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Levi, absolvierte er das Elisabethanum in Breslau und studierte dann in Breslau und München Sanskrit und ver¬ gleichende Sprachwissenschaft

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Ein Nachruf von B. Liebich^).

Am 18. Oktober starb in seinem Heim in Deutsch-Lissa

bei Breslau der Sanskritist Alfred Hillkbrandt, im Alter

von 74V2 Jahren, infolge eines Gehirnschlages, der ihn wäh¬

rend einer Reise, auf der Fahrt von Kiel nach Hamburg, in

voller Rüstigkeit betroffen hatte.

Geboren am 15. März 1853 in Groß-Nädlitz, Kreis Bres¬

lau, als Sohn des dortigen evangelischen Geistlichen und seiner

Frau, geb. Levi, absolvierte er das Elisabethanum in Breslau

und studierte dann in Breslau und München Sanskrit und ver¬

gleichende Sprachwissenschaft.

Wenn man sich die bisherige Entwicklung der jetzt etwa

ein Jahrhundert alten Indologie vergegenwärtigt, um die Stelle

zu bestimmen, an der Hillebrandt's Arbeiten einzureihen

sind, so fällt es nicht schwer, die Verbindungslinie aufzuzei¬

gen, die von ihm bis zum Ursprung dieser Wissenschaft hin¬

aufführt.

Man kann, wenn auch natürlich nur mit einer gewissen

Einseitigkeit, als den Schöpfer der Indologie in Deutschland

Wilhelm von Humboldt bezeichnen, der seinerseits während

seines Aufenthaltes in Jena vom Goethe-Schiller-Kreise nach¬

haltige Anregungen empfangen hatte. Die enge Verbindung,

die von Anfang an zwischen Sanskrit und Sprachwissenschaft

in Deutschland bestanden hat, und die erst in unsrer Genera-

1) Dieser Nachruf beruht, mit einigen dem veränderten Zweck Eech¬

nung tragenden Kürzungen und Zusätzen, auf der von Prof. B. Libbicb am 5. Nov. bei der Trauerfeier der Universität Breslau gehaltenen Ge¬

denkrede.

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B. Liebich, Alfred Hillebrandt f 43

tion notgedrungen gelöst wird, bezeugt jedenfalls den persön¬

lichen Einfluß Humboldt's, in dessen Geist sich ja eben diese

Synthese vollzogen hatte, wie dies durch seine beiden Haupt¬

werke: Über die Bhagavadgita, und Über die Verschiedenheit

des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige

Entwicklung des Menschengeschlechtes, zum Ausdruck kommt.

Als preußischer Kultusminister konnte er sein Interesse für

diese beiden Wissenszweige betätigen durch Schafiung der

ersten deutschen Lehrstühle für Sanskrit und Sprachwissen¬

schaft, 1818 an der neugegründeten Universität in Bonn, und

1821 in Berlin. Indem auch andere deutsche Länder all¬

mählich dem Beispiel Preußens folgten, wuchs hier eine

Generation von jungen Sanskritisten heran, die insofern eine

gewisse Abnormität darstellten, als Deutschland, im Gegen¬

satz etwa zu England und Frankreich, keinerlei materielle

Interessen in Indien zu vertreten hatte. Da es damals auch

noch keine indischen Handschriften in Deutschland gab (der

Ankauf der Chambers-Sammlung erfolgte erst 1843), so lenkten

die jungen Sanskritisten notgedrungen ihre Schritte zu den

reichen Handschriftenschätzen in Paris und London. Einzelnen

gelang es dort seßhaft zu werden, so vor allem Max Müller,

dem Sohn des bekannten Liederdichters Wilhelm Müller,

der im Auftrag und auf Kosten der ostindischen Kompanie

aus ihren Handschriften den Rgveda mit Säyana's Kommentar

herausgab, ein Werk, das ihn fast dreißig Jahre seines Lebens

beschäftigte. Windisch sagt in seiner Geschichte der Indo¬

logie von dieser Ausgabe: wie indische Elefanten stehen die

sechs gewaltigen Quartbände vor unsern Augen. Zu diesem

Werk brauchte er im Lauf der Jahre eine lange Reihe von

Amanuensen, die er alle aus Deutschland bezog, und den Tüch¬

tigsten verschaffte er später zum Dank durch seine Bezie¬

hungen Stellungen im indischen Zivil- und Schuldienst. Nur

auf diesem Umwege war es einer Reihe von deutschen Ge¬

lehrten möglich, sich so lange in Indien aufzuhalten, daß sie

einen fruchtbaren und nachhaltigen Einfluß auf das dortige

Geistesleben und nach ihrer Heimkehr auf die Fortentwick¬

lung der Indologie in Deutschland zu gewinnen vermochten.

1 2 *

(3)

Die Bedeutendsten dieser Deutschen in Indien waren Martin

Haug, Georg Bühler und Franz Kielhorn.

Ira Anfang der Siebziger Jahre war Martin Haug in

München, ein geborener Württemberger, der einzige Sanskri¬

tist in Deutschland, der Indien durch solchen Aufenthalt aus

eigner Anschauung kennen gelernt hatte. Er hatte dort per¬

sönliche Beziehungen angeknüpft einerseits zu den Parsis in

Bombay, andrerseits zu alten Brahmanen-Familien in Puna,

in denen sich die uralte vedische Überlieferung vom Vater

auf den Sohn, vom Lehrer auf den Schüler fortgepflanzt und

erhalten hatte. So gelang es ihm, einem vedischen Opfer

nach altem Eitus persönlich beizuwohnen, und so erklärt es

sich, daß er als seine besondere Note in unsere Wissenschaft

die Forderung brachte, das Verständnis des Rgveda, dieses

ältesten Denkmals des indogermanischen Sprachstammes, zu

gewinnen durch Kombination der Erkenntnisse aus der alt¬

persischen Literatur, dem Zendawesta einerseits, dem indischen

Opferritual andrerseits.

In den wenigen Jahren, wo er in München Sanskrit und

Altpersisch lehrte, (er starb schon 1876, noch nicht fünfzig¬

jährig) hatte er nur zwei wirkliche Schüler, seinen Landsmann

Julius Schwab und den Schlesier Alfred Hillebrandt.

Dieser war wohl durch Stenzler auf Haug hingewiesen wor¬

den. Diese beiden Schüler veranlaßte er, je eines der typi¬

schen vedischen Opfer in allen Einzelheiten nach den Quellen

zu studieren und darzustellen. Hillebrandt wählte das Neu-

und Vollmondsopfer, Schwab das Tieropfer. Da aber dieser

nach Veröffentlichung seiner Monographie über das Tieropfer

zur Bibliothek überging und die indischen Studien aufgab, so

blieb es Hillebrandt allein überlassen, nach dem frühen Tode

seines Lehrers dessen Ideen und Plänen zu wirklichem Leben

zu verhelfen.

Als Hillebrandt irn gleichen Jahr 76 seine Erstlings¬

arbeit veröffentlichte, war gerade die große Pgveda-Ausgabe

Max Müller's, deren erster Band schon 49 erschienen war,

endlich fertig geworden, und fast gleichzeitig damit das andere

große von deutschen Gelehrten bearbeitete, auf fremde Kosten

1 2 «

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B. Liebich, Alfred Hillebrandt f 45

gedruckte Unternehmen, das Petersburger Sanskritwörterbuch

in 7 Foliobänden. Angesichts dieser wertvollen Hilfsmittel

mußte es einem jungen, energischen und arbeitsfreudigen Men¬

schen wie Hillebrandt verlockend erscheinen, seine Kräfte

an ein weittragendes, großes Unternehmen zu setzen. Er hatte

begonnen, einzelne Göttergestalten des vedischen Pantheons

monographisch zu behandeln, die Göttin Aditi, Varuna und

Mitra. Nun faßte er den Entschluß einer Gesamtdarstellung

der vedischen Mythologie aus den Quellen. Nach langen Vor¬

arbeiten erschien 1891 der erste Band, der auf 547 Seiten

nur den Gott Soma behandelt. In den folgenden Bänden hat

er sich kürzer gefaßt. 99 erschien der zweite, 1902 der dritte

und letzte Band. 1910 veröffentlichte er eine kleine Ausgabe

der Veda-Mythologie in einem Bande. Und sein letztes Werk

in diesem Jahre war die Besorgung einer Neuauflage der

großen Mythologie in zwei Bänden, von denen der erste vor

wenigen Wochen erschienen ist, während auch der zweite

druckfertig sein soll.

So ist die Mythologie zeitlebens Hillebrandt's Lieblings-,

aber auch sein Schmerzenskind geblieben. Aus dem Vorwort

zum dritten Bande klingt mehr Resignation als Genugtuung.

Es liegt dies vor allem an dem spröden, schwierigen Stoffe.

Es ist bezeichnend, daß z. B. über die drei Götter, die Hille¬

brandt zuerst monographisch behandelte, Aditi, Varuna und

Mitra, noch heut ebenso gestritten wird wie vor fünfzig Jahren.

Wiiflcliche Klarheit über ihr Wesen ist nicht gewonnen worden.

In dem genannten Vorwort gibt der Verfasser selbst an,

daß er 25 Jahre seines Lebens an dieses Werk gesetzt habe.

Natürlich war er aber in diesem langen Zeitraum nicht aus¬

schließlich damit beschäftigt. Wir erkennen wieder den Ein¬

fluß seines Lehrers Haug, dessen ständiges Betonen der Wich¬

tigkeit des vedischen Rituals, wenn wir Hillebrandt's zweites

größeres Werk ins Auge fassen, die Erstausgabe des Sänkhä-

yana-ärautasütra, eines der ältesten Ritualtexte, von 1888—99.

Daß auch diese Textausgabe sich über mehr als zehn Jahre

hinzog, liegt hauptsächlich daran, daß sie in der Bibliotheca

Indica in Caleutta erschien und gedruckt wurde, so daß jeder

(5)

Bogen für die Korrektur mehrere Monate in Anspruch nahm.

Und als eine Nehenfrucht dieser Ausgabe erschien 1897 seine

allseitig mit Dank und großem Beifall aufgenommene Dar¬

stellung der gesamten Ritualliteratur über vedische Opfer und

Zauber, im Grundriß der Indo-Arischen Philologie und Alter¬

tumskunde.

Mittlerweile hatte Hillebrandt das Verlangen empfun¬

den, auch einmal von den luftigen Höhen des Rgveda auf den

festen und verhältnismäßig sicheren Boden des klassischen

Sanskrit herabzusteigen. Die sanften und tränenreichen Ge¬

stalten des höfischen Dramas, die so leicht in Ohnmacht fallen,

sagten seinem männlichen Sinn wenig zu, und so wählte er

bezeichnenderweise zu kritischem Studium das Drama Mu¬

dräräksasa, d. h. Räksasa mit dera Siegelring, das Werk eines

sonst unbekannten Dichters Visäkhadatta, in welchera außer

ein paar ganz untergeordneten Nebenrollen nur Männer auf¬

treten. Da ihn bei näherem Zusehen keine der vorhandenen

indischen Ausgaben befriedigte, so entschloß er sich zu einer

eigenen kritischen Neuausgabe. Dieses Drama spielt in der

Zeit Alexanders des Großen und hat historischen Hintergrund.

Wir wissen aus den griechischen Quellen, daß nach Alexan¬

ders Abzug aus Indien ein junger Abenteurer aus niederer

Kaste, den die Griechen Sandrokottos nennen, die von Alex¬

ander zurückgelassenen mazedonischen Besatzungen überrum¬

pelte und zum größten Teil vernichtete, worauf es ihm ge¬

lang, gestützt auf das dadurch erworbene Ansehen, den König

Nanda von Magadha, der ihn früher zum Tode verurteilt

hatte, vom Thron zu stoßen und eine eigene Dynastie, die

der Maurya, zu begründen. Sein Enkel war der bekannte

Patron des Buddhismus, Kaiser Asoka. Der Grieche Mega¬

sthenes, dem wir jene Nachrichten über Sandrokottos ver¬

danken, lebte acht Jahre an dessen Hof als Gesandter. Bei

Beginn des Dramas ist Sandrokottos, Skr. Candragupta, schon

König in Magadha, aber sein Thron ist noch nicht befestigt,

und der Inhalt des Stückes dreht sich um den diplomatischen

Kampf zwischen Kautilya, dem Minister des neuen Königs,

und Räksasa, dem früheren Minister des letzten Nanda und

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B. LiKBiCH, Alfred Hillebrandt f 47

Haupt der Opposition. Dieses politische Intrigenspiel, mit

Spionen, Meuchelmördern und Giftmädchen, veranlaßte Hille¬

brandt, der alles, was er machte, gründlich betrieb, sich auch

in die indischen Quellen über Staatskunst und Politik zu ver¬

tiefen, um die man sich bis dahin wenig bekümmert hatte.

Jolly hatte aus Indien zwei Abschriften eines angeblichen

Kautilya-Arthasästra mitgebracht, eines Werkes über Politik,

das jenem Minister des Candragupta zugeschrieben und von

Späteren oft zitiert wird. Hillebrandt ließ sich diese Ab¬

schriften kommen, studierte sie und konnte feststellen, daß

von etwa fünfzig Kautilya-Zitaten, die sich in der späteren

Literatur finden, sich über vierzig in diesem Text nachweisen

lassen; damit war seine Echtheit erwiesen. Hillebrandt be¬

richtete darüber in einem Vortrag in der Scblesischen Gesell¬

schaft am 16. Juni 1908. Wäre sein Vortrag nicht an dieser

etwas versteckten Stelle veröffentlicht worden, so hätte er als¬

bald großen Nutzen stiften können; denn ein Jahr darauf er¬

schien in Mysore in Südindien eine Ausgabe jener Handschrift,

nach der die eine Abschrift Jolly's hergestellt war, und der

Herausgeber beklagt sich sehr, daß es ihm nicht möglich war,

eine zweite aufzufinden; von der Existenz der andern Hand¬

schrift in Madras, die obendrein die bessere von beiden ist,

hätte er durch H.'s Aufsatz Kenntnis erlangt.

Inzwischen hat dieses Werk in Indien geradezu epoche¬

machend gewirkt, und eine ganze Literatur ist um dasselbe

emporgeschossen, die hauptsächlich in den Dienst der anti¬

britischen Propaganda gestellt wird. Hillebrandt selbst hat

seine Studien auf diesem Gebiet in dem 1923 erschienenen Buche:

Altindische Politik zum Abschluß gebracht.

Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, Wenn man ihn recht

zu pflegen weiß. Einem solchen kleinen Kreise von etwa

zwölf Kollegen aus allen Fakultäten entstammen einige der

anmutigsten Gaben aus Hillebrandt's Feder. In den monat¬

lichen Zusammenkünften dieses Kreises wurde reihum von dem

jeweiligen Gastgeber ein Vortrag aus seinem Fach gehalten,

worauf man sich den leiblichen Genüssen zuwandte. Die auf

diese Weise im Lauf der Jahre entstandenen formvollendeten j

(7)

Vorträge Hillebrandt's wurden von ihm zunächst als Essays

in Revuen oder großen Tageszeitungen veröffentlicht und sind

dann später in zwei Sammlungen vereinigt herausgegeben wor¬

den. Sie bieten zuverlässige Belehrung über alt- und neu¬

indische Fragen in lesbarster Form.

Noch wäre eine Reihe von weiteren Schriften zu bespre¬

chen, sein Kalidasa, die erste Monographie eines altindischen

Dichters, seine Übersetzungen aus dem Rgveda, aus Bräh¬

manas und Upanisaden, beide mit wertvollen Einleitungen, sein

Buddha-Büchlein u. a.; aber ich fürchte, damit die mir zuge¬

messene Zeit zu überschreiten.

An Ehren und Anerkennung hat es dem Dahingeschie¬

denen nicht gefehlt. Er war zweimal Rector magnificus der

Breslauer Hochschule, 1902 und im Jubiläumsjahr 1911, ihr

Vertreter im preußischen Herrenhaus von 1903 bis zu dessen

Auflösung 19181), korrespondierendes Mitglied der Akademien

in Berlin, München und Göttingen, Senator der Deutschen

Akademie in München, Ehrenmitglied der American Oriental

Society und Ehrendoktor der Universität St. Andrews in

Schottland.

Die Landschaftsgärtner bezeichnen mit dem Namen Solitär

einen Baum, der nicht in engem Verein mit anderen aufwächst,

von ihnen umringt und geschützt, aber auch eingeengt und

gehemmt, sondern auf freiem Wiesenplan in Wald oder Park,

wo er die ihm durch seine innere Anlage vorgezeichnete Form

voll zur Entfaltung bringen kann, ein ästhetisch erfreulicher

Anblick. Einen solchen Anblick bot Hillebrandt's Erschei¬

nung im Leben, und so wird er im Herzen seiner zahlreichen

Freunde und Verehrer, die weit über den Kreis seiner eigent¬

lichen Schüler hinausreichen, weiterleben.

1) Über H.'s hohe Verdienste in dieser Kichtung wurde von einem besonderen Redner in derselben Versammlung gesprochen.

(8)

Eugen Hultzsch.

Ein Nachruf von Johannes Hertel.

Am Sonntag, den 16. Januar 1927, nachmittags 3^4 Uhr,

verschied in seiner Wohnung der Professor des Sanskrit an

der Universität Halle, Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Eugen

Hultzsch, korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft der

Wissenschaften zu Göttingen und der Bataviaasch Genoot¬

schap van Kunsten en Wetenschappen, Ehrenmitglied der

Soci6t6 Asiatique zu Paris, der Royal Asiatic Society zu London

und der Mythic Society zu Bangalore, Mitglied der Deutschen

Morgenländischen Gesellschaft. Durch seinen Tod hat die

indologische Wissenschaft einen schweren Verlust erlitten.

Etjgbn Julius Theodoe Hultzsch wurde am 29. März

1857 in Dresden als Sohn des Geh. Kommerzienrats Hultzsch

geboren und erhielt den ersten Unterricht in einer Privat¬

schule. Von 1866 bis 1874 besuchte er das Kreuzgymnasium

seiner Vaterstadt, dessen Rektor damals sein Vatersbruder,

der bekannte Philolog Friedrich Hultsch war, und verließ es

als noch nicht Siebzehnjähriger mit dem Zeugnis der Reife,

um zunächst in Leipzig und später in Bonn klassische Philo¬

logie, Sanskrit, Persisch und Arabisch zu studieren.

Seine vorwiegende Teilnahme wandte sich bald den indo¬

logischen Studien zu, in die ihn Windisch und Aufeecht

einführten.

Als kaum Zwanzigjähriger erwarb er sich am 3. Juli 1879

in Leipzig die philosophische Doktorwürde. Seine „Herrn Prof.

Dr. Theodor Aufrecht in Dankbarkeit und Verehrung" ge¬

widmete Dissertation, „Prolegomena zu des Vasantaräja Qäkuna

nebst Textproben", erweist ihn als fertigen Philologen. Genaue

Begriffsbestimmung des Gegenstandes seiner Arbeit, vollständige

Zeitsohtift d. D.M.O., Neu« Folg» Bd.VII(Bd. 82). 4

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