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(1)

Fachbereich Mathematik Prof. Dr. C. Herrmann Ren´e Hartmann

Michael Klotz Tobias Hansel

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

SS 2009 1.5.2009

Mathematik II f¨ ur ET, WI(ET), SpoInf, iSt, BEd.ET, CE

3. ¨ Ubung mit L¨ osungshinweisen

Haus¨ ubungen

(H 8) Totales Differential (2+1+2 Punkte) Gegeben sei die Funktionf = (x1 +x2)2, x1, x2 ∈R.

a) Berechnen Sie mit dem Ansatz xj ← (xj + ∆j) das totale Differential von f, ohne partielle Ableitungen zu benutzen!

b) Wie a) aber verwenden Sie partielle Ableitungen.

c) Weshalb gelangt man zum gleichen Resultat? Begr¨unden Sie Ihre Antwort!

L¨osung: a) Es ist

f(x1+λdx1, x2+dx2) = (x1+x2+ (dx1+dx2))2

=f(x1, x2) + 2(x1+x2)dx1+ 2(x1+x2)dx2+ (dx1+dx2)2. Wir sortieren die Summanden nach dem Totalgrad derdxj (in jedem Summanden ist dies die Summe der Exponenten der dxj). Das Totale Differential besteht gerade aus den Termen die linear von den dxj abh¨angen, d.h. jenen von Totalgrad 1. Also ist df(dx1, dx2) an der Stelle (x1, x2) gegeben durch 2(x1+x2)dx1+ 2(x1+x2)dx2.

b) Es ist ∂x∂f

j = 2xj, j ∈ {1,2}, somit df(x1, x2)(dx1, dx2) = ∂x∂f

1dx1+∂x∂f

2dx2 = 2(x1+x2)dx1+ 2(x1+x2)dx2.

c) Das totale Differential ist diejenige, in den Variablen dx1, . . . , dxn lineare Abbildung, welche die Funktionf(x1+dx1, . . . , xn+dxn)−f(x1, . . . , xn) am besten approximiert. Bei a) haben wir Summanden des in den Variablen (dx1, dx2) bivariaten Polynoms f nach ihrem Total- grad getrennt; der lineare Anteil war gerade das totale Differential. Andererseits l¨asst sich die bestapproximierende lineare Funktion nat¨urlich durch Ableiten bestimmen - wie in b).

(H 9) Vertauschbarkeit von Ableitungen (2+3 Punkte)

(a) Sei f: R3 → R eine Funktion, deren partiellen Ableitungen existieren und von der Sie die partielle Ableitung fx(x, y, z) = sin(x)eyz auf ganz R3 kennen. Existiert die partielle Ableitung fyx zweiter Ordnung (also die partielle Ableitung von fy nach x)?

Berechnen Sie diese gegebenenfalls.

(b) Zeigen Sie, dass es keine Funktion f: R2 →R geben kann, f¨ur die fx(x, y) = sin(x)y und fy(x, y) = cos(x) gelten. Hinweis: Sollten Sie S¨atze aus dem Skript verwenden geben Sie bitte deren Eigennamen, falls sie einen besitzen sollten, z.B. “Satz von Schwartz”, oder deren fortlaufende Nummer (“19.25”) an, wenn Sie die vollen Haus- aufgabenpunkte erhalten m¨ochten.

(2)

L¨osung: (a) Die Funktion fx l¨asst sich partiell nachy ableiten. Es gilt n¨amlich fxy(x, y) = sin(x)zeyz.

Da alle partiellen Ableitungen von f existieren und ebenso die zweite partielle Ableitungfxy

existiert und stetig ist, l¨asst sich der Satz von Schwartz anwenden. Es folgt, dass auch fyx existiert und durch

fyx(x, y) =fxy(x, y) = sin(x)zeyz gegeben ist.

(b) Angenommen wir haben eine Funktion f mit den geforderten Eigenschaften. Neben den partiellen Ableitungen erster Ordnung existieren auchfxyundfyx. Es gilt n¨amlichfxy(x, y) = sin(x) und fyx(x, y) = −sin(x). Wegen der Stetigkeit von fxy (oder auch der von fxy) stimmen nach dem Satz von Schwartz fxy und fyx ¨uberein. Dies ist ein Widerspruch. Eine Funktion mit den geforderten Eigenschaften kann es daher nicht geben.

(H 10) Potential oder keins? (1+3 Punkte)

Gegeben seien wieder die Funktionen aus Aufgabe (G2), f¨ur welche Sie jeweils zwei Wegin- tegrale von (0,0) nach (1,1) bestimmt haben.

F(x, y) =

6xy−1 +y2 3x2+ 15y2

, G(x, y) =

12y2+ 6x2 24xy+ 5y4

.

a) Begr¨unden Sie ohne zu rechnen weshalb eine der beiden Funktionen - und welche - kein Potential besitzen kann.

b) In der Vorlesung haben Sie sich mit der Frage besch¨aftigt, wann genau ein Potential zu einem Vektorfeld existiert. Wenden Sie dieses Wissen auf F und G an. Zitieren Sie dabei S¨atze aus dem Skript mit deren Eigennamen, falls sie einen besitzen sollten, z.B.

“Satz von Schwartz”, oder mit ihrer fortlaufenden Nummer (“Satz 19.25”) wenn Sie volle Hausaufgabenpunkte erhalten m¨ochten.

L¨osung: a) Bei der Funktion F gelangten wir f¨ur zwei verschiedene Wege zu unterschiedlichen Werten des Wegintegrals. Bes¨aße F ein Potential dann k¨ame derselbe Wert heraus.

b) Ein stetig differenzierbares Vektorfeld H:Rn→Rn besitzt ein Potential gerade dann wenn

∂Hi

∂xj

= ∂Hj

∂xi

, f¨ur alle i, j∈ {1, . . . , n},

gilt (Satz von Schwartz und Satz 19.32; siehe dazu auch die Bemerkung nach Satz 19.32).

Demnach besitztF kein Potential,

∂F1

∂y = 6x+ 2y6= 6x= ∂F2

∂x . Ghingegen besitzt eins denn

∂G1

∂y = 24y= ∂G2

∂x .

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