• Keine Ergebnisse gefunden

Energiemanagementsystem Wasserversorgung EWave

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Energiemanagementsystem Wasserversorgung EWave"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

EWave

Energiemanagementsystem Wasserversorgung

Prof. Dr. Alexander Martin

Lehrstuhl für Wirtschaftsmathematik, FAU Erlangen-Nürnberg

ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin, 15. und 16. Mai 2017

Partner: TU Darmstadt, HS Bonn-Rhein-Sieg, Uni Mannheim;

Bilfinger GreyLogix aqua, RWW, Siemens

(2)

Entwicklung eines innovativen Energiemanagementsystems zur Ableitung energieoptimaler Betriebspläne

EWave auf einen Blick

(3)

Zielsetzung und Partner

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 3

Zielsetzung von EWave Kooperations-Partner

Energieoptimaler Betrieb - Kosten minimierte

Pumpenschaltungen

- Kompensation der Leistungsspitzen - Effiziente Nutzung der Wasser- behälter als “Energiespeicher”

Ganzheitliche Betrachtung des Wasserversorgungssystems - Wasserwerk und Verteilnetz

Mathematische Methoden - Simulationsbasierter Ansatz zur realitätsnahen Abbildung der Hydraulik

- Kopplung von kontinuierlichen und diskreten Optimierungsverfahren

Siemens AG

- Systemhersteller für Elektrotechnik, insbesondere Prozessautomatisierung

Bilfinger GreyLogix GmbH

- System-Integrator mit Schwerpunkt Prozessautomatisierung

Rheinisch-Westfälische

Wasserwerksgesellschaft mbH - Überregionales

Wasserversorgungsunternehmen

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg

- Prof. Alexander Martin - Prof. Günter Leugering

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - Prof. Gerd Steinebach

Technische Universität Darmstadt - Prof. Jens Lang

Universität Mannheim (Assoziierter Partner)

- Prof. Oliver Kolb

(4)

Pilotsystem

Wasserwerk Holsterhausen

● 2 Brunnengalerien mit 52 Tiefbrunnen

● 2 Riesler

● 2 Filterstraßen mit je 8 Mehrschichtfiltern

● 2 UV-Reaktoren je Filterstraße

● 6 Roh- und 8 Trinkwasserpumpen

● max. Aufbereitungsmenge ca. 4.500 m 3 /h

● ca. 1/3 des RWW Versorgungsgebietes (insgesamt ca. 850 km²)

● ca. 1.100 km Rohrnetz

● Städte: Dorsten,

Bottrop, Gladbeck,

Raesfeld, Schermbeck

(5)

Einbindung EWave in

bestehende Prozessleittechnik

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 5 Office

@aGlance / OPC-Server Internet/Intranet

O&M

Terminal Bus Ethernet

OS Clients / Multi-Clients

OS-Server Service

Engineering Station ES

Industrial Ethernet / System Bus

OS

OP

ET 200M

PROFIBUS-DP

PROFIBUS-PA PROFIBUS-DP

ET 200iS PROFIBUS- PA

ET 200M Ex-I/O

EWave Rechner EWave

Modell

EWave

Ergebnisse

(6)

Modellaufbau

Ziel:

Reduzierung von Rechenaufwand durch Zusammenfassung vorliegender Rohrelemente

Umsetzung:

Halbautomatisierte Vorgehensweise

Festlegung des Layouts in Absprache mit RWW

Einbeziehung realer Daten: Lage, Durchmesser, etc.

Zusammenfassen der Rohre in

- künstliche Speicher - übergeordnete Elemente

Einbeziehen relevanter Positionen

- Rote Knoten: Speicheranlagen, Pumpen, Ventile, etc.

- Grüne/Gelbe Knoten: UDM zur Kalibrierung/Validierung

Relevante Knoten:

Speicher, Pumpen, Ventile, etc.

UDM

Abstrahierung des Verteilnetzes

Modellbildung Wasserwerk mittels Netzwerkansatz

(7)

Physikalische Modelle und Numerische Verfahren

7

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin

Modell Wasserwerk Holsterhausen und abstrahiertes Verteilnetz

Physikalische Modelle

und Numerische Verfahren

7

Modell Wasserwerk Holsterhausen und abstrahiertes Verteilnetz

15.05.2017 | A. Martin | EWave– Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin

Abstrahiertes Verteilnetz

(98 Rohre, 52 künstl. Speicher)

(8)

Physikalische Modelle und Numerische Verfahren

Modell Wasserwerk Holsterhausen und abstrahiertes Verteilnetz

(9)

EWave Ablauf & Datenflüsse

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 9 EWave Zyklischer Ablauf

EWave Initialisierung EWave Engineering

EWave System Berechnungsmodule

Externe Quellen / Applikationen

EWave Model

Modul specific EWave Model

Simulation (Optimierung)

Zustandsberechnung Input

Simulation

Optimierung Zustands berechnung Zustandsberechnung

Output Optimierung

Input Optimierung

Output

Optimierung

Simulation Forecast Forecast

Input Forecast

Output Messdaten (Füllstände,

Betriebseinst.)

Zyklische Verbrauchsprognose

Betriebsvorgaben

Neben- bedingungen

(10)

Eingabe: Netz + Szenario

diskretes Optimierungsmodell kontinuierliches Optimierungsmodell

diskreter Optimierungslöser kontinuierlicher Optimierungslöser

Ausgabe (grobe Physik):

optimale Schaltentscheidung (z.B. 15-min. Pumpenfahrplan)

Ausgabe (detaillierte Physik):

optimale Fahrpläne (z.B.

Pumpendrehzahlen) Optimierungsmodul

Ausgabe: optimale Steuergrößen (= Eingabe für Simulation)

Diskretes Optimierungsmodul Kontinuierliches Optimierungsmodul

Übersicht Optimierungsmodul

(11)

EWave User Interface (1)

Navigationsübersicht

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 11

(12)

EWave User Interface (2)

GIS-Ansicht Druckzone

(13)

EWave UI: Ergebnisanzeige im Expertenmodus (1)

Pumpenschaltplan

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 13

(14)

EWave UI: Ergebnisanzeige im Expertenmodus (2)

Durchflussverlauf an Ventil

(15)

EWave UI: Operator-Sicht

15

Meldungsfenster

• Meldungen werden als Tabelle mit einer Schaltempfehlung pro Zeile dargestellt

• Zeilen bestehen aus

Zeitstempel

Schaltempfehlung (textuell)

Komponente

Für kontinuierliche Größen: Ist-Wert & Soll- Wert

• Meldungen werden nach jedem Berechnungslauf aktualisiert

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin

(16)

Numerische Ergebnisse: Wasserbedarfsprognose

● 24.03.17

● 08.04.17

● 14.04.17

07.02.2017 | A. Martin | EWave Projektstand 16

(17)

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 17

Erste Ergebnisse des Probebetriebs

3 Rechenläufe über 24 Stunden: 24.03.2017, 6 Uhr

1: Nachsimulation auf Basis gemessener Eingangsdaten (=Real)

2: Optimierung auf Basis des gemessenen Trinkwasserbedarfs (=Optimiert)

3: Optimierung auf Basis des vorhergesagten Trinkwasserbedarfs (=Optimiert & Prognose)

Real 46,86 MWh

Optimiert 45,56 MWh

Optimiert

&

Prognose

43,78

MWh

(18)

Betrieb der Trinkwasserpumpen 1-8

(19)

15.05.2017 | A. Martin | EWave – Energiemanagementsystem Wasserversorgung | ERWAS Abschlusskonferenz, Berlin 19

Behälterfüllstände

(20)

ToDos

- Abschließendes Tuning der Algorithmen - Festlegung der Bewertungs-/

Vergleichskriterien

Fazit

- Entwicklung eines Echtzeit-Management- systems für die Wasserversorgung

in wenigen Jahren

- EWave wird heute schon eingesetzt

- Mathematische Optimierung reduziert die

Energiekosten signifikant (zwischen 3% und 10%) - Mathematische Optimierung liefert auch

Zertifikate für die in der Praxis verwendeten Fahrweisen

Zusammenfassung

Vielen Dank

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Offensichtlich ist das Reinigen des Wassers von - lebenswichtiger Bedeutung, da das Grund- wasser - oft auch nach äer Reinigung - nicht den von der WHO

Nach † 1 Absatz UStatG dürfen an das UmZeltbundesamt zur Erfüllung europa und Y|lkerrechtlicher Pflichten der %undesrepublik Deutschland zur Emissionsberichter stattung,

2 betriebseigenes Abwasser und von anderen Betrieben zugeleitetes Abwasser (einschließlich Übernahme von kommunalem Abwasser); ohne ungenutztes

In der Energie- bilanz des Landes Sachsen-Anhalt sind es Steinkohle (roh), Rohbraunkohle, Erdöl, Erdgas, die erneu- erbaren Energieträger (zu ihnen gehören u. die Windkraft,

Bezug, Verbrauch und Abgabe von Wärme der Betriebe im Verarbeitenden Ge- werbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden 2018 3.1 Bezug, Verbrauch und Abgabe von

Esther Mohler, Gemeindrätin von Frenkendorf, freut sich über dieses Ergebnis: «Trotz anfänglicher Skepsis hat sich der Entscheid für eine Energieoptimierung der

Dank dem Zuschlag aus diesem Programm kann der Verein InfraWatt, der neue Dachverband für Energieeffi zienz in Infrastrukturanlagen, zusammen mit dem Schweizerischen Verein des

Zwei weitere Amtsstellen beteiligen sich an der Wasserversorgung, nämlich die staatliche Wohnungsbaugenossenschaft CONAVI «Corporaciön Nacional de Vivienda» und die