MITTWOCH 22. AUGUST 2012 KEVELAER | 34. WOCHE
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Mühlenfleuth
naturnah umgestaltet
Mit 12.000 Tonnen Erde gestalteten Mitarbeiter des Niersverbandes das Bild der Kervenheimer Mühlenfleuth neu. Auf einem Teilstück von 600 Metern wurde sie natur- nah umgestaltet.
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Seite 7Kirmesreigen beginnt Freitag in Wemb
Die Kirmes in Wemb und die in Weeze stehen dieses Jahr im Zeichen der Zusammenarbeit zwischen den Ortschaften und Vereinen. Der Kirmesrei- gen beginnt am 24. August in Wemb.
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Seite 2Bürgerwindpark für Weeze in Planung
Einen Bürgerwindpark will die Gemeinde in Weeze initi- ieren. An der Wertschöpfung sollen auch die Bürger teilha- ben, dazu müssen sie sich zu- vor finanziell engagieren.
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Seite 4WETTERTREND
Reiter kämpfen um Meistertitel
WETTEN. (KK) Die Vorberei- tung für die Vereinsmeisterschaf- ten des Reitervereins von Bredow Wetten, die am Sonntag 26. Au- gust, auf dem Reitgelände ausge- tragen werden, laufen auf Hoch- touren. Dabei gilt es, zahlreiche Vereinsmeister zu ermitteln. Die Reiter kämpfen in den Diszipli- nen Dressur, beginnend um 9 Uhr, und Springen, beginnend um 14 Uhr, um wichtige Punkte auf dem Weg zum Titel. Um die Wettkämpfe attraktiver zu ge- stalten, wurden auch Sportler der Reitvereine Sonsbeck und St.
Georg Kevelaer eingeladen. Auf einem Spiel-Parcours kann jeder ab 16.30 Uhr seine Geschick- lichkeit unter Beweis stellen. Die Zeiteinteilung ist ab Freitag unter www.rv-wetten.de einzusehen.
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Ausstellung: Brand der Antoniuskirche
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Seite 3Verlagssonderseite:
Kirmes in Kervenheim
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Seite 7„Toni“ wird mit eingeschult
KREIS KLEVE. (KK) Sprachfor- scher des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) haben in einer soeben abgeschlossenen Befra- gung mit mehr als 2.000 Betei- ligten herausgefunden, dass sich die liebevoll klingende Kurzform
„Toni“ als Bezeichnung für den Schultornister“ im Rheinland immer mehr durchsetzt.
Dazu Dr. Georg Cornelissen, Sprachforscher im LVR-Institut für Landeskunde und Regional- geschichte in Bonn: „Toni“ geht auf die regional typische Aus- sprache „Tonister“ (ohne „r“) zurück. Besonders beliebt ist der
„Toni“ im Augenblick im Raum Geldern-Krefeld-Düsseldorf- Grevenbroich.“ Außer „Tonister“
(mit langem „o“) sei im Rhein- land die Variante „Tonnister“ zu hören, aus der in der Schüler- sprache schon vor Jahrzehnten die „Tonne“‘ hervorgegangen sei. Alte rheinländische Bezeich- nungen wie „Schultasche“ oder
„Schulmappe“ würden von jun- gen Leuten heute nicht mehr ver- wendet.
Da geht den Kevelaerern das Herz auf, wenn sich „ihr“ Aufsteiger in die Lüfte erhebt. Beim Kevelaerer Ballonfestival konnten die Besucher diesen Anblick genießen. Ge- meinsam mit dem offiziellen Kevelaerer Ballonunternahmen zahlreiche seiner Kollegen am Samstagabend einen Ausflug über den Niederrhein. NN-Foto: Theo Leie
GELDERLAND. Wie wird denn das Wetter heute? Diese Frage hört Wilhelm Bouten oft – und kann sie meist auch beantwor- ten. Seit mittlerweile 25 Jahren ist der Walbecker ehrenamt- licher Beobachter des Deutschen Wetterdienstes. Trug er früher dreimal täglich alle Daten in ein Tagebuch ein, läuft seit Anfang des Jahres alles vollautomatisch.
Für sein Engagement erhielt Bouten an seinem 70. Geburts- tag die Wetterdienstplakette von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.
Seit 1896 ist in Walbeck eine Wetterstation in Betrieb, zu- nächst nur als Niederschlagssta- tion. Vor 25 Jahren übernahm Bouten das Ehrenamt von Ger- hard Oppenberg. „Er war mein Klassenlehrer, und wir haben uns auf einem Klassentreffen darüber unterhalten, dass er einen Nach- folger sucht“, erzählt Bouten. Da
er als Gärtner ohnehin naturver- bunden und als Selbstständiger auch viel zu Hause gewesen sei, habe auch nicht lange überlegen müssen, erinnert sich Bouten. So wurde am 25. Juni 1987 das Wet- terhäuschen im Garten der Fa- milie Oppenberg abgebaut und gegenüber der Gärtnerei Bouten in Walbeck aufgestellt und in Be- trieb genommen.
„Dreimal täglich musste ich die Werte ablesen, immer um 7.30, 14.30 und 21.30 Uhr“, sagt Wilhelm Bouten. Lufttemperatur und die Temperatur im Boden, Windrichtung, Niederschlag, Bewölkung und Sichtweite trug Bouten in Tabellen ein. „Für die Sichtweite hatte ich Sichtpunkte, an denen ich mich orientierte.“
So entstand im Laufe der Jahre ein beachtliches Wetterarchiv, in dem Bouten noch heute gerne blättert. „Trockenster Monat in den 25 Jahren, die ich Wetterbeo-
bachter bin, war der April 2007“, sagt Bouten. „Dieser Monat war komplett ohne Niederschlag.“
Der meiste Regen fiel im Okto- ber 1990 mit 195,9 Millimeter pro Quadratmeter. In diesem Jahr gab es auch den meisten Niederschlag mit 1.043,6 Milli- meter. „Im Durchschnitt haben
wir in Walbeck 700 bis 750 Milli- meter im Jahr“, sagt Bouten. Das Ehrenamt war und ist ein Hob- by, gehört aber für Bouten zum täglichen Leben. „Mir ist nie eine Messung durchgegangen“, ver- sichert er. „Und meine Freunde wussten, dass ich abends bei Festen kurz vor halb zehn ver- schwinden muss und gegen viertel vor zehn wieder zurück bin“, erzählt Bouten. Berufliche Termine habe er so gelegt, dass er pünktlich zur Messung wieder zu Hause war; im Urlaub sprang Tochter Alexandra ein.
Seit 1. Januar diesen Jahres ist das Wetterhäuschen Geschichte, eine vollautomatische Klimasta- tion mit Internetverbindung im Garten von Familie Bouten hat nun die Arbeit übernommen.
„Für mich ist das eine große Erleichterung“, sagt Wilhelm Bouten. Alle Werte werden au- tomatisch gemessen, der Wet-
terbeobachter führt nur noch Kontrollen durch und misst zu- dem im Winter Schneehöhe und -gewicht. „Mir fehlt die Arbeit mit dem Tagebuch öfter“, gesteht Bouten mit einem Schmunzeln,
„ich habe es immer gerne ge- macht.“ Dafür sei er nun freier bei seiner Zeiteinteilung, und ein privates Tagebuch führt er weiterhin. Auch Freunde und Bekannte fragen ihren „Wetter- frosch“ noch immer, ob‘s Regen gibt oder die Sonne scheint.
Ein Ende seines Ehrenamtes be- deutet das Jubiläum keineswegs.
„Ich habe mir erst mal kein Da- tum gesetzt“, sagt Bouten, „jeder hat so sein Hobby.“
Wenn dann mal Schluss ist, ist die Nachfolge schon geregelt:
Tochter Alexandra übernimmt den Posten des Wetterbeobach- ters. „Sie wohnt nebenan, so ist es die einfachste Lösung“, findet Bouten. Michael Bühs
„Wetterfrosch“ feierte Jubiläum
Seit 25 Jahren ist Wilhelm Bouten aus Walbeck ehrenamtlicher Wetterbeobachter – jetzt wurde er für seine Arbeit ausgezeichnet
FRANZ
Zahnschmerzen sind eine üble Angelegen- heit. Sie treten vor- zugsweise dann auf, wenn Chancen auf Linderung durch Behandlung unerfreulich gering erschei- nen. Kürzlich wurde Franz zu nachtschlafender Stunde von heftigen Schmerzattacken im linksunteren Zahnbereich geweckt, machte sich über die Hausapotheke her. Normaler- weise reicht eine Nachfrage bei der Franzfrau, die dann das entsprechende Präparat aus der Schublade zieht. Morgens um drei allerdings ist Franz auf sich selbst gestellt. Also:
Schmerztabletten gesucht und – gefunden. Franz nimmt gleich zwei. Die Einnahmean- weisung empfiehlt: „Auf der Zunge zergehen lassen“. Na dann. Auflösen tun sich die Dinger schnell, wirken nicht.
Am Frühstückstisch fragt die Franzfrau, wie es dem Durch- fall geht. Durchfall??? Franz hat doch Zahnschmerzen. Die Frau hält die Packung hin: Schmelz- tabletten gegen Durchfall steht da. Kleiner Buchstabe, großer Unterschied. Das muss erst mal verdaut werden.
Auszeichnung für 25 Jahre Ehrenamt: Uwe Milenk (l.) vom Deutschen Wetterdienst über- reicht Wilhelm Bouten Plakette und Urkunde. NN-Foto: MB
Louis aus Sevelen freut sich auf Mathematik. Bis 100 hat er schon mal gezählt. Darum ist er vor dem ersten Schultag auch nicht besonders aufgeregt.
Emily aus Oermten mag ihren violetten Tornister. Auch sie freut sich aufs Rechnen, die Pausen, die Schulmilch und ihren sechsten Geburtstag nächste Woche.
Nieke aus Goch mag Geschich- ten. Besonders die von „Michel aus Lönneberga“. Deshalb freut sie sich, dass sie jetzt selber lesen lernt.
Morgen beginnt der Ernst des Lebens
Tim aus Nierswalde ist schon ganz aufgeregt vor seinem ersten Schultag: „Ich freue mich auf die Schule, weil ich dort lesen und schreiben lerne.”
Tim aus Xanten geht die Schule ganz locker an. Er freut sich vor allem auf die Pausen, weil es auf dem Schulhof einen kleinen Fuß- ballplatz zum Kicken gibt.
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KEVELAER. Es knackte im Funkgerät. „Freuden-Tränen bei mir im Ballon“, meldete ei- ne Pilotin. „Ein Heiratsantrag wurde angenommen.“ Michael Krämer, Pilot des Kevelaerer
„Aufsteigers“, und die weiteren 15 Ballonpiloten hörten bei der Samstagabend-Fahrt im Rah- men des 18. Kevelaerer Heiß- luft-Ballon-Festivals diesen eher „privaten“ Funkspruch.
Die Fahrt in die untergehende Sonne im großen Ballonfeld mit einer ungewöhnlichen Fernsicht bis zur Rheinbrücke nach Wesel und zur Schwanenburg in Kleve war einer der Höhepunkte des dreitägigen Festivals. So erlebten am vergangenen Wochenende beispielsweise tausende Zuschau- er beim großen Nachtglühen ein farbenprächtiges Spektakel der
„Himmelsriesen“.
Bis zu 30 Meter hoch Aufgrund der idealen Wetter- bedingungen hatten einige Pi- loten den frühen Freitagabend zu einer kurzen Ballonfahrt Richtung Uedem genutzt und rollten mit ihren Anhängern pünktlich vor dem Nachtglühen Richtung Hülspark. Dicht an dicht standen hier die Familien an der Ballonwiese, als dann die Kevelaerer Silhouette langsam in der Abenddämmerung ver- schwand. Nun schlug die Stun- de der Ballon-Teams, die mit dem Aufrüsten begannen und mit großen Rotoren Luft in die Hüllen leiteten. Langsam richte- ten sich die bis zu 30 Meter ho- hen „Himmelsriesen“ auf und warteten auf den Moment der völligen Dunkelheit. Gegen 22 Uhr war es soweit. Begleitet von stimmungsvoller Musik brach-
ten die Piloten durch Betätigung der Gasbrenner die Ballonhüllen
„zum Glühen“. Und dies dank vollkommener Windstille gan- ze 30 Minuten lang. Tausende Hände klatschten Beifall und be- dankten sich damit bei den Bal- lon-Teams und bei der veranstal- tenden Wirtschaftsförderungs- Gesellschaft der Stadt Kevelaer für ein „Gänsehaut-Erlebnis der besonderen Art“.
Starts am Abend Am Samstagmorgen machten starke Windböen den Ballönern
„einen Strich durch die Rech- nung“. Viele Teams nutzten die Stunden bis zum Nachmittag zu einem ausgiebigen Bummel in der Kevelaerer Innenstadt. Um 14 Uhr trotzten dann zehn Bal- lon-Teams der Hitze und star- teten zur Ballon-Olympiade mit Wissensquiz, Segway-Parcours oder Sackhüpfen. Am späten Nachmittag ließ der Wind nach und machte Hoffnung auf einen
Abend-Start. Und so strömten erneut viele Niederrheiner zur Ballon-Wiese, wo Wiesenwirt Heinz Kanders und seine Mann- schaft die Wartezeit mit Ge- grilltem und kalten Getränken verkürzte. Um kurz nach sieben blähten sich die ersten Ballon- hüllen Richtung Himmel. Das Aufrüsten hatte begonnen. Nach und nach richteten sich die 17 Heißluft-Ballons auf und star- teten Richtung Weeze und Goch.
„Den Gästen in den Ballonkör- ben bot sich bei diesem großen Starterfeld ein beeindruckendes Bild“, so Kevelaers Wirtschafts- förderin Ruth Keuken. Ein be- sonderer Hingucker waren auch die Heißluft-Ballons, die trotz großer Hitze am Sonntagabend in den Himmel starteten. Das Bild der bunten Himmelsriesen vor der Kevelaerer Silhouette mit Marienbasilika und Wasserturm lieferte atemberaubend schöne Bilder, die kleine und große Fe- stivalgäste verzauberten.
Es wurde bunt am Kevelaerer Himmel: 17 Heißluft-Ballons starteten am Samstagabend.
NN-Fotos: theo Leie
Gänsehaut-Erlebnis und
ein Heiratsantrag im Ballon
Beim jährlichen treffen gingen17 himmelsriesen auf Fahrt
WEMB. Die Kirmessen in Weeze und Wemb ganz stehen in die- sem Jahr im Zeichen der ge- meinschaftlichen Zusammen- arbeit zwischen den Vereinen und den Ortschaften. „Gesellig vereint“ lautet das Motto und alle Beteiligten ziehen an einem Strang für die Wember Kirmes vom 24. bis zum 28. August und für die Weezer Kirmes vom 31.
August bis zum 4. September.
Die Geselligen Vereine Wemb eröffnen ihre Kirmes offiziell am Freitag, 24. August, um 19 Uhr, auf der Festwiese am Bürgerhaus mit Vorträgen des Musikvereins
und dem obligatorischen Fassan- stich durch Bürgermeister Ul- rich Francken. Inoffiziell jedoch beginnt für die Wember Kinder die Kirmes schon am Freitag mit ihrer Disco im Pfarrheim (bei freiem Eintritt) um 18 Uhr. Ab 21 Uhr sind die Jugend und die
„Senioren“ ins Bürgerhaus zur Dschungel-Party-Disco eingela- den.
Der Kirmessamstag steht ganz im Zeichen des festgebenden Vereins, der St. Sebastianus- Schützenbruderschaft. Die Bru- derschaft und der Musikverein werden um 17.45 Uhr von der
Schule zur Kirche ziehen und dort um 18 Uhr die Hl. Messe feiern. Ein Umzug zum Bürger- haus schließt sich an. Nach einer kurzen Pause gibt es gegen 20.15 Uhr den Vorbeimarsch der gela- denen Majestäten und Gäste, so- wie ein Fahnenschwenken. Erst danach beginnt der große Schüt- zenball.
Am Sonntag, 26. August 2011, sind ab 14.30 Uhr „Talente“ li- ve aus Weeze und Wemb live im Bürgerhaus zu sehen. Der Haupttag der Wember Kirmes ist der Montag, 27. August. Um 09.45 Uhr ziehen die Geselligen
Vereine mit ihren Ehrengästen vom Christophorushaus zur Kir- che. Nach einer gemeinsamen Messe schließt sich die Kranznie- derlegung am Ehrenmal an. Der Festzug zieht zum Bürgerhaus, wo gegen 12.15 Uhr der beliebte Früh- bzw. Dämmerschoppen beginnt.
Am Dienstag, 28. August, steht um 15 Uhr der Seniorennach- mittag im Bürgerhaus Wemb auf dem Programm. Um 17 Uhr werden die Geselligen Vereine ihr Pokalspiel bestreiten, gegen 20.30 Uhr ist mit dem Verbrennen der Kirmespuppe alles wieder vorbei.
Die Ortschaften sind zu
Kirmes „Gesellig vereint “
Der Reigen der Kirmesfeiern beginnt am kommenden Freitag, 24. August, in wemb
Mit dem Bau und der Gestaltung von Werbefiguren aus Stroh stimmten sich die Verantwortlichen unter Mithilfe zahlreicher Freiwilliger und unter Einsatz schwerer Gerätschaften in den Ortschaften Hees-Baal, Weeze und Wemb auf die Kirmessaison 2012 ein. Unter dem Motto
„Gesellig vereint“ laden insgesamt fünf Strohmotive an den Ortseingängen zu den Festivitäten ein, die noch im August in Wemb beginnen und Anfang September in Weeze fortgeführt werden. Die Strohgebilde stehen zudem für die gemeinschaftliche Zusammenarbeit und sind ein
optisches Bindeglied zwischen den drei Ortschaften. Foto: privat
Die Flammen der Begeisterung schlugen bei den Besuchern des Kevelaerer Ballonfestivals hoch.
WEEZE. Für die opern- und theaterbegeisterten Weezer, die sich zum „Kulturkreis Weeze“
zusammengeschlossen haben, beginnt am Sonntag, 14. Okto- ber, die Theatersaison. Einmal im Monat fahren sie gemeinsam per Bus zu einer Vorstellung.
Am 14. Oktober steht das Melodrama „Die Macht des Schicksals“ von Giuseppe Verdi im Aalto Theater Essen auf dem Spielplan. In Verdis musikalisch vielleicht kraftvollstem und far-
bigstem Musikdrama geht es vor dem Hintergrund von Krieg und Gewalt um maßlose Liebe, ver- letzte Familienehre, Mord, uner- bittliche Rache und Standesdün- kel bis hin zum Rassenhass. Die Abfahrt mit dem Bus ist am 14.
Oktober schon für 14.15 Uhr ab Weezer Rathaus angesetzt, an der Feuerwache in Goch hält der Bus noch mal kurz um 14.30 Uhr, die Vorstellung im Aalto Theater Essen beginnt bereits um 16.30 Uhr. Der Kulturkreis Weeze bie-
tet an, Karten für den Besuch der Vorstellung zu bestellen, der Preis von 50 Euro pro Karte schließt jeweils den Bustransfer ein und bietet einen Platz im 2.
Parkett im Aalto Theater Essen.
Die Reservierung der Karten sollte bei den Organisatoren bis spätestens zum 22. August er- folgen. Weitere Auskünfte ertei- len Roswitha Warkus, Telefon 02837/7556 oder Liesel Veele- mann, Telefon 02837/2074 vom Kulturkreis Weeze.
Kulturkreis Weeze fährt
zur „Macht des Schicksals“
Per Bus zur opernaufführung am 14. oktober in Essen
CDU-Damen gehen auf Reise
KEVELAER. Die Kevelaerer CDU-Frauen gehen am 25. Ok- tober auf eine Fahrt zum Ratin- ger Industriemuseum, um die Ausstellung „Glanz und Grau- en - Mode im Dritten Reich“
zu besichtigen. Im Dezember gehts zum Weihnachtsmarkt auf Schloss Raesfeld. Das Highlight des Veranstaltungsangebots bil- det eine zwei-Tages-Reise nach Trier im Mai 2013. Sie enthält einen Besuch der bischöflichen Weingüter mit anschließend Weinprobe sowie eine Übernach- tung im Mutterhaus der Josef- schwestern. Nähere Informatio- nen gibt es bei Walburga Kamps an unter Telefon 02832/78975.
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Bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung e.V. konnte sich der Vorstand über eine breite Rü- ckendeckung der Mitgliedschaft freuen. Einstimmig wurden die Vorstandsmitglieder für das Ge- schäftsjahr 2011 entlastet und der Haushalt 2012 genehmigt. „Die Betreuung der zahlreichen Wall-
fahrts- und Besuchergruppen ist und bleibt unsere Hauptaufga- be. Dies zeigt auch der aktuelle Jahresabschluss, der die Position
‚Wallfahrtsgruppen, Tourismus, Tagungen‘ mit einem Volumen von gut 245.000 Euro ausweist“, betonte Gabriele Polders als Verkehrsvereins-Vorsitzende.
In ihrem Jahresbericht wies Ge-
schäftsführerin Ruth Keuken auf die gestiegenen Umsätze im Be- reich Wallfahrt, bei der Vermitt- lung von Ballonfahrten und den Geschenkgutscheinen hin und kündigte für das Jahr 2012 hohe Umsatzzahlen an. Die Teilneh- mer der Jahreshauptversamm- lung wählten auf Vorschlag des Vorstands ohne Gegenstimme
die Gastronomin Sabine Dicks vom „Goldenen Schwan“ er- neut zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Leiterin des Werbebeirats. Von links: Ruth Keuken, Josi Flintrop-Ruhnau, Bürgermeister Dr. Axel Stibi, Ga- briele Polders, Benedikt Mayer, Sabine Dicks und Pastor Rolf Lohmann. NN-Foto: waldemar Reiher
Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins Kevelaer
KEVELAER. Das Datum 13. Ja- nuar 1982 hat sich in das kol- lektive Gedächtnis der Kevela- erer Bürger im wahrsten Sinne des Wortes „eingebrannt“. Die Pfarrkirche St. Antonius wur- de an diesem Tag ein Raub der Flammen. Fünf Jahre später, am 17. Januar, 1987 feierte die Gemeinde mit Bischof Dr. Rein- hard Lettmann an der Spitze die Einweihung des wiederaufge- bauten Gotteshauses.
Inzwischen sind 25 Jahre vergangen. Grund genug für die Mitglieder der Antonius- Gemeinde, beim Pfarrfest am 9.
September gleich das silberne Kirchweihjubiläum mitzufei- ern. Und weil am 9. September bundesweit der Tag des offenen Denkmals (die NN berichteten) durchgeführt wird, lassen sich beide Veranstaltungen trefflich miteinander verbinden. An die dramatischen Ereignisse des 13.
Januar 1982 erinnert eine Foto- ausstellung, die am Ort des Ge- schehen, in der Kirche, zu sehen sein wird. „Ein Kevelaerer Bürger stellt für diesen Tag seinen selbst gedrehten Film zur Verfügung.
Er zeigt die gesamte Entwick- lung vom Beginn des Brandes bis zum Einsturz der Kirche. Der inzwischen digitalisierte Film wird in einer Endlosschleife im Gotteshaus zu sehen sein“, er- klärt Ludger Holla, zuständiger Fachbereichsleiter der Stadt Ke-
velaer. Holla hat den Brand zwar nicht persönlich mit erlebt, aber sein Vater war damals Kevelaers Löschzugführer. „Am 13. Januar war es so kalt, dass den Wehrleu- ten das Löschwasser gefror und auf der Straße zu gefährlichem Glatteis wurde“, zitiert er sei- nen Vater. Andreas Poorten, seit März neuer Pastor an St. Anto- nius, ist stolz auf die schöne, ho- he und helle Pfarrkirche. „Sie ist ein lebendiger Ort“ sagt er und lobt die rührigen Mitglieder des Kirchbauvereins. Zu ihnen ge- hörte auch Gerd Plümpe, der vor kurzem verstorbenen Präsident der Geselligen Vereine Kevelaer.
„Sie haben Vieles erst ermöglicht:
Kunst, Fenster und Schmuck, für das sonst nicht zu finanzieren gewesen wäre“. Der Erlös des Pfarrfestes 2012, so Pastor Poor- ten, gehe komplett an einen so- ziale Einrichtung. „Bislang wurde immer eine Hälfte des Erlös ge- spendet und die andere für die Gemeinde verwendet. In diesem Jahr darf sich Schwester Rita von der Initiative Tenas auf die kom- pletten Einnahmen freuen. Die Initiative Tenas (äthiopisch = Gesundheit) ist eine gemeinsame Aktion der Pfarrgemeinden St.
Antonius Kevelaer und St. Qui- rinus Twisteden. Sie unterstützt Schwester Rita Schiffer, Ordens- frau und leitende Ärztin des Hos- pitals von Attat in Äthiopien.
Kerstin Kahrl
Der Tag, an dem Kevelaers Antonius-Kirche brannte
Ausstellung dokumentiert das geschehen
Der Brand beschädigte die St. Antonius Kirche Kevelaer damals so stark, dass sie komplett wieder aufgebaut werden musste. Die Arbei- ten dauerten fünf Jahre. Foto: stadt Kevelaer/Archiv
das Oktoberfest
KEVELAER. „Wenn wir nicht zum Oktoberfest kommen, kommt das Oktoberfest eben zu uns“. Unter diesem Motto steht das Oktoberfest des Förderver- eins der Schieß-Sport-Gemein- schaft (SSG) Kevelaer.
Am 29. September heißt es ab 19 Uhr im SSG-Treff am Hallenbad: „O´zapft is!“. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr sorgt die bayrische Stim- mungs- und Tanzkapelle „Die Saitenspringer“ (unter anderem Hausband im Hofbräuhaus in Las Vegas) für echte Wiesn-Stim- mung. Eintrittskarten sind nur im Vorverkauf erhältlich. Zudem besteht eine Besucherbegren- zung. Restkarten sind bis zum 31.
August für 15 Euro erhältlich. Ab dem 1. September kosten sie 18 Euro pro Person. Im Preis enthal- ten sind der Eintritt, freies Essen am Oktoberfestbuffet sowie eine Freimaß. Tischreservierung gibt es für Gruppen ab zehn Personen.
Das Tragen von Lederhosen und Dirndl am Abend wird gerne ge- sehen, ist aber nicht Pflicht.
Karten für das Oktoberfest des Fördervereins der SSG gibt es im Vorverkauf im Frisuren-Studio Terpoorten, Bahnstr. 37 in Keve- laer.
Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 28. August 2012 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
ABSOLVIEREN
Jeden Monat winken 100 Euro
NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll belohnt werden.
Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine klei- ne Freude bereiten. Doch gebün- delt geht’s größer. Jeweils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt. Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.
Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Denn je mehr richtige Einsendungen von einem Rät sel experten eingehen, desto öfter (im Idealfall bis zu fünfmal) ist er in der großen Los- trommel vertreten. Jetzt also nichts wie zum Stift greifen und das aktuelle Kreuzworträtsel lösen. Für echte Experten sicher- lich kein Problem.
Widder 21.03.-20.04.
Der Widder weiß zwar, was er will, doch wie er es erreicht, ist Ihm vermutlich nicht immer so klar.
Versuchen Sie sowohl berufl ich wie privat die Mitte zwischen Biss und Kompromissbereitschaft zu fi nden.
Stier 21.04.-21.05.
Dieser Tag dürfte Ihnen gehören. Heute läuft nicht nur alles schön nach Plan, sondern auch nach Wunsch.
Speziell amouröse und fi nanzielle Din- ge stehen unter erfreulichen Sternen und Ihre Stimmung ist auch prächtig.
Zwilling 22.05.-21.06.
Der Tag könnte ziem- lich hektisch werden und Sie sind etwas missgelaunt. Ärgern Sie sich trotzdem nicht, wenn Ihre Pläne durchkreuzt werden. Improvisieren Sie und ma- chen Sie das Beste daraus.
Krebs 22.06.-22.07.
Gönnen Sie sich doch mal wieder einen leichten und beschwingten Tag. Der Job darf zwar nicht leiden, doch die Pfl ege von Freundschaften und privaten Interes- sen wird Balsam für Ihre Seele sein.
Löwe23.07.-.23.08.
Heute ist es relativ ru- hig am Sternenhimmel, sodass Ihre Kreise nicht gestört werden. Was immer Sie vorha- ben, können Sie also mehr oder weniger planmäßig durchziehen. Abends dürfen Sie die Liebe groß schreiben.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Mond und Uranus schießen heute leider ein bisschen quer. Da sollten Sie mit wichtigen Entschei- dungen nicht zu schnell bei der Sache sein, ganz besonders in berufl icher und fi nanzieller Hinsicht.
Waage 24.09.-23.10.
Einige Sterne haben Sie nun leider auf dem Kieker. Seien Sie also auf einigen Ärger gefasst - sowohl privat als auch im Job. Überschüssigen Dampf und angestauten Frust deswe- gen in sportliche Bahnen lenken.
Skorpion 24.10.-22.11.
Sie wollen alles auf einmal, und das möglichst sofort. Im Job haben Sie zwar recht gute Karten, doch wenn Sie Ihre Erwartungen zu stark überziehen, könnten die Entwick- lungen in die falsche Richtung laufen.
Schütze 23.11.-21.12.
Lassen Sie sich nicht nervös machen, wenn es im Job drunter und drüber geht und Vorgesetzte Sie nerven. In der Ruhe liegt die Kraft! Mit einem klaren Kopf lassen sich auch kleine Pannen vermeiden!
Steinbock 22.12.-20.01.
Sie fühlen sich heute derart fi t, wie um Bäume auszureißen.
Lassen Sie die Natur in Frieden. Toben Sie sich lieber bei anspruchsvollen neu- en Projekten im Beruf oder beim Sport aus. Powern Sie richtig los.
Wassermann 21.01.-19.02.
Das Glück haben Sie heute nicht gepachtet, zumindest nicht in berufl icher Hinsicht. Von daher wäre eine überzogene Erwartungshaltung gewiss nicht angebracht, wohl aber eine ernst- hafte und konzentrierte Arbeitshaltung.
Fische 20.02.-20.03.
Da mit kosmischen Besonderheiten heute nicht zu rechnen ist, ge- staltet sich dieser Tag wie jeder andere.
Langweilig muss es dennoch nicht wer- den. Machen Sie rechtzeitig Feierabend und unternehmen Sie etwas Nettes.
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Beim Thema Windenergie will die Gemeinde mit Weezer Bürgern zusammenarbeiten. Die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses haben sich einstimmig für den „Weezer Weg“ entschieden. Den unterstützen auch: Raphael von Loe, Guido Gleissner CDU-Fraktion), Peter Spies (Projektentwickler), Max von Elverfeldt, Alfons van Ooyen (SPD-Fraktion) und Bürgermeister Ulrich Francken (v.l.n.r.) . Nicht im Bild ist Stefan
van Loon (FDP-Fraktion). Foto: privat
WEEZE. Die Mitglieder des Bau- und Planungsausschus- ses der Gemeinde Weeze ha- ben einstimmig einen, wie Bürgermeister Ulrick Francken meint, „Richtung weisenden Beschluss“ gefasst. Danach soll in Weeze die Entwicklung der Windenergie unter Beteiligung der Weezer Bürger geplant, ge- lenkt und betrieben werden.
Federführend beim Projekt
„Bürgerwindpark“ wird die Ge- meinde sein, unterstützt von den Weezer Initiatoren Peter Spies, Geschäftsführer einer Immobi- lien Handel Projektentwicklung GmbH, Raphael Freiherr von Loe und Max Freiherr von Elverfeldt.
Wertschöpfung vor Ort Sie haben sich in einem Ar- beitskreis zusammengeschlossen und wollen mithelfen, dass die Nutzung der Windenergie auch zur Wertschöpfung in Weeze führt. Dass sie dabei auch mög- liche eigene wirtschaftliche In- teressen verfolgen, schadet den Projekt nicht. Schließlich sollen die Bürger, die sich an der Finan- zierung beteiligt haben, von Er- trägen profitieren. Auch für die
kommunalen Kasse soll etwas übrig bleiben. Angeboten wer- den sollen Beteiligungsmodelle wie Gesellschafterbeteiligung, Genossenschaft und Sparbrief.
Dafür will die Gemeinde die Geldinstitute mit ins Boot holen.
Agieren statt reagieren Beträchliche Summen sind aufzubringen, um einen Wind- park zu realisieren. Max von El- verfeldt beziffert die Kosten für ein Windrad auf rund 4,3 Millio- nen Euro. Ein Windpark besteht aus mindestens drei Windrädern.
„Wir agieren lieber als auf lan- desplanerische Vorgaben zu rea- gieren“, begründet Bürgermeister Francken die Vorgehensweise, zu der auch die jüngsten Beschlüsse des Fachausschusses gehören. Sie lauten: Die Nutzung der Wind- energie in Planungshoheit der Gemeinde voranzutreiben.
Offen für Weezer Bürger Mit der Arbeitsgemeinschaft aus Weezer Bürgern, die offen für alle Interessierten ist, über einen städtebaulichen Vertrag kommu- nale Zielvorstellungen abstim- men und die Finanzierung des
Planungsprozesses sicherstellen.
Zur Vorbereitung von Wind- kraftkonzentrationszonen und zur Änderung des Flächennut- zungsplanes ist ein Fachbüro mit den entsprechenden Arbeiten zu beauftragen.
Das Finden von geeigneten Windkraft-Konzentrationszonen ist kein einfaches Geschäft, gilt es doch Abstandsflächen einzuhal- ten von Wohnbebauung, Sied- lungsstrukturen, bestimmten Straßen, Bahnlinien, Flugplät- zen Stromleitungen und Natur- schutzgebieten. Für diesen Teil des Verfahrens bis zur Geneh- migung bietet Peter Spies seine Dienste an. „Für einige infrage kommende Flächen haben wir Pachtverträge geschlossen“, sagt er, damit keine auswärtige Inve- storen zum Zuge kommen“. Bür- ger, die sich am Projekt „Wind in Weeze“ beteiligen möchten, melden sich bei der Gemeinde- verwaltung Weeze unter Telefon 02837/910160 bei Wilhelm Moll- Tönnesen oder wind@weeze.
de sowie postalisch Gemeinde Weeze, Cyriakusplatz 13/14, 47652 Weeze „Projekt Wind in Weeze“. Kerstin Kahrl
„Wind in Weeze“ - Bürger können davon profitieren
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Am Kirchplatz in Weeze, vor dem Parkplatz zwischen der Pfarrkirche St. Cyriakus und dem Blumengeschäft „Blumen Jupp“, können sich Bürger jetzt über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr Weeze informieren. In Eigenleistung richteten die Jungfeuerwehrleute eine Infotafel wieder her und verschönerten sie. In Anwesenheit von Bürgermeister Ulrich Francken (1. v. l. ) und dem stellvertretenden Wehrleiter Gerd Ripkens (l. ) wurde die Infotafel offiziell präsentiert. Foto: privat
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KREFELD. „Der Rheinische Herbst Krefeld ist das neue Ge- sicht der Rheinischen Landes- Ausstellung“, schwärmt Gün- ter Wolff, Geschäftsführer von Haug West, von der bevorste- hende Messe und verspricht:
„Neun Tage bietet der Rheini- sche Herbst Information, Un- terhaltung und Einkauf mit Er- lebnisgarantie“.
250 Aussteller aus sechs Na
tionene bieten den Besuchern ab Samstag, 25. August, in 16 Großraumhallen auf dem 30.000 Quadratmeter großen Messege
lände im Sprödental das Neueste vom Neuen, altbewährte Ever
greens und Dienstleistungen zu vielen Themenbereichen. „Un
terhaltung und Show werden während der Messe in Krefeld eine wesentliche Rolle spielen“, versichert Gastronom Reinhold Müller. Der Österreicher hat das neue Konzept ausgearbeitet und stellt dann auch gleich seine Hei
mat als Gastland in der Festhalle vor. Den ganzen Tag spielt Live Musik des jeweiligen Gastlan
des. Tanzen, Feiern und Lachen oder in gemütlicher Atmosphäre Zusammensitzen sind angesagt.
Aber auch die Wirtschaft kommt auf der Messe nicht zu kurz. Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, findet auf dem Ausstellungsgelände jede Menge kompetenter Ansprechpartner.
In der Halle 2 erfahren die Besu
cher, warum die Stadtwerke Kre
feld vor Ort ist.
Die Kunsthalle vom Art Ateli
er Gabi Leigraf ist seit vier Jah
ren fester Bestandteil der Messe.
Und bei der 1. Krefelder Ge
sundheitsmesse in Halle 7 geht es rund um Körper, Geist und
Seele. 30 Aussteller präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und Informationen einem auf
geschlossenen und interessierten Publikum.
Traditionell ist auch wieder die Sonderschau Auto & Emoti
onen vertreten. Dort finden sich 13 Automarken inmitten von 16 Großraumhallen. In der Nieder
rheinHalle schlägt das Herz vom Niederrhein: Vor Ort von heimi
scher Hand hergestellte Torten.
Und ein bunter Mix aus den wichtigsten „Must haves“ von Mode und Accessoires ist in der Halle 10 anzutreffen. Zum ersten Mal wird es auf dem Freigelände neben der Kinderbetreuung auch Fahrgeschäfte geben. Entweder fahren die Kleinen eine Run
de mit der „Schweinchenbahn“
oder sie fliegen durch die Lüfte im „Kinderkettenflieger“.
Der Rheinische Herbst Kre
feld ist vom 25. August bis zum 2. September täglich von 10 bis 18 Uhr (Seniorentag am Don
nerstag, 30. August, von 11 bis 16 Uhr) geöffnet. Der Eintritt kostet im Vorverkauf für Erwachsene/
Rentner/Schwerbeschädigte vier Euro sowie drei Euro für Schüler und Studenten. An der Tageskas
se vor Ort zahlen diese vier Euro, Erwachsene sechs Euro,Rentner und Schwerbeschädigte fünf Eu
ro. Christian Schmithuysen
Rheinischer Herbst Krefeld lockt mit mehr Möglichkeiten
Rheinische Landesausstellung präsentiert sich mit neuem gesicht
Es ist angerichtet. Gastronom Reinhold Müller sorgt in der Festhalle dafür, dass die Besucher während der Messetage mit Leckereien aus
Kärnten versorgt werden. NN-Foto: cs
INFO halle 1: Festhalle
halle 2-5: Bauen und wohnen halle 7: Kunst - gesundheit halle 8 + 10: Mode, Accessoires, Freizeit
halle 11-14: Markthalle halle 15: Niederrhein-halle halle 6, 9, 16: Auto & Emotionen info-tel: 02151/804226
Der kanadische Zirkus „Cirque du Soleil“ gastiert im Okto
ber mit seinem gefeierten Zelt
Programm „Corteo“ erstmals in Deutschland. Auftakt ist am Donnerstag, 18. Oktober um 19.30 Uhr, in Düsseldorf.
Das weiße Grand Chapiteau
Zelt wird bis zum 4. November an der Hohenzollernallee im neuen Stadtquartier Grafental aufgeschlagen. Nach Düsseldorf macht „Corteo“ noch in Berlin
und Hamburg Station. Seit seiner Uraufführung gastierte Corteo in über 40 Städten in neun Ländern und erwies sich als absoluter Publikumsmagnet mit mehr als sieben Millionen Zuschauern.
„Corteo“, was auf Italienisch
„Festzug” bedeutet, bezeichnet eine fröhliche Prozession, eine festliche Parade, die sich in der Fantasie eines Clowns abspielt.
Die Show verbindet die Leiden
schaft des Schauspielers mit der
Anmut und Kraft des Akrobaten.
Das Publikum betritt eine imagi
näre Welt voller Spaß und Spon
taneität an einem magischen Ort zwischen Himmel und Erde.
Das Ensemble von Corteo um
fasst 62 Artisten aus 20 Ländern.
Weitere ausführliche Informatio
nen und Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf ab 40 Euro un
ter cirquedusoleil.com oder bei eventim.de.
Foto: Veranstalter
„Cirque du Soleil“ gastiert mit „Corteo“ in Düsseldorf
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Spielzeugmarkt in Duisburg:
Seit bereits 15 Jahren gibt es den Modelleisenbahn und Spielzeugmarkt in Duisburg
Homberg. Dieser präsentiert am Sonntag, 26. August von 11 bis 16
Uhr, in der renovierten Glückauf
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Der Kervenheimer Hofstaat (Kö- nigsthron, Kinderkönigsthron und Kaiserpaar) lädt alle Ker- venheimer, Kervendonker und auswärtigen Gäste anlässlich des Kirmes- und Schützenfestes vom 24.-28. August zum Mitfeiern ein. Im Kirmesprogramm wird
es einige schöne Ergänzungen geben, so der Vorstand der Ge- selligen Vereine. Das Bild zeigt in der hinteren Reihe von links:
Adjutant Roger Schmitz mit seiner Frau Katrin, Kaiser Theo Vloet mit seiner Frau Anita, Kö- nig Franz Reykers mit seiner Frau
Nicole und Minister Thomas Ro- est (Rosi) mit seiner Frau Marti- na. Vordere Reihe von links: Kin- derthron Adjutant Ruben Rosi mit Jana Claassen, König Eric Jung mit Anna-Lena Schmitz, Minister Jan van Dop mit Lynn van Dop. Foto: privat
KERVENHEIM. Bei der außer- ordentlichen Versammlung der Geselligen Vereine Kervenheim/
Kervendonk wurden Ände- rungen des Kirmesprogrammes beschlossen, die zur Kirmes be- reits umgesetzt werden.
Das Festhochamt am Kirmes- sonntag, 26. August, wird um 10 Uhr im Festzelt unter Begleitung des Kirchenchores St. Cäilia statt- finden. Der traditionelle Früh- schoppen unter Begleitung des Musikvereins Concordia schließt sich an. Die ökumenische Dan- kandacht wird am Montag um 17.30 Uhr auf dem Burghof stattfinden. Bei schlechtem Wet- ter wird sie in der evangelischen Kirche auf der Burg abgehalten.
Anschließend findet dort die Aufstellung zum Festumzug statt.
Zuerst wird ein Kranz am Ehren- mal niedergelegt und weiter geht der Zug durch den Ort zum Fest- zelt mit Dämmerschoppen der Geselligen Vereine Kervenheim/
Kervendonk. Zu den Tanzver- anstaltungen am Samstag, 25.
August, und Montag, 26. August, spielt die Party-Showband „Die Colida´s“. Der Eintritt zum Früh- schoppen am Sonntag und Tag der Geselligen Vereine am Mon- tag im Festzelt ist frei. Der Kir- mesmarkt findet trotz fehlendem Autoscooter auf dem Marktplatz statt. Im nächsten Jahr ist es re- alistisch, wieder einen Autos- cooter zu bekommen. Der Los- verkauf hat begonnen. Die Ver- losung wird am Kirmesmontag zugunsten der 60. Senioren-Ad- ventsfeier stattfinden. Die Gesel- ligen Vereine bedanken sich bei allen Losverkäufern und Loskäu- fern für ihre Unterstützung und freuen sich gemeinsam mit dem Königsthron, Kaiserpaar und Kinderschützenthron auf ein tol- les Kirmes- & Schützenfest 2012, das vom 24. bis 28. August (auf dem Marktplatz, Burghof und auf der Bürgerwiese im Festzelt) stattfindet. Der Startschuss fällt am Freitag den 24. August, ab 20 Uhr mit der „12. Kervenheimer Oldiethek“.
Mühlenfleuth umgestaltet
Mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen
Schon bald wird sich hier, am umgestalteten Teilstück der Kervenhei- mer Mühlenfleuth ,die Natur ihren Raum zurückerobert haben.
Foto: privat
Kirmes wird schön - auch ohne einen Autoscooter
Kervenheimer feiern Kirmes mit großem Programm
Kervenheimer Hofstaat lädt zum Mitfeiern ein
KERVENHEIM. An der Kerven- heimer Mühlenfleuth wurde in den letzten Wochen ein ca. 600 Meter langes Teilstück naturnah umgestaltet. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine ge- meinschaftlich vom Flächenei- gentümer, vom Wasser- und Bodenverband Kervenheimer Mühlenfleuth und vom Niers- verband getragene Maßnahme.
In diesem Zusammenwirken aller Akteure liegt der besonde- re Wert der Maßnahme. Sie hat daher Pilotcharakter. „So konn- ten gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden“
erklärt Professor Dietmar Schitt- helm, Vorstand des Niersver- bandes. „Über die Einbeziehung privater Ausgleichsverpflich- tungen konnte eine ökologisch wertvolle Maßnahme an einem Gewässer ermöglicht werden“, so Prof. Schitthelm. „Dies dient sowohl der Umsetzung der EU- Wasserrahmenrichtlinie als auch dem Hochwasserschutz.“ Im April rückten die Bagger an. Das vormals gerade Stück der Ker-
venheimer Mühlenfleuth sollte ein neues Gesicht bekommen.
Mehrere Wochen lang bewegten die Mitarbeiter des Niersver- bandes unter Einsatz von Spe- zialgeräten insgesamt 12.000 Tonnen Erde und gestalteten so das Bild der Kervenheimer Müh- lenfleuth neu. Dazu wurde die in Fließrichtung rechte Ufersei- te abgeflacht. Es entstanden teils mehrere neue Gewässerläufe, Flachwasserzonen, Stillwasserbe- reiche und Inseln. Eingebrachte Wurzelstubben schaffen weitere neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Der vorhandene alte Gewässerverlauf bleibt bestehen, um im Zusammenwirken mit den neuen Gewässerverläufen und dem abgesenktem Gelände natürlichen Rückhalteraum für Hochwasser zu bieten. Noch sieht alles sehr kahl aus, aber die Natur beginnt bereits die neu gestal- teten Bereiche zurückzuerobern.
Das höher liegende Gelände wird mit Harthölzern, der abgeflachte Bereich mit standortgerechten Auengehölzen bepflanzt.
Der RSV „Falke“ Kervenheim- Kevelaer richtete erstmalig die Landesmeisterschaften in Ke- velaer aus und holte damit 147 Sportler dorthin. Der RSV hatte sich selber mit drei Einradmann- schaften für die Landesmeister qualifiziert.
Die erste viererer Einradmann- schaft konnte krankheitsbedingt nicht an den Start gegen. Die zweite vierer Mannschaft mit Lara Heister, Meike Hoolmann, Sonja Feldmann und Pia Hei-
ster belegten am Ende der Dis- ziplin den vierten Platz. Für die sechser Einradmannschaft mit Pia Heister, Luisa Waerdt, Sonja Feldmann, Lara Heister, Ilona Schaffers und Meike Hoolmann war es die erste Landesmeister- schaft und da Chancen bestehen die Qualifikation zu schaffen, gingen die Sechs doch sichtlich nervös an den Start.
Nach fünf Minuten Fahrzeit stand fest, die Mädels hatten ihre persönliche Bestleitung ausge-
fahren und zusätzlich die Min- destpunktzahl für das Deutsche Halbfinale ausgefahren. Von links oben: Lara Heister, Sonja Feldmann, Meike Hoolmann, Reiner Schneider (Vizepräsident des Radsportbezirk Krefeld). Von links unten: Brigitte Middeldorf (Stellvertretende Bürgermeiste- rin), Pia Heister, Luisa Waerdt, Ilona Schaffers, Heinz Litjens (Voba) und Kevelaers Bürger- meister Dr. Stibi.
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Paul Weber
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Und wieder übernimmt eine Frau die Herrschaft in Hamb
Fröhliches schützenfest mit Königsgalaball zu Ehren von gudrun Bach
HAMB. Schützenfest mit Kö- nigsgalaball ist der Höhepunkt im Schützenjahr der St. Antoni- us-Bruderschaft Hamb, das am Samstag, 25. August im Festzelt an der Steinheide gefeiert wird.
Die Hamber Kirmes beginnt am Samstag in den frühen Morgen- stunden traditionell mit dem Wecken von Vorstand, König, Thron und Ortsvorsteher durch freiwillige Ständchenbringer. Um 17.15 Uhr startet der Festumzug der Schützen mit anschließender Inthronisierung der neuen Kö- nigin Gudrun Bach. Sie ist in- zwischen die dritte Königin der Hamber Schützenbruderschaft.
Ehemann Lothar belgeitet sie als Prinzgemahl ebenso wie die Ministerpaare Roland und Karola Buschdorf, Marco und Beate Leiers und Andreas und Andrea Meiser. Für Musik beim
Umzug sorgt das Tambourcorps Bönninghardt und die „Original Nieder rhein Musikanten“.
Nachdem der neue Thron an der durch die Nachbarschaft aufwändig bekränzten Königs- residenz an der Wiesenstraße ab- geholt wurde, zieht der Festzug durch die Straßen der Gemeinde bis zum Parkplatz an der Kirche.
Dort wird, mit hoffentlich vielen Zuschauern, zu Ehren der neuen Königin die Parade und das Fah- nenschwenken durchgeführt.
Anschließend beginnt ab 20 Uhr der Königsgalaball in einem durch die Bruderschaft liebevoll dekorierten Festzelt an der Stein- heide auf dem Gelände der Fir- men Kröger/KRENSA in Hamb.
Sofort nach dem Einzug der be- freundeten Nachbarschaftsthrö- ne steigt der erste musikalische Höhepunkt des Abends. Das
Tambourcorps Bönninghardt und die „Original Niederrhein Musikanten“ spielen vor begeis- terten Zuhörern beliebte und bekannte Musikstücke zur Un- terhaltung. Im Anschluss daran bittet die Band „Moonlights“ bis in die frühen Morgenstunden zum Tanz und Schwofen.
Am Sonntag, 26.August von 10 bis 18 Uhr führt die Ham- ber Vereinsgemeinschaft das Pfarr- und Familienfest – in diesem Jahr erstmalig verknüpft mit einem Gewerbeparkfest der Hamber Unternehmen und Ge- werbetreibenden – an und auf der Steinheide/Bruchstraße in Sonsbeck-Hamb durch. Nur durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Hamber Ge- werbetreibenden konnten beide Veranstaltungen in diesem Jahr überhaupt realisiert werden.
Das Königspaar Dietmar und Goska Bollen und sein Throngefolge verabschieden sich von der Regentschaft in Hamb. . NN-Foto: theo Leie
Königin Gudrun Bach und Prinzgemahl Lothar Bach bei der Königs- proklamation nach dem Vogelschießen am 1. Juli. . Foto:privat