• Keine Ergebnisse gefunden

Schützen erweitern Archiv um Andenken an Ehrenmitglied Rudolf Neubronner

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Schützen erweitern Archiv um Andenken an Ehrenmitglied Rudolf Neubronner"

Copied!
12
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 16. Juli 2020 Kalenderwoche 29

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim Telefon 06195 / 9794-0 info@druckhaus-taunus.de www.druckhaus-taunus.de Briefpapier · Visitenkarten Prospekte · Plakate Amtsblätter und vieles mehr ...

www.haus-t-raum.de

Verkauf · Vermietung Finanzierung

Altkönigstraße 7 · 61462 Königstein · Telefon 06174 - 911754-0

www.haus-t-raum.de

Verkauf · Vermietung Finanzierung

Altkönigstraße 7 · 61462 Königstein · Telefon 06174 - 911754-0

www.haus-t-raum.de

Verkauf · Vermietung Finanzierung

Altkönigstraße 7 · 61462 Königstein · Telefon 06174 - 911754-0

www.haus-t-raum.de

Verkauf · Vermietung Finanzierung

Altkönigstraße 7 · 61462 Königstein · Telefon 06174 - 911754-0

Seit 57 Jahren Möbel aus Leidenschaft

Möbel Sachs GmbH · Berliner Straße 29 65824 Schwalbach · Tel. 0 6196-860 31

www.moebel-sachs.de

Friedrichstraße 28 · 61476 Kronberg Tel.: 0176 23982415

www.saifeystudio.de

– Öffnungszeiten nur nach Terminvergabe –

Neueröffnung

Verkauf, Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller namhaften Hersteller,

PVC-Beläge, Laminat, Parkett und Designbeläge, Treppenverlegung, Verlegung

von Fremdware, Kettelarbeiten, professionelle PVC- u. Linoleumreinigung,

Teppichbodenreinigung, Möbel räumen.

Telefon: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de

www.teppichblitz.de Seit 1984E-Ma

Frankfurter Straße 1 | Kronberg Tel.: 06173 99 66 580 | www.LombardiAkustik.de

Schützen erweitern Archiv um Andenken an Ehrenmitglied Rudolf Neubronner

Trainiert wurde mit dem Luftgewehr direkt an der Gaststätte auf dem dazu eingerichte- ten Schießstand neben dem Waschkeller. Wie Rudolfs Sohn Claus Neubronner erzählte, zog sein Vater zwar bereits 1959 beruflich bedingt nach Walsrode in Niedersachen, wo er als technischer Kaufmann eine Anstellung fand, später jedoch als Grafiker arbeiten sollte, wie sein Sohn rückblickend erzählte. In Walsrode trat er in den Schützencorps ein und sollte dort seine Schützenaktivitäten als Jugendwart und Kreisjugendwart fortführen. Das hielt ihn jedoch Zeit seines Lebens nicht davon ab, die Verbindung zu den Cronberger Schützen aufrechtzuerhalten. „Zu uns hielt er Kontakt durch gelegentliche Besuche, durch Gruß- karten zu Feiertagen. Und für unser erstes Preisschießen spendete Rudolf Neubronner den größten Teil der Preise“, erinnerte sich Gilgen bei dem Treffen gerne zurück. Neu- bronner war für seine über 40-jährige Ver- einstreue, aber auch für seine Verdienste um den Verein, anlässlich der Königsfeier am 12.

September 2009 zum Ehrenmitglied ernannt worden. Nach seiner Pensionierung zog es ihn nach Wachenheim in Rheinland-Pfalz an der Weinstraße. „Mein Großvater hatte in meiner Kindheit schon in der Pfalz ein Wochenend- häuschen gekauft, in dem wir als Kinder oft unsere Ferien verbracht haben.“ Das sei wohl mit ein Beweggrund für seinen Vater gewe- sen, der lange Zeit alleine lebte und 94 Jah- re alt wurde, statt nach Kronberg, wo es ihn ebenfalls hinzog, in die Pfalz, in diesen seinen

„Süden“, zu ziehen. Wie Claus Neubronner bemerkte, hat sein Vater „gerne geschossen – mit dem Gewehr und mit der Kamera“. Als damaliger Vereinsfotograf hatte er den Schüt- zen, mit denen er auch noch in seinen letzten Lebensjahren schriftlich in Kontakt stand, bereits seine noch vorhandenen Bilder aus den 50er und 60er-Jahren, aus der Zeit der Sa- nierung des Vereinsheims in der Lindenstruth, vermacht.

Zu den Hobbys Rudolf Neubronners zähl- te neben der Fotografie auch die Ahnenfor- schung. Gemeinsam mit dem Großvater hat- te er angefangen, Stammbäume zu erstellen.

„Meine Aufgabe bestand später darin, die Stammbäume zu digitalisieren“, erzählt Claus

Neubronner lächelnd. Doch er erinnerte sich auch an eine kuriose Reise nach Singapur mit seinem Vater Rudolf in den 90ern sehr gerne zurück. Denn auch wenn es bereits viele Zeit- dokumente des als Fotografen, Amateurfil- mer, Apotheker und Fabrikgründer vielseitig versierten und bekannten Julius Neubronner, seines Urgroßvaters gab, so galt es doch, noch einiges zu erforschen. „Es existierte bei- spielsweise ein Alexander Neubronner, der mit seiner Familie nach Singapur ausgewan- dert war“, erzählte er. „Auf dessen Spuren haben wir uns damals begeben.“ Das habe zu vielen spannenden Begegnungen geführt mit Familien in Südostasien, die alle gar nicht wussten, dass sie miteinander verwandt sind.

„Es stellte sich aber tatsächlich raus, dass sie es waren. Tja und schließlich haben wir den Stammbaum von Südostasien wieder mit dem deutschen zusammengeführt“, berichtete er lachend.

Beengtes Archiv

Rolf Gilgen freute sich darüber, mit den Er- innerungsstücken des Verstorbenen ein klei- nes Mosaikstück mehr für die Kronberger Schützengeschichte gewonnen zu haben. „Ich stelle immer wieder fest, dass manche vor al- lem in die Zukunft blicken, aber sich nicht be- sonders für ihre Tradition interessieren.“ Das sei bei den Schützen anders, was aber auch an ihrer langen Historie liegen mag. „Gerade die Schützenscheiben, die zu besonderen An- lässen handbemalt als Geschenk mitgebracht wurden, sind für die Ortsentwicklung oftmals wichtige und hochinteressante Zeitdokumen- te“, sagte er.

So werde man Rudolf Neubronners Namen im Vereinsarchiv nun auch dauerhaft für die nachfolgenden Generationen erhalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Auch wenn das mit dem Platz im wahrsten Sinne des Wortes bei Schützen so eine Sache ist: Das Geschichtsbewusstsein des Vereins ist groß und die Geschichte des Vereins ist lang.

Somit ist das Archiv inzwischen in sehr be- engten Verhältnissen und die Wände des Ver- einsheims sind mit vielerlei Schützenschei- ben bereits dicht behängt.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Das Archiv der Cron-

berger Schützengesellschaft 1398 ist kürz- lich wieder um einige Utensilien größer ge- worden. Nach dem Tod des langjährigen Mitglieds der Schützengesellschaft, Rudolf Neubronners, im April dieses Jahres ent- schied sich dessen Sohn Claus Neubronner, der in Paris lebt, anlässlich der Beerdigung seines Vaters auch den Cronberger Schützen einen Besuch abzustatten, um ihnen die ver- bliebenen Andenken seines Vaters, die mit der Cronberger Schützengesellschaft von 1398 in direkter Verbindung stehen, zu schenken. Für den zweiten Vorsitzenden, Rolf Gilgen, der das Vereinsarchiv pflegt, ein besonderer Mo- ment: Rudolf Neubronners Sohn Claus und dessen Partnerin Yuka wickelten mehrere gro- ße und kleinere Schützen-Scheiben aus, liebe- voll bemalt, eine davon hat den Kronberger Burgturm als Motiv, der auch das Vereinslogo ziert, denn ehemals waren die Bäume hinter den Feldern am Vereinsheim der Schützen in der Lindenstruth noch kleiner und gaben ge- nau diesen Blick auf den Burgturm frei.

Dazu wurden alte Vereinsehrennadeln aus- gepackt, eine Königskette, eine Festschrift zum 500-jährigen Vereinsjubiläum und eini- ges mehr, beispielsweise ein Aufruf für das Schützenfest von 1898. „Vaters Herz war im- mer hier in Kronberg und bei den Schützen“, sagte sein Sohn bei der feierlichen Übergabe der Erinnerungsstücke. „Deshalb sind diese Stücke für mich hier bei Ihnen genau am rich- tigen Platz.“

Rudolf Neubronner

Rudolf Neubronner (14.10.1925-14.04.2020), Sohn des Ehrenbürgers und ebenfalls Ehren- mitgliedes der Cronberger Schützen, Carl Neubronner (1896-1997), war mit 28 Jah- ren im Jahr 1953 den Cronberger Schützen beigetreten. Wie Gilgen verriet, war das die Zeit des Neubeginns des Vereins, das alte Vereinsgelände war nicht mehr nutzbar be- ziehungsweise war nach dem Krieg auch gar kein Schießen, außer mit dem Luftgewehr, mehr zugelassen. Dafür traf man sich im Frankfurter Hof als Dreh- und Angelpunkt der Vereinsaktivitäten und vieler feuchtfröh- licher Vereinsabende, blickte Gilgen zurück.

Mit Andenken seines Vaters Rudolf Neubronner für die Cronberger Schützengesellschaft im Gepäck stattete Claus Neubronner (rechts) dem

zweiten Vorsitzenden der Schützen, Rolf Gilgen, einen Besuch ab. Foto: Westenberger

(2)

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Hallo aus Frankreich! An der sonnigen Atlantikküste scheint Corona von lauen Meeresbrisen verweht. Im Gegensatz zum Hotspot Paris standen und stehen hier die Zeichen auf Grün. In die Wel- len springen, so richtig durchgeschüt- telt werden – himmlisch. Der unend- liche Sandstrand bietet Abstand vom Nebenmann, so viel man möchte. Vive la liberté! Die Freiheit fühlt sich gut an und Unbeschwertheit macht sich breit.

Endlich wieder frei! Vor allem die Kin- der bauen unbeirrt ihre Sandburgen und planschen sorglos im Wasser... ein Bild der Wonne. Es herrscht pure Le- bensfreude nach der ewig langen Zeit des pandemiebedingten Hausarrests für die Franzosen. Doch man spürt die Vorsicht auf Schritt und Tritt und bei jeder Begegnung. Die herzliche Umar- mung fällt spärlich aus, ebenso wie „la bise“, lieber tritt man einen Schritt zu- rück – mit großem Bedauern: „je reg- rette“. Trotz des typisch französischen

„laisser-faire“, sozusagen das augen- zwinkernde Gegenmodell zur deut- schen Ordnungsliebe, sieht man viele Masken, auf den Terrassen der Restau- rants genauso wie an der Supermarkt- kasse, wo man auch viel über die Angst vor der zweiten Welle erfährt. Alle hier wissen: Das kleine Sommer-Paradies ist anfällig und braucht Schutz, sonst ist das Ferienglück leichtfertig ver- spielt. Und das, obwohl in der Arztpra- xis im Ort nur ein Covid 19-Fall seit März bekannt wurde. Die meisten res- pektieren die Regeln. Das ist auch gut so. Wie schnell ist das Paradies unwie- derbringlich verloren. Das war schon bei Adam und Eva so... die setzten die göttliche Ordnung aufs Spiel – wofür?

Für ein wenig Spaß. Die Schlange war Zeuge, als unsere Urahnen von der verbotenen Frucht kosteten und die Abstandsregeln missachteten. Auch unsere hübschen Kartenhäuser fliegen uns vielleicht bald um die Ohren.

In der Bierstraße, der deutschen Party- meile am Ballermann, herrscht jetzt schon Sodom und Gomorrha – die deutschen Touristen ballern auf Teufel komm raus. Grapschen statt Abstand, Bierseligkeit statt Desinfektion, Par- ty statt Mundschutz. Der Touristen- Test ist voll danebengegangen und so herrscht dort wieder strenge Masken- pflicht. Sich nach Herzenslust volllau- fen lassen, ein Grundrecht? Sie nennen es feiern. Die Angst vor der zweiten Welle ist berechtigt, verstärkt durch trügerische Stallwärme und jede Men- ge Ignoranz.

Sogar Corona-Leugner Donald Trump trägt jetzt Maske, eine schwarze, und sieht aus wie ein Totengräber, der Millionen seiner Landsleute nicht vor der „klitzekleinen Grippe“ schützen konnte...

Im gleißenden Licht der Sonne, Roman von Clare Clark, Atlantik 2020, 24 Euro Es beginnt 1923 mit Julius, einem über je- den Zweifel erhabenen Kunstexperten und großen Verehrer des Werkes von Vincent van Gogh. Seine Frau verlässt ihn mit seinem kleinen Sohn und seinem van Gogh-Porträt, Letzteres ist für Julius ein gravierenderer Verlust. Ein junger Kunsthändler, Matthias Rachmann, taucht auf und stützt sich in der Zeit der großen Inflation auf Julius Urteil bei der Expertise angebotener Kunstwerke. Er steigt auf diese Weise zu einem bedeutenden Berliner Galeristen auf. Eine bedeutende Rol- le spielten dabei auch eine Reihe von frühen van Goghs. Der zweite Teil des Romans stellt die junge Kunststudentin Emmeline in den Mittelpunkt. Es ist das Jahr 1927, sie kopiert bekannte Künstlerporträts für Werbekampag- nen und lässt sich auf riskante Bekanntschaf- ten ein. Julius überschätzt sich bei der Exper- tise gnadenlos selbst und tappt in eine Falle.

Im dritten Teil, 1933 versucht der jüdische Anwalt Frank, seinen Prinzipien treu zu blei- ben. Inspiriert von einer wahren Begebenheit, als in den 1920er.Jahren viele gefälschte Ge- mälde von Vincent van Gogh in Umlauf ge- rieten, beschreibt der Roman die existenzielle Suche nach Wahrheit, an deren Ende Einbil- dung und Täuschung stehen. Auch wenn das Buch optisch als eher leichte Sommerlektüre daherkommt, entwickelt sich ein Roman, der gut geschrieben ist und die Vermischung des Kunstmarktes und der Kunst mit der Macht und den Intrigen der 1920er-Jahre auf faszi- nierende Weise beschreibt. Clare Clark, 1967 in London geboren, studierte Geschichte in Cambridge. Nach einem mehrjährigen Auf- enthalt in den USA lebt die Autorin wieder in London. Für ihren dritten Roman, „Die französische Braut“ (2016) wurde sie, ebenso wie für ihr Debüt, für den Orange Prize no- miniert. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung von Arbeiten an der Gasleitung wird es erfor- derlich, die Eichenstraße in Höhe Haus Nr. 3 vom 29. Juli bis voraussichtlich 6. August je- weils zwischen 8 und 16 Uhr für den Verkehr zu sperren. Der für die Ausführung ursprüng- lich vorgesehene Termin 6. Juli bis 10. Juli musste verschoben werden. Um eine eventu- ell notwendige Überfahrt zu gewährleisten, werden vor Ort Stahlplatten vorgehalten.

Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Sperrung in der Eichenstraße:

Arbeiten an der Gasleitung

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 16.7.

Fr. 17.7.

Sa. 18.7.

So. 19.7.

Mo. 20.7.

Di. 21.7.

Mi. 22.7.

Apotheken Dienste

Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Straße 1 a, Königstein Tel. 06174/21264

Brunnen Apotheke

Prof.-Much-Str. 2, Bad Soden Tel. 06196/7640670

Apotheke am Westerbach Westerbachstraße 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Zum Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Kronberg (kb) – Der Seniorenbeauftragte der Stadt Kronberg und einer der Sicherheits- berater für Seniorinnen und Senioren, Ulrich Heinecke lädt Mittwoch, 22. Juli zu einer ersten Sprechstunde ein. Sie findet in den Räumlichkeiten des Café Collektiv in der Ad- lerstraße 2 (ehemaliger Elektroladen Heist) von 10 bis 13 Uhr statt. Alle Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, sind herzlich eingeladen, Fragen zu ihrem Lebensumfeld zu stellen, sich über Möglich- keiten der Unterstützung zu informieren und auch Vorschläge zu unterbreiten. Außerdem werden Fragen bezüglich der Abwehr von so- genannten Trickbetrügern beantwortet bzw.

Empfehlungen zum Verhalten diesbezüglich gegeben, auch und besonders im Bezug auf die momentane Pandemie. Vorgesehen ist, dass diese Sprechstunde monatlich stattfin- den wird.

Sprechstunde des Seniorenbeauftragten

Fortsetzung Seite 2

Es gehe ihnen ähnlich wie dem Geschichts- verein, der lange Zeit nach Räumen für sein Archiv suchen musste und jetzt in der Tau- nushalle eine Möglichkeit erhalten habe, Dokumente aufzubewahren, erklärte der zweite Vorsitzende. Doch als Mitglied im Geschichtsverein weiß er, dass trotzdem die Archive überquellen. Ähnlich beengt sähe es auch beim Kronberger Stadtarchiv und im Stadtmuseum der Burg aus. „Jedenfalls wä- re es wünschenswert für die Stadtgeschichte, wenn es mehr Platz gäbe“, fand Gilgen. „Wir hätten natürlich beispielsweise die eine oder andere alte Waffe, die es wert wäre, sie zu zeigen. Aber es gibt keine Möglichkeit, sie auszustellen.“

Kleiner Geschichtsexkurs

Das genaue Gründungsjahr der Cronberger Schützengesellschaft ist übrigens gar nicht bekannt, unternahm Gilgen schnell noch ei- nen Exkurs in die Vereinsgeschichte, die er genauestens recherchiert und aufgeschlüs- selt hat. „Wir gehen aber davon aus, dass mit der Verleihung der Stadtrechte durch Kaiser Ludwig den Bayern am 25.04.1330 und der damit verbundenen Errichtung von Mauern und Türmen sicher auch armbrustbewähr- te Verteidiger ihren Platz auf diesen fanden, die sich wiederum in Schützengilden zusam- menschlossen“, steht in der Vereinschronik geschrieben. Man geht auch davon aus, dass bei der Schlacht bei Eschborn am 12.05.1389 vermutlich auch Kronberger Armbrustschüt- zen beteiligt waren, doch die erste urkundli- che Erwähnung des Schützenvereins findet sich erst in Form eines Ladebriefes, mit dem am 06.09.1398 die „Schießgesellen zu Cro- nenberg“ ihre Freunde, die „Schießgesellen zue Franckenfurd“, zu einem Preisschießen mit der Armbrust einluden. Der Ladebrief gilt als der älteste überlieferte deutsche Schüt- zenladebrief, das Original ist leider im Stadt- archiv von Frankfurt im Zweiten Weltkrieg verbrannt. „Als Kaiserin Friedrich Kronberg zu ihrem Witwensitz erkor und Schloss Fried- richshof von 1888 bis 1893 erbaute, begann die Glanzzeit der Schützengesellschaft“, blickte Gilgen zurück und schloss damit den geschichtlichen Bogen zu dem nun bei den Cronberger Schützen verbliebenen Anden- ken, dem schriftlichen Aufruf für das Schüt- zenfest von 1898. Die große Wohltäterin unserer Stadt habe damals ein großes Herz für Geschichte und Tradition gezeigt und die Belange der Schützen gefördert, erzählte er im Beisein von Claus Neubronner. Zum bevorstehenden Jubiläum sei damals 1898 der ganze Schießplatz, der sich auf dem seit

1862 pachtweise von der Stadt übernomme- nen Kastanienstück im Kellergrund befand, einer gründlichen Renovierung unterzogen worden. Vom 30. Juli bis 7. August fand dann das 500-jährige Jubiläum an neun ereignis- reichen Kronberger Tagen statt. „Es war ein unbestrittener Höhepunkt in unserer langen Geschichte. Gemessen am Aufwand kann man es wohl als bisher größtes Fest Kron- bergs bezeichnen“, betonte er. In der Chro- nik ist das detailliert festgehalten: „Auf dem Festplatz befanden sich eine Poststation mit Telegraf und Telefon und eine Sanitätsstati- on; außerdem Karussell und Verkaufsbuden.

Zum achttägigen Jubiläumsschießen standen viele wertvolle Preise zur Verfügung. Insge- samt wurden rund 25.000 Schuss abgegeben, ist dort vermerkt. Einmalig bis heute blieb der historische Festzug, dem die einheimischen Maler mit ihren Entwürfen die stilechte No- te gaben.“ Geblieben sei davon das Königs- schießen, welches seinen Ursprung in der 500-Jahrfeier hatte und zum ersten Mal am 20. August 1898 ausgeschossen worden war.

„Der zum Jubiläum von Kaiser Wilhelm II ge- stiftete Königsadler als Halsbandorden wird seit dieser Zeit als Wanderpreis dem jeweili- gen König überreicht“, erläuterte Gilgen und schloss damit seinen Exkurs in die Geschich- te des Vereins, der heute rund 100 Mitglieder zählt, 40 bis 50 davon aktiv im Vereinssport.

Bogenschießen

Heute liegt das Bogenschießen bei den Schüt- zen ganz groß im Trend, ein Angebot, das auch von Frauen begeistert angenommen wird. Übrigens, wer denkt, das Schießen sei vorwiegend eine Männerdomäne, der irrt:

Heute seien es hauptsächlich Frauen, die in der Bundesliga schießen, verriet der zweite Vorsitzende. Die Cronberger Schützengesell- schaft 1398 hatte mit der Kronbergerin Birgit Stupps 1960 bereits ihre erste „Schützenkö- nigin“. In den 70er- und 80er-Jahren waren es ebenfalls die Damen, die in der Disziplin Sportpistole mehrmals den Deutschen Meis- tertitel für den Verein gewannen, wusste Gil- gen zu berichten.

„Das Schießen ist aber nur das Eine, was uns zusammenhält“, erklärte er im Rahmen des feierlichen Erinnerungstreffens abschließend.

„Viel wichtiger noch ist die gelebte Gemein- schaft.“ Das hätten die Schützen in den letzten Monaten wie andere Vereine auch durch die Corona-Einschränkungen deutlich gespürt.

„Sich treffen zu können, das ist das Wichtigs- te. Das war früher genauso wie heute.“ Geän- dert hätten sich nur die Anlässe. „Früher traf man sich zum Schützenball, heute lieber zum Barbecue.“

Schützen erweitern …

Das Bistro Cafe Grundschule im Stadtteil Schönberg in der Friedrichstraße trotzt dem Vi- rus! Dank tatkräftiger Unterstützung von Manny Wappenschmidt und Lupo Zöll wird die be- kannte monatliche Sessionreihe nun endlich fortgesetzt. Bei dem brasilianischen Duo „Tem- pero“ (zu übersetzen mit „Würze, Gewürz“) ist der Name Programm: Jedes ihrer Lieder, ob eigene Kompositionen oder Werke brasilianischer Musiker, erweist sich als mit klanglichen Aromen fein abgestimmter Ohrenschmaus. Die sensible und unverfälschte Stimme der Sän- gerin und Gitarristin Tina Freitas, der warme Klang des Saxophons oder die melodischen Exkursionen der Querflöte, einfühlsam bis temperamentvoll gespielt von João Gomes, las- sen jedes ihrer Stücke zu einem musikalisch anspruchsvollen Hörgenuss werden. Die Arran- gements des Duos offenbaren auch die Vielfalt traditioneller und zeitgenössischer brasilia- nischer Rhythmen und entführen die Zuhörer auf eine geschmackvolle musikalische Reise, allerdings unter gültigen Abstandsregeln! Natürlich werden auch einige Session-Musiker mit Spannung erwartet. Wie immer im Sommer als Open-Air auf dem Ernst-Schneider-Platz in Kronberg-Schönberg Montag, 20. Juli ab 20 Uhr vor dem Bistro-Cafe Grundschule.

Foto: privat

Brasilianische Rhythmen auf dem

Ernst-Schneider-Platz

(3)

Bestimmt!

Schließlich sind Verlässlichkeit und Kontinuität für uns selbstverständlich – nicht nur in diesen Zeiten. Seit fast 50 Jahren können unsere Be- wohner darauf vertrauen, dass ihre Lebensqualität und Gesundheit unser wichtigstes Anliegen ist. Unse- re Häuser bieten individuelle Appartements gepaart mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot* – für Ihr Wohlergehen in jeder Lebenslage.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie uns an. Friederike Dawirs und Julia Wern informieren Sie gern ausführlich unter 06173 / 93 44 93.

Rosenhof Kronberg:

Wir sind für Sie da!

Rosenhof Kronberg • Am Weißen Berg 7 • 61476 Kronberg • kronberg@rosenhof.de www.rosenhof.de • facebook.com/www.rosenhof.de

Vereinbaren Sie einen Termin für

eine individuelle Hausführung!

* Im Rahmen der aktuellen Pandemie kann es zu Ein- schränkungen kommen.

 

­­­€‚ƒ„€

…†‡„ˆ

ˆˆ„‰ˆ‡

­Šˆ‹‡„Œ

Žˆ­‘…ŠŒ

’‘„†

‡­‘“‡”“‘

ˆ•­‘”­–ˆ

‡”ƒ’‡ˆ

‡Œ

’””­Šˆ„†

” —‘Œ

 ­

 

­€‚ƒƒ„…††‡

ˆ‰ƒ†ŠŠ‹„ŒŒ†Ž‘‘‘

Ganzjährig täglich geöffnet!

Winterzeit: 9 bis 17 Uhr Sommerzeit: 9 bis 18 Uhr Juni, Juli, August: 9 bis 19 Uhr

www.opel-zoo.de

Der Kamera Klub Kronberg (KKK) kürt monatlich ein Foto aus den Reihen seiner Mitglie- der zum „Bild des Monats“. Das Bild des Monats Juli mit dem Titel „Vogelperspektive“ hat Claudia Kleinbeck geschossen. Sie schreibt dazu: „Es ist immer ein schöner Anblick, wenn die Bachstelze auf unserer Balustrade sitzt und verträumt auf Kronberg und die Burg blickt.

Diese Szene auf einem Foto festzuhalten war jedoch nicht einfach, denn sobald ich mich ihr näherte, flog sie davon. Mit viel Geduld gelang es mir schließlich, dieses Foto zu machen.“

Foto: C. Kleinbeck

Aus der Vogelperspektive

Kronberg. – Bis Ende dieses Jahres muss Kronberg über die Eckpunkte seines Stadt- bussystems für den Zeitraum 2022 bis 2030 entscheiden. Das ist für die FDP und ihre Bür- germeisterkandidatin Kristina Fröhlich An- lass, sich grundsätzliche Gedanken über den Mobilitätsmix der Zukunft zu machen.

Kristina Fröhlich erklärt dazu: „Wir müssen als Stadt klare und informierte Entscheidun- gen treffen. Viele unkoordinierte Einzeldis- kussionen und -entscheidungen verhindern eine durchdachte, nachhaltige Vorgehens- weise. Die Betrachtung des Bussystems ohne Bezug zu anderen Mobilitätskomponenten ist sinnlos.“

Zwei Herausforderungen

Fröhlich weiter: „Wir müssen künftig vor allem zwei Herausforderungen bewältigen:

zum einen die Senkung der verkehrsbeding- ten CO2-Belastung und zum anderen die Verhinderung des Verkehrsinfarkts. Dieser droht uns Kronbergern in absehbarer Zeit – besonders bei der morgendlichen Fahrt mit dem Pkw in Richtung Frankfurt.“ Wie man diesen Herausforderungen begegnen könne, habe die Corona-Krise gezeigt: „Schlicht und einfach durch den Verzicht auf Verkehr“, stellt sie fest. „Das Homeoffice hat sich spätestens seit Corona in vielen Fällen als äußerst leis- tungsfähiger Ersatz für die Präsenz in Büro und Konferenz erwiesen. Arbeitgeber haben nicht nur Vorurteile abgebaut, sondern des- sen eindeutige Vorzüge, an erster Stelle den immensen Zeitgewinn, zu schätzen gelernt“, erläutert sie. „Vor allem aber waren es die Ar- beitnehmer, die durch den Wegfall der Fahrt zur Arbeit und zu Geschäftsreisen an Lebens- qualität, dank der geschenkten Zeit mit Kin- dern und Familie, gewonnen haben.“ Firmen könnten Mietkosten einsparen, wenn Mitar- beitern das Homeoffice wenigstens zeitwei- se ermöglicht würde, gibt sie zu bedenken.

„Voraussetzung für Kronberg wäre aber nicht nur die zu Recht geforderte Verbesserung des Mobilfunknetzes. Wichtiger noch wäre der schnelle Ausbau des 5 G-Netzes für ein einwandfreies, digitales Homeoffice“, weiß die FDP-Bürgermeisterkandidatin. „Wenn in Kronberg auch nur 20 Prozent der derzeitigen Pendler von zuhause arbeiten würden, fielen 1.600 der 8.000 täglichen Fahrten ins Büro weg. Ein guter Beitrag zur CO2-Minderung und zur Vermeidung von weiteren morgendli- chen Staus!“, findet sie.

Autoverkehr wird zunehmen

Dass in den nächsten Jahren der Autoverkehr nach Frankfurt zunehmen wird, liegt vor al- lem an dem zu erwartenden Bevölkerungs- wachstum der Stadt Kronberg, das mit der Fertigstellung der über 400 Neubauwohnun- gen einhergehen wird, so Fröhlichs Prognose.

Ferner werde auch die Erhöhung der S-Bahn Taktung bis zu 4-mal stündlich eine ziemlich dramatische Drosselung für den querenden Verkehr an beiden Bahnübergängen zur Folge haben. „Schließlich wird, vor allem in Frank- furt, an einem massiven Ausbau der Fahr- radwege zu Lasten des PKW-Verkehrs gear- beitet“, führt sie aus. Auf der anderen Seite

werde durch die erhöhte Frequenz der S-Bahn die Fahrt nach Frankfurt deutlich attraktiver.

„Obendrein haben wir mit einem Endbahnhof in Kronberg das Privileg, stets einen leeren Zug vorzufinden.“ Pendler hätten hier also eine echte Alternative zu einem drohenden Verkehrsinfarkt auf der Straße, stellt Fröhlich fest.

Es bleibt die Frage, wie man morgens zum Bahnhof kommt. „Dort soll im Zusammen- hang mit der Sanierung des Bahnhofsareals eine moderne, große Fahrradstation gebaut

werden, die diebstahlsicheres, trockenes Abstellen der Räder mit hoffentlich prakti- schem Spind für eventuelle Schutzkleidung bieten wird.“ Radler in Bürokleidung gehör- ten in den Großstädten längst zum Straßen- bild. „Die kurze Fahrt zum Bahnhof könnte als Frischlufteinlage sportliche Pendler zum Wechsel anregen“, hofft Fröhlich. „Auch der Elektroroller wird in Kronberg seine Freunde finden und kann, von seinem Nutzer zusam- mengeklappt, in der Bahn mitfahren, um nach dem Aussteigen die letzte Meile zum Büro zu- rückzulegen“, prognostiziert sie. „Schließlich bleiben uns ja noch die lokalen und regionalen Buslinien als Zubringer zur Bahn. Wenn auch hier nur 15 Prozent der Pendler vom Auto zur S-Bahn wechseln, wären das weitere 1.200 wegfallende Autofahrten, die helfen würden, die oben beschriebenen Ziele zu erreichen“, lädt sie zum Umdenken ein. „Die Anforde- rungen an ein zukunftsgerechtes Mobilitäts- konzept für Kronberg sind hoch und gehen deutlich über die reine Versorgung mit Bus- sen hinaus.“ Kristina Fröhlich ist überzeugt:

„Die Verknüpfung von unterschiedlichen Ver- kehrsmitteln wie den Bus für die Kernzonen, das Anrufsammeltaxi für entlegene Stadtge- biete, das Carsharing für die gleiche Strecke sowie Fahrrad, E-Bike und E-Roller würde Kronberg ein flexibles, zukunftsfähiges Ver- kehrskonzept bringen können.“ (mw)

FDP: Bus nur ein Baustein im Mobilitätsmix

FDP-Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröh lich setzt auf einen Mobilitätsmix.

Foto: privat

Noch nichts vor in den Sommerferien? Dann bietet es sich an, ein Naturtagebuch zu schrei- ben. Der Wettbewerb Naturtagebuch der BUNDjugend Hessen ist im Jahr 2020 mit dem Thema „Gewässer – von der Quelle bis zum Meer“ in eine neue Runde gegangen. Bis zum 31. Oktober 2020 können Kinder zwi- schen acht und zwölf Jahren ein Naturtage- buch gestalten und es an die BUNDjugend Hessen senden. Die Kinder suchen sich für einen bestimmten Zeitraum – zum Beispiel die Sommerferien – ein Forschungsgebiet aus, das sie beobachten und in ihrem Natur- tagebuch dokumentieren. Dieses Jahr darf es ein Teich oder ein Bach sein. Wer Urlaub am Meer macht, kann auch dort sein Natur- tagebuch führen, aber auch jedes andere Be- obachtungsobjekt ist erlaubt. Das kann der Lieblingsbaum vor der Haustür, eine Zim- merpflanze, das eigene Haustier, eine Wiese oder ein Vogelnistkasten sein. Die Verände- rungen im Laufe der Zeit oder Verhaltens- weisen der Tiere sollen beobachtet und doku- mentiert werden. Dabei sind der Gestaltung des Naturtagebuches keine Grenzen gesetzt.

Ihre Beobachtungen können die Kinder be- schreiben, Bilder malen, Fotos hinzufügen,

Pflanzen pressen oder andere Fundstücke bei- legen. Mitmachen können die Kinder für sich allein oder zusammen mit Freund oder Freun- din oder Geschwistern, auch die Teilnahme von Gruppen und Schulklassen ist möglich.

Die ganze Zeit über werden die Kinder von dem Naturtagebuch-Maskottchen Manfred Mistkäfer begleitet, der in seinem Mitmach- Magazin und auf der Internetseite zum Wett- bewerb www.naturtagebuch.de viele Tipps und Tricks zur Gestaltung des Naturtagebuchs gibt. Dort kann auch das Mitmach-Magazin bestellt werden. Dem Mitmach-Magazin ist der Ideenmarkt beigelegt, das Begleitheft für Erwachsene.

Der Wettbewerb endet jedes Jahr mit einer Preisverleihung und der Auszeichnung der besten Naturtagebücher. Dafür wird jährlich ein besonderer Ort ausgesucht, an dem die Kinder neben der Preisverleihung auch prak- tisch Natur erleben können.

Weitere Informationen zum Wettbewerb fin- den sich auf der Homepage der BUNDjugend Hessen unter: https://www.bundjugendhes- sen.de/projekte/naturtagebuch/

Und nicht vergessen: Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2020!

Ferientipp

Naturtagebuch schreiben

(4)

Kronberg (kb) – Die Altkönigschule betei- ligt sich dieses Jahr am Anne Frank Tag. Der bundesweite Aktionstag gegen Antisemitis- mus und Rassismus findet aus Anlass des 75.

Jahrestags des Kriegsendes unter dem Motto

„Freiheit“ statt. Die Schülerinnen und Schü- ler setzen sich zum Aktionstag mit dem Na- tionalsozialismus, dem Kriegsende und mit Freiheit als demokratischem Wert auseinan- der.

340 Schulen in ganz Deutschland beteiligen sich an dem Anne Frank Tag, welcher vom Anne Frank Zentrum in Berlin organisiert wird. Es hat den Schulen in diesem Jahr eine Ausstellung zum Thema „Freiheit“, Online Materialien sowie eine Anne Frank Zeitung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich können sich die Schülerinnen und Schüler online mit einem Video beschäftigen, in dem der jüdi- sche Widerstandskämpfer und Holocaust- Überlebende Zvi Aviram seine eigenen Erfahrungen schildert. Schirmherrin des Ak- tionstags ist in diesem Jahr Bundesjustizmi- nisterin Christine Lambrecht.

Die von dem Anne Frank Zentrum zur Ver- fügung gestellte Ausstellung „Freiheit“ zeigt auf sieben großformatigen Plakaten die Le- bensgeschichte von Anne Frank, beleuchtet das Ende des Zweiten Weltkriegs aus unter- schiedlichen Perspektiven der Verfolgten und widmet sich Otto Frank. Anne Franks Vater überlebte als einziger der Familie Frank den Holocaust. Er war im Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 von sow- jetischen Soldaten befreit wurde.

Obgleich derzeit keine öffentlichen Veranstal- tungen durchgeführt werden können, wollte die Altkönigschule einen Beitrag leisten, der trotz aller Beschränkungen ermöglicht, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und

als Schulgemeinschaft in einen Austausch zu kommen. Auf Initiative von Rifka Ajn- wojner, Lehrerin für Deutsch und Politik und Wirtschaft an der AKS, entstand parallel zur Plakatausstellung eine interaktive Ausstel- lung, die durch Beiträge sowohl seitens des Kollegiums als auch der Schülerschaft ent- wickelt wurde. Lehrerinnen und Lehrer, vor allem aber Schülerinnen und Schüler schrie- ben Briefe und (selbstgestaltete) Postkarten an Anne Frank und hängten sie mithilfe ei- ner Wäscheklammer in der Eingangshalle auf. So entwickelte sich letztlich trotz aller Einschränkungen eine gemeinsame Aktion.

Zudem bot eine leere Stellwand Platz für die Präsentation weiterer Schülerergebnisse, wie beispielsweise eine Buchpräsentation zu Anne Franks Tagebuch einer Realschulschü- lerin. „Die Briefe sind sehr bewegend und offenbaren, wie imponiert die Jugendlichen von Anne Franks Optimismus und ihrem Glauben an das Gute im Menschen sind“, so die AKS-Studiendirektorin und Leiterin des Fachbereichs 1 an der AKS, Rita Eichmann dazu. „Einige Briefe nehmen Bezug auf das heutige Leben für Juden und Jüdinnen in Deutschland, die Anne Frank versichern, dass Deutschland ein demokratischer Rechtsstaat sei, in dem Religionsfreiheit herrsche, jedoch auch zu bedenken geben, dass es leider nach wie vor Antisemitismus, Diskriminierung und Rassismus gebe.“ In vielen Briefen wer- de über die Bedeutung von Freiheit reflektiert und die „Unbegreiflichkeit der barbarischen Taten der Nationalsozialisten deutlich“, sagte sie.

Die vielen rührenden Briefe ermöglichen trotz Abstandsregeln Kommunikation inner- halb der Schulgemeinschaft und zeugen von Empathie und Nachdenklichkeit.

AKS-Schüler schreiben Briefe und Postkarten an Anne Frank

Briefe an Anne Frank finden aufmerksame Leserinnen und zeugen von Empathie und Nach-

denklichkeit. Foto: privat

Kronberg. – Bürgernähe steht für die un- abhängige Wählergemeinschaft KfB - Kronberg für die Bürger bereits in ihrem Namen. „Wir möchten, dass die Stadt für ihre Bürger da ist und auf ihre Interessen eingeht“, erklärt Dr. Heide-Margaret Esen- Baur, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB.

Bürgerbüro ganz öffnen

Daher hält die KfB die Wiederöffnung des Bürgerbüros und der weiteren Verwaltungs- stellen ohne vorherige Terminvereinbarung für angebracht. „Nachdem in dieser Woche weitere Lockerungen der Corona-Vorschrif- ten in Kraft getreten sind, mit denen bei- spielsweise die 10qm-Regel in Geschäften aufgehoben wurde, steht dem nichts mehr entgegen“, sagt sie. „Die Bürger sollen wieder die Möglichkeit haben, ihre Anlie- gen im Bürgerbüro spontan und kurzfristig vortragen zu können, ohne erst langwierig und umständlich über Webseite oder Tele- fon einen Termin vereinbaren zu müssen“, erläutert Dr. Eva-Maria Villnow, die die KfB im Kultur- und Sozialausschuss vertritt.

„Sollten sich bereits zu viele Bürger dort aufhalten, besteht die Möglichkeit, andere Erledigungen vorzuziehen oder im Freien zu warten, wie dies auch bei jedem anderen Geschäftsbesuch möglich ist.“

Live-Streaming

Schon Anfang Mai hatte die KfB angekün- digt, erneut den Antrag zu stellen, die Sit- zungen der Stadtverordneten durch Live- Streaming im Internet übertragen zu lassen.

„Bedauerlich, dass erst die Begleitumstände der Corona-Pandemie zeigen mussten, wie gut durch Videoübertragung Informationen auch ohne persönliche Anwesenheit fließen.

Diese hohe Akzeptanz sollten wir jetzt dau- erhaft einsetzen, damit auch Bürger die po- litische Diskussion verfolgen können, ohne dafür ihre Wohnung verlassen zu müssen“, erklärt Rainer Schmidt, Mitglied im Kultur- und Sozialausschuss.

„Das Thema wird für uns nach der Som- merpause wieder auf der Beratungsagenda sein“, kündigt er an. Bürgernähe kommt auch im Umgang mit den Bürgern zum Aus- druck. Daher hat sich die KfB mit zwei An- fragen an die Verwaltung gewandt, um mehr Informationen zu zwei für die betroffenen Bürger sehr bedeutenden Themenkomple- xen zu erhalten.

Zum einen möchte sie wissen, in wie vie-

len Fällen juristische Auseinandersetzungen zwischen Stadtverwaltung und Bürgern ge- führt werden, die sich um die Berechnung der Straßenbeiträge nach grundhafter Sa- nierung der Straße drehen. „Wir wissen von einigen Anliegern, die mit Hilfe eines Anwalts Widerspruch gegen die Bescheide eingelegt und vor dem Anhörungsausschuss des Kreises für sie positive Entscheidungs- vorschläge erzielt haben“, erklärt Dr. Heide- Margaret Esen-Baur. „Auch in der Presse wurde über unterschiedliche Ansichten zu sogenannten Eckgrundstücken berichtet.“

Die KfB möchte ferner wissen, „welche Kosten der Stadt durch Gerichtskosten oder externe Rechtsberatung entstanden sind und mit welchem Ergebnis die Vorgänge abge- schlossen wurden“.

Ensembleschutz „Roter Hang“

Der zweite Themenkomplex betrifft den sogenannten Ensembleschutz des Wohnge- biets „Roter Hang“ im Kronberger Norden.

Bereits vor einem Jahr bestätigte die hessi- sche Denkmalbehörde, dass eine Bestands- aufnahme des Gebietes läuft und an denk- malpflegerischen Leitlinien gearbeitet wird.

Mit einer Veröffentlichung des Handlungs- leitfadens sei 2020 zu rechnen. „Seitdem warten die dortigen Anwohner auf konkrete Informationen, welche Umbau- oder Mo- dernisierungsmaßnahmen möglich sind“, so Alexa Börner, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB und Mitglied im Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt .„Wir möchten nun wissen, was der derzeitige Stand ist und wann mit einer Information der Anlieger zu rechnen ist.“

Stellungnahme Lärmaktionsplan?

Ferner erinnert die KfB an ihre bereits vor fünf Monaten gestellte Anfrage, ob und wie die Stadt zum Lärmaktionsplan Stellung ge- nommen hat. „Der Bürgermeister hat in der Vergangenheit betont, dass er beispielsweise gegen die Aufhebung des Tempolimits auf der B455 gegenüber Hessen Mobil plädiert hat“, erinnert Dr. Jochen Eichhorn, der die KfB im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt vertritt. „Aus unserer Sicht bie- tet das Beteiligungsverfahren zum Lärmak- tionsplan die Möglichkeit, nun auch formell entsprechende Einwände zu erheben – wir möchten daher wissen, inwiefern die Stadt im Sinne ihrer Bürger hier tätig geworden ist.“

KfB wirbt für mehr Bürgernähe

Königstein/Kronberg (kw) – Seit Beginn des Jahres ist Sabina Ihrig die neue Referen- tin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Kronberg. Seit 2015 ist sie bereits als Leiterin des Projektes „Deine Chance – Integration durch Bildung“ der evangelischen Familienbildung Main-Taunus im Dekanat tätig.

Die Projektleitung der Sprachschule für Ge- flüchtete in der Königsteiner Straße in Bad Soden wird sie weiterhin ausüben. Zusätz- lich wird sie sich mit einer halben Stelle um gesellschaftliche Themen im Dekanat küm- mern. „Als Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung verstehe ich mich als Binde- glied und Brückenbauerin im sozialen Mit- einander“, erklärt sie, „durch Offenheit im Dialog mit anderen Institutionen und zivil- gesellschaftlichen Akteuren, einem wachen und seismographischen Blick auf die aktuel- len Themen und Stimmungen der Menschen möchte ich dazu beitragen, gesellschaftliche Veränderungen sozial, demokratisch, ökono- misch und ökologisch nachhaltig mitzuge- stalten“. Besonders reizen sie dabei auch die großen Herausforderungen wie Teilhabe und Chancengleichheit, gelingende Integration, Zukunft der Arbeit, digitale Transformation oder nachhaltiges Wirtschaften.

Die gebürtige Dillenburgerin, die in Dieden- bergen aufgewachsen ist und inzwischen in Frankfurt wohnt, hat immer interkulturell und international gearbeitet. Mehrere Statio- nen im Ausland haben sie geprägt, ein länge- rer Kibbuzaufenthalt in Israel und ihr Mas- terstudium in Lettland. Doch besonders ihre Tätigkeiten für den Deutschen Akademischen Austauschdienst an der Tongji-Universität in Shanghai als Leiterin der Lehrabteilung Deutsch sowie der Öffentlichkeitsarbeit und davor in Syrien an der Wadi German Syrian Universität in der Nähe von Homs. „Mich hat die Erfahrung stark geprägt, gerade am

Anfang in einem fremden Kulturraum per- manent auf die Hilfe und Vermittlung ande- rer angewiesen zu sein“, erzählt Sabina Ihrig.

Die Themen Integration und Teilhabe liegen ihr daher besonders am Herzen. „Aus der Erfahrung heraus, nicht automatisch an der Gesellschaft teilzuhaben, ist das Herstellen von Selbstwirksamkeit und Selbstermächti- gung sehr wichtig für mich geworden. Und genau das möchte ich durch meine Arbeit ermöglichen. Dabei ist es egal, ob jemand die Sprache oder Kultur nicht kennt oder aus ökonomischen Gründen keine Teilhabe hat.

Auf die Bedarfe dieser Menschen möchte ich als Sprachrohr aufmerksam machen.“

Neue Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Kronberg

Integration und Teilhabe liegen Sabina Ih- rig besonders am Herzen. Als Ausgleich zum beruflichen Alltag ist sie gerne in der Natur unterwegs und entspannt beim Yoga, das sie selbst auch unterrichtet. Foto: Dekanat Hochtaunus. – Auf einer Videoveranstaltung

der Europa-Union Deutschland wurde kürz- lich bekannt, dass die Mittel für Städtepart- nerschaften in der Europäischen Union im zu- künftigen mittelfristigen Haushalt 2021-2027 gekürzt werden sollen. Ein solches Vorgehen löst bei Hildegard Klär, Kreisvorsitzende der Europa-Union Hochtaunus, großes Unver- ständnis aus. Im Rahmen des Programms

„Europa für Bürgerinnen und Bürger“, mit dem bisher auch die Städtepartnerschaften und andere bürgernahe Zusammenkünfte über die Grenzen hinweg finanziell gefördert wurden, soll um über 185 Mio. Euro verrin- gert werden.

„Ein völlig falsches Signal, dass die EU sen- det“, so die Sozialdemokratin Klär, „denn Städtepartnerschaften, von denen es im Hochtaunus mehr als 30 gibt, sind gelebter europäischer Gemeinsinn.“ In ihnen könne ein europäisches Bürgerbewusstsein entste- hen und gefördert werden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen viele schon von einer historischen Krise und dem Auseinan- derbrachen der Union reden, ist es wichtig, diese grenzüberschreitenden Freundschaften noch mehr zu fördern statt zu kürzen. Aus ei- gener Erfahrung weiß sie, wie sehr sich die Partnerschaften im Kreis über die Grenzen hinweg Mühe geben, die Kontakte in Zeiten der Corona-Krise aufrecht zu erhalten. Es ha-

be sogar in einigen Bundesländern konkrete Hilfsmaßnahmen zwischen Partnerstädten bei der Aufnahme von Corona-Patienten ge- geben, so beispielsweise zwischen Weimar und Siena in Nord-Italien. Viele Städtepart- nerschaften empfanden es auch besonders schmerzlich, als die Grenzen geschlossen und Reisen unmöglich wurden. Während eine letzte Reise nach Brüssel zusammen mit der Europa-Union Hochtaunus und dem Verein Oberurseler Partnerschaften (VfOS) Anfang März gerade noch möglich war, musste der Kreisverband kurz darauf eine Reise nach Luxemburg zum Europäischen Rechnungs- hof und nach Metz absagen.

Klär betont: „Städtepartnerschaften haben viele Vorteile und einen großen Mehrwert für ein gemeinsames Europa. Thematische Zusammenarbeit, Austausch, voneinander Lernen und Stärkung der europäischen Kom- petenz sind nur einige Vorteile. Vor allem sind die kommunalen Partnerschaften immer eines, und dieser Vorteil sollte unbedingt be- wahrt bleiben: Ihre Mitglieder sind so etwas wie die außenpolitischen Sprecher/innen ih- rer jeweiligen Kommunen und damit ein kon- kreter Schritt für ein gemeinsames Europa.“

Diese „Auszeichnung“ sei ihnen im Übrigen schon vor vielen Jahren von Johannes Rau, dem ehemaligen Bundespräsidenten, verlie- hen worden. (mw)

Europa stärken und die Mittel für die

Städtepartnerschaften nicht kürzen

(5)

‰‰‰ĺ0;‚;mŊŒ;ѴѴ;h;mvĺ7;ƏѵƖņƓƑƏƏƏƏŊƏ Bad Homburg:

Waisenhausstraße 2, 61348 Bad Homburg NEU Flagship-Store:

Hanauer Landstraße 174, 60314 Frankfurt Cityhaus Frankfurt:

Sandgasse 6, 60311 Frankfurt

SCHLAFEN SIE AUF WOLKE 7!

Kostenfreie Rückenvermessung und Anpassung des Bettes

an Ihre Körperkonturen BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Unsere heutige Auflage enthält eine Beilage von

Im Kronthal 12-16 61476 Kronberg Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet

61348 Bad Homburg

Ein Teil unserer heutigen Auflage enthält eine Beilage von

Genießen Sie ab sofort Ihr Leben –

verrenten

Sie Ihre Immobilie

Ihre Nr. 1 in der Nießbrauch-Immobilienverrentung

seit 2009

Mi: 22.07. 16

00

Uhr

HausplusRente GmbH Bockenheimer Landstr. 17-19 60325 Frankfurt

Do: 23.07. 16

00

Uhr

Parkhotel Bad Homburg Kaiser-Friedrich-Promenade 53-55 61348 Bad Homburg

Wir bitten um Ihre Anmeldung unter:

069 98 97 27 9 10 oder frankfurt@hausplusrente.de

Informationsveranstaltungen

Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt.

Weitere Informationen unter www.hausplusrente.de

Herausgeber:

Alexander Bommersheim Geschäftsleitung:

Alexander Bommersheim Redaktionsleitung:

Miriam Westenberger redaktion-kb@hochtaunus.de Anzeigen:

Angelino Caruso Postanschrift:

Theresenstraße 2 61462 Königstein Telefon:

0 61 74 / 93 85 66 Telefax:

0 61 74 / 93 85 50 Redaktionsfax:

0 61 74 / 93 85 60 Auflage:

10.300 verteilte Exemplare für Kronberg mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg

Preisliste:

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020

Druck:

ORD GmbH Alsfeld Internet:

http://www.kronbergerbote.de

Impressum

Kronberger Bote

www.taunus-nachrichten.de

Endlich wieder Zeit für

Permanent-Make-up!

KOMMEN: Sie zum Info-Abend über typgerechtes Permanent Make-up der Meisterklasse

Wir halten uns strengstens an Hygiene- und Abstandsregeln. Sie sind zu jeder Zeit absolut sicher!

SCHAUEN:Sie mir genau über die Schulter, wenn ich live am Modell Augenbrauen in feinster Härchentechnik pigmentiere

STAUNEN: Sie über die verblüff enden Ergebnisse

WANN?: Dienstag, den 21.Juli 2020, 18.30 h

(max. 8 Teilnehmer wegen Abstandsregel möglich!)

WO?: LiliBrown, Vorstadt 31, 61440 Oberursel Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Claudia Bähr Und das Lili Brown-Team Mehr Informationen und Anmeldungen gerne unter:

Tel: 0176-640 90 432 06171-894 19 57

Kronberg (kb) – Traditionell startet die Hockey-Abteilung des MTV Kronberg mit einem Hockey-Camp für Kinder und Ju- gendliche in die Sommerferien. In diesem Jahr bietet der Verein jedoch während der gesamten Sommerferien über sechs Wochen hinweg Hockey-Camps für die verschiede- nen Altersklassen an, natürlich unter Ein- haltung aller Corona-Auflagen. Damit bietet der MTV eine tolle Alternative für alle Kin- der, die nicht, wie eigentlich geplant, in die Sommerferien fahren können. Die Möglich- keit, während der gesamten Sommerferien durchgehend Hockey zu spielen, begeistert sowohl Kinder als auch Eltern.

Die Camps dauern für die jeweiligen Alters- klassen jeweils eine Woche, von Montag bis Freitag, täglich drei Stunden, am Vormit- tag oder am Nachmittag. Die erste Ferien- woche startete bereits mit den Knaben und Mädchen D/C (Jahrgänge 2013 - 2010). Seit Beginn der zweiten Ferienwoche finden die Camps für Knaben und Mädchen B/A so- wie Weibliche/Männliche Jugend B, also insgesamt für Jahrgänge von 2009 - 2004, statt. Entsprechend alternierend geht es ab der dritten Ferienwoche bis zum Ende der Sommerferien weiter. Dank der großen Nachfrage sind die Camps fast komplett ausgebucht. In den Ferienwochen 3 - 5 sind nur noch wenige Plätze frei, für die man sich online (www.mtv-kronberg.de) anmelden kann. Das Trainerteam des MTV, bestehend aus Stefan Zeller, Roger Müller, Ekkhard

Schmidt-Opper und Christof Wink hat sich viele Übungen einfallen lassen, die sowohl auf die Athletik als auch auf die Technik der jungen Spielerinnen und Spieler ausgelegt sind. Ziel ist es, dass die Hockeymannschaf- ten des MTV nach den Sommerferien stark in die, aufgrund von Covid-19 verschobene, Hessische Meisterschaftsrunde starten kön- nen.

Zudem haben auch in diesem Jahr einige Hockeystars für Sondereinheiten im Rah- men der Camps zugesagt, um den Jungs und Mädchen ihre technischen Finessen und Tricks zu zeigen. Der MTV freut sich da- her auf Sonja Zimmermann, Spielerin der Damennationalmannschaft, auf den Herren Nationalspieler Nils Grunewald und auf Mi- chi Soff, Torwarttrainer der U21 Damenna- tionalmannschaft.

Neben viel Hockey, Spiel und Technik gibt es einen großen Pool zur Abkühlung nach anstrengenden Trainingseinheiten an heißen Tagen, um neben optimalen Trainingsbe- dingungen beim MTV Kronberg auch für viel Spaß bei Groß und Klein zu sorgen.

Der MTV bietet als Einstieg in den Hockey- Sport ein kostenloses Schnuppertraining an.

Kinder ab vier Jahren und natürlich auch ältere Kinder können sich per E-Mail an schnupper@mtv.hockey.clubdesk.com mel- den oder einfach einmal vorbeikommen. Die Hockeyabteilung freut sich auf alle, die sich für diesen tollen Mannschaftssport interes- sieren.

Sechs Wochen Hockey-Camps beim MTV in diesem Sommer

Eine tolle Alternative für alle Kinder, die nicht, wie eigentlich geplant, in die Sommerferien fahren können: Über sechs Wochen hinweg bietet die MTV-Hockeyabteilung Hockey-Camps für die verschiedenen Altersklassen an, natürlich unter Einhaltung aller Corona-Auflagen.

Foto: privat

Unsere Leserin Lore Buscher, Hainstra- ße, Kronberg, schreibt zur Sauberkeit in Kronberg und zum Burgaufgang von der Hainstraße aus Folgendes: Ich bin voll- kommen bei den Mitlesern Frau Lischke und Herrn Becker, die sich um die Sau- berkeit des einst so idyllischen Städtchens Kronberg sorgen. Keine weitere Schmudde- lecke, sondern ein Schandfleck ist die nun- mehr 1,5 (!) Jahre gesperrte und inzwischen völlig von Unkraut zugewucherte und mit Unrat vermüllte Treppe an der Hainstraße zw. Nr. 9-11 (Aufgang zur Burg) ohne jegli- che Perspektive der Sanierung und Wieder- eröffnung. Die Stadt hat nichts Besseres zu

tun als immer mal wieder in einer Nacht- und Nebelaktion die Absperrung noch zu verbreitern und die Schnüre festzuzurren!

Ein Kompetenzgerangel erster Güte! Keiner fühlt sich verantwortlich: weder die Stadt- verwaltung noch Hessen Mobil.

Auch wenn Hessen Mobil bei der Mauer- sanierung angeblich hier in der Pflicht ist, sollte eine Bürgervertretung nach meinem Verständnis aber in der Lage sein, die Inte- ressen der Kronberger gegenüber der Lan- desregierung wirkungsvoll und zielorien- tiert durchzusetzen. Bei so viel irrationaler Bürokratie fehlen mir als betroffene Bürge- rin weitere Worte…

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Die Telefonnummern der Ortsgerichte Schönberg und Oberhöchstadt haben sich geändert, so die Information aus dem Rathaus. Die Rufnummern lauten jetzt wie folgt: Ortsgericht Oberhöchstadt 06173- 703-1081, Ortsgericht Schönberg: 06173- 703-1082. Die Telefonnummer des Ortsge- richts Kronberg ist unverändert geblieben:

06173-703-1080.

Neue Telefonnummern bei den Ortsgerichten

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung von Arbeiten an der Gasleitung wird es er- forderlich, die Straße Am Wallgraben in Höhe Haus Nummer 3 vom 27. Juli bis vor- aussichtlich 31. Juli für den Autoverkehr zu sperren.

Anlieger können von beiden Seiten jeweils bis zur Sperrung fahren. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Sperrung in der Straße

„Am Wallgraben“

(6)
(7)

In memoriam

Rudolf Pratsch

* 6. 9. 1925 † 15. 7. 2007

Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, für immer in unseren Herzen.

Deine Familie

Lernen Sie bei einer kostenlosen Waldführung den FriedWald kennen. Erfahrene FriedWald- Förster zeigen Ihnen den Wald und beantworten alle Fragen rund um Baumbestattung, Vorsorge und Beisetzungsmöglichkeiten.

Termine: 25.07. und 08.08.2020, 15:30 Uhr

Weitere Termine und Anmeldung:

Tel. 06155 848-100 oder www.friedwald.de/weilrod

Waldführung im FriedWald Weilrod.

WaldführungimFriedWald Weilrod.

DIE BESTATTUNG IN DER NATUR.

Nach einem lang selbstbestimmten, erfüllten Leben ist meine liebe Mutter, Tante und Cousine

Ursula Härter

geb. Mühl

* 15. 11. 1933 † 8. 7. 2020 in Frieden eingeschlafen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Anneliese Hecking, geb. Härter

und alle Angehörigen

Kondolenzanschrift:

Anneliese Hecking, Bleibiskopfstr. 13, 61440 Oberursel Die Umenbeisetzung findet aufgrund der aktuellen Situation

im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

„WIR WOLLEN DAS ETWAS ANDERS MACHEN…“

PERSÖNLICHE TRAUERFEIERN BLEIBEN IN ERINNERUNG.

www.pietaetmueller.de

Pietät Müller

Bestattungen seit 1950 Fordern Sie unsere Broschüre an.

Katharinenstraße 8a Kronberg im Taunus Tel. 06173 / 2997

Gabriele Spring-Richard

Agnes Richard und Lasse Rabenstein mit Greta und Ylvi Viola Richard und Matthis Peter mit Louis und Philippa Ulla Richard und Christoph Roos mit Nicolas

%JF5SBVFSGFJFSNJUBOTDIMJF•FOEFS6SOFOCFJTFU[VOHmOEFUBN'SFJUBH VN6ISBVGEFN'SJFEIPG5IBMFSGFMEJO,SPOCFSHTUBUU Die Trauergäste mögen so bunt gekleidet sein wie die Blumen in ihrem Garten.

Irgendwo blüht die Blume des Abschieds VOETUSFVUJNNFSGPSU#MàUFOTUBVC EFOXJSBUNFOIFSàCFS auch noch im kommensten Winter atmen wir Abschied.

Rainer Maria Rilke

† 02.07.2020

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.

Die Nachricht vom Ableben eines lieben

Menschen gelangt über den Kronberger Bote(n)

in über 10.000 Haushalte Wir beraten Sie gern.

Unser Leser Dr. Frank J. Matzen, FDP- Mitglied, Merianstraße Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Herr König und seine rote, grüne und bunte Mobilitätsvi- sion – Wer wird seine Wahlkampfgeschen- ke finanzieren?“ Folgendes:

Mit dem Motto „ÖPNV – Stadtbus jetzt bedarfsgerecht ausbauen“ möchte der Bür- germeisterkandidat König bei möglichst vielen Wählern und Wählerinnen die Hoff- nung auf eine gut erreichbare Anbindung an öffentliche Verkehrsverbindungen we- cken.

Er fordert neben vielen anderen Punkten entsprechend der Bedürfnisse unterschied- lichster Interessengruppen zusätzliche Fahrten des Stadtbusses auch an Samstagen und Sonntagen sowie eine zusätzliche Bus- linie durch das Kronthal.

Wer würde es Herrn König nicht gerne gleichtun und permanente Buslinien in je- den Winkel der Stadt versprechen?

Das Problem, das Herr König jedoch nicht anspricht: Für den Betrieb der Stadtbusse wird schon jetzt ein jährliches Defizit von knapp 640.000 Euro geplant. Die Ursache dieses Defizites wird deutlich, wenn man das Verhältnis von derzeitig geplanten Fahrgasterlösen und den bei maximaler Auslastung möglichen Fahrgasterlösen be- trachtet: Dabei ergibt sich eine Kapazitäts- auslastung von 6 bis 13 Prozent.

Das ist – mangels besserer Daten – ei- ne sehr holzschnittartige Rechnung, aber deutet darauf hin, dass es wohl ein Auslas- tungsproblem gibt (oder vielleicht auch ein Problem bei der Erhebung von Fahrgaster- lösen?).

Dies sollte man sich vor Augen führen, bevor das Angebot, das schon jetzt offen- sichtlich nicht ausreichend genutzt wird, noch erweitert wird.

Aber wie wird sich der Verlust des Stadtbus- ses nach Umsetzung von Christoph Königs Forderungen entwickeln? Die gewünschte Erweiterung des Busangebotes kann – je nach Annahmen – zu rund 260.000 Eu- ro p.a. an zusätzlichen Verlusten aus dem Stadtverkehr führen, das heißt 2 Millio- nen Euro über der achtjähren Laufzeit des Konzessionsvertrages, aber auch nur wenn unterstellt wird, dass alle anderen Kosten des Stadtverkehrs nicht weiter zunehmen.

Hierin sind noch nicht die Verluste des ge- forderten Parkhauses Süd enthalten.

Dieser zusätzliche Finanzierungsbedarf von 2 Millionen Euro wurde von dem Bürger-

meisterkandidaten (und Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt!) weder erwähnt noch diskutiert. Es bleibt auch unklar, wie diese Forderung samt dem Verlust von 2 Millionen Euro mit einer „so- liden Finanzpolitik“, die Herrn König nach seinen Angaben auf der SPD-Homepage am Herzen liegt, zusammenpasst.

Erst wenn Herr König erklärt, zu Lasten welcher anderer Ausgaben seine Wahl- kampfgeschenke finanziert werden sollen, kann sich der Wähler über den möglichen Umgang des Bürgermeisterkandidaten mit den Steuergeldern der Kronberger Bürger ein Bild machen und am 1. November 2020 mit hoffentlich hoher Wahlbeteiligung da- rüber abstimmen, ob ein derartiger Um- gang mit öffentlichen Mitteln gewünscht wird.

Leserbrief Aktuell

Kronberg. – Bereits vor ei- nigen Wochen wurden die Begrenzungen der Besu- cherzahlen des Opel-Zoos aufgehoben. Mit den nun weiteren Lockerungen sieht die KfB keine Veranlassung mehr, den Philosophenweg weiterhin für die Öffentlich- keit zu sperren. „Wir fordern den Magistrat daher auf, den Philosophenweg wieder für alle Bürger zu öffnen“, teilt Dr. Heide-Margaret Esen- Baur, Co-Fraktionsvorsit- zende der KfB, mit.

Abgesehen von der corona- bedingten vorübergehenden Schließung des Weges be- grüßt die KfB, dass die Kö- nigsteiner Stadtverordneten vor einigen Tagen den Ver- trag zwischen Königstein, Kronberg und dem Opel- Zoo, der die Schließung des Philosophenwegs vorsieht, abgelehnt haben. Zwar hatte das Königsteiner Stadtparla- ment am 29. Mai 2019 noch mehrheitlich zugestimmt.

Nachdem die Verhandlun- gen mit dem Zoo über den Zugang auf Königsteiner Seite jedoch gescheitert wa- ren, haben sich die Mandats- träger anders entschieden und den Beschluss aufge- hoben. „Mit der Entschei- dung gegen den Vertrag ist auch dem Inhalt des Bür- gerbegehrens ausdrücklich entsprochen worden, das zwischenzeitlich viele Kö- nigsteiner Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet hatten und welches wir der Sache nach unterstützt haben“, er- läutert Dr. Esen-Baur.

„Anders als die Kronberger Stadtverordneten, von denen seinerzeit nur die Fraktions- mitglieder der KfB gegen die Vereinbarung und damit die Schließung des Philoso- phenweges gestimmt haben, haben die Königsteiner nun den Willen vieler Bürger bei ihrer Entscheidung be- rücksichtigt“, freut sie sich.

(mw)

KfB fordert Öffnung des Philosophenwegs

Oberhöchstadt (kb) – Die SKG bietet einen Einsteiger- kurs für Autogenes Training in entspannter Atmosphäre an. Vorkenntnisse sind nötig.

Der Kurs richtet sich nach dem originalen Autogenen Training von J.H.Schultz, das auch in Kliniken, Kran- kenhäusern und in der The- rapie verwendet wird. Au- togenes Training gilt als populärste Entspannungs- methode der westlichen Welt, Stress, Kopfschmer- zen und Müdigkeit werden direkt an der Ursache be- handelt. Autogenes Training funktioniert mit Gedanken- formeln, die Stück für Stück aufeinander aufbauen. Diese haben eine sehr tiefgreifen- de Wirkung und führen zu sehr tiefer, angenehmer Ent- spannung. „Das Ergebnis ist ähnlich wie nach einem

erholsamen Schlaf von zwei bis drei Stunden“, so die Trainerin Sonja Kessel. Der Kurs beginnt am 19. August und geht bis zum 7. Okto- ber, 8 Termine, immer mitt- wochs abends, die Uhrzeiten richten sich nach der Anzahl der Anmeldungen. Je nach Interesse werden zwei bis drei Kurse mit maximal 10 Teilnehmern pro Kurs und entsprechenden Hygienere- geln angeboten. Für Interes- senten mit Grundkenntnis- sen im Autogenen Training wird auch ein Aufbaukurs angeboten. Kursort ist der Bewegungsraum der SKG Oberhöchstadt, Dieselstraße 10, die Kursleitung hat Sonja Kessel, Trainerin Autogenes Training. Infos und Anmel- dung ab sofort per Mail an info@SKG-im.net oder tele- fonisch 06173-989 35 77.

Autogenes Training:

Weg zu mehr Entspannung

Kronberg (kb) – Ein Mit- glied der freiwilligen Feu- erwehr teilte der Polizei Königstein am Sonntag mit, dass in Kronberg in der Stra- ße „Am Waldschwimmbad“

auf einem Parkplatz illegal Müll entsorgt wurde. Der unbekannte Täter legte auf dem Schotterparkplatz di- verse Flüssigkeiten wie Mo-

toröl und Farblacke sowie Bauschutt und sonstigen Ab- fall ab. Da es sich hier auch um Sondermüll handelte, sicherte die Feuerwehr die Gefahrenstelle ab, während der Bauhof den Abfall be- seitigte. Hinweise geben Sie bitte an die Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Nummer 06172-12-00.

Am Waldschwimmbad:

Abfall im Wald entsorgt

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Vorliebe fürs Reisen, Garten, Radtouren und nette Gespräche. Er würde sich über eine ehrliche Partnerin sehr freuen. 198cm, suche eine Partnerin für eine feste Beziehung. Über

Ich hoffe, dass wir die Lehre aus diesem Jahr in die Zeit nach der Krise mitnehmen – und dann gestärkt unsere Arbeit machen: Im Betrieb, dicht beieinander, aber auch mit Hilfe neuer

qualifizierter Betreuung und Bil- dung durch das pädagogische Fachpersonal. Für kleinere Kin- der bietet das Familienzentrum Hilfe bei der Beantragung und Vermittlung von

Es gibt Apotheken, da gehen Ameisenköderdosen & Co. weg „wie warme Semmeln“. Aufgrund des vorhandenen Sachkundenachweises dürfen Pflanzen- und Schädlings-

Dafür sollte ihnen außer dem vielfach verbal geäußerten Dank auch eine finanzielle Anerkennung zuteilwerden“, so Rüdiger Maas, stell- vertretender Vorsitzender des GdP-Be-

Allerdings gibt es Ausnahmen: Befreit sind von der Pflicht Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres sowie Menschen, für die das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wegen

• Als Virus-Impfstoffe werden attenuierte Viren, inaktivierte Viren und Bruchstücke des Virions eingesetzt..

A: Auffrischimpfung: Diese sollte möglichst nicht früher als 5 Jahre nach der vorhergehenden letzten Dosis erfolgen. *** Jeweils 10 Jahre nach der letzten