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Academic year: 2022

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k Neben dem pharmazeuti- schen Fachpersonal in der Apo- theke sprechen Sie im Rah- men Ihres Marketingmix auch den Endverbraucher an. Welche Kommunikationskanäle nutzen Sie hierfür?

Unser Sortiment insbesondere in der Inkontinenzhygiene und Diagnostik umfasst beratungsintensive Produkte.

Produkte, die sich nicht von selbst verkaufen. Bei deren Auswahl der Verwender auf die fachlich fundierte Kompetenz des Personals in der Of- fizin angewiesen ist. Letztendlich sind es das persönliche Gespräch und die klar auf den Einzelkunden und dessen Bedürfnisse zugeschnittene Produkt-Empfehlung, die Orientie- rung bei der Kaufentscheidung geben – und so den Grundstein für eine langfristige Markentreue legen. Inso- fern ist die Apotheke mit ihrer hohen

Beratungskompetenz und dem damit einhergehenden Vertrauensvorschuss unser maßgebliches Bindeglied zu den Endverbrauchern. Mit verschie- densten Aktivitäten unterstützen wir das pharmazeutische Fachpersonal – von Schulungen zu bestimmten The- menbereichen über die Bereitstellung von POS-Materialien bis hin zu aus- führlichen Hintergrundberichten in den Fachmedien.

k Favorisieren Sie für ausge- wählte Produkte Ihres Unter - nehmens bestimmte Medien?

Wir engagieren uns dort, wo wir un- sere Kunden mit Sicherheit und punktgenau antreffen werden. Ent- sprechend passen wir den Market- ingmix an die jeweiligen Sortimente an. Den sich daraus ergebenden Me- dien- und/oder Vertriebspartnern bie- ten wir maßgeschneiderte, auf ihre

spezielle Zielgruppe zugeschnittene Konzepte, die funktionieren, weil letzt- endlich alle davon profitieren: Wir als Hersteller erhalten hochwertige Kontakte zu unseren Endkunden.

Unser Partner erhält ein gutes Ange- bot mit Kundenbindungspotenzial.

Und der Verwender erhält eine kom- petente Orientierungshilfe bei seiner Entscheidung für ein Produkt.

Aktuelles Beispiel dafür sind die Be- ratungswochen zum Thema Blasen- schwäche, die wir in Kooperation mit 3000 Apotheken durchführen. Sie sind Bestandteil einer bundesweiten Aufklärungsaktion, die größtmögli- che Aufmerksamkeit auf das Tabu- thema „Erwachsenen-Inkontinenz“

lenken will. Mit sechs bis acht Millio- nen Betroffenen in Deutschland zählt Blasenschwäche zu den großen Volks- krankheiten. Nur: anders als bei Dia- betes etwa thematisieren die Be-

MEDIA-STRATEGIEN EINE SERIE VON DIE PTA IN DER APOTHEKE

In unserer Rubrik erfahren Sie, wie deutsche Unternehmen ihre Produkte am Markt

kommunizieren. Die Bedeutung und Entwicklung des Marketing erläutert in diesem Monat Michael Leistenschneider, Marketingleiter bei der Paul Hartmann AG.

Wissen, was läuft …

VITA

Michael Leistenschneiderstudierte Wirt- schaftswissenschaften an der FH des Saar- landes. Sein Diplom machte er 1991 im Schwer- punkt Marketing. Nach vier Jahren im Verkauf von Investitionsgütern wechselte er 1995 in das Produktmanagement bei Fournier Pharma und betreute die Pflaster- und Verbandstoffe der Marke Urgo. 1999 startete er bei der Paul Hart- mann AG im internationalen Marketing und wurde 2000 Marketingleiter für das Gesamt- sortiment in Deutschland. Neben der Produkt- vermarktung in unterschiedlichen Vertriebs- kanälen baute er als Vice President Marketing und Sales auch das Geschäft mit Desinfektions- produkten der Marke Bode in der Industrie auf.

© Paul Hartmann AG

74 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juli 2012 | www.pta-aktuell.de

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troffenen ihre Situation nicht. Mit unserer unter anderem in Apothe- ken-Kundenzeitschriften breit be- worbenen Initiative wollen wir das schamhafte Schweigen brechen und den Betroffenen Mut machen, sich der persönlichen und diskreten Fach- beratung des Apothekenpersonals anzuvertrauen.

k Kontrollieren Sie den Erfolg Ihrer Endverbraucheransprache und wie fließen die Ergebnisse in Ihre Marketingstrategien ein?

Das gehört heute im Marketing ein- fach dazu. Wir schauen uns insbe- sondere den Entscheidungsprozess für unsere Produkte genau an: Wie kommt der Verwender erstmalig in Kontakt mit ihnen? Wo benötigt er womöglich Hilfestellung und wenn ja, in welcher Form? Was führt schließlich zur Kaufentscheidung? So wissen wir, dass unter anderem das persönliche Produkterlebnis am En- de den Ausschlag gibt.

Dabei ist die Bemusterung zentrales Element: Ist der potenzielle Verwen- der beim Testen unserer Inkontinenz- produkte zufrieden, wird er in der Regel auch bei der Moli-Serie blei- ben. Insofern setzen wir auf die ge- zielte Verteilung von Produkt-Sam-

ples – via Internet, telefonischer Bestellung oder über die Abgabe durch den Apotheker.

k Wie bringen Sie das Apothe- kenpersonal bezüglich Ihrer Produktkampagnen (TV, Print, Online) auf einen aktuellen Stand?

Wir setzen seit Jahrzehnten auf das persönliche Gespräch: Unsere 35 Außendienstmitarbeiter suchen kon- tinuierlich den Dialog mit dem Apothekenpersonal. Sie informieren über neue Produktinitiativen, ge- plante verkaufsfördernde Aktionen und Serviceangebote wie zum Bei- spiel Schulungen. Und sie sind unser Ohr am Markt – als Partner der Apo- theken, der sie bestmöglich unter- stützen will. Mit starken Marken und Service-Angeboten von praktischem Nutzwert. Darüber hinaus koope- rieren wir eng mit den pharmazeuti- schen Fachmedien, um unsere Initia- tiven bekannt zu machen.

k Ein Blick in die Zukunft:

Welchen Stellenwert hat die On- line-Kommunikation heute und morgen für Ihr Unternehmen?

Online-Kommunikation ist bei uns

schon lange Realität. Das Internet ist der Kanal, wo wir am zielsichersten und ohne Streuverluste direkt mit unseren Kunden in Kontakt kommen können. Und das nutzen wir, um möglichst vielen (künftigen) Ver- wendern interessante Produkte vor- zustellen, Servicematerialien und ent- sprechende Produktmuster zum

Testen anzubieten … Wohlwissend, dass die allgemeine Affinität zu so- zialen Netzwerken laufend wächst, werden künftig natürlich Social Me- dia immer stärker in unseren Fokus rücken. Da unsere Kernzielgruppe al- tersmäßig bei 55 plus liegt, wird das aber noch ein wenig dauern …

k Welche Produkte forcieren Sie zurzeit im Markt?

Traditionell sind Inkontinenzver- sorgung und Blutdruckmessung un- sere stärksten Sortimentsbereiche im Apothekensegment. Darüber hinaus erarbeiten wir gerade ein vielver- sprechendes Apothekenvertriebskon- zept im Bereich der medizinischen Hautpflege und Kosmetik für die Al- tershaut.

p

Das Interview führte Dr. Petra Kreuter, Redaktion

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Beratungswochen

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MARKETING PRINT TV ONLINE

ZITAT

»Die Beratung in der Offizin und das persönliche Produkt- erlebnis – mit dieser Erfolgs- formel überzeugen wir die Verwender von unseren Produkten und machen sie zu treuen Apothekenkunden.«

UNTERNEHMEN

Seit Ende des 19. Jahr- hunderts spielt der Medizi- nische Fachhandel eine entscheidende Rolle für die Paul Hartmann AG. Inkonti- nenzprodukte, traditionelle und moderne Wundpro- dukte, Produkte für die Desinfektion oder Diag- nostik – das Unternehmen ist verlässlicher und kom- petenter Partner für die Apotheken. Dabei stehen auch zahlreiche Unterstüt- zungsleistungen im Fokus.

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