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(1)

Fachbereich Mathematik Prof. Dr. C. Herrmann Ren´e Hartmann

Michael Klotz Tobias Hansel

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

SS 2009 15.5.2009

Mathematik II f¨ ur ET, WI(ET), SpoInf, iSt, BEd.ET, CE

5. ¨ Ubung mit L¨ osungshinweisen

Gruppen¨ ubungen

(G 13) Maßtheorie am Dreieck

Sie haben das durch die Eckpunkte (0,0),(2,0),(2,1) gegebene Dreieck vorliegen. Ent- werfen Sie eine ZerlegungZnvon aus Rechtecken, deren Weite f¨urn→ ∞verschwindet (Nachweis!). Benutzen Sie anschließend Zn, um den Fl¨acheninhalt des Dreiecks zu bestim- men! Hinweis: Es gilt Pn

k=1k =n(n+ 1)/2.

L¨osung: Die Zerlegung kann - muss aber nicht - aus Quadraten bestehen (siehe Kapitel 20.1.2 im Skript). Wir w¨ahlen hier z.B. als TeilintervalleTij(n) der Zerlegung

[2(i−1) n ,2i

n]×[j−1 n ,j

n], (i, j)∈ {1, . . . , n}2.

Der Fl¨acheninhalt derTij(n)ist gerade 2/n2. Wie an der Skizze ersichtlich ist, giltTij(n)⊆ gerade dann, wenn i > j ist. Bei festem nsind dies (1 + 2 +. . .(n−1)) =n(n−1)/2 der Tij(n), also gilt

Vol(Zn) = n2−n

n2 = 1− 1 n und Vol( ) = limn→∞Vol(Zn) = 1.

x y

0 1 2

0 1

ZerlegungZn f¨urn= 5.

(G 14) Integration auf dem Einheitskreis

Sie m¨ochten das Integral der Funktion f(x, y) = x2 +y2 uber dem Einheitskreis¨ :=

{(x, y)∈R2 :x2 +y2 ≤1} bestimmen.

a) Geben Sie eine ZerlegungZndes Einheitskreises an, welche ausn2 zueinander ¨ahnlichen Kreisringst¨ucken besteht. Dabei sollen jeweils der Radius r ∈ [0,1] und die Winkel in immer kleiner werdende St¨ucke unterteilt sein. Verdeutlichen Sie sich Ihre Konstruktion anhand einer Skizze.

(2)

b) Bestimmen Sie mit Schulwissen oder Formelsammlung den Fl¨acheninhalt der Kreis- ringst¨ucke aus Zn, sowie passende Stufenfunktionen f

n, fn. c) Bestimmen Sie R

f(x, y)d(x, y) mithilfe Ihrer Zerlegung. Hinweis: Es gilt Pn

k=1k2 =

1

6n(n+ 1)(2n+ 1) und Pn

k=1k3 = 14n2(n+ 1)2. Tip: Sie ben¨otigen nur den f¨uhrenden Koeffizienten, den von n3.

L¨osung: a) Wir w¨ahlen die Kreisringst¨ucke Tij(n) mit Polarkoordinaten Tij(n)=rni ×αnj, (i, j)∈ {1, . . . , n}2,

rin= [ i

n+ 1, i+ 1

n+ 1], i∈ {1, . . . , n}, Intervall der Radien αj = [2π(j−1)

n ,2πj

n ], j ∈ {1, . . . , n}, Intervall der Winkel.

Das innerste St¨uck von Zn ist gerade der Kreis von Radius 1/(n+ 1).

b) Ein Kreis von Radius r hat Fl¨acheninhalt πr2, somit µ(Tij(n)) = ((i+ 1

n+ 1)2−( i n+ 1)2

n = 1 + 2i n(n+ 1)2π.

Das Volumen des innersten St¨ucks, des Kreises von Radius 1/(n+ 1), ist π(n+ 1)−2 und ver- schwindet f¨urn→ ∞. Da der Integrand an 0 stetig ist k¨onnen wir sie in c) bei der Summation weglassen.

Wenn g die Funktion f f¨ur Polarkoordinaten ist, so gilt g(r, α) = r2. Als Stufenfunktionen kann man z.B.

gn(r) = ( i

n+ 1)2, falls r∈rni, gn(r) = (i+ 1

n+ 1)2, falls r∈rni, w¨ahlen.

c) Es ist

1 π

n

X

i,j=1

(gn)riµ(Tij(n)) =

n

X

i=1

i2

(n+ 1)2n 1 + 2i n(n+ 1)2

= (n+ 1)−4 2

n

X

i=1

i3+

n

X

i=1

i2

!

= n 3n2+ 5n+ 1

6(n+ 1)3 =− 2

3(n+ 1)+ 1

6(n+ 1)3 +1 2

→ 1

2 f¨urn→ ∞.

(3)

x y

0 6

1 6

2 6

3 6

4 6

5 6

6 6 0

6 1 6 2 6 3 6 4 6 5 6 6 6

Zerlegung Zn des Einheitskreisesf¨urn= 5. Der weiße Kreis mit Radius 1/6 = 1/(n+ 1) ist in Zn, kann aber beim Summieren vernachl¨aßigt werden.

(G 15) Normalbereiche

Gegeben seien das in der Abbildung gezeigte Dreieck als Integrationsgebiet, sowie der Integrand f(x, y) = x−y,(x, y)∈R2.

a) Bestimmen Sie eine Zerlegung von in Normalbereiche.

b) Ermitteln Sie mithilfe dieser Normalbereiche das Integral R

f(x, y)d(x, y).

L¨osung: a) Zum Beispiel ist

g(x) := 1 4x g(x) :=

(8x fallsx∈[0,1],

67x+ 8 + 67 fallsx∈[1,8]

eine Zerlegung von in Normalbereiche.

b) Hier ist Z

f(x, y)d(x, y) = Z 1

0

Z 8x

1 4x

f(x, y)dydx+ Z 8

1

Z 67x+8+67

1 4x

f(x, y)dydx

=−775 96 −217

96 =−31 3 .

x y

0 1 2 3 4 5 6 7 8 0

1 2 3 4 5 6 7 8

y

−6−5−4−3−2−1 0 1 2 3 4 5 60 x 1

2 3 4 5 6 7 8

Links: Das Dreieck aus G15. Rechts: Die Menge aus H16.

(4)

(G 16) Matrizen als lineare Abbildungen, Teil 1 Sei

f :R3 →R3 : (x, y, z)T 7→(9z−x,2y+ 3x, x+y+z)T und

g :R3 →R2 : (x, y, z)T 7→(3z−2y−x,5y)T.

Schreiben Sie f, g und g◦f in Matrizenform, z.B. bei der ersten Funktion f(x) =Ax mit geeigneter MatrixA.

L¨osung: Es sind

Mf =

−1 0 9

3 2 0

1 1 1

, g=

−1 −2 3

0 5 0

und es gilt f¨urg◦f

Mg◦f =MgMf =

−2 −1 −6

15 10 0

.

Haus¨ ubungen

Tip zu Hausaufgabe H15: Es gilt

7n

X

j=3n

cos2πj 8n =

7n

X

j=3n

sin2πj

8n =−cot 8nπ

√2 .

Referenzen

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