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Dokumentation der Workshops zum Thema Antidiskriminierung Schwerpunkt Diskriminierung von behinderten und chronisch kranken Menschen

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Academic year: 2022

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Dokumentation der Workshops zum

Thema Antidiskriminierung

Schwerpunkt Diskriminierung von behinderten und

chronisch kranken Menschen

In Auftrag von: Konzept und Durchführung: Gefördert durch:

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Inhalte

Im Juni 2013 wurden im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zwei Work- shops an Schulen durchgeführt, die sich im Rahmen des Themenjahres 2013 „Selbstbe- stimmt dabei. Immer.“ dem Thema Antidiskriminierung mit Schwerpunkt auf dem Dis- kriminierungsgrund Behinderung widmeten.

Ziel der Workshops war die Entwicklung eines Leitbildes für mehr Inklusion an der eigenen Schule. Diese Dokumentation der Workshops soll Lehrkräften Anregungen ge- ben und sie dabei unterstützen, den inklusiven Prozess an ihrer Schule gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern voranzutreiben und ihre Schülerinnen und Schüler für die Themen Diskriminierung und Behinderung zu sensibilisieren.

Zentrale Ergebnisse der Workshops waren, dass das Thema einer kontinuierlichen Auseinandersetzung und Einbindung in den Unterricht bedarf. Zudem ist es wichtig, das Thema als eines zu positionieren, das alle Schülerinnen und Schüler betrifft und somit ein Eigeninteresse am inklusiven Prozess zu wecken. Insbesondere an Schulen ohne Lernende mit Behinderung ist die Motivation der Schülerinnen und Schüler für das Thema schwierig, da es sie nicht direkt oder täglich betrifft.

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Konzeption 3

2. Schulauswahl 3

3. Programm, Durchführung und Erfahrungen 4

4. Feedback der Schülerinnen und Schüler 7

5. Auswertung 8

6. Fazit 8

7. Impressum und Kontakt 10

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1. Konzeption

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile, die aufeinander aufbauen:

- Im ersten Teil sollen den Schülerinnen und Schülern die Themen Behinderung, Antidiskriminierung und Inklusion aus einem menschenrechtsorientierten Blickwinkel nahegebracht sowie der Wert von Inklusion für alle vermittelt wer- den.

- Im zweiten Teil soll gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein konkre- tes, auf die eigene Schule zugeschnittenes, selbstverpflichtendes Leitbild erarbei- tet werden.

Genutzt werden für die Vermittlung der Inhalte und Kompetenzen hauptsächlich hand- lungsorientierte, kreative und interaktive Methoden , zum Beispiel Übungen und Techniken des Improvisationstheaters sowie Rollenspiele. Ein besonderer Fokus liegt zu Beginn auf der Selbstreflexion eigener Vorurteile bzw. Denkmuster sowie auf

Selbsterfahrungsübungen .

Für die Erarbeitung des Leitbildes wird die Methode der Zukunftswerkstatt verwen- det. Bei einer Zukunftswerkstatt wird auf der Basis einer kritischen Bestandsaufnahme ein Idealbild der Schule entworfen. Dieses wird anhand der tatsächlichen Gegebenheiten überprüft und angepasst.

2. Schulauswahl

Die Schulen, an denen die beiden Workshops, auf die sich diese Dokumentation und Auswertung bezieht, stattfanden, waren eine Integrierte Sekundarschule ohne Sekun- darstufe II in Berlin (7. Klasse) und eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe (9. Klasse) im ländlichen Raum Niedersachsens. Während Berlin zu den Bun- desländern mit einer vergleichsweise hohen Umsetzungsquote von Inklusion zählt, bil- det Niedersachsen mit der Zahl an Regelschulen unterrichteter Schülerinnen und Schü- ler mit Förderbedarf das Schlusslicht im bundesweiten Vergleich. Niedersachsen zählt allerdings auch vergleichsweise wenig Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf, während es in Berlin vergleichsweise viele sind.

Beide Schulen waren nicht oder nur teilweise barrierefrei. Die Berliner Schule besuchen

keine Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung, an der niedersächsischen Schule

gibt es seit zwei Jahren „I-Klassen“ im 5./6. Jahrgang mit jeweils ca. 3 bis 4 Schülerinnen

und Schülern mit Beeinträchtigung. In den Workshop-Klassen gab es keine Schülerinnen

und Schüler mit Beeinträchtigung.

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3. Programm, Durchführung, Erfahrungen

Das Programm der Workshops:

1. Kennenlernen

2. Einführung in das Themenfeld Inklusion und Antidiskriminierung

a. Spiel: Zu welcher Gruppe gehöre ich?

b. Was ist Diskriminierung?

c. Spiel: Wer darf mitmischen?

d. Die Menschenrechte

e. Die Behindertenrechtskonvention f. Wichtige Begriffe

MITTAGSPAUSE

3. Zusammenfassung: Menschenrechtsbingo 4. Gemeinsam Leitbild für eure Schule erstellen

a. Zukunftswerkstatt zur Entwicklung des Leitbildes b. Spiel: Die Barriere-Detektive

c. Das Leitbild in die ganze Schule tragen

5. Abschlussrunde

Den genauen Aufbau und Ablauf des Workshops entnehmen Sie bitte einem separaten PDF-Dokument, das Sie hier finden.

Im Folgenden werden die Erfahrungen mit einigen der durchgeführten Übungen und Lerneinheiten beschrieben.

-

Kennenlernen: Soziogramm

9. Klasse: Es zeigte sich, dass die Schülerinnen und Schüler durchaus schon eigene An- knüpfungspunkte zum Thema hatten und auch reflektiert an die Fragen herangingen (z. B. antworteten einige auf die Frage „Hast du schon einmal einen behinderten Men- schen im Kino gesehen?“, dass man dies nicht wissen könne, da man eine Behinderung ja nicht immer sehen könne).

-

Spiel: Zu welcher Gruppe gehöre ich?

7. und 9. Klasse: Wie bei diesem Spiel üblich, wurden die Schülerinnen und Schüler ent- sprechend dem Zeichen auf ihrer Stirn in Gruppen zusammensortiert. Sie machten dabei die Erfahrung, fremdbestimmt einer Gruppe zugeteilt zu werden, da sie selbst ja nicht wussten, zu welcher Gruppe sie „gehören“. Gleichzeitig vollzogen sie selbst die Einord- nung anderer aufgrund bestimmter Merkmale (der Zettel), obwohl die Aufgabenstellung lediglich lautete: „Findet euch in Gruppen zusammen.“

In der Auswertung des Spiels reflektierten die Schülerinnen und Schüler diese Erfahrung und erkannten den Zusammenhang mit Gruppenzuordnungen in der Realität. Dies ist ei- ne gute Basis, um den Begriff der Diskriminierung einzuführen und zu besprechen.

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5 -

Rollenspiel: Wer darf mitmischen?

7. Klasse: Den Schülerinnen und Schülern fiel es mitunter ziemlich schwer, die Rollen zu verstehen und sich in diese hineinzuversetzen.

9. Klasse: In der Auswertung reflektierten die Schülerinnen und Schüler, die am wenigs- ten Schritte vorwärtsgehen konnten, wie frustrierend es für sie war, andere voranschrei- ten zu sehen, während sie selbst sich kaum rühren konnten. In der Feedbackrunde am Ende des Workshops wurde dieses Spiel als besonders aufschlussreich bewertet, da es Diskriminierung am eigenen Leib erfahren lässt.

- Thema Menschenrechte

7. Klasse: Schon bei der Nennung der Menschenrechte fiel den Schülerinnen und Schü- lern auf, dass die Menschenrechte nicht für alle gewährleistet werden. Das Bewusstsein war also gegeben, der Blick ging dabei allerdings immer ins Ausland. Gefragt wurde z. B.

nach der Gleichberechtigung von Mann und Frau in Saudi-Arabien. Das Thema wurde al- so als eines wahrgenommen, das vor allem Menschen in anderen Ländern betrifft.

-

Präsentation der Begriffserklärungen

7. Klasse: Besonders engagiert widmete sich die Klasse den Präsentationen ihrer Be- griffserklärungen. Sie befassten sich mit den Begriffen Gleichberechtigung, Behinderung, Selbstbestimmung, Inklusion und Barrierefreiheit. Dabei schafften es die Schülerinnen und Schüler größtenteils, die wichtigsten Aspekte zu nennen. Beim Begriff „Behinde- rung“ zeigte sich jedoch, dass das soziale Modell von Behinderung sehr abstrakt und für die Altersgruppe schwer verständlich ist – mit Behinderung wurde vor allem die Beein- trächtigung behinderter Menschen beschrieben. Hier gab es noch Erklärungsbedarf.

Plakate (Auswahl):

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6 -

„Barriere-Detektive“

7. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler sammelten viele Kritikpunkte.

9. Klasse: Den Schülerinnen und Schülern gelang es sehr gut, den Perspektivenwechsel (als Mensch mit Sehbeeinträchtigung, als Mensch mit Hörbeeinträchtigung bzw. als Mensch, der sich im Rollstuhl bewegt) zu vollziehen.

Ihre Kritikpunkte klebten die Schülerinnen und Schüler an die Tafel:

-

Zukunftswerkstatt/Leitbild

7. Klasse: Von den vorher gesammelten Kritikpunkten war auf den fertigen Plakaten nur sehr wenig zu sehen. Genannt wurden Forderungen wie „Einbau von Fahrstühlen“, „Kur- se zum Erlernen der Gebärdensprache“ und „Respekt“. Es zeigten sich neben spaßigen Ideen (die in der Fantasiephase durchaus erwünscht waren) eine ganze Reihe anderer Punkte, die für die Schülerinnen und Schüler von Belang sind wie etwa die Hygiene der Toiletten und leckeres Mensa-Essen. Das Thema Inklusion rückte fast gänzlich in den Hintergrund – woran sich ablesen lässt, dass das Thema für die Jugendlichen zwar inte- ressant ist, aber kaum in Bezug zu ihrer Alltagswelt steht und als ein Thema wahrge- nommen wird, das andere, nicht aber sie selbst betrifft. Auch zeigte sich, dass Inklusion ein von einigen Schülerinnen und Schülern nicht unbedingt erwünschter Prozess ist. Auf einem Plakat wurde als Wunsch „ausländerfrei“ vermerkt. Aus der Gruppe wollte sich al- lerdings niemand als Verfasserin oder Verfasser zu erkennen geben. Auf einem weiteren Plakat stand „Keine Asozialität, nur Schüler mit gehobener Sprache“. Hier müsste dem- entsprechend vor der Erstellung eines Leitbildes zunächst der Erarbeitung des Themas Antidiskriminierung mehr Raum gegeben werden und an der Einstellung zu Inklusion gearbeitet werden.

9. Klasse: Unter den Ergebnissen waren viele sehr gute Anregungen, um für mehr Inklu- sion an der Schule zu sorgen. Es wurde u. a. Folgendes genannt:

o Einführung von Hilfegruppen o geregelter Transport

o jede Toilette verfügt über eine behindertengerechte Toilette

o Blinden-Leitsystem, Brailleschrift sowie Fahrstühle, Rampen, breitere Türen, Signallampe bei Feueralarm etc.

o mehr Rücksicht untereinander

o Respektieren jedes Einzelnen und Gleichberechtigung von allen

o Aufklärungsunterricht/regelmäßige Aufklärung zum Umgang mit Menschen mit Behinderung – Menschen mit Behinderung aus ihrer Sicht erzählen lassen o Einbeziehen von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung in Entscheidungen

wie die Sitzordnung oder Klassenfahrten

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7 o stärkere Mischung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung

pro Klasse

o Kurse zum Erlernen der Gebärdensprache Plakate (Auswahl):

4. Feedback der Schülerinnen und Schüler

In beiden Schulen wurde in einer Abschlussrunde Feedback zum jeweiligen Workshop gegeben.

Die Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen füllten zudem einen Feedback-Bogen aus.

- Die Schülerinnen und Schüler gaben an, viel über Diskriminierung und Behinderung erfahren zu haben.

- Hauptkritikpunkte waren sowohl in Berlin als auch in Niedersachsen die Länge und Fülle des Workshops und der damit einhergehende Konzentrationsabfall.

- Ein Punkt des in Niedersachsen ausgegeben Feedback-Bogens war es, „Das wichtigste, was ich heute zum Thema Diskriminierung und Behinderung erfahren habe“, aufzufüh- ren. Besonders häufig wurde hier geschrieben, hinsichtlich des Umgang mit Menschen mit Behinderung dazugelernt zu haben: „Dass man vorher fragen soll, bevor man ihnen hilft.“, „Menschen mit Behinderung freuen sich über Hilfe und dass man offen auf sie zugehen soll.“. Außerdem wurde erkannt, dass es viele Hindernisse für Menschen mit Behinderung gibt – auch an ihrer Schule.

- Die Selbsterfahrungsspiele wurden von der Klasse aus Niedersachsen als besonders aufschlussreich bewertet.

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8 - Kritisiert wurde, dass es zwischenzeitlich einen zu langen Theorieteil gab, während am

Anfang viele Spiele gemacht wurden. Ein Tipp lautete: „Den Lernstoff auf zwei Tage auf- teilen“.

5. Auswertung

Positiv

- 7. Klasse: Insbesondere diese Schülerinnen und Schüler waren bei den Präsentationen ihrer selbsterstellten Plakate sehr engagiert und setzten die üblichen Präsentationsre- geln sehr gut um.

- 9. Klasse: Die 9.-Klässlerinnen und 9.-Klässler nutzten die Gelegenheit und stellten der im Rollstuhl sitzenden ISL-Trainerin viele interessierte Fragen zu ihrer Behinderung und ihren Alltagserfahrungen.

- 7. und 9. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler waren am Thema interessiert.

- 7. und 9. Klasse: Sie lernten grundsätzliche Inhalte über Diskriminierung und Behinde- rung.

Negativ

- 7. Klasse: Einige Schülerinnen und Schüler machten problematische Äußerungen, die im Rahmen des Workshops nicht zu Genüge diskutiert werden konnten.

- 7. Klasse: Es zeigte sich, dass Inklusion für die Schülerinnen und Schüler ein von ihrer Lebenswelt völlig entkoppeltes Thema ist. Inklusion wird als ein interessantes Thema angesehen, das sie selbst aber nicht betrifft.

- 9. Klasse: Das soziale Modell von Behinderung erwies sich als ein schwer verständliches Konzept für die Altersgruppe, vor allem da es gegensätzlich zum „Alltagsverständnis“

von Behinderung ist.

- 7. und 9. Klasse: Der Workshop war für die Klassenstufe 7 deutlich zu lang/voll für einen Tag. Für die Schülerinnen und Schüler wäre es besser gewesen, den Workshop zumin- dest auf zwei kürzere Tage zu strecken. Noch besser wäre mit Sicherheit eine regelmäßi- ge Behandlung des Themas über einen gewissen Zeitraum hinweg. Wenngleich nicht so extrem wie in der 7. Klasse, war der Workshop auch für die 9.-Klässlerinnen und 9.- Klässler zu lang und inhaltsgefüllt für einen Tag.

6. Fazit

Mit Schülerinnen und Schülern einer Schule, an der keinerlei Berührungspunkte zu

Menschen mit Beeinträchtigung existieren, besteht keine intrinsische Motivation an

der Umsetzung von Inklusion . Hier wäre es sinnvoller gewesen – vor allem auch auf-

grund problematischer Äußerungen – den Fokus verstärkt auf Selbsterfahrungsü-

bungen und das Vermitteln der Diskriminierungsproblematik und des sozialen Modells

von Behinderung zu setzen. Hierfür kann ein Vormittag vor allem bei den jüngeren Schü-

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lerinnen und Schülern lediglich Anstoß geben, für die genauere Betrachtung muss we- sentlich mehr Zeit vorhanden sein. Ein Leitbild wäre dann im nächsten Schritt – nach regelmäßiger oder längerfristiger Behandlung des Themas – sinnvoll, wenn alle Schüle- rinnen und Schüler die Notwendigkeit und den Wert eines solchen Leitbildes erkennen.

Das Thema muss viel kontinuierlicher an der Schule/im Unterricht behandelt wer- den, idealerweise als regelmäßiger Bestandteil des Unterrichts, da Workshops mit

„Externen“ dazu führen können, dass somit auch das Thema als ein „externes“ angese- hen wird, mit dem man sich nur beschäftigt, solange die „Externen2 dabei sind.

Um die Identifikation mit dem Thema Diskriminierung zu verstärken, wäre auch ein An- satz sinnvoll, der stärker von den oft als solche kaum wahrgenommenen eigenen Dis- kriminierungserfahrungen ausgeht. Da dies ein sehr sensibles Thema ist, müsste hier allerdings wesentlich mehr Zeit gegeben sein. Bei diesem Ansatz könnte das Thema als eines kommuniziert werden, das wichtig für alle Schülerinnen und Schüler ist, und nicht als etwas, das für andere getan werden muss.

Die Workshops waren insgesamt zu inhaltsvoll und dementsprechend zu lang für ei- nen Schultag und wären auf mindestens zwei Tag verteilt besser von den Schülerin- nen und Schülern aufgenommen worden.

Insgesamt kann aber aufgrund des Feedbacks der Schülerinnen und Schüler sowie der Rücksprache mit den Lehrerinnen davon ausgegangen werden, dass die Workshops zum Nachdenken angeregt haben sowie der Inhalt und die Ergebnisse im weiteren Unterricht aufgegriffen werden . Die Schülerinnen und Schüler lernten Wissenswer- tes über Menschenrechte, über das Leben mit Behinderung, über Barrierefreiheit und Diskriminierung.

Der Ablauf der Workshops muss sich noch stärker an den gewohnten Pausenzeiten an den besuchten Schulen orientieren.

Die Zusammenarbeit von capito mit der ILS war für beide Seiten und so auch für die Workshops sehr bereichernd . Zudem nutzten die Schülerinnen und Schüler (v. a. in Niedersachsen) die Chance, die ILS-Trainerin im Rollstuhl nach Art und Grund der Be- hinderung zu fragen, aber auch durchaus sensible Fragen nach persönlichen (Diskrimi- nierungs-) Erfahrungen zu stellen.

Eine Nachbereitung/Verlängerung der Workshops wäre wünschenswert , wenn

finanziell möglich.

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6. Impressum und Kontakt

Die Workshops zur Antidiskriminierung mit Schwerpunkt auf den Diskriminierungs- grund Behinderung wurden von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beauftragt und von capito – Agentur für Bildungskommunikation GmbH und der Interessenvertre- tung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e. V. durchgeführt.

Beauftragung und Projektleitung:

Antidiskriminierungsstelle des Bundes Glinkastr. 24

10117 Berlin

Tel.: 030-18555-1855

Konzept, Durchführung und Dokumentation:

capito – Agentur für Bildungskommunikation GmbH Boxhagener Str. 76-78

10245 Berlin Tel.: 030-27573-0

Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e. V.

Krantorweg 1 13503 Berlin

Tel.: 030-4057-1409 Gefördert durch:

Europäische Union/Für Vielfalt gegen Diskriminierung Fotos:

© 2013 capito – Agentur für Bildungskommunikation GmbH

Referenzen

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