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Neue RhB-Züge mitmassiver Lieferverspätung

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Mittwoch, 28. November 2012

C H U R 7

Ö f f e n t l i c h e r Ve r k e h r

Neue RhB-Züge mit

massiver Lieferverspätung

Statt wie angekündigt im Frühling 2011 wird es wohl Frühling 2013, bis die fünf neuen «Allegras»

im Churer Pendlerverkehr voll zum Zug kommen.

Immerhin soll nächstens der erste Passagier-

einsatz erfolgen.

Von Tibert Keller

Vor gut einem Jahr ist der erste neue RhB-Triebzug für den Nahverkehr eingetroffen. Wie die vier anderen Exemplare dieser von Stadler Rail gefertigten zweiten «Allegra»-Ver- sion hat er noch keine Passagiere befördert. Einer dieser Züge steht immer noch auf dem Gelände der ehemaligen Grosssägerei in Do- mat/Ems. Seitdem dort die Demon- tagearbeiten laufen, steht der Zug gut sichtbar beim Kreisel zur Ems Chemie.

Schon nach dessen Ankunft be- richtete das BT am 21. Juli darüber, wobei RhB und Stadler Rail den planmässigen Einsatz eines ersten Zuges auf Anfang September ange- kündigt hatten. Daraus ist nun nichts geworden. Auf Anfrage be- gründet dies Tim Büchele, Medien- sprecher der Firma Stadler, mit Ver- zögerungen, die einerseits durch Abarbeitung von unzähligen tech- nischen Details und andererseits durch eine krankheitsbedingt spä- tere Prüfung durch die Zulassungs- behörde entstanden seien. Dafür ist das Bundesamt für Verkehr (BAV) zuständig.

Laufeigenschaften kritisiert Der vierteilige Triebzug basiert auf den 15 dreiteiligen Versionen,

die zwar sehr gute Dienste erwei- sen, jedoch im Fahrkomfort immer noch zu Reklamationen Anlass ge- ben. Besonders im Mittelwagen und bei hoher Geschwindigkeit (bis 100 km/h), die im Prättigau und im Ver- einatunnel gefahren werden. Im Unterschied zu diesen Allzweck-

«Allegras» – sie können dank Zwei- spannungseinrichtung sowie kürze- rer Einzelwagen auf dem gesamten RhB Netz verkehren und schwere Anhänglasten schleppen – besitzt die Nahverkehrsversion nur vier statt acht motorisierte Achsen. Da- für verfügen sie über zwei Mittel- wagen mit Niederflureinstieg.

Bei Testfahrten offenbarten auch diese Züge unbefriedigende Fahr- eigenschaften. Ausserdem unter- schritten die längeren Einzelwagen beim Übergang in Gefällsstrecken

die erforderten Abstände zwischen Wagenkasten und Gleis.

Passagiere nun zugelassen Diese Punkte zwangen zu Nach- arbeiten, die nun laut Büchele so- weit erledigt sind, dass das BAV die Zulassung für den Probebetrieb mit Passagieren erteilen konnte. Dieser solle in den nächsten zwei Wochen zunächst mit einer Komposition in Fahrplanzügen beginnen. «Er dient dazu, die kundenrelevanten The- men wie beispielsweise Klimatisie- rung, Ansagen und Infoanzeigen im wirklichen Betrieb zu testen», sagt Büchele.

Die Testphase werde acht Wo- chen dauern und von Techniker be- gleitet sein. Erst danach stossen die übrigen vier Züge dazu. Der im Sä- gereiareal deponierte Zug dürfte

voraussichtlich im Verlauf des ers- ten Quartals 2013 aufs RhB-Netz gebracht werden. Auch wegen Platzmangel sowohl im Hersteller- werk als auch bei der RhB wurden zwei weitere Züge in die Briger Werkstätte der Matterhorn Gott- hard Bahn gebracht, wo sie zusam- mengestellt und getestet werden.

Einer davon soll laut Büchele noch in diesem Jahr via Furka und Ober- alp eintreffen, der zweite nächsten Frühling.

Die fünf Züge der zweiten Serie im Gesamtwert von 50 Millionen Franken sind – mit Ausnahme der Berninalinie – auf dem ganzen RhB-Netz einsetzbar. Doch sollen sie primär die betagten Pendelzüge aus den 70er-Jahren im Churer Vor- ortsverkehr zwischen Schiers und Thusis ablösen.

In Langwies begegnen sich die beiden «Allegra»-Typen: links die lange Nahverkehrsversion und

rechts der Allzweck-Dreiteiler. (Foto Tibert Keller)

G r a u b ü n d n e r T i e r s c h u t z v e r e i n

Erfolgreiche Fachstelle für Tierschutz

Der Kanton verstärkt sein Engagement für den Tierschutz. Dies zeigte

ein Referat von Thomas Bürge an der

Jahresversammlung des Graubündner Tierschutzvereins.

Unter der Leitung der Vereinspräsi- dentin Tina Gartmann-Albin fand am Montagabend im Restaurant

«Va bene» die Jahresversammlung des Graubündner Tierschutzver- eins (GTV) statt. Die ordentlichen Traktanden wie die Jahresrech- nung, die Bilanz und der Revisions- bericht sowie die Entlastung des

Vorstandes wurden speditiv abge- handelt und alle genehmigt. Somit konnten sich die Anwesenden auf das Referat des Tierschutzbeauf- tragten des Kantons, Thomas Bür- ge, konzentrieren, wie es in einer Mitteilung heisst.

Bedarf an Aufklärung Thomas Bürge zeigte klar auf, welche grossen Aufwendungen das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden (ALT) zugunsten der Tierhaltung und des Tierschutzes auf sich nimmt, um die Situation in Grau- bünden in diesen Bereichen zu ver- bessern. Teils erschreckende Bilder über Tierschutzfälle stiessen bei

den Anwesenden auf Unverständ- nis und bestätigten, dass auch heute noch Bedarf an Aufklärungsarbei- ten in Sachen Tierhaltung und Tier- schutz besteht. Trotz aller Erfolge gilt es weiterhin wachsam zu sein, damit die erreichten Fortschritte auch eingehalten werden und nach wie vor bestehende Ungerechtig- keiten im Umgang mit Tieren eli- miniert werden können.

Die Zahl der Strafverfahren we- gen Tierquälerei hat im Jahr 2011 einen neuen Höchststand erreicht, wie die Stiftung Tier im Recht ges- tern bekannt gab. Vor allem der Kanton Graubünden hat stark auf- geholt, wo die Fallzahl von 16 auf 55 gestiegen ist. Diese Zunahme sei

vor allem auf die Arbeit der neu ge- schaffenen Fachstelle für Tier- schutz zurückzuführen.

Moderhinke erspart Schmerz Nebst den Tierschutzfällen war das Moderhinke-Sanierungspro- gramm des Kantons an der Jahres- versammlung ein Thema. Kantons- tierarzt Rolf Hanimann stellte das Projekt vor, das der GTV mitfinan- ziert hat. Mit der Sanierung der Moderhinke kann den Schafen viel Schmerz erspart werden.

Zudem zeigte sich gemäss Mit- teilung einmal mehr, dass die gute Zusammenarbeit des ALT mit dem GTV so manches Tierleid beenden oder gar verhindern kann. (bt)

E v a n g e l i s c h e K i r c h g e m e i n d e C h u r

Auf Bolliger folgt Bardy

Noch ist der Vorstand der Evangelischen Kirchgemeinde Chur nicht

komplett. Die Nachfolge im Präsidium wird im März entschieden.

Die Evangelische Kirchgemeinde Chur hat an ihrer Kirchgemeinde- versammlung vom Montag einen Nachfolger für Walter Bolliger ge- funden, der sein Amt im Kirchenrat per Ende Jahr altershalber abgeben wird. Zu seinem Nachfolger wurde

der 55-jährige Uolf Bardygewählt.

Bardy ist Bauführer und verheirate- ter Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er konnte sich in der Wahl mit 80 zu 19 Stimmen klar gegen den zweiten Kandidaten, den 49- jährigen Chauffeur Andrea Wieser durchsetzen.

Auch Kirchgemeindepräsidentin Nina Schaad-Sommerau hat per Ende Jahr demissioniert. Ihr Nach- folger kann jedoch erst an der Ur- nenwahl vom 3. März erfolgen. Bis dann wird Vizepräsidentin Carmen Dasoli-Peter die präsidialen Aufga-

ben übernehmen. Gutgeheissen wurde am Montag das von Dasoli und Verwalter Andreas Gfellerprä- sentierte Budget 2013, das prak- tisch ausgeglichen schliesst.

Der Personalaufwand nimmt nochmals leicht zu auf 2,280 Mil- lionen Franken. Der Ertrag aus Kir- chensteuern wird mit 150 000 Fran- ken tiefer budgetiert gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Vorga- ben der Steuerverwaltung der Stadt Chur. Auch in den kommenden Jah- ren wird mit weniger Kirchensteu-

ern gerechnet. (nol)

K u n s t s c h u l e

Eintauchen in ein Kunststudium

Die Kunstschule Filiale Chur öffnet ihre Türen. An drei Tagen können Interessierte in den Werkstattbe- trieb an der Calandastrasse 56 ein- tauchen, den Studierenden beim Malen, Zeichnen und Modellieren zuschauen und den Lehrkräften Fragen stellen. Die Türen sind ab morgen Donnerstag, 29. Novem- ber, von 15 bis 19.30 Uhr geöffnet.

Am Freitag, 30. November, von 13 bis 16 Uhr und am Samstag, 1. De- zember, von 13 bis 16 Uhr kann die Kunstschule ebenfalls besichtigt werden, so eine Mitteilung. (bt)

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Probleme in Gemeinden bleiben dieselben

Kürzlich hat in der Aula der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) die Tagung

«Erfolgreiche Gemeindeführung» stattgefun- den. Anlässlich der Tagung wurden das Inter- reg-Gemeindeführungsmodell und ein Film- beitrag zur Stellung der Frau in der Gemeinde präsentiert.

Diese Themen sowie Referate von Regie- rungspräsidentin Barbara Janom Steinerund des Stadtpräsidenten von Rapperswil-Jona, Erich Zoller, wurden von den Teilnehmern in Workshops vertieft. Dabei wurde laut einer Mitteilung festgestellt, dass in der Gemeinde- führung den Prozessen vermehrt Beachtung ge- schenkt werden müsse. Zudem sei eine Frauen- quote wohl nicht mehrheitsfähig.

In den letzten Jahren hätten immer wieder die gleichen Themen Schlagzeilen gemacht: Über- belastung der Exekutivmitglieder, Schwierig- keiten bei der Besetzung der Ämter, unbefrie- digende Lösungen bezüglich Ausgestaltung des Pensums und der Entlöhnung des Gemein- depräsidiums. Dies habe mancherorts gar zur grundsätzlichen Infragestellung des Miliz-

systems geführt. (bt)

Jugendschutz:Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jah- ren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Film- vorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorfüh- rungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Ein- haltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson.

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K U R Z G E M E L D E T

Referenzen

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