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(1)

Fachbereich Mathematik Prof. Dr. C. Herrmann Ren´e Hartmann

Michael Klotz

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

SS 2009 17.4.2009

Mathematik II f¨ ur ET, WI(ET), SpoInf, iSt, BEd.ET, CE

1. ¨ Ubung

Gruppen¨ ubungen

(G 1) Rektifizierbarkeit & Bogenl¨ange a) Bestimmen Sie die Bogenl¨ange der beiden Wege

(i) f~: [0,2π]→R3, f~(t) = (rcost, rsint, ct), wobei r, c >0.

(ii) ~g : [0,1]→R3,~g(t) = (cosht,sinht, t).

Skizzieren Sie f~f¨ur die Parameter r= 1, c= 1/(2π).

b) Sei a < b ∈ R und f~ : [a, b] → Rn eine Lipschitz-stetige Funktion mit Lipschitz Kon- stante c:

kf~(x)−f~(y)k ≤c|x−y|.

Beweisen Sie:

i) f~ist rektifizierbar.

ii) Es gilt L(f~)≤c(b−a).

-1.0

-0.5

0.0

0.5

1.0 -1.0 -0.5

0.0 0.5

1.0

0.0 0.5 1.0

Abbildung 1: Die Funktion f~mit Parametern r= 1, c = 1/(2π).

(2)

a) Mit dem Theorem aus dem Skript ist

(i) ∂ ~∂tf = (−rsint, rcost, c) and k∂ ~∂tfk2 =r2+c2. Daher L(f) =~

Z

0

r2+c2dt= 2π√

r2+c2.

(ii) ∂~∂tg = (sinht,cosht,1) and k∂~∂tgk= sinh2t+ cosh2t+ 1 = 2 cosh2t. Deshalb L(~g) =

Z 1

0

2 coshtdt=√

2 sinh 1.

b) Sei F ={x0, . . . , xn} eine endliche Teilmenge von [a, b], welche {a, b} enth¨alt. Dann gilt L(f~)F =

n

X

k=1

kf(x~ k)−f~(xk−1)k ≤

n

X

k=1

ckxk−xk−1k=c(b−a)

Dies zeigt dass f~rektifizierbar ist undL(f)~ ≤c(b−a).

(G 2) Wegintegrale

Gegeben seien die Funktionen F(x, y) =

6xy−1 +y2 3x2+ 15y2

, G(x, y) =

12y2+ 6x2 24xy+ 5y4

.

a) Bestimmen Sie das Integral von F entlang zweier verschiedener Wege von (0,0) nach (1,1), die Sie sich frei aussuchen d¨urfen! Skizzieren Sie kurz Ihre beiden Wege. H¨angt das Integral von dem Weg ab?

b) Wie a) nur f¨ur die FunktionGanstelle vonF. Wie verh¨alt es sich hier mit der Abh¨angig- keit vom gew¨ahlten Weg?

F ist nicht exakt, das Integral somit wegabh¨angig.Gbesitzt das Potentialg = 12xy2+2x3+ y5, also f¨ur Γ ein beliebiger Weg von (0,0) nach (1,1) folgtR

ΓGdX =g(1,1)−g(0,0) = 15.

(G 3) Minitest

Uberlege kurz(!), welche der folgenden Aussagen richtig und welche falsch ist. (Der Minitest¨ soll nicht mehr als 5 Minutenin Anspruch nehmen.)

Sei (an)n∈N eine Folge in R. Welche der folgenden Aussagen ist wahr?

2 Wenn (an)n∈N eine Nullfolge ist, dann konvergiert die Reihe P k=1ak. 2 Wenn die Reihe P

k=1ak konvergiert, dann ist (an)n∈N eine Nullfolge.

2 Wenn die Reihe P

k=1ak absolut konvergiert, dann ist (an)n∈N eine positive Nullfolge.

2 Wenn (an)n∈N eine Nullfolge ist, dann konvergiert die Reihe P k=1ak. Wenn die Reihe P

k=1ak konvergiert, dann ist (an)n∈N eine Nullfolge.

2 Wenn die Reihe P

k=1ak absolut konvergiert, dann ist (an)n∈N eine positive Nullfolge.

(3)

(G 4) Reihen

Uberpr¨¨ ufen Sie anhand geeigneter Kriterien, ob die folgenden Reihen konvergieren bzw.

absolut konvergieren. Bestimmen Sie f¨ur (i) und (v) den Grenzwert der Reihe.

(i)

X

k=0

2+(−3)k

4k (ii)

X

n=1

(−1)n· n+1n

(iii)

X

n=1

(√n

n−1)n (iv)

X

n=2

(n−11 +n+11 )

(v)

X

k=1

28+(−3)k−1

4k+2 (vi)

X

n=1 1 n

n. (i) Es gilt

2+(−3)k 4k

2+34kk2·34kk = 2·

3 4

k

. Die Reihe 2·P

k=1 3 4

ist eine geometrische Reihe und konvergiert demzufolge. Nach dem Majorantenkriterium konvergiert die Reihe P

k=1

2+(−3)k

4k absolut. Der Genzwert der Reihe lautet

X

k=0

2 + (−3)k

4k =

X

k=0

2 4k +

X

k=0

(−3)k

4k (Auseinanderziehen der Summe wg. Konv. mgl.!)

= 2

X

k=0

1 4

k

+

X

k=0

− 3 4

k

= 2· 1

1− 14 + 1 1 + 34

= 68 21.

(ii) Diese Reihe ist nicht konvergent, denn f¨uran = (−1)n·n+1n gilt NICHT limn→∞an = 0, im Gegenteil, die Folge (an)n∈N konvergiert selbst nicht.

(iii) Sei an= √n

n−1n

, dann

pn

|an|= n

√n−1 . Wegen

n

n=nn1 = exp{1n·lnn}

und

n→∞lim

1

nlnn= lim

n→∞

lnn

n = lim

n→∞

1 n = 0 (Regel von de l’Hospital) folgt limn→∞n

n = 1. Es existiert also ein N ∈ N, so daß f¨ur allen > N gilt:

n

√n−1 < 12. Dies wiederum bedeutet f¨ur alle n > N

n

an= n

√n−1

< 12 <1 und die Reihe P

n=1(√n

n−1)n konvergiert nach dem Wurzelkriterium absolut.

(iv) Sei an= n−11 +n+11 , dann gilt an= 2√

n n−1 = 2

√n n−1 >2

√n

n = 2 1

√n > 2 n. Die Reihe 2·P

n=1 1

n ist jedoch divergent (harmonische Reihe) und mit dem Minoran- tenkriterium folgt auch die Divergenz der Reihe P

n=2(n−11 +n+11 ).

(4)

(v) Es gilt

28 + (−3)k−1 4k+2

≤ 28 + 3k−1

4k+2 ≤ 28·3k 4k · 1

3·4·4 = 7 12·3

4 k

. Die Reihe 127 P

k=1 3 4

k

konvergiert (geometrische Reihe) und nach dem Majoranten- kriterium konvergiert auch die Reihe P

k=1

28+(−3)k−1 4k+2 . Der Grenzwert der Reihe berechnet sich gem¨aß

X

k=1

28 + (−3)k−1 4k+2 = 1

43

X

k=1

28 + (−3)k−1 4k−1

= 1 64

X

k=0

28 + (−3)k 4k

= 1 64

X

k=0

28 4k +

X

k=0

− 3 4

k

= 28 64· 1

1−14 + 1 64· 1

1 + 34 = 7 12 + 1

112.

(vi) Man benutzt das Integralkriterium mit f(x) = x1x, D(f) = [1,∞[. Die Funktion f ist auf ihrem Definitionsbereich stetig, positiv, monoton fallend und es gilt

Z

1

f(x)dx= Z

1 1 x

xdx= Z

1

x32 =−2x12

1

= 2.

Da das Integral existiert, konvergiert auch die Reihe.

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