• Keine Ergebnisse gefunden

Erik Kirsch Dr. med. dent.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Erik Kirsch Dr. med. dent."

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Erik Kirsch Dr. med. dent.

Auswirkungen des zentralen Sympatholytikums Moxonidin in einer den Blutdruck nicht beeinflussenden Dosis auf die glomeruläre Morphologie bei subtotal nephrektomierten Ratten

Geboren am 09.07.1969 in Heidelberg Reifeprüfung am 11.05.1989 in Heidelberg

Studium der Fachrichtung Zahnmedizin vom WS1992 bis SS1998 Physikum am 29.09.1995 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg

Staatsexamen am 24.07.1998 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Pathologie

Doktormutter: Priv.-Doz. Dr. med. K. Amann

Die Komplikationen, die sich aus einer chronischen Niereninsuffizienz ergeben, sind vielfältig. Tritt anfangs Nykturie infolge Isosthenurie auf, finden sich später neben kardiovaskulären Symptomen noch gastrointestinale und neurologische Erkrankungen. Wurde in der Vergangenheit noch angenommen, daß die Progression der Niereninsuffizienz aus einem Ungleichgewicht zwischen der Natriumausscheidung einerseits und der Aktivität des Renin-Angiotensin-Systems andererseits resultiert, so häufen sich doch Hinweise, die zusätzlich eine gesteigerte Sympathikusaktivität eine wichtige Rolle spielen lassen.

Aus der Hochdrucktherapie sind Medikamente bekannt, die die Aktivität des Sympathikussystems selektiv reduzieren können.

Die hier vorliegende Arbeit beschäfftigt sich damit, inwiefern Moxonidin als zentral wirksames Sympatholytikum in einer den Blutdruck nicht beeinflussenden Dosis (1,5 mg/kg Körpergewicht) Einfluß auf die Progredienz einer experimentellen Niereninsuffizienz hat.

Anhand quantitativ morphometrischer Untersuchungen wurde die protektive Wirkung von Moxonidin im Modell der experimentellen Niereninsuffizienz an subtotal nephrektomierten Ratten geprüft.

26 männliche Sprague-Dawley Ratten wurden einer zweizeitigen subtotalen Nephrektomie unterzogen, wobei eine Gruppe (Versuchsgruppe M) 1,5 mg/kg Körpergewicht Moxonidin, die zweite Gruppe (Kontrollgruppe K) hingegen keine Behandlung erhielt. Nach 80 Tagen wurde das Experiment mit einer Perfusionsfixation der Tiere beendet und die Nieren beider Gruppen histologisch aufbereitet. Anhand von Paraffinschnitten wurden die zonale Nierenarchitektur und die Glomerulumgeometrie untersucht. Ein Hauptparameter zur Beurteilung der renalen Schädigung war hierbei die Untersuchung glomerulosklerotischer Veränderungen in der Niere.

Glomerulosklerose (M: 0,88 ± 0,09; K: 1,55 ± 0,28), vaskuläre Läsionen (M: 0,32 ± 0,14; K:

0,67 ± 0,16) und die Glomerulumfraktion der Rinde (M: 5,34 % ± 0,59; K: 5,93 % ± 0,51) waren nach Moxonidinbehandlung signifikant geringer. Bei den tubulointerstitiellen Läsionen (M: 1,25 ± 0,13; K: 1,5 ± 0,52) konnten zwischen beiden Gruppen nur tendenzielle, nicht jedoch signifikante Unterschiede festgestellt werden. Die Parameter der zonalen Nierenarchitektur wiesen keine signifikanten Unterschiede auf.

Es konnte gezeigt werden, daß das zentral wirksame Antihypertonikum Moxonidin auch in einer den Blutdruck nicht beeinflussenden Dosis nephroprotektiv auf die Progredienz der Nierenveränderungen bei experimenteller Niereninsuffizienz am Modell der subtotal

(2)

nephrektomierten Ratten wirkt. Dies bestätigt die Vermutung, daß durch Reduktion der Sympathikusaktivität dem Fortschreiten einer chronischen Niereninsuffizienz vorgebeugt werden kann. Aufgrund der hier verwendeten nicht antihypertensiven Dosierung kann man auf eine dosis- und blutdruckunabhängige nephroprotektive Wirkung von Moxonidin schließen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Dazu sollten die In-vitro-Empfindlichkeiten der Parodontalpathogene gegen die Antibiotika Ampicillin/Sulbactam, Roxithromycin, Azithromycin, Doxycyclin, Metronidazol, Ciprofloxacin

Die Ergebnisse zeigen, daß Anforderungen, die an eine methodisch hochwertige kontrollierte Studie gestellt werden, von den Studien, die in den letzten 18 Jahren in der

Bei Gruppe 18 (m-THPCnPEG-Dosierung 1,2 mg/kg Körpergewicht, Aktivierungsenergie 10J/cm 2 , Inkubationsdauer von 120 Stunden) zeigte sich gegenüber der Kontrolle eine

Der osteoporotische Parameter – die Schenkelhals-Knochendichte- und der Parameter der Unterkieferatrophie – die Unterkieferhöhe – zeigen ein analoges Verhalten in bezug auf

Beziehungen zwischen DNA-zytometrischen Daten und ligandohistochemischen Bindungskapazitäten bei primären Bronchialkarzinomen - Eine prospektive Studie in Korrelation mit der

Die Ergebnisse dieser Studie belegen, daß Malnutrition einen deutlich ungünstigen Einfluß auf die Bindegewebsdichte, die Wanddicke, die Lumenfläche und den

Die Analyse der Reinigung des HCV-NS3 Proteins erfolgte über Western Blotting mit NS3- Maus-Antikörpern und bestätigte, dass NS3 Protein von allen NS3 Spaltprodukten getrennt wurde,

Mit der Einführung der Methode der Feuchtapplikation, bei der das Dentin feucht belassen wird, stellt sich die Frage nach möglichen Dimensionsveränderungen des Dentins