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die Welt am draht: Neue ausstellung im Bahnhof 25

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16. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 21. aPRIl 2018

die Welt am draht: Neue ausstellung im Bahnhof 25

Unter anderem sind ab heute Arbeiten von Tina

Tonagels zu sehen. Seite 4

Stadtfest mit buntem Programm und Köstlichkeiten aus aller Welt

In Kleve ist an diesem Wochenende viel los.

Morgen ist verkaufsoffener Sonntag. Seite 6

von Totenkopfäffchen, hochnäsigen Gorillas und luxuriösem Glamping

„Das andere Holland“ bietet gleich vor der Haustür tolle Ziele für die ganze Familie. Seite 27

WETTER �������������

Sa. So.

23° 9° 25° 11°

LVR unterstützt Klevischen Verein

KULTUR �������������

Das Geologisches Museum im Schwanenturm in Kleve erhält 29.500 Euro vom Landschafts- verband Rheinland (LVR). Der Kommunalverband unterstützt mit diesem Geld die zeitgemäße Überarbeitung der aktuellen Präsentation. Die Ausstellung wurde 1964 eingerichtet. Der Klevische Verein plant als ehren- amtlicher Betreiber eine Über- arbeitung. Ein museales Grob- konzept liegt bereits vor. Künftig soll die Präsentation die Klever Stadtgeschichte fokussieren und auf Objektbestände anderer Kle- ver Museen zurückgreifen. Zu den weiteren Planungen gehört die Entwicklung einer Internet- seite sowie eines Logos.

Schätze im Regal:

Alte Bücher im Blick WERTVOLL �����������

Unter dem Motto „Schätze im Regal – Sind meine Bücher etwas wert?“ begutachten Eckard Erd- mann (Buchhandlung Hintzen), Peter Cornelissen (The Prints Collector) und Helmut van Beb- ber (Antiquariat Zeitzeichen) am Samstag, 28. April, von 10 bis 13 Uhr in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32 kostenlos (alte) Bücher. Eintritt frei, Voran- meldung ist nicht nötig.

Für Mittwoch, 2. Mai 2018:

Freitag,

27. April, 13 Uhr

bis 14 Uhr für Kleinanzeigen

Geänderter Anzeigenschluss!

Der Musikverein „von Calcar“

gastiert am morgigen Sonntag, 22. April, um 15 Uhr im Blu- menhof der Klever Parkanlagen.

Das bunte Konzert des Musik- vereins dauert am Sonntag bei freiem Eintritt bis 16.30 Uhr.

MUSIK ���������������

Musikverein von Calcar gastiert im Blumenhof

Die Artenvielfalt ist Programm

verein landschaftspflege im Kreis Kleve (liKK) lädt am 28. und 29. april zum Jungpflanzenmarkt ein

KLEVERLAND. So viel steht fest:

Bei der Berner Rose muss nie- mand Angst vor Dornen haben, denn es handelt sich – anders als man meinen sollte – um eine To- matensorte. Auch die „Rote Mur- mel“ taugt eher zum Essen als zum Spielen, und vor der „Gol- denen Königin“ muss niemand einen Knicks machen. Wer nach Pflanzen dieser Sorten sucht, sollte am Samstag und Sonntag, 28. und 29. April zwischen 10 und 16 Uhr den Jungpflanzen- markt auf Berkhöfel, Uedemer Straße 196, in Bedburg-Hau be- suchen.

Veranstaltet wird der Markt vom Verein LiKK – das steht für Landschaftspflege im Kreis Kleve.

Der Verein widmet sich verschie- densten Themen des Natur- und Artenschutzes im Kreisgebiet Kleve. Im Vordergrund steht bei allen Maßnahmen, dass sie posi- tive Effekte auf das ökologische Gleichgewicht ausüben. Um die Kulturpflanzenvielfalt zu erhal- ten, hat der LiKK einen Gemüse- garten angelegt. Erhaltenswerte, reproduzierbare alte historische Sorten werden dort angebaut, ge- nutzt und vermehrt. Beim Jung- pflanzenmarkt geht es vor allem um das Thema Biodiversität. Hu- bert Lemken, Vorsitzender des Vereins: „Der Erhalt der Biodi- versität bei Pflanzen und Tierar-

ten ist eines der großen Themen.

Leider verschwinden tagtäglich wertvolle Arten. Doch nicht nur in der freien Natur, sondern auch bei den Kulturpflanzen hat die Erosion der Arten eine drama- tische Entwicklung genommen.“

LiKK hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt im Kräu- ter- und Gemüsebeet zu erhal- ten. Andrea Kanter: „Wichtig ist bei uns, dass wir nur samenfeste Pflanzen verkaufen.“

Samenfest ist eine Pflanzen- sorte, wenn aus ihrem Saatgut Pflanzen wachsen, die dieselben Eigenschaften und Gestalt ha- ben, wie deren Elternpflanzen.

Das bedeutet, die Sorte kann wie früher natürlich vermehrt wer- den. Sie wird durch Wind oder Insekten bestäubt.

Rund 60 verschiedene Arten Kräuter- und Gemüsesorten werden beim Jungpflanzenmarkt angeboten. Das Tolle: Bei Kaffee und Kuchen kann auch gefach- simpelt werden. „Unser Markt ist keineswegs nur für Spezialisten interessant, da wir auch gern be- raten“, erklärt Angela Lemken.

Die Leute von LiKK sind Über- zeugungstäter. Dass es immer weniger Arten gibt, finden sie fürchterlich. Schließlich geht es ja auch anders. Den Jungpflan-

zenmarkt bezeichnet Hubert Lemken als ein „Fenster zur Viel- falt. Und was ist so im Angebot?

Mangold, Sellerie, Paprika, Kohl- pflanzen, Auberginen, Kürbis, Tomaten, Kartoffeln, Salat, Neu- seeländer Spinat, Kräuter und unter „Verschiedenes“ finden sich weiße Monats-Erdbeeren und echter Rauchtabak aus Vir- ginia. Andrea Kanter und Hubert Lemken sind sich einig: „Die oft vorgenommene Trennung zwi- schen Gemüse- und Blumenbeet müsste es gar nicht geben.“ Der Regenbogenmangold beispiels- weise kommt – der Name lässt es ahnen – mit vielfarbigen Stielen daher, und auch der Hirschhorn- salat muss – aussehenstechnisch – die Konkurrenz nicht fürchten.

Wer sich also immer schon mal das eigene Gemüse anbauen wollte, dürfte beim Jungpflan- zenmarkt bestens aufgehoben sein. Gleiches gilt natürlich auch dann, wenn es „nur“ mal darum geht, Kräuter nicht aus der Tüte zu konsumieren sondern frisch aus eigenem Anbau. Noch eines ist sicher: Man muss nicht Mil- lionär sein, um sich als Kräu- ter- oder Gemüse(an)bauer zu versuchen. Salatpflanzen sind ab 25 Cent zu haben, Zucchini/

Kürbispflanzen stehen mit circa zwei Euro zu Buche und Toma- ten kosten 2,50 Euro. Heiner Frost Drei vom LiKK: Hubert Lemken, Andrea Kanter und Angela Lemken

(v.l.n.r.) sind – zusammen mit dem gesamten Team bestens auf den Jungpflanzenmarkt vorbereitet. NN-Foto: HF

Diese tolle Torte hat sich die 8b der Karl Kisters Realschule redlich verdient. 500 Euro hatten die Organisatoren der Klever Nacht der Ausbildung für die Schulklasse mit der stärksten Beteiligung ausgelobt. Gestern gab es als Dankeschön dementsprechend nicht nur die leckere Belohnung – natürlich freuten sich die Schüler auch über die „Finanzspritze“ für die Klassenkasse. NN-Foto: Rüdiger dehnen

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Deutsche Glasfaser: An einem Bauinformationsabend will die Deutsche Glasfaser Bürger der Fragen aus Appeldorn und Nie- dermörmter beantworten. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 24. April um 19 Uhr im Wirtshaus Op den Huck, Lam- bertus Straße 2 ion Appeldorn.

Amtsgericht hat neue Direktorin

KLEVE. Tanja Rasche-Iwand (49) ist die neue Direktorin des Amtsgerichts in Kleve und damit Nachfolgerin des Mitte 2017 ver- storbenen Klaus Peter Hommel.

Rasche-Iwand trat 1997 in den richterlichen Dienst des Landes NRW ein und wurde im Jahre 2000 zur Richterin am Landge- richt in Kleve ernannt. Nach ei- ner neunmonatigen Erprobung in einem Zivilsenat des Ober- landesgerichts in Düsseldorf in den Jahren 2008/2009 kehrte sie an das Landgericht Kleve zu- rück, wo sie neben richterlichen Aufgaben auch mit Justizverwal- tungsaufgaben betraut war. Im Oktober 2012 wurde sie zur stän- digen Vertreterin des Direktors des Amtsgerichts Geldern und im Dezember 2014 zur Direkto- rin des Amtsgerichts in Bocholt ernannt. Rasche-Iwand lebt in Kleve, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

KLEVE. In den Diskotheken der 1970er-Jahre hat niemand an den Schutz des Gehörs gedacht, in den 1980er-Jahren begann die Walkman-Ära, und ab dem Jahr 2000 sorgte der MP3-Player für laute Musik auf den Ohren.

Der „Tag gegen Lärm“ ist Anlass, sich über Lärm im All- tag bewusst zu werden. In den letzten Jahren wurde viel dafür getan, dass die Ohren vor Lärm geschützt werden. Kopfhörer mit Lautstärkendrosselung sorgen für tolle Klangerlebnisse, Kon- zerte lassen sich mit individuell angepasstem Gehörschutz ge- nießen. Auf den Straßen hat sich ebenfalls etwas verändert: Es gibt speziellen Flüsterasphalt oder Anzeigetafeln für Motorradfah- rer, die speziellen Gehörschutz tragen. Im Beruf kommen Däm- melemente, sogenannte „Absor- ber“, zum Einsatz. Im privaten Haushalt und der Freizeit wer- den Lärmquellen oft gar nicht als solche wahrgenommen. Mehr-

mals am Tag kommt der Staub- sauger zum Einsatz, Smoothies werden gemixt. Dass dabei schnell mal Dezibelwerte von 80 dB und mehr, wie beim Rasen- mähen, entstehen können, ist vielen nicht bewusst. Wolfgang Scheerer, Hörakustikermeister, dazu: „Ab 85 Dezibel kann die Schädigung des Gehörs begin- nen. Hörakustiker sind Experten in Sachen Lärmschutz. Sie kön- nen für fast alle Hörsituationen eine passende Lösung anbieten.

Übrigens auch für Kinder, ihre Ohren benötigen manchmal hö- heren Schutz als Erwachsene.“

Wenn das Bewusstsein für ein leiseres Leben weiterhin wächst, haben die Generationen von morgen aus den Fehler von ge- stern gelernt.

Zum Thema Gehörschutz in- formieren die Hörexperten von Scheerer Hörakustik nicht nur am Tag gegen Lärm, also am 25.

April, sondern jederzeit zu den Öffnungszeiten.

Laut war gestern – und was ist morgen?

Der 21. tag gegen lärm findet am mittwoch statt

Berufung zum Richter

NIEDERRHEIN. Peter Michels, Zentralheizungs- und Lüftungs- bauermeister, Elektroinstalla- teurmeister, Kälteanlagenbauer und Gas- und Wasserinstalla- teurmeister aus Kleve-Warbeyen, Innungsmitglied der Elektro-In- nung und Vorstandsmitglied der Innung Sanitär-Heizung-Klima Kreis Kleve, wurde von der Präsi- dentin des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf zum ehrenamtlichen Richter an das Arbeitsgericht Wesel für eine weitere Amtszeit bis 31. Januar 2023 berufen. Die Mitglieder der Kreishandwerk- erschaft Kleve gratulieren dem Handwerkskollegen zu seiner Wahl und wünschen ihm eine glückliche Hand bei der Aus- übung seines verantwortungs- vollen Ehrenamtes.

Bürgersprechstunde in Kalkar:

Die Gelegenheit zu einem per- sönlichen Gespräch mit der Bür- germeisterin Dr. Britta Schulz besteht am Donnerstag, 26. April, zwischen 16.30 und 18 Uhr im Gemeindehaus Neulouisendorf, Neulouisendorfer Straße 74 in Kalkar.

FDP Kreis Kleve besucht Gründerzentrum Kalkar

Der Kreisvorstand des FDP Kreisverbandes Kleve-Geldern informiert sich regelmäßig bei Unternehmen und Institutionen über die praktischen Auswirkun- gen von politischen Entschei- dungen. Die Freidemokraten dis- kutierten mit Vertretern des Zen- trum Entrepreneurship (ZEN 4) in Kalkar die Möglichkeiten von Gründungen im Kreis Kleve.

„Die Unterstützung von Unter- nehmensgründern ist ein wichti- ges Thema für uns Freie Demo- kraten“, betonte der Vorsitzende des FDP-Kreisverbands, Stephan Haupt, zu Beginn des Besuchs.

Vor einer kurzen Führung durch die Räumlichkeiten informierten Christian van Aarßen (Leiter des ZEN 4) und Dr. Bruno Ketteler (Wirtschaftsförderer der Stadt

Kalkar) den FDP-Vorstand über das Konzept des Zentrums.

Das Anfang 2018 baulich und inhaltlich neu ausgerichtete ZEN 4 verfügt über acht gut ausge- stattete Hallen, 20 Büros, drei Seminarräume sowie ein Bistro und ist aktuell fast ausgebucht.

Internationale Servicequalität ist dabei ein ebenso wesentliches Kriterium für das erfolgreiche Angebot des ZEN 4 wie auch die geographische Nähe zu den Niederlanden. Stephan Haupt begrüßte die gestärkte internati- onale Ausrichtung des Zentrums und hob hervor, dass die Nähe zu den Niederlanden noch viel mehr als Chance begriffen wer- den muss. Nicht zuletzt deshalb setzt sich die FDP im Kreis Kleve unter anderem intensiv für die

Reaktivierung der Bahnstrecke von Kleve nach Nijmegen ein.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Forschung, Innovation und Digitales der niederrheinischen IHK, Dirk Unsenos, der ebenfalls an der Besichtigung teilnahm, betonte die Wichtigkeit einer notwendigen Gründerkultur in Deutschland, die ein Scheitern nicht als Stigma, sondern als neue Chance begreift.

Als wichtige Voraussetzungen in den Kommunen sahen alle Teilnehmer die Verfügbarkeit und aktive Vermarktung ge- eigneter Gewerbeflächen, den Breitbandausbau sowie die Ver- zahnung der Wirtschaft mit den Schulen vor Ort, um die Bedin- gungen vor Ort optimal nutzen zu können. Foto: FDp

Sprechstunde bei Steins

KRANENBURG. Der Bürger- meister der Gemeinde Kranen- burg, Günter Steins, wird am Montag, 30. April, in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr wieder in einer Bürgermeistersprechstunde den Bürgern zur Verfügung stehen und für die Belange der Einzel- nen ein „offenes Ohr“ haben. Die Bürgersprechstunde findet im Büro des Bürgermeisters in der 1.

Etage des Rathauses statt.

Des weiteren können wich- tige Informationen jeder Art, Beschwerden oder Anregungen über folgende eMail Adresse übermittelt werden: buergermei- ster@kranenburg.de.

Peter Michels‘ Amtszeit ist ver- längert. Foto: privat

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DIENSTAG, 08.11.

DIENSTAG, 08.11.

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MITTWOCH, 25.04.

KLEVE. Markus Diegmann ist 52 Jahre alt. Sein Leben besteht aus Bildern. Diegmann ist we- der Maler noch Fotograf. Er ist ein Missbrauchsopfer. Seine Vergangenheit ist unbewohn- bar.

Drei Täter hat es gegeben.

„Der erste war ein Schießbuden- mann auf der Kirmes. Dann war es ein Mieter in unserem Haus und schließlich der beste Freund meines Vaters.“ Bilder. Situa- tionen. Taten. Alles gehüllt in Schweigen. „Ich war damals ein Kind. Ich habe nicht wirklich ge- wusst, was das mit mir anrichtet.

Du nimmst das nicht wahr. Es ist erst einmal, als wärest du gar nicht Teil des Geschehens.“

„Irgendwann“, erklärt Dieg- mann, „kommt es zurück.“ Das endet fast immer mit einem to- talen Zusammenbruch.

Diegmann war lange ein Ma- cher. Mit 22 war er Deutsch- lands jüngster Berufsschullehrer.

Später bildete er in den Staaten Journalisten aus. Er war einer vom Stamme „First to come, last to go“. (Morgens als erster da – abends als letzter nach Hause.) Dann: Die Kündigung. Das Loch.

Das Nichts.

Dann kam, was lange Zeit ir- gendwie tief innen begraben war.

Diegmann spricht von einem chronisch komplexen Trauma.

Er erzählt vom quälenden Gang durch Institutionen. Therapie ja, aber ... „Du musst natürlich erst einmal als Opfer anerkannt sein.“ (Anerkennung – was für eine Vokabel angesichts eines kontaminierten Lebens.) Ja – es muss ergänzt werden. Nicht nur Diegmanns Vergangenheit ist unbewohnbar. Sie hakt sich ins

Jetzt ein – immer wieder. So wird auch die Zukunft infiziert. Ein Sexualleben gibt es längst schon nicht mehr. Diegmann war ver- heiratet. Er hat einen Sohn. Aber Bindung ist längst eine der Un- möglichkeiten in seinem Leben.

Denkt man angesichts eines sol- chen Lebens an Suizid? „Ja. Ich kann jederzeit darüber entschei- den.“ Versuche hat es gegeben.

Natürlich denkt man als Außen- stehender: Gut, dass es nicht ge- klappt hat, aber man kann nicht hinabsteigen in diese Biogra- fie. Ahnungen entstehen – Ah- nungen davon, dass ein Mensch einem anderen das Leben nimmt ohne ihn umzubringen. Zurück bleibt eine Ruine.

Markus Diegmann ist seit 17 Monaten unterwegs. Die Mis- sion: Aufmerksamkeit. Mit sei- nem Wohnmobil fährt er durch Deutschland, steht in Fußgän- gerzonen, sammelt Unterschrif- ten, verteilt Flyer. Immer dabei:

Picasso. Picasso ist ein Hund und vielleicht der einzige, der Dieg- mann zurückholen kann, wenn die Bilder übermächtig werden.

Gibt es denn keinen Lichtblick?

„Nein.“ (Man steht schweigend da. Irgendwie verswchwimmt al- les in Unfassbarkeit.) „Die Bilder kommen immer wieder“, sagt Di- egmann.

Auf einem der Flyer am Stand vor dem Wohnmobil steht:

„1.000.000 Unterschriften zur Abschaffung der Verjährungs- frist bei sexuellem Kindesmiss- brauch.“ Mord verjährt nie, denkt man und dann denkt man an das, was der Missbrauch aus Kindern macht. Dass sie in einem unbewohnbaren Leben hausen, das doch eigentlich ihr eigenes

sein sollte, aber es gehört – auch Jahrzehnte danach – noch immer den Tätern. Sie sind die falschen Herrscher.

„Pro Tag werden in Deutsch- land 41 Fälle von Kindesmiss- brauch angezeigt. Die Dunkel- ziffer liegt bis zu 20 Mal höher“

– auch das steht auf dem Flyer.

(„Tour 41“ steht auf Diegmanns Wohnmobil. Jetzt versteht man es.) Diegmann ist unterwegs, um zu thematisieren. Neben ihm steht ein Klever: Holger Krupp.

Auch er ist ein Opfer. Auch er kämpft gegen die Vergangenheit.

Seit 17 Monaten ist Diegmann unterwegs – unzählige Städte hat er bereist. Meist ist er für zwei Ta- ge vor Ort. „In Kleve bin ich nur heute“, sagt er. Und er spricht der Stadt einen Dank aus: „Die haben hier keine Gebühren erhoben“, sagt er und man denkt: Gebüh- ren??? In Koblenz haben sie ihm 190 Euro in Rechnung gestellt.

Das sei halt so, haben sie gesagt.

Man muss das nicht kommentie- ren. Manchmal ist die Wirklich- keit ihr eigener Kommentar.

„Seit 2017 gibt es“, erzählt Diegmann, „einen Verein: Tour 41 e.V. . Die kümmern sich jetzt um die Logistik meiner Tour.“

Natürlich ist der Verein im In- ternet: tour41.net. Zwei Zahlen beherrschen die Homepage:

22.633 die eine – 29.302 die an- dere- Die erste steht für die seit 1. Januar 2017 neu angezeigten Fälle von Kindesmissbrauch, die andere für die Zahl der ab dem- selben Datum gesammelten Un- terschriften. Für eine Gesetzes- änderung werden eine Million Unterschriften gebraucht. Was wünscht man beim Gehen? Ei- nen schönen Tag? Heiner Frost

Falsche Herrscher

markus Diegmanns Vergangenheit ist ein unbewohnbares terrain

Markus Diegmann (li.), sein Hund Picasso und Holger Knupp sammelten in Klever Unterschriften gegen die Verjährung von sexuellem Missbrauch an Kindern. NN-Foto: HF

Die Kunst der Versteigerung

KLEVE. Wie ersteigert man das Stück seiner Wahl, oder aber wie kann ich meine eigenen wert- vollen Schätze gewinnbringend verkaufen? Diese Fragen werden ausführlich besprochen. Lernen Sie eines der führenden Kunstau- ktionshäuser Deutschlands – Van Ham Kunstauktionen in Köln – kennen. Jährlich finden hier 16 internationale Auktionen zu den verschiedensten Bereichen, wie Moderne Kunst, Alte Kunst oder Asiatische Kunst statt. Am Nach- mittag besteht die Möglichkeit, die Kölner Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Diese Tages- fahrt unter Leitung der Kunst- historikerin Dr. Barbara Janßen findet statt am Mittwoch, 9. Mai.

Die Kursgebühr beträgt 34 Euro inklusive Führung und Besichti- gung. Weitere Info und Anmel- dung beim Kath. Bildungswerk, Telefon 02821/ 721525 oder un- ter www.kbw-kleve.de.

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Die Welt am Draht

Bahnhof 25 zeigt tina tonagel, Heiner geisbe und peter Krynen

KLEVE. Es ist, was es zu sein scheint: Eine Schaltung. Filig- rane Linien auf weißem Grund.

Oder ist es Zeichnung? Grafik?

Besetzte Fläche?

Tina Tonagels Arbeiten, die ab dem heutigen Samstag (bis zum 13. Mai) um 16 Uhr im Rahmen des 47. Ausstellungsprojektes im Projekt Bahnhof 25 zu sehen sind, können mehrschichtig gele- sen werden. Sie sind Schaltkreise, aber sie sind auch Zeichnungen.

In den Arbeiten sind Motoren verbaut: Flächen bewegen sich.

Klänge werden erzeugt. Die fi- ligranen Leiterbahnen sind län- ger als sie es sein müssten, denn sie transportieren mehr als den Strom, der durch sie fließt. Sie sind gestalterisches Element und machen die Kunst zur „Welt am Draht“, in der sich Funktion und Ästhetik überschneiden. Irgend- wie passt das zu den „Portraits“

des aus Arnheim stammenden

Künstlers Peter Krynen. Er arbei- tet mit Ton, ohne Töpfer zu sein.

Krynen gewährt Einblicke in das, was umgangssprachlich schon mal Oberstübchen genannt wird.

Aber Krynens Oberstübchen ist – ähnlich wie Tonagels Arbeiten – eine Multifunktionsarena, in der sich – scheint es – Geist und Seele treffen. Krynen instrumen- tiert den Kopf – macht ihn mal zum aufklappbaren Wohnraum und mal zum jugendstilkannen- haften Behältnis mit zwei Augen und Henkel. Und dann wären da noch tönerne Reminiszenzen an den Plattenspieler einerseits und die gutealte Audiocassette ande- rerseits. Tönernes als quasi still- gelegter Tonspender.

Heiner Geisbe ist Maler. Er lebt und arbeitet in Straelen. Seine Arbeiten wirken auf den ersten Blick naturalistisch – irgendwie konkret. Das liegt aber vielleicht an den „Nachbarn“. Man ver-

steht sich – ergänzt sich. Dort das Innen, hier das Außen, das die Natur in Bilder bannt. Wer sich aber auf Geisbes Arbeiten allein konzentriert, merkt schnell, dass die Natur „nur“ als Vorlage dient.

Sie liefert das Irgendwieskurile, das Geisbe portraitiert. Geisbes

„Personal“ ist der Vordergrund für eine Beschäftigung mit der Form einerseits und dem Licht andererseits.

Eben hier scheint die Verbin- dung der Künster zu liegen – eben hier liegt der Grund, dass sich die Arbeiten nicht ins gegen- seitige Gehege kommen sondern irgendwie standpunktsverbin- dende Einblicke gewähren, die freilich bei Tonagel und Krynen schneller ins Blut gehen, weil die Grundstrukturen abstrakter daher kommen. So entsteht am Ende ein äußerst intaktes und sehenswertes Konzert von drei Solisten . Heiner Frost

Seit mehr als 30 Jahren ist das Fotostudio Mörsen an der Altkalkarer 20 den Kalkarern ein Be- griff. Anfang diesen Jahres übergab Anita Mörsen van den Boom (l) das Fachgeschäft an ihre langjährige Mitarbeiterin Ines Malangeri (r.). Das große Angebotsspektrum und die gute Qualität wird nach alter Ma- nier, aber mit frischem Wind und neuen Ideen von Ines Malangeri offeriert. Anita Mörsen van den Boom wirkt im bewährten Team weiterhin unterstützend mit. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Die Kunst der Spiegelungen und Veränderungen

„Wieder Sehen“ mit raymund Kaiser aus Köln

KALKAR. Spieglein, Spieglein, an der Wand… Das Städtische Museum Kalkar zeigt Werke des Kölner Künstlers Raymund Kaiser, der bei seinem Schaffen auf Spiegelungen und Verände- rungen setzt. „Wieder Sehen“

heißt die Ausstellung, die am Sonntag, 22. April, um 12 Uhr eröffnet wird.

Raymund Kaiser, Jahrgang 1955, studierte an der FH Köln Malerei bei Professor Franz Dank und war 1990 Meisterschüler.

Der Niederrheinische Kunstver- ein hat ihn nun, in Kooperati- on mit dem Verein der Freunde Kalkars, ins Städtische Museum eingeladen. Nach der Begrüßung durch Karl-Ludwig van Dornick vom Verein der Freunde Kalkars wird am Sonntag die Kölner Kunsthistorikerin Sabine Elsa Müller eine Einführung in das Werk des Künstlers geben.

„Seine Malerei mit Lack- und Ölfarbe auf Holz, Spiegelglas oder Spiegelfolie ist bestimmt durch das reizvolle Wechselspiel nahe beieinander liegender Farb- nuancen“, betont Müller. „Zwei fast identische Farbtöne werden einmal als spiegelnde Lackla- sur, einmal als opake, matte Öl- farbe miteinander kombiniert.

Die perfekt geglätteten Flächen reagieren sehr stark auf Verän- derungen im Raum. Stellt sich der Betrachter davor, können sie

beispielsweise völlig verschatten.

Fällt starkes Licht darauf, leuch- ten sie in intensiven Farben auf.“

Auf die Idee zu seiner Kunst- reihe „Wieder Sehen“ kam Ray- mund Kaiser, als er sich Gedan- ken über die Spiegeleffekte von öllackierten Flächen machte:

„Was wäre, wenn ich den Effekt potenziere, indem ich Schiffs- lacke auf Glasspiegel oder Spie- gelfolie auftrage?“ Die Farbtöne mischt er in einem längeren Pro- zess aus mehreren Grundfarben zusammen, die Formen ergeben sich dann eher zufällig und heben sich reliefartig von den Spiegeln ab. „Die Arbeiten von Raymund Kaiser verströmen einen luxuri- ösen Zauber“, lobt Sabine Elsa Müller. „Aber wie jede wirkliche Schönheit immer von einem Geheimnis umgeben ist, geben auch diese Arbeiten sich nicht völlig preis. Je näher man ihnen kommt, desto verschlossener und unergründlicher erscheinen ihre verlockenden Oberflächen.

Statt in die Tiefe des Bildraums einzudringen, wird der Blick zu- rückgeworfen. Wie einst Narziss verliert sich der Betrachter zwi- schen Wirklichkeit und Illusion.“

Die Ausstellung kann bis zum 10. Juni montags von 10 bis 13 Uhr und dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr besucht wer- den. Der Eintritt ist frei.

Michael Scholten

Raymund Kaiser stellt bis zum 10. Juni im Städtischen Museum

Kalkar aus. NN-Foto: michael Scholten

„Von Schenk“: Der Schützenver- ein „von Schenk“ hält am Freitag 27.April, seine Jahreshauptver- sammlung im 90. Jahr seines Bestehens ab. Hierzu sind alle Mitglieder für 19.30 Uhr in die ehemalige Schule auf Schenken- schanz eingeladen. Wahlen ste- hen auf der Tagesordnung. Auch die Aktivitäten der Damen- und der Jugendabteilung werden be- sprochen. Ferner geht es um den Ablauf des Schützenfestes.

Scheidung: Wann kann eine Ehe geschieden werden? Was ist

während der Trennungszeit zu beachten? Wie werden der ge- meinsame Hausrat und das Ver- mögen aufgeteilt? Wie kann ich eine Scheidung bezahlen, wenn ich kein oder nur geringes Ein- kommen habe? Wer entscheidet über das Sorgerecht? Welche Un- terhaltsansprüche habe ich oder haben die Kinder zu erwarten?

Auf diese und viele weitere recht- liche Fragen gibt das Seminar mit einer Fachanwältin am Dienstag, 15. Mai, um 19.30 Uhr im VHS- Haus in Kleve Auskunft. Info- Telefon 02821/ 84716.

Im Herbst 2017 pflanzte der Heimatverein Till-Moyland über 3.000 Narzissen- und Tulpenzwiebeln im Tiller Dorfplatz-Kreisverkehr und entlang der Moyländer Allee am Krieger-Ehrendenkmal. Das Ergeb- nis ist nun hinreißend bunt und heißt das Frühjahr willkommen. Die farbige Blütenpracht begeistert jung und alt und entlockt allen den

Wunsch: „Mehr davon“. Foto: privat

Erlebnistag und Hobbit-Abenteuer

KRANENBURG. Am Samstag, 5.

Mai, von 10 bis 16.30 Uhr, lädt die NABU-Naturschutzstation Nie- derrhein Kinder zwischen acht und zwölf Jahren ein, ein großes Hobbit-Abenteuer zu bestehen.

Der Natur-Erlebnistag findet in einem echten Auenwald, der Mil- lingerwaard, statt. Ganz geheim- nisvoll sieht es vierlorts dort aus.

Und dieser magische Ort ist auch ein Platz für viele seltene Tiere und Pflanzen. Doch nun hat sich dort ein Drache eingenistet. We- der Menschen noch Elben wissen sich zu helfen. Jetzt liegt es an den kleinen Hobbits, die Millin- gerwaard vor den zerstörerischen Kräften des Drachens zu bewah- ren. Dafür müssen sie lernen, wie man die dort lebenden Tiere, et- wa Biber, erkennt. Sie müssen als Team Rätsel der Natur lösen und todesmutig den Feuerschlund überwinden. Die Teilnahme an der Veranstaltung (inklusive Mittagessen) kostet zwölf Euro.

Anmeldung bis 25. April bei der Nabu-Naturschutzstation Nie- derrhein unter Telefon 02826/

9187600 und auf der Internet- seite www.nabu-naturschutzsta- tion.de/de/veranstaltungen. Treff ist vor dem Café “De Waard van Kekerdom“, Kekerdom. Mitzu- bringen sind wetterfeste Klei- dung und ein Kinderpass für die kleinen Hobbits.

Stadttour für Familien

KALKAR. Mit Quiz- und Rät- selspielen und herausgefordert von kleinen Aufgaben gilt es am Sonntag, 29. April, den histo- rischen Stadtkern von Kalkar zu erkunden. „A,B oder C - ob es falsch ist oder wahr“, sagt die Stadtführerin aus Kalkar! Auf der von Stadtführerin Birgit Bremer initiierten 90-minütigen Tour lernen alle Teilnehmer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kalkars kennen und sind un- terwegs aktiv in das Erleben des Stadtraums, der Geschichte und den Geschichten rund um Kalkar eingebunden. Alle können kleine Preise gewinnen, Verlierer gibt es nicht! Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person: 4 Euro. (Kin- dern ist nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich teilzu- nehmen.) Die Tour beginnt um 15 Uhr im Städtiischen Muse- um Kalkar. Um eine Anmeldung bei der Touristik-Information Kalkar (Telefon 02824/ 13120, tik@kalkar.de) wird gebeten.

Beratung zu Einbruchschutz

KLEVE. Im Rahmen des Prä- ventionsprojektes „Riegel vor!

Sicher ist sicherer“, bieten die technischen Berater der Kreispo- lizeibehörde Kleve zum Thema

„Wie sichere ich mein Haus/mei- ne Wohnung gegen ungebetene Gäste“ ihre Hilfe an. Der nächste Beratungstermin ist am Diens- tag, 5. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr im Kriminalkommissariat Kleve, Kanalstraße 5-7. Die Beamten Dinkhoff und Baumgarten be- raten kostenlos rund um den Einbruchsschutz. Nach einer kurzen theoretischen Unterwei- sung besteht die Möglichkeit, entsprechende Sicherungsvor- richtungen vor Ort anzuschauen.

Anmeldung unter Telefon 02821/

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

Die Lebenssituation und die Bedürf- nisse von WG-Bewohnern standen im Mittelpunkt einer Civey-Studie im Auf- trag des Mobilfunkanbieters congstar.

Hier wurden über 5.000 Personen im Alter von 18 bis 39 befragt. Ergebnis:

Knapp 8,5 Millionen Menschen und damit mehr als ein Drittel aller 18- bis 39-Jährigen leben in einer WG oder haben in einer WG gewohnt. Rund 80 Prozent aller WG-Bewohner fin- det man in Unistädten. Gerade dort treibt die Nachfrage für bezahlba- ren Wohnraum die Mietkosten in die Höhe. Der Kostenfaktor ist somit das wichtigste Kriterium bei der Entschei- dung für ein WG-Leben. Spaß und Geselligkeit sind für rund ein Viertel der Befragten der Hauptgrund.

WLAN in der WG wichtiger als Waschmaschine

Laut Studienergebnis spielt der ge- meinsame Fernseher in der WG nur noch eine geringe Rolle. Wer Fernseh- unterhaltung sucht, klappt dort eher das Notebook auf oder nutzt Tablet bzw. Smartphone. Auf WLAN will aber kaum ein WG-Bewohner verzichten. Für rund 60 Prozent ist es sogar die wich- tigste technische Ausstattung einer WG, noch vor der Waschmaschine mit rund 30 Prozent. Zu den größten Nach- teilen zählt Unordnung – ein Drittel der WG-Erfahrenen sieht das so. Eben- so viele nennen die fehlende Privat-

sphäre. Weitere Nachteile sind, sich laufend miteinander zu organisieren und Störungen durch die Gäste der Mit- bewohner.

Kurzfristige Planung und Flexibilität besonders wichtig

WG-Bewohner planen kurzfristiger als andere Menschen. Das zeigt sich gerade beim Thema Wohnen, bei dem über 40 Prozent kurzfristig planen, doch auch in anderen Lebensbereichen:

So stehen für rund 60 Prozent Smart- phone-Tarife ohne Vertragslaufzeit hoch im Kurs. Flexibilität beim Mobilfunkver- trag ist wichtiger als beim Fitnessstudio- Vertrag oder bei Streaming-Diensten.

Flexible Highspeed-Option ergänzt congstar Allnet Tarife

Für congstar sind die Ergebnisse eine Bestätigung für das aktuelle Tarifan- gebot. Die congstar Allnet Flat Tarife gibt es in einer monatlich kündbaren Flex-Variante, zudem lässt sich die neue congstar Highspeed-Option zur Verdoppelung der Surfgeschwindigkeit flexibel hinzu- oder abbuchen. Mit der Highspeed-Option für 5 Euro zusätzlich im Monat nutzen congstar Kunden erst- mals max. 50 Mbit/s in den Allnet Flat Tarifen.

Alle Informationen zum Allnet Flat Tarifangebot und der neuen Highspeed- Option sind unter www.congstar.de/

handytarife zu finden.

Neue Studie zum WG-Leben:

WLAN und Flexibilität besonders wichtig

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Knapp 8,5 Millionen Menschen leben aktuell in einer WG oder haben einmal in einer WG gewohnt. Ihr wichtigstes gemeinsames Gut ist das WLAN, wie eine aktuelle Civey-Studie im Auftrag von congstar ergeben hat.

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KLEVE. Nicht erst seit RANFL und der Übertragung der NFL Spiele bei Pro7Maxx, ist Ame- rican Football ein Thema im Kreis Kleve. Den dieses Jahr ist es bereits 30 Jahre her das Frank Wietharn mit und als Teil des Vfl Merkur 95 Kleve die Ame- rican Football Abteilung Cleve Conquerors gründete.

Viele Menschen nicht nur aus Kleve, waren und sind seit her mit viel Herz Teil der Conquer- ors Familie und sorgten für eine Erlebnisreiche 30-jährige Ge- schichte. Viele Spieler und Trai- ner aus dem ganzen Kreisgebiet und darüber hinaus sind in Kle- ve das erste mal mit Football in Kontakt gekommen. Mittlerweile verteilt sich Conquerors Familie über die ganze Welt und viele schauen bei einem Besuch in der Heimat gerne mal beim Training oder Spiel der Conquerors auf dem Merkurplatz vorbei.

Auch wenn die Footballer nicht auf einen riesigen Trainer- stab zurück greifen können, gibt es einen regen Zulauf an Spielern und Spielerinnen die 2018 im Schwarz/roten Jersey auflaufen wollen. Nach einem Neuaufbau des Seniorteams 2016 und dem sofortigen Aufstieg in die Lan- desliga 2017 geht Headcoach Christian Kroggel mit einem 50 Mann Kader in die neue Saison und will die Leistungen vom letz- ten Jahr bestätigen.

Bei den Conquerors Ladies gibt es etwas neues in der Jubi- läums Saison. Bis her spielte das Team um HC Helmut Tripp nur auf einem kleineren Feld 5 gegen 5 in der NRW Liga, aber dieses Jahr treten die Klever Damen in

der NRW Regionalliga auf groß- em Feld an. Gespielt wird im 9 gegen 9 System.

Das fünfte Jahr in folge gibt es bei den Klever Footballern eine U16 die wieder in der 5er Liga NRW an den Start geht. Auch wenn der Kader zum letzten Jahr nochmal gewachsen ist setzt man hier auf ein bewährtes System.

Wieder reaktiviert wurde für dieses Jahr die U19. Stephan He- ßeling, Headcoach der U19 und U16 startete im Herbst einen Neuanfang für die älteste Jugend- klasse und konnte auf Anhieb ein Team mit neuen und erfahrenen Spielern zusammenbringen. Wie in den anderen Teams kommen die Spieler aus einem großen Einzugsgebiet und im Fall der

U19 sogar aus Arnheim und Nimwegen. Mit der Aufstockung der Mannschaften stieg auch nochmal die Mitgliederzahl der American Footballabteilung des Vfl Merkur auf über 180. Wer sich die Conquerors auch mal li- ve anschauen will, hat dieses Jahr einige Gelegenheiten dazu.

Bis zu den Sommerferien gibt es drei Termine an denen man bis zu drei Spiele auf dem Mer- kurplatz sehen kann. Der erste Spieltag am 22. April startet um 11 Uhr mit dem Spiel der Con- querors Ladies gegen die Damen der Mönchengladbach Wolfpack.

Im Anschluss spielt um 15 Uhr die U19 gegen die Krefeld Ra- vens. Wie immer ist an diesem Tag der Grill geöffnet.

Conquerors im 30. Jahr

Vor 30 Jahren wurde die american Football abteilung des Vfl gegründet

Beim Football geht es „amerikanisch“ zu – mit Cheerleading und

allem drum und dran. Foto: privat

Die C-Jugend 2017/2018 der Spielgemeinschaft SV Schenkenschanz/Nordwacht Keeken bedankt sich bei ihren Sponsoren Raumausstattung Tilders und Lackiererei Tewoort für die 17 neuen Fußballtaschen

und zwei Fußbälle. Foto: privat

Seltene Auszeichnung für Cheftrainer Emiel Thon

Der gebürtige Belgier ist nun 5. DaN im aikido

WISSEL. Mit einem denkbar knappen Vorsprung von 16 Punkten aus neun Spielabenden konnte sich Ilona Perau aus Neulouisendorf die diesjährige Skatsaison des Skatclubs „Zum Schwan“ Wissel für sich ent- scheiden.

Auch wenn sie keinen Tages- sieg erringen konnte, so reichte ihr die Konstanz an allen Spiel- runden um mit 18693 Punkten vor Klaus Hell (Griethausen, 18677) zu landen. Den Wander- pokal für den Jahressieg holte Perau nach 2012 und 2016 somit zum dritten Mal in der sechs- unddreißigjährigen Ausspielung des Pokals. Erst im vorletzten Spiel konnte sie an Klaus Hell vorbeiziehen, der mit zwei Tages- siegen erfolgreich war und sein bestes Ergebnis in der Wisseler Klubgeschichte erreichte. Deut- lich abgeschlagen und trotzdem zufrieden kam Georg Kasten, Reichswalde, mit 17210 Punkten auf Platz drei. Auf den weiteren Plätzen gelangten Wilfried Berns (Kranenburg, 17108) vor Jür- gen Maur (Wissel, 16723) und Kurt Hövelmann (Kleve, 16054).

Siebter wurde Ferdinand Hermes aus Kleve mit 15951 Punkten vor Heinz Lamers (Pfalzdorf, 15886), der auch den höchsten Tages- sieg mit 3200 Punkten einfahren konnte. Von den neun Spielrun- den gelangten acht Ergebnisse in die Wertung.

Die magische Grenze von 3000 Punkten wurde nur zweimal er- reicht. Ein Grand-ouvert kam in diesem Spieljahr einmal zu stan- de. Insgesamt konnten sich 23 Spieler, die an mindestens sieben Spielabenden teilgenommen hat- ten, über einen Jahrespreis freu- en. Hier standen unter anderem Präsentkörbe und Fleischpreise zur Auswahl. Der Skatclub ist froh, dass man nach der Schlie- ßung des bisherigen Spiellokals im Sommer 2017 kurzfristig mit der „Dorfschmiede“ in Till eine neue Heimatstätte finden konn- te. Die Skatsaison 2018/19 startet am 2. Oktober. Nähere Informa- tionen, auch über die restlichen Termine, sind unter 02821/66265 zu erfahren. Neue Spieler sind immer willkommen. Oft gilt es nur die Barriere „Preisskat“ zu überwinden.

Preisskat: Ilona Perau gewinnt Wanderpokal

Die neue Saison startet wieder anfang Oktober

KALKAR. Der Sportverein Kei- ko Dojo Niederrhein feierte unlängst die Graduierung ihres

„Dojosho“ (Cheftrainers) Emiel Thon zum 5. DAN im Aikido.

Aikido ist eine japanische Kampfkunst, bei der es keine Wettkämpfe gibt, sondern die

„Arbeit an sich selbst“ im Vor- dergrund steht. Es ist ein Trai- ning für Körper und Geist, das zu innerer Ruhe und körperlicher Fitness führen soll. Emiel Thon lernte schon vor 40 Jahren von Meisterschülern des Aikido-Be- gründers Morihei Ueshibas. Am Niederrhein übernahm er eigen- verantwortlich die ersten Trai- ningsgruppen. Die Gründung seiner eigenen „Schule“, zunächst als eigenständige Abteilung des SV Vynen-Marienbaum, war ein großer Erfolg. Schnell reich- ten die Hallenkapazitäten nicht mehr aus. Deshalb wurden wei- tere Aikido-Dojos in Kalkar und Kleve , später auch in Alpen ge- gründet. Im Jahr 2004, nach einer Japan-Reise und einem Training im Dojo des Ueshiba-Meister- schülers Shimizu Sensei, gründe- te Emiel Thon sein eigenes Dojo.

Das Wort bedeutet „Stätte zum Studium des Weges“, aber auch

„Raum im Hause des Meisters“.

Das trifft nun für das Keiko Dojo Niederrhein im Gewerbegebiet Kalkar-Kehrum, genau auf der Kreisgrenze, zu. Thon legte dort aufgrund der günstigen geogra- fischen Lage alle Trainingsstätten zusammen.

Inzwischen verfügt Thon nicht nur über alle B-Lizenzen im Präventionsbereich, sondern er besuchte auch Fortbildungen im Bereich Gewaltprävention und machte eine Shiatsu-Ausbil- dung. Das Training der Kinder ist für ihn Ehrensache. Dem Do- jo wurde als erstem Kreis Klever Verein das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ von der Bun- desärztekammer und dem LSB für das Kindertraining verlie- hen. Auch ist Thon, gemeinam mit seiner Frau Silvia, Dozent für den Kreissportbund. Neben dem Aikido hält sich der 53-jährige Buddhist mit TaiChi und Medi- tation körperlich und geistig fit.

Infos zum Training unter Telefon 02824/999025 oder auf der Inter- netseite www.keiko-dojo.de.

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