- ten (BIS PUNKT) an.

RECHTECKIGER LINIENBAUTEILZUG

erzeugt einen rechteckigen Linienzug bestehend aus vier einzel- nen Linienbauteilen. Die Eingabe folgt weitgehend der Funktion RECHTECK aus dem Modul KONSTRUKTION. Je nach Wahl der Ein- gabeoption werden Ihnen unterschiedliche Angaben abverlangt.

KREIS-LINIENBAUTEIL

erzeugt ein kreisförmiges Linienbauteil ausgehend von der Sekante.

Funktionsablauf Kreis-Linienbauteil:

>>>> ANFANGSPUNKT und ENDPUNKT des Kreis-Linienbauteils angeben

>>>> BOGENAUSDEHNUNGSPUNKT in der Zeichenfläche angeben

>>>> Vorschau entsprechend dem letzten angegebenen Radius wird eingeblendet.

>>>> Radius eingeben

>>>> Vorschau kontrollieren

>>>> Radius korrigieren oder bestätigen.

KREIS-LINIENBAUTEILUM MITTELPUNKT

erzeugt ein kreisförmiges Linienbauteil ausgehend vom Mittelpunkt.

Funktionsablauf Kreis-Linienbauteil um Mittelpunkt

>>>> MITTELPUNKT angeben

>>>> RADIUS eingeben

>>>> ANFANGS- und ENDWINKEL angeben

(Vollkreis: ANFANGSWINKEL 0°, ENDWINKEL 360°) Gerades Linienbauteil

Rechteckiger Linienbauteilzug

Kreis-Linienbauteil

Kreis-Linienbauteil um Mittelpunkt

(14)

5.3 Wände und weitere Linienbauteile

177

N-ECK-LINIENBAUTEIL (HALB)

erzeugt einen Linienbauteilzug in Form eines N-Ecks, der mit ei- nem „halben“ Stück beginnt. Die Anzahl der Teilstücke ist in der Dialogsymbolleiste anzugeben. Die beiden halben Stücke zählen hierbei zusammen als eines. Der Funktionsablauf ist der gleiche wie bei dem Kreis-Linienbauteil.

N-ECK-LINIENBAUTEIL (GANZ)

erzeugt einen Linienbauteilzug in Form eines N-Ecks, der mit ei- nem „halben“ Stück beginnt. Die Anzahl der Teilstücke ist in der Dialogsymbolleiste anzugeben. Der Funktionsablauf ist der glei- che wie bei dem Kreis-Linienbauteil.

ELEMENT-LINIENBAUTEIL

erzeugt Linienbauteile auf Basis von bestehenden 2D-Elementen (z.B. Linien, Po- lygone, Ellipsen, Splines) oder Elementverbindungen. Element-Linienbauteile haben nur eingeschränkte Funktionalitäten.

Funktionsablauf Element-Linienbauteil

>>>> 2D-Element zeichnen (z. B. mittels Elementverbindung)

>>>> Anfangs- und Endpunkt des 2D-Elementes als Anfangs-/Endpunkt des Linien-

bauteils identifizieren.

>>>> Die Form wird automatisch erzeugt.

SPLINE-LINIENBAUTEIL

erzeugt ein splineförmiges Linienbauteil unter Angabe von Stützpunkten. Die Eingabe erfolgt analog der Eingabe von Splines aus dem Modul KONSTRUKTION. Es können maximal 99 Stützpunkte angegeben werden.

Ausdehnungsrichtung Ausdehnungsrichtung Ausdehnungsrichtung Ausdehnungsrichtung

Jedes Linienbauteil hat eine Dicke (und Schichtenfolge), die in den EIGENSCHAFTEN einzustellen ist. Beim Zeichnen des Bauteils kann über die Schaltfläche UMDREHEN die Ausdehnungsrichtung gedreht werden. Schicht 1 wird mittels einem Pfeil und der Zahl 1 in der Vorschau am Bildschirm mit angezeigt.

Erzeugt wird das Bauteil anhand der eingestellten BAUTEILACHSE. ACHSE anzeigen

N-Eck-Linienbauteil (halb)

N-Eck-Linienbauteil (ganz)

Element-Linienbauteil

Spline-Linienbauteil

(15)

7 Ansichten, Schnitte und Listen

300

Schnittlinien erzeugen Schnittlinien erzeugen Schnittlinien erzeugen Schnittlinien erzeugen PROJEKTBEZOGEN ÖFFNEN

Teilbild 202 aktiv, Teilbilder 203 und 230 pas-

siv SCHNITT

EIGENSCHAFTEN wie angezeigt eingeben

Formateinstellungen:

STIFT (0,35), STRICH (5), FARBE (1) und LAYER (AR_SCHNI)

SCHNITTBEZEICHNUNG -> A

OBERKANTE -> 8,800, UNTERKANTE -> -4,000

Einstellungen bestätigen

Setzen Sie den ersten Punkt oberhalb des Kü- chenfensters.

Setzen Sie den zweiten Punkt (senkrecht unter-

halb des ersten Punktes).

Beenden Sie die Eingabe der Schnittlinie mit

<ESC>.

Geben Sie die TIEFE/BLICKRICHTUNG im Grundriss an.

Erzeugen Sie noch eine weitere Schnittlinie mit umgekehrter Blickrichtung.

Schnittdarstellung im Ko Schnittdarstellung im Ko Schnittdarstellung im Ko

Schnittdarstellung im Konnnnstruktionsfenster aktivierenstruktionsfenster aktivierenstruktionsfenster aktivierenstruktionsfenster aktivieren

Zur Kontrolle in der Animation und in den Konstruktionsfenstern bei der Erstellung des Gebäudes kann jederzeit eine Schnittdarstellung aktiviert werden. Diese Darstel- lung ist nur temporär und immer auf ein Fenster bezogen. Die folgenden Schritte Projektbezogen

öffnen Schnitt

(16)

7.2 Ableitungen – Ansichten und Schnitte

301

sind nur exemplarisch und können genauso auch bei nur einem Konstruktionsfens- ter vollzogen werden.

Aktivieren Sie alle Teilbilder des Gebäudes inklusive Kamin, Außenanlagen und

Schnittlinie.

2+1ANIMATIONSFENSTER

SCHNITTDARSTELLUNG des Animationsfensters aktivieren Geben Sie die Schnittbezeichnung A in der Dialogzeile

ein, oder klicken Sie die Schnittlinie im Grundriss an.

Aktivieren Sie nun auch für das Konstruktionsfenster

unten links den Schnitt A.

VERDECKT-BERECHNUNGEIN -> Verdecktberechnung für Konstruktionsfenster aktivieren

Ganzes Bild darstellen -> Bild neu aufbauen

Der Schnitt wird inklusive Schraffuren und Ausbauflächen usw. dargestellt.

Sie können die Punkte des Schnitts im Konstruktionsfenster fangen. Sobald Sie nun etwas in Ihrem Grundriss ändern, werden die Änderungen in den beiden anderen Fenstern angezeigt.

7.2.7 Beispiel Ansichten erzeugen

Als Nächstes im Ablauf der kleinen Übung sollen die Ansichten über die Bauwerks- struktur erzeugt werden. Sie benötigen kein besonderes Teilbild aktiv. Alle Schritte dieser Übung finden ausschließlich im Dialog PROJEKTBEZOGEN ÖFFNEN, Register BAUWERKSSTRUKTUR, Bereich ABLEITUNGEN DER BAUWERKSSTRUKTUR statt.

Ansichten erzeugen Ansichten erzeugen Ansichten erzeugen Ansichten erzeugen PROJEKTBEZOGEN ÖFFNEN

BAUWERKSSTRUKTUR ->ABLEITUNGEN DER BAUWERKSSTRUKTUR

2 +1 Animationsfenster Schnittdarstellung

Verdeckt-Berechnung ein/aus

Ganzes Bild darstellen

Projektbezogen öffnen

Bauwerksstruktur

(17)

7 Ansichten, Schnitte und Listen

302

TEILBILD 260 MARKIEREN

KONTEXTMENÜ -> QUELLTEILBILDER FÜR ANSICHT

Markieren Sie die Teilbilder:

202, 203, 205, 210 und 211, 220 und 221, 230 und 231, 240 und 241 sowie 250 und 251 (alle Teilbilder, die Geo- metrien des Gebäudes und der Außen- anlagen enthalten)

AKTUELLE ANWAHL ALS FAVORIT SPEI- CHERN

DATEINAMEN -> Ansichten SPEICHERN

Anwahl bestätigen

Das Speichern des Favoriten soll die Ar- beit bei den nächsten Ansichten und Schnitten vereinfachen.

KONTEXTMENÜ TEILBILD 260 LAYEREINSTELLUNG,PLANSET PLANSETVERWENDEN

alle 3D-Geometrien KONTEXTMENÜ TEILBILD 260 EINSTELLUNGEN FÜR ANSICHT

EINSTELLUNGEN VERDECKT-BERECHNUNG Favoritendatei

speichern

(18)

7.2 Ableitungen – Ansichten und Schnitte

303

Einstellungen bestätigen

KONTEXTMENÜ TEILBILD 260 ANSICHTGENERIEREN

-> ANSICHTVON VORNE,SÜDEN

Die Ansicht wird berechnet, und das Teilbild erhält automatisch den Namen Ansicht Süden (Ergebnis Verdeckt-Berechnung).

Erzeugen Sie die weiteren drei Ansichten auf den Teilbildern 265, 270 und 275 ana- log zur Ansicht Süden.

7.2.8 Beispiel Schnitte erzeugen

Die Erzeugung der Schnitte folgt dem gleichen Schema wie bei der Erzeugung der Ansichten. Zusätzlich sind bei Schnitten noch Einstellungen im Dialog VERDECKT- BERECHNUNG ARCHITEKTUR zu tätigen. Bei der Auswahl der Quellteilbilder wird die gespeicherte Einstellung von den Ansichten verwendet.

Schnitte erzeugen Schnitte erzeugen Schnitte erzeugen Schnitte erzeugen PROJEKTBEZOGEN ÖFFNEN

BAUWERKSSTRUKTUR ->ABLEITUNGEN DER BAUWERKSSTRUKTUR TEILBILD 280 MARKIEREN

KONTEXTMENÜ ->QUELLTEILBILDER FÜR SCHNITT FAVORIT LADEN

Datei ansichten.xml

markieren ÖFFNEN

Die gespeicherte Aus- wahl von Quellteilbil- dern wird aktiv gesetzt.

LAYEREINSTELLUNG,PLANSET

PLANSETVERWENDEN ->alle 3D-Geometrien EINSTELLUNGENFÜR SCHNITT

SPEZIELLE EINSTELLUNGEN ->ARCH

Projektbezogen öffnen

Bauwerksstruktur

Favorit laden

(19)

7 Ansichten, Schnitte und Listen

304

Ändern Sie die Einstellungen wie angezeigt.

Bestätigen Sie beide Dialoge.

KONTEXTMENÜ TEILBILD 280 SCHNITTGENERIEREN

Wählen Sie im Dialog

WELCHE SCHNITTFÜHRUNG / SCHNITT- BEZEICHNUNG ->A

Im Dialog WELCHE SCHNITTFÜHRUNG / SCHNITTBEZEICHNUNG werden alle Schnittbe- zeichnungen mit der Nummer des Teilbildes (TbNr) angezeigt, auf der die Schnittli- nie erzeugt wurde. Achten Sie darauf, dass Sie Schnittlinien nicht auf zu viele Teil- bilder verteilen, nicht umbenennen (nach Verwendung) oder löschen.

Erzeugen Sie auch Schnitt B.

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