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Heißes Glas aus Breslau

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Academic year: 2022

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GLASHAUS / GLASSHOUSE 1/2015 9 EUR K49413

www.studioglas.jimdo.com

Dieter Geike

Uta

Majmudar

Heißes Glas aus Breslau

Mark trifft Marc

Franko Beraldo

GH_Titel_15-1 16.02.2015 10:12 Uhr Seite 1

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FRANCO BERALDO

Beraldo's work stems from pictorial language and evolves in the transpositi- on of the same in the glass. His compo- sition of the plate polychrome, then entrusted to the master, retains the imagi- native path between space and form.

The glass often gives the colours a diffe- rent perspective in the search for trans- parency and becomes a revelation for a painter, who normally uses other materi- als. But for Beraldo it is, above all, a means of rarefied expressiveness and the solution, not figurative, to where he has landed.

Beraldo makes special glass casting pla- tes with big marks where the colours are mixed by hand and incorporated into the glass works. Beraldo also creates three-dimensional blown glass in a furna- ce in Murano, assisted by a glass master and an attendant. The vitreous, ready for forming, is removed from the kiln and slowly pou red into a metal mould, where Beraldo immediately inter- venes with a long brush and pulls the coloured glass paste into abstract forms that are most agreeable to him.

Franco Beraldo was born in 1944 in Meolo, a small village between the rivers Sile and Piave, in the province of Venice. When he was still a boy he moved with his family to Venice, where he currently lives and works.

He began his artistic career in 1965, setting up numerous exhibitions in Italy and abroad. In 2006 he approached the world of Murano glass, collabora- ting with the most representative masters:

Silvano Signoretto and Andrea Zillio.

He personally creates his plates which are then merged, blown, or submerged.

He has exhibited at the International Design Festival in Hangzhou, China, with 17 works in glass. In 2012 and 2014 he won the Murano Prize for the furnace section.

Beraldo's works are exhibited in glass galleries: in Murano, Lucevetro of Cecilia Cenedese, Nava- gero Art Gallery; in Padova, Centro Culturale Altinate San Gaetano; in Venice, Pauly Gallery and Pop Art Gallery; in Macao at the Art of Glass Gallery; in Lugano (CH) at the Murano Art Gallery.

Andrea Tosi

Die Sprache der Farben

In seinen Werken pflegt Franco Beraldo eine besondere Bildsprache, die er ins Glas transformiert. Die Kompositionen seiner polychromen Platten leben vom fantasievollen Bezug von Raum und Form. Mit seiner Neigung zur Transparenz gibt das Glas den Farben unterschiedlichen Charakter. Für einen Maler, der übli- cherweise ganz andere Materialien benutzt, ist das eine Katastrophe.

Doch für Beraldo ist dies in erster Linie eine ganz besondere

Ausdrucksqualität. Dies ist das Ziel, welches er anstrebt und nichts darüber hinaus.

Beraldo beginnt mit ofengeschmol- zenen Platten.

Diese haben kräftige Muster, wobei die Farben von Hand gemischt und ins Glas ein- geschmolzen werden. In

einer muraneser Werkstatt und assi- stiert von einem Meister und einem Gehilfen schafft er auch dreidimensio- nale Glasgebilde. Das Glas, sobald es zum Formen geeignet ist, wird vom Ofen genommen und langsam in eine Metallform gedrückt, wo Beraldo es bearbeitet zu abstrakten Gebilden ganz wie es ihm beliebt.

Franco Beraldo wurde 1944 in Meolo, einer Kleinstadt zwischen den Flüssen Sile und Piave in der Provinz Venetien geboren. In jungen Jahren zog seine Familie nach Venedig, wo er heute noch lebt und arbeitet. Seine künstlerische Karriere startete er 1965 und präsentiert seine Arbeiten in unzähligen Ausstellungen in Italien und außerhalb. Im Jahre 2006 suchte er den Kontakt zum muraneser Glas und die Zusammenarbeit mit den angese- hensten Meistern wie Silvano

Signoretto und Andrea Zillio. Er selber fertigt die Glasplatten, die dann zusammengeschmolzen, geblasen oder überfangen werden.

Auf dem Internationalen Design- Festival in Hangzhou (China) zeigte er 17 Glasarbeiten. Im Jahre 2012 und 2014 gewann Beraldo den Murano- Preis in der Kategorie Ofenglas.

Franco Beraldo, Vase, 2012 (Foto: Beraldo)

Franco Beraldo, Stele, 2011 (Foto: Beraldo) Beraldo_1s 16.02.2015 10:32 Uhr Seite 1

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ART

Franco Beraldo (A. Tosi) Heißes Glas aus Breslau/

Hot Glass From Wroclaw (Cl. Schack von Wittenau) Uta Majmudar – Retrospektive (D. Ruhlig)

Glas und Licht – Dieter Geike/

Glass and Light (W. Schmölders) Ausstellungen/Exhibitions

WORK

Marc trifft Mark/Marc meets Mark (M. Angus)

Wettbewerbe/Competitions Workshops

In eigener Sache.../ The new Team

MEDIA

Besprechungen / Reviews

SPOT

Susanne und Ulrich Precht Joseph Cavalieri – My Tumour Story Glas des Art Déco

Glashütte Lamberts Chihuly Drawings Sybren Valkema Archiv Glasmuseum Schloss Hadamar Impressum

Service

Das Titelbild zeigt

"Torwächter", von Ulrich Precht aus dem Jahr 2014, 37 cm hoch (Foto:

Matthias Sandau).

Die literarische Figur des Torwächters erscheint spätestens seit Franz Kafka in ihrer ambivalenten Bedeutung als Beschützer und Verhinderer.

The cover illustration shows 'Gatekeeper' by Ulrich Precht from 2014, 37cm high (Photo: Matthias Sandau). The literary figure of the gatekeeper appe- ars latest since Franz Kafka in its ambivalent mea- ning as protector and obstructor.

Auf ein Wort

Der Beginn eines Jahres ist seit jeher die Zeit guter Vorsätze. Ob auch das GLASHAUS Ankündigungen der Vergangenheit in die Realität umsetzt? Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle einige Themenbereiche skizziert, um die sich die Redaktion zukünftig kümmern könnte. Zum Beispiel stand die Frage im Raum, wie sich seit Beginn der Studioglas- Bewegung das altehrwürdige Royal College of Art in London entwickelt hat. Bei dessen Besuch im Mai letzten Jahres befand sich das Institut gera-

de in Aufbruch- stimmung und bereitete den Umzug der School of Fine Art vom Hauptgebäude in Kensington zum neuen Standort im Stadtteil Battersea vor.

Die Arbeits-

plätze der Studierenden waren schon teilwei- se geräumt, die Koffer sozusagen gepackt.

Ein zweiter Besuch dieses oder nächstes Jahr vor Ort wird folgen.

Immerhin sind andere seinerzeit avisierte Vorhaben in Angriff genommen worden. In diesem Heft findet sich ein längerer Artikel über das heiße Glas in Breslau, über das Lehrprogramm der Glas- und Keramik-Klasse an der dortigen Akademie der Künste, über einzelne herausragende Künstler und deren Arbeiten. Schon jetzt breitet sich eine umtrie- bige Atmosphäre in der Stadt aus, da sie sich rüstet, im nächsten Jahr Europäische Kulturhauptstadt zu werden. Über andere Glasregionen Osteuropas werden in lockerer Folge weitere Beiträge folgen.

Auch ist die Redaktion gerade dabei, den Internetauftritt des GLASHAUS-Magazins neu zu gestalten. Das Konzept wird sich ändern, ebenso das Graphik-Design, Inhalte werden anders vermittelt. So soll Abonnenten, wenn sie mal auf Reisen sind, die gedruckte Ausgabe auch im Internet zugänglich sein.

Der Ausstellungskalender wird künftig auch im Internet einsehbar sein. Dadurch wird ein Höchstmaß an Aktualität geboten.

The beginning of a year has always been a time for resolutions. Will the GLASS- HOUSE announcement of the past also be implemented? A year ago I outlined a cou- ple of topics at this juncture which the edi- tors could, in future, mull over. For example

„GLASHAUS – OPEN FOR YOU. COME IN!”

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Inhalt

there was the open question of how the venerable Royal College of Art in London has developed since the start of the Studio Glass movement. On my visit in May of last year the institute radiated a spirit of optimism and was preparing to move the School of Fine Art from its main building in Kensington to a new location in Battersea.

The students' work places were already partially vacated, the suitcases, so to speak, packed. A second on-site visit this or next year will follow.

Anyhow, other planned proposals were acted upon. A longer article on hot glass in Breslau can be found in this issue as well as about the teaching programme of the glass and ceramic classes at the local art colleges there, and about individual out- standing artists and their work. A bustling atmosphere is already palpable since it is preparing itself to be European cultural city of the year. Further articles about other Eastern European glass regions will follow in due course.

The editorial staff is also in the process of redesigning the internet presence of GLASS- HOUSE magazine. The concept as well as the graphic layout will change, content will be differently imparted. Subscribers will, should they in future be away, also have access to the actual edition on the internet.

The exhibitions calendar will, in future, also be on view on the internet. As a result a maximum of up-to-date information will be on offer.

AufEinWort_1s 16.02.2015 14:38 Uhr Seite 1

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Clementine Schack von Wittenau

Heißes Glas aus Breslau

Arbeiten von Beata Damian-Speruda in Ihrem Studio in der Breslauer Akademie.

(Foto: Cl. Schack von Wittenau)

„Wir waren ein eingeschlossenes Land”, sagte mir Barbara Idzikowska, die inzwischen international bekannte Künstlerin, die von 1983 - 1985 an der Akademie der Bildenden Künste in Breslau studiert hatte, bei meinem letz- ten Besuch der Stadt. Vielleicht ist dies der Schlüsselsatz zum Verständnis der pulsierenden Entwicklung, die seit eini- gen Jahren in der Glaskunst Polens zu beobachten ist. Die Studierenden und ihre Lehrer schwärmen aus in die angrenzende Tschechische Republik,

um neuartige Techniken zu erproben.

Sie suchen den persönlichen Kontakt zu „Artists in Residence” im Musée du Verre im französischen Sars Poteries, in Schottland im Zentrum North Lands Creative Glass oder in den USA im Corning Glasmuseum. Sie nehmen teil an internationalen Wettbewerben wie Kazimierz Pawlak am diesjährigen Coburger Glaspreis (Kat. 2014, S.

179), oder sie bestreiten eine ganze Gruppenausstellung mit dem Titel Zu Gast: Polen/Glass made in Wroclaw im Glasmuseum Alter Hof Herding in Coesfeld-Lette. Das Erstaunlichste aber ist, dass die Künstlerinnen und Künstler trotz dieser Umtriebigkeit in sich ruhen, bei sich bleiben. Augenscheinlich sind sie tief verwurzelt in der jahrhunderte- alten Glasmacher-Tradition ihres Landes, dem früheren Schlesien als zentraler Region, und gleichzeitig sind sie neugierig, experimentierfreudig, offen für Anregungen von außen, wie ihre Werke vergegenwärtigen: eine andere Form von Globalisierung in der Kunst. Der Keim für diese Entwicklung wurde 1946 mit der Neugründung der Hochschule für

„We were a landlocked country”, Barbara Idzikowska, the by now inter- nationally famous artist who from 1983 - 1985 studied at the Academy of Fine Art in Wroclaw, told me on my last visit to the city. Maybe this is the key to understanding the vibrant deve- lopment that has taken place in Polish glass art since a number of years. The students and their tutors swarm out into the adjacent Czech Republic in order to try out new techniques. They seek the personal contact with ‘Artists in Residence’ in the Musée du Verre in Sars Poteries, France, in Scotland in the North Lands Creative Glass centre or in the USA in the Corning Glass Museum. They participate in internatio- nal competitions such as Kazimeirz Pawlak at this year’s Coburg Glass Prize’ (cat. 2014, p. 179), or they participate in a group exhibition with the title As guest: Poland / Glass made in Wroclaw at the Glass Museum Alter Hof Herding in Lette.

The most astonishing is however that, despite this zeal the artists remain true to themselves. Evidently they are dee- ply rooted in their country’s centuries- old glass makers tradition, the bygone Silesia as central region, and simulta- neously they are curious, happy to experiment, open to external stimuli as evidenced in their work: another form of globalisation in art. The seed for this development was planted in 1946 in Wroclaw with the re-esta- blishment of the School of Fine Art which has, subsequently, changed its name on more than one occasion.

Already in the following year the facul- ty for glass and ceramic was establis- hed, today it is an educational esta- blishment of a correspondingly high universal standard. The students learn hot and cold techniques for the creati- on of artistic objects as well as for functional glassware. They are free to enrol in the painting, sculpture or gra- phic art classes in order to chance the cross over and as ground breaking innovation for their country they can, since the installation of a large kiln in an annexe of the academy in 2013, also explore working with hot glass.

Even a hot shop with Czech glass blo- wers took place this autumn, at the instigation of the head of the glass class Mariusz Labinski. Clearly foreign

HOT GLASS FROM WROCLAW

Monika Rubaniuk, Installation „The Series Epidemy-Vibrio”, 2014, 70 x 50 x 50 cm.

(Foto: Cl. Schack von Wittenau)

Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 1

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Bildende Künste in Breslau gelegt, die in der Folgezeit ihren Namen mehr- fach gewechselt hat. Schon im Jahr darauf entsteht die Fakultät für Glas und Keramik, heute ist sie eine Ausbildungsstätte auf hohem Niveau entsprechend allgemeingültigen Standards. Die Studierenden erlernen Heiß- und Kalttechniken für die Gestaltung von künstlerischen

Objekten wie von Gebrauchsglas. Es bleibt ihnen freigestellt, sich in den Klassen für Malerei, Bildhauerei oder Grafik einzuschreiben, um den Cross over zu wagen, und als bahnbrechen- de Neuerung für ihr Land können sie sich seit 2013, seit der Installation eines großen Glasofens in einem Anbau der Akademie, auch mit dem Hotglass-Arbeiten auseinandersetzen.

In diesem Herbst hat auf Betreiben des Leiters der Glasklasse, Mariusz Labínski, sogar ein Hotshop mit tsche- chischen Glasbläsern stattgefunden.

Eindeutig spielen hier ausländische Einflüsse mit hinein. Aber schaut man den Studierenden beim Zeichnen, Entwerfen, Formgestalten zu, was unter eingehender Betreuung durch die Professoren oder Dozenten geschieht, fällt auf, dass sie ihre Ideen nicht, wie in Westeuropa oder den USA oft üblich, auf Basis der Austauschbarkeit des Werkstoffs ent- wickeln. Vielmehr respektieren sie des- sen Materialeigenschaften und versu- chen ihm im Zusammenklang mit einer bestimmten handwerklichen Technik ungeahnte Botschaften zu entlocken.

Vor diesem Hintergrund fasziniert es zu sehen, wie kühn die Künstlerin- nen und Künstler ihre gestalterischen Möglichkeiten ausloten. Um die ertast- bare Stofflichkeit von Textilien vorzu- täuschen, setzt etwa Kazimierz Pawlak Glasfasern bei seinen Objekten ein, die er häufig öffnet, damit das Innere zum Vorschein kommt. Barbara Idzikowska ver- schmelzt bei ihrer Installation Sleeping...and colour samples Glasstäbe miteinander, so dass ein scheinbares, Falten werfendes Gewebe entsteht (vgl. GH 4/14, S.

26; NG 2/14, S. 9). Es bedeckt fast vollständig einen sich schemenhaft abzeichnenden Frauenkörper, der in Wirklichkeit gar nicht existiert, obwohl die aus dem „Tuch” herausschauen- den, massiven gläsernen Füße jene Illusion nähren. Das verleiht der Gestalt Entrücktheit, ein Eindruck, der

Kalina Bánka, aus dem Zyklus „The Seven Deadly Sins in XXL Size”, 2013, 120 x 60 x 2 cm.

(Foto: Julia Geldmann)

noch verstärkt wird durch die unterhalb der Decke aufgehängten Glasbilder mit gemalten, raffaelesk anmutenden Madonnengesichtern. Ähnlich raum- greifend wirkt Monika Rubaniuks Installation The Series Epidemy Vibrio, die 2014 vielleicht in Reaktion auf die augenblicklich grassierende Ebola- Epidemie entstanden ist. Über einem am Boden liegenden, unförmigen hell- blauen Gebilde, aus dem unzählige Polyester-Spitzen herausragen, schwe- ben bedrohlich durchsichtige

„Wolken”, eine davon schwarz.

Darunter scheint sich ein Armadillo (Gürteltier) in Gestalt eines dunkelvio- letten Klumpens zu ducken, dessen Körper mit lauter Glasscherben bestückt ist.

Marzena Krzeminska-Baluch, die Assistentin von Mariusz Labínski, ver- sucht bei ihren Arbeiten „die optische Qualität von Glas mit grafischen Elementen” zu verbinden, was beson- ders einprägsam in der Harbour beti- telten Wandinstallation zum Ausdruck kommt. In den beiden zeichnerisch aufgefassten Glastafeln, die eine weiß mit schwarz reliefierten Wellen, die andere schwarz mit unmerklichen wei- ßen Kräuseln, beschwört die Künstlerin Erinnerungen an ihre „Residency” in influences play a role here. However,

if one observes the students whilst drawing, designing or form designing, which takes place under the support of the professors and tutors, one notices that they don’t develop their ideas on the basis of the interchangeability of the material as is often the case in Western Europe or the USA. Rather they respect its material properties and attempt to elicit its unforeseen mes- sages in harmony with a specific arti- san-like technique. In relation to this background it’s fascinating to observe how daringly the artists explore their creative possibilities. In order to simu- late the tactile materiality of textiles Kazimierz Pawlak introduces glass fibres into his objects which he fre- quently opens to reveal the interior.

Barbara Idzikowska fuses glass rods in her installation Sleeping...and colour samples so that a seemingly pleated, thrown fabric occurs (see GH 4/14, p. 26; NG 2/14, p. 9). It almost completely covers an unreal looming female figure, which doesn’t really exist, even though the massive glass feet peeking from the ‘cloth’ resemble the illusion. That gives the figure an other-worldliness, an impression streng- thened by the glass images of painted Raphael-like Madonna faces hung beneath the cover.

Monika Rubaniuks’ installation of 2014 The Series Epidemy Vibrio is similarly expansive, maybe created in reaction to the current rampant Ebola epidemic. Above a recumbent, shape-

Kazimierz Pawlak, Sea Anemone, 2010, 40 cm hoch (Foto: Stanislaw Sielicki)

Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 2

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North Lands Creative Glass. Durch das Meeresrauschen, das aus dem Laptop am Boden erschallt und die schwarzen, von Kieseln abgeformten Glassteine unterstreicht sie zusätzlich die Stimmung. Entsprechend verbindet die junge Kalina Banka Malerei und Glas bei ihren Arbeiten, indem sie die herkömmliche Bleiverglasungs-Technik überschreitet, farbige Gläser miteinan- der verschmelzt und sie anschließend mit Email bemalt. In ihren großflächi- gen zusammengehörigen

Wandbildern, die formal einem Zwei- Flügelaltar ähneln und den Titel The Seven Deadly Sins in XXL size tragen, stellt sie die Todsünden durch

Tiersymbole und aufreizende Frauenfiguren dar. Die Farben sind bewusst grell bunt, die gegenständli- chen Motive vordergründig plakativ angelegt, so dass in

Ausstellungskommentaren zu Recht von

„Street Art”, von Graffiti die Rede ist.

Auch die Arbeit an der Gebläse- flamme, das Lampworking, wird in der Breslauer Akademie gelehrt. Die Leiterin der Abteilung ist Beata Damian-Speruda, eine ehemalige Schülerin der heute in Seattle leben- den Anna Skibska, die als eine der ersten weltweit monumentale Werke in Flameworking geschaffen hat. Die jet- zige Professorin zeigt in einer

Installation eine meditativ anmutende

Ansammlung aufgefädelter roter Perlen, die Erdbeeren gleichen, gläser- ner Äste und dazwischen einen durch- sichtigen Totenschädel unter einer gehörnten Glasglocke, alles im Miniatur-Format.

Die Polen seien voller Angst und Schrecken angesichts der durch die Ukraine-Krise ausgelösten, allgemeinen politischen Lage, sagte mir Barbara Idzikowska, auch sie eine ehemalige Schülerin von Anna Skibska, noch bei unserem Gespräch.

Für die freundliche Unterstützung bei der Abfassung dieses Artikels danke ich herzlich Frau Ernsting, Frau Dr. Hoppe-Oehl und Frau Geldmann, Ernsting Stiftung, Coesfeld-Lette.

Barbara Idzikowska, Installation „Sleeping and Colour Samples” 2013/14, 129 x 200 x 100 cm. (Foto: Julia Geldmann)

Mazena Krzeminska-Baluch, „Harbour”, 2014, 100 x 48 x 4 cm.

(Foto: Cl. Schack von Wittenau)

Barbara Idzikowska, Installation in einer Breslauer Frauenklinik, Detail. (Foto: Peter Kreibich)

less light blue form from which count- less polyester pointed objects protrude, float menacing transparent ‘clouds’, one of them black. Beneath that an Armadillo, in the shape of a dark vio- let lump, whose body is adorned with many glass shards, seems to cower.

Marzena Krzeminska-Baluch, Mariusz Labinski’s assistant attempts to

‘merge the optic quality of glass with graphic elements’ in her pieces which comes across as especially memora- ble in the Harbour entitled wall instal- lation. In both of the graphic conside- red glass panels, the one white with black textured undulations, the other black with indiscernible white ripples, the artist evokes memories of her ‘resi- dency’ at North Lands Creative Glass.

Via the sounds of the sea that ring out from the laptop on the floor, and the black glass stones cast from pebbles, she additionally emphasises the mood.

Correspondingly the young Kalina Banka combines painting and glass in her work, in that she transcends the traditional stained glass technique, fuses coloured glasses and subsequent- ly paints them with enamel. In her large, connected murals that resemble a formal, two-winged altar entitled The Seven Deadly Sins in XXL, she portrays the seven deadly sins through animal symbols and provocative female figu- res. The colours are deliberately lurid, the representational motifs seemingly boldly arranged so that the exhibition comments justifiably speak of ‘street art’, of graffiti.

Work at the blowlamp, lampwor- king is also taught at the Wroclaw Academy. The head of department is Beate Damian-Speruda, an ex student of Anna Skibska now living in Seattle, who created one of the first world- wide monumental works in flamewor- king. In an installation the current pro- fessor is exhibiting a meditative-like cluster of red threaded beads that resemble strawberries, glass branches and in between a transparent skull beneath a horned glass bell, all in miniature. The Poles are full of fear and dread in the face of the Ukraine disaster triggered off by the general political situation adds Barbara Idzikowska, also an ex-student of Anna Skibska, during our discussion.

Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 3

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UTA MAJMUDAR - A RETROSPECTIVE

This is the second solo exhibition of Uta Majmudar´s work the Glass Museum Immenhausen has presented since 2004. Selected pieces from her far-reaching and impressive body of work can be seen in the retrospective which offers insights into her working methods and ways of thinking. Let´s begin in the year 1978.The Berlin- born former teacher and glass collec- tor had already acquired a considera- ble group of glass objects. Pieces from the early days of the Studio Glass Movement can be found in her collec- tion - vases and bowls by Jack Ink, Benny Motzfeld and Volkhard Precht and her selection bears witness to great expertise. But collecting glass was not enough for her. She wanted to try working with glass herself.

When Uta Majmudar was in her early forties, she got the chance to try wor- king at a gas burner and made her first piece of ‘lamp-worked’ glass. She was fascinated by the possibilities that this brittle material offered. She gave up teaching and became a guest stu- dent at the State School for Glass in Hadamar. This was the beginning of a great period of experimentation. To the chagrin of the staff, her motto was,

‘nothing is impossible’. She tried out new and seemingly impossible things and was successful. In 1980 she set up her own studio where she experi- mented at the lamp. She painted seve- ral layers of metal oxides onto glass surfaces, pushed glass tubes into each other, created flashed-glass enveloping glass-fibre fabrics, the surface covered with adhesive foil. She fused fine wire mesh into the glass or blew the glass into a wire support frame.

From 1985 to 1988, she studied at the Academy of Applied Art in Aachen and graduated as an applied art designer. Her voyage of discovery through the world of glass did not stop there. After working with lamp glass she went on to work with thick glass.

Individual pieces were painted on the edges, then fused so that the colour Dagmar Rühlig-Lühnen

Uta Majmudar – Retrospektive

Uta Majmudar, Lampengeblasene Gefäße, 1980er Jahre.

Zum zweiten Mal nach 2004 ist im Glasmuseum Immenhausen eine Einzelausstellung zu Uta Majmudar zu sehen. Die Retrospektive zeigt das umfangreiche und beeindruckende Werk an ausgewählten Objekten und gibt Einblick in die Arbeits- und

Gedankenwelt der Künstlerin. Beginnen wir mit dem Jahr 1978. Da hatte die in Berlin geborene ehemalige Lehrerin und Glassammlerin bereits eine ansehnliche Kollektion von Glasobjekten zusammen- getragen. In ihrer Sammlung befinden sich Werke aus den Anfangszeiten der Studioglas-Bewegung, Vasen und Schalen von Jack Ink, Benny Motzfeld, Volkhard Precht, und zeugen von gro- ßer Kennerschaft. Doch nur das Glas- sammeln ist ihr nicht genug. Sie will es selber probieren. Als Uta Majmudar mit Anfang 40 die Möglichkeit hat, sich an

einem Gasbrenner zu versuchen und das erste Glas „vor der Lampe“ zu bearbeiten, ist sie fasziniert von den Möglichkeiten, die dieser spröde Werkstoff ihr bietet. Sie gibt ihre Tätigkeit als Lehrerin auf und wird Gastschülerin an der Staatl.

Glasfachschule in Hadamar. Hier beginnt eine experimentierfreudige Zeit.

Zum Leidwesen der Lehrer arbeitet sie nach dem Motto: „Geht nicht, gibt´s nicht”. Sie probiert Neues und schein- bar Unmögliches und hat damit Erfolg.

1980 richtet sie sich eine eigene Werkstatt ein, in der vor der Lampe experimentiert wird: Metalloxide wer- den in mehreren Schichten aufgetra- gen, Glasrohre ineinandergeschoben, es entstehen Überfanggläser mit einge- schlossenen Glasfasergeweben und aufgeklebten Folien.

Majmudar_3s 16.02.2015 10:54 Uhr Seite 2

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appeared as a thin stripe in the glass.

For the ‘optical illusion bowls’

(Vexierschalen) she used colourless pure glass rods which she painted along the vertical axis, then laid them alongside one another and fused them. The layer of colour can only be seen when viewed from a certain angle. A fascinating interplay of light and colour is created. Uta Majmudar made a large bowl in 2003 for which she was awarded the State Prize Nordrhein-Westfalen for Applied Art in the category glass. This bowl is a further development of the ‘optical illusion bowl’ with the difference that a mesh of linked-up copper wire was inlaid into the glass rods which were laid criss-cross over each other. The glass rods enlarge and distort the spun wire held inside and with every change of viewpoint the viewer catches new glimpses of what is going on inside.

Uta Majmudar has also used this tech- nique for flat glass plates on which figu- res or calligraphic signs have been painted between the layers of glass rods. She finds the format in which this is possible, too small, however.

Uta Majmudar wanted to work on a larger scale and developed a new and very unusual technique for wor- king with the glass rods. Knitted high- grade steel cords have become her trademark. The thin metal wire is knit- ted into tubes into which the prepared glass rods are pushed. These moveab- le tubes are bound together to make large objects, so that it appears as if they are sewn together. Everyday objects such as baskets, cushions, rugs, bags and garments are created and have a special appeal due to the surprising contrast between the materi- al and what is being depicted. The

use of dichroic glass which, depen- ding on one´s viewpoint, shimmers in rainbow colours or appears colour- less, extends the spectrum of the artist´s work and offers, in connection with the textile knitted steel cording, the possibility of making spectacular large objects. Uta Majmudar´s work is not only about the fascinating effects of glass. Titles such as ‘Cage-like’ or

‘Our daily bread... fragile’ point to the artist´s concerns with respect to social issues. The realization that not only glass is fragile, but our life too, is a theme which runs through her entire work with glass.

In 1998, Uta Majmudar was one of the founding members of the Nordrhein-Westfalen Society of Glass Artists and has contributed to nume- rous activities, amongst others in the Glass Museum Immenhausen. Since the year 2000, she has taken part in the Immenhausen Glass Prize competi- tion and exhibition which takes place every three years. Her submission to the 2015 competition demonstrates her continuing artistic commitment.

Drahtgeflechte werden eingeschmol- zen oder das Glas durch ein Drahtgestell geblasen.

Von 1985 bis 1988 studiert sie an der Akademie für Gestaltende Handwerke in Aachen und erhält einen Abschluss als Gestalterin im Handwerk. Ihre Entdeckungsreise durch die Welt des Glases geht wei- ter. Nach dem Lampenglas bearbeitet sie Dickglas, einzelne Teile werden an den Kanten bemalt, dann verschmol- zen, so dass der Farbverlauf als schmaler Streifen im Glas zu sehen ist.

Für die Vexierschalen benutzt sie farb- lose Vollglasstäbe, die sie vertikal bemalt, nebeneinander legt und ver- schmelzt. Die Farbschicht wird nur bei der Betrachtung von einer ganz bestimmten Seite sichtbar. Dadurch ergibt sich ein faszinierendes

Wechselspiel aus Licht und Farbe. Im Jahr 2003 entstand eine große Schale, für die Uta Majmudar mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein- Westfalen für das Kunsthandwerk im Bereich Glas ausgezeichnet wurde.

Diese Schale ist eine

Weiterentwicklung der Vexierschalen, wobei zwischen längs und quer über- einander gelegten Glasstäben ein Geflecht aus verknüpftem Kupferdraht eingelegt wird. Die Glasstäbe verzer- ren und vergrößern das Gespinst im Inneren, der Betrachter gewinnt bei jeder Bewegung neue Einblicke. Diese Technik nutzt Uta Majmudar auch für die Gestaltung von flachen Glastafeln, bei denen zwischen die

Glasstabschichten Figuren oder Schriftzeichen aufgemalt sind. Doch das Format, das diese Technik zulässt, ist ihr zu klein.

Uta Majmudar möchte großforma- tiger arbeiten und entwickelt eine

Uta Majmudar, Runde Stäbeschale

Uta Majmudar, „Unser Tägliches Brot... Zerbrechlich”, 2010/11 (verschmolzenes Glasfasergewebe).

Majmudar_3s 16.02.2015 10:55 Uhr Seite 3

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neue, sehr ungewöhnliche Technik der Bearbeitung von Glasstäben. Zu ihrem Markenzeichen wird die gestrickte Edelstahllitze. Der dünne Metalldraht wird zu „Schläuchen” gestrickt, in die vorbereitete Vollglasstäbe geschoben werden. Diese beweglichen

Schläuche werden zu großen Objekten verbunden, so dass sie scheinbar miteinander vernäht sind.

Alltagsgegenstände wie Körbe, Kissen, Decken, Taschen und Kleidungsstücke werden in dieser

neuen Technik geschaffen und erhalten durch den überraschenden Kontrast zwischen Material und Dargestelltem ihren besonderen Reiz. Die

Verwendung von dichroitischem Glas, welches je nach Sichtweise des Betrachters in allen Regenbogenfarben schillert oder farblos erscheint, erwei- tert das Spektrum der Künstlerin und bietet, auch in Verbindung mit dem textilen Edelstahlgewebe, die Möglichkeit zu spektakulären

Großobjekten. Doch nicht nur auf die faszinierende Wirkung des Glases zielt die Arbeit von Uta Majmudar. Titel wie

„Käfighaft” oder „Unser tägli- ches Brot Ö zerbrechlich„

deuten auf gesellschaftliche Fragen hin, mit denen sich die Künstlerin beschäftigt. Die Erkenntnis, wie zerbrechlich nicht nur das Glas, sondern auch unser Leben ist, zieht sich durch ihr gesamtes glas- künstlerisches Schaffen.

Uta Majmudar gehörte 1998 zu den

Gründungsmitgliedern der Glaskünstlervereinigung

Nordrhein-Westfalen und hat an zahl- reichen Aktivitäten, unter anderem im Glasmuseum Immenhausen, mitge- wirkt. Auch an den im dreijährigen Turnus stattfindenden Wettbewerben um den Immenhäuser Glaspreis war sie seit 2000 beteiligt. Und dass ihr künstlerisches Schaffen weiter geht, zeigt ihre Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb 2015.

Fotos: Dagmar Ruhlig Uta Majmudar, „Leben Haltbar Gemacht”, 2008

Uta Majmudar vor dem Wandobjekt „Epitaph:

Hypnos – Ewiger Schlaf“ 2013.

Uta Majmudar, „Aktentasche”, 2003

Majmudar_3s 16.02.2015 10:55 Uhr Seite 4

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GLASS AND LIGHT - DIETER GEIKE

An issue of MUNDUS last year dedi- cated its lead story to him. GLASS- HOUSE spoke to the musician and glass mosaic artist and wanted to know: how does one as a musician arrive at glass?

DG: How often in life do coinci- dences come about? A long time ago, and totally unprepared, I happened upon a large exhibition of Tiffany lamps. The impact of the colour and the luminosity of these wonderful glas- ses immediately captivated me and never let go again. Later on I also dis- covered how much music and artistic creativity have in common, when they can be practised in a free and unlimi- ted way.

GH: You got to know the Tiffany movement at the beginning of the 90s. What differentiates your work from that of Tiffany?

DG: During one of my musical breaks I began to explore Tiffany. Mind you, I quickly realised that this technique is extremely limited and would not allow me any real freedom in developing an idea. So it was then completely logi- cal for me to look for an alternative, and that was clearly the glass mosaic technique and the flat surface. From these deliberations came the idea of my light columns.

GH: You describe your work as glass mosaic, does that cover the difference between you and Tiffany?

DG: The art of mosaic has, as all other art forms over the millennia, developed further. Due to technical development simple and also very complicated shapes are nowadays possible, but the placing and ensuing grouting of the mosaic image is still the same. L.C. Tiffany used a different technique but was certainly also influ- enced by the mosaic technique. To me it’s important to make a small contribu- tion so that mosaic art can lift itself out of its niche, please have a look at the German page of mosaic artists and Wolfgang Schmölders

Glas und Licht – Dieter Geike

Eine MUNDUS-Ausgabe des vergan- genen Jahres widmete ihm ihre Titelgeschichte. GLASHAUS sprach mit dem Musiker und Glasmosaik- Künstler und wollte wissen: Wie kommt man als Musiker zum Glas?

DG: Wie oft im Leben passieren Zufälle. Völlig unvorbereitet bin ich vor langer Zeit in eine große Ausstellung

von Tiffany-Lampen geraten. Die Farbenwucht und die Leuchtkraft dieser wunderbaren Gläser haben mich auf der Stelle gefangen genommen und niemals wieder losgelassen. Später hab ich dann auch entdeckt, wie viel Gemeinsames die Musik und die bild- nerische Gestaltung haben, wenn sie frei und unbegrenzt ausgeübt werden können.

GH: Sie haben Anfang der 90er Jahre die Tiffany-Bewegung kennen gelernt. Was unterscheidet Ihre Arbeit von Tiffany?

DG: In einer meiner musikalischen Pausen hab ich dann angefangen, mich mit Tiffany auseinander zu set- zen. Allerdings wurde mir schnell klar, dass diese Technik sehr limitiert ist und mir keine wirkliche Freiheit in der Gestaltung einer Idee geben kann. So war es für mich dann folgerichtig, eine Alternative zu suchen, und das war ganz klar die Glasmosaik-Technik und die plane Fläche. Aus diesen Überle- gungen heraus entstand die Idee mei- ner Lichtsäulen.

GH: Sie bezeichnen ihre Arbeiten als Glasmosaik, liegt darin der

Unterschied zu Tiffany?

DG: Das Mosaizieren hat sich wie alle anderen Kunstformen über die Jahrtausende weiterentwickelt. Heute sind einfache und durch die techni- sche Entwicklung auch sehr komplizier- te Formen möglich, gemeinsam ist aber immer noch das Legen und anschließende Verfugen des Mosaikbildes. L.C. Tiffany benutzte eine andere Technik, war aber sicher auch von der Mosaiktechnik beein- flusst. Mir ist es wichtig, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass die Mosaikkunst sich aus ihrem

Nischendasein erheben kann, schau- en Sie bitte auf der Deutschen Seite der Mosaikkünstler, was alles möglich ist: www.domo-ev.de.

GH: In GLASHAUS 3/2014 erschie- nein Bericht über den australischen

„Kirra Illuminating Glass Award”.

Liegt diese Initiative auch auf Ihrer Linie?

Dieter Geike, „Blau”, Lichtsäule, 2014, 170 x 30 x 12 cm.

Geike_2s 16.02.2015 11:02 Uhr Seite 1

(11)

see what’s possible: www.domo-ev.de GH: A report on the Australian ‘Kirra Illuminating Glass Award’ appeared in GLASSHOUSE 3/2014. Does this initiative also correspond with your ideas?

DG: Yes absolutely! The author Gerry King expressed it well in the article:

‘Glass and light form a natural alli- ance’. These artful glasses have two faces, illuminated and unlit. Only when they are lit do they reveal their fantastic secrets, the refraction of the light, the subtle nuances, the richness of the inner structures that time and again trigger what is for the viewer a deep and touching experience. When I first read about the ‘Kirra

Illuminating Glass Award’ (GH 3/14, p. 15ff.) I wanted to enrol immediate- ly, but unfortunately Australia is a long way away, the costs would be too high.

GH: In the article by Gerry King, he refers, amongst others, to the stained glass in the European cathedrals and the neon signs in large cities. Which reference would you prefer for your work?

DG: Each period had its potentials of artistic expression, and I can well ima- gine that artists at the time of the manufacture of these impressive church windows would have taken great pleasure in a modern glass saw.

Nowadays there is a large variety, years ago I also saw wonderful neon pieces in the Kunsthalle in Hamburg, unfortunately I have forgotten the artist’s name. For me it is vital to see these glasses glowing, my work method is - as in music - very intuitive.

GH: When designing, your starting point is often photographs. That is followed by image processing, plot- ted stencils and the sawing out of glass pieces. How do you work against the loss of spatial effect in your images?

DG: Of course I really like to use the technical possibilities on offer these days. As well as a painter only has the two-dimensio-

nal surface at his disposal, I use light and shade, perspective with vanishing point etc. in order to create the illusion of a three dimen- sional image.

DG: Ja absolut! Der Autor Gerry King hat es in diesem Artikel gut formuliert:

„Glas und Licht bilden eine nat¸rliche Allianz”.

Diese kunstvollen Gläser haben zwei Gesichter, beleuchtet und unbe- leuchtet. Erst wenn sie beleuchtet werden, geben sie ihre fantasti- schen Geheimnisse preis, die Brechung des Lichts, die feinen Nuancen, die Vielfalt der inneren Strukturen zeigen dann das, was beim Betrachter immer wieder tiefgehen- de und berührende Erfahrungen auslöst.

Beim ersten Lesen über den „Kirra Illuminating Glass Award” (GH 3/14, S. 15ff.) wollte ich mich am liebsten sofort anmelden, aber leider ist Australien weit weg, die Kosten wären zu hoch.

GH: In dem Beitrag von Gerry King wird u.a. auf die Glasmalerei in den europäischen

Kathedralen und die Lichtreklamen in den Großstädten hingewie- sen. Welchen Bezug würden Sie für Ihre Arbeiten bevorzugen?

DG: Jede Zeit hatte ihre Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks, und ich

kann mir gut vorstellen, dass die Künstler damals bei der Herstellung

dieser beeindruckenden Kirchenfenster große Freude an einer modernen Glassäge gehabt hätten.

Heute gibt es eine große Vielfalt, in der Kunsthalle in Hamburg hab ich vor Jahren auch wunderbare Neon-Kunstwerke gese- hen, leider hab ich den Namen des Künstlers ver- gessen. Für mich ist es wichtig, diese Glüser leuchten zu sehen, meine Arbeitsweise ist - ebenso wie in der Musik - sehr intuitiv.

GH: Ihr Ausgangspunkt beim Gestalten sind oft Fotos. Dann folgen Bildbearbeitung, geplottete Schablonen und das Aussägen der Glasteile.

Wie arbeiten Sie dem damit verbundenen Verlust an räumlicher Wirkung in Ihren Bildern entgegen?

DG: Natürlich nutze ich sehr gern die technischen Möglichkeiten, die sich heute bieten. Ebenso wie ein Maler nur die zweidi- mensionale Fläche zur Verfügung hat, nutze ich

Licht und Schatten, Perspektive mit

Fluchtpunkten usw., um die Illusion eines dreidimensio- nalen Bildes herzustellen.

Fotos: Dieter Geike Dieter Geike, „Die Brücke”, 2012, 60 x 40 cm

Dieter Geike, „Kathedrale”, Lichtsäule, 2013, 170 x 30 x 12 cm.

Geike_2s 16.02.2015 11:02 Uhr Seite 2

(12)

AUSTRALIEN/

AUSTRALIA

Kingston ACT

„Diplomacy: Translations in Glass“

11.2. - 16.4.2015 Canberra Glassworks Melbourne VIC

„Desire – Glass Sculpture &

Wearable Art“

9.4. - 10.5.2015 Kirra Galleries Federation Square 0061 396 39 63 88 Glass Artists' Gallery 70 Glebe Point Rd.

Sabbia Gallery 0061 293 61 64 48 Tewantin QLD National Art Glass Collection 10.10.2014 - 8.3.2015 Art Gallery

0061 269 26 96 60 Wagga Wagga National Art Glass Collection 10.10.2014 - 8.3.2015 Art Gallery

0061 269 26 96 60

AUSTRIA/

ÖSTERREICH

Innsbruck 6020 Glass Art Galerie Innsbruck Höhenstraße 143 - Hungerburg Tel. +43 512 561764 Mobil: +43 664 5326953 www.glass-gallery.at Schärding 4780 artofglass, Glasgalerie Unterer Stadtplatz 10 +43 6641128344 www.glasbruehlmann.at rolf.bruehlmann@aon.at Wien 1150 Galerie Geyling Stiegergasse 15 - 17/1 Wien 1010

Museum f. Angewandte Kunst

BELGIEN/BELGIUM

Bruges 8000 Art o Nivo, Wollestraat 25 003250-335061

Lommel 3920

“Bodytalk”

12.10.2014 – 15.4.2015

“Intern. Glass Prize 2015”

5.4. - 13.9.2015 Glazen Huis, Dorp 14 b

+32(0)11-54 13 35 Di - So: 10.00 - 17.00

CANADA

Montreal QC Dominique Beaupre St-Pierre 30.1. - 22.3.2015 Espace Verre, 1200, rue Mill Galerie Elena Lee

1460 Sherbrooke West Suite A Toronto ON

Sandra Aisnly Gallery 113 Dupont Street # 303 Waterloo ON Clay and Glass Gallery 25 Caroline St.

CHINA

Hong Kong Koru Contemporanea +852 2580 5922 Shanghai Twocities Gallery 20 Shaoxing Road The Shanghai Museum of Glass Building 8, 685 Changijang Xi Road · 00 86 21 6618 1970 Di - So: 9.30-17; Sa: 17-21

DÄNEMARK/

DANMARK

Copenhagen Designmuseum Danmark 0045-33-185656 Ebeltoft

“Games of Matter”

6.12.2014 – 15.3.2015 Alison Lowry

11.1. - 15.3.2015

“DG15 – 40Years of Contemporary Glass in Denmark”

28.3. - 27.9.2015 Glasmuseet, Strandvejen 8

+45-86-34 17 99 Mo - So: 10.00 - 17.00 Holstebro Kunstmuseum 0045-9742 45 18

Nykobing Sjaelland 4500 Hempel Glasmuseum Annebjerg Straede 2

DEUTSCHLAND/

GERMANY

Bad Driburg 33014 Glasmuseum Schulstr. 7 Baruth 15837 Museum Baruther Glashütte Hüttenweg 20

033704-980912

Bayer.-Eisenstein 94252

„Marc trifft Mark“ * bis 12.4.2015 Theo Sellner 31.5. - 1.11.2015 Kuns(t)räume grenzenlos Bahnhofstr. 52 Mi – So: 10.30 – 17.30 Berlin 10117 Lorch & Seidel Contemporary Tucholskystr. 38

Beverstedt Ruth Schroer 22.3. - 19.4.2015 Kulturhof Heyerhöfen So: 11.00 - 17.00 Boffzen 37691 Glasmuseum Bahnhofstr. 9 c Coburg 96450 Kunstsammlungen der Veste Coburg

09561-879-0

Coesfeld-Lette 48653 Neuerwerbungen 2014 * 17.1. - 12.4.2015 Glasmuseum Alter Hof Herding Letter Berg 38

02546-93 05 11

Mi + Sa: 14-17; So: 11.00 -17.00 Damme

Katrin Maurer, Skulpturen 15.2. - 22.3.2015 Scheune Leiber Deggendorf 94469 Handwerksmuseum Maria-Ward-Platz 1

Dortmund 44137 Museum f. Kunst u.

Kulturgeschichte · Hansastr. 3 Drachselsried 94256 Galerie Herrmann Poschinger Str. 12 09945-395

info@glasgalerie-herrmann.de www.glasgalerie-herrmann.de tägl. 9 - 12

Düsseldorf 40221 Alena Matejka & Jana Voldrichova 25.4. - 30.6.2015

Galerie Welti Glaskunst Heinrich Heine Allee 15 49(0)173 517 59 64 www.glasgalerie-welti.de Di – Fr: 11-18, Sa: 11-16°°

Siehe Anzeige Seite 12 Düsseldorf 40479 Glasmuseum Hentrich Ehrenhof 4

+49 (0)211-89 90200 Di - So: 11-18; Do 11-21 Frankfurt 60594 Museum Angewandte Kunst Schaumainkai 17 Frauenau 94258 Pâte de Verre 13.12.2014 – 1.3.2015 UVU – Farben und Formen * 14.3. - 10.5.2015 RUBIKON 24.5. - 13.9.2015

Glasmuseum, Am Museumspark 1 09926-941 020

info@glasmuseum-frauenau.de www.glasmuseum-frauenau.de Di – So: 9.00 - 17.00 Glas wird Schmuck 12.12.2014 – 31.5.2015 Jahresausstellung 2015 16.12.2014 - 30.4.2015 Susanne und Ulrich Precht 16.1. - 11.4.2015

Galerie am Museum, Eisch Atelier, Grafenauer Str. 8

09926-180868

Di – Fr: 11-17.30; Sa: 11-16.00 Grünenplan 31073 Erich-Mäder-Glasmuseum Hadamar 65589

Glasmuseum , Schloss Hadamar *

Gymnasiumstr. 4 Sa + So: 14.00 - 17.00 Hamburg 20457 Glasgalerie Stölting – Hamburg Hafencity · Am Sandtorpark 14 +49(0)171-211 56 85 Hannover 30175 Handwerksform Berliner Allee 17

handwerksform@hwk-hannover.de www.handwerksform.de Di - Fr: 11-18; Sa: 11-14 Heilbronn 74074 Dr. Fischer Kunstauktionen Trappenseeschlösschen +49 7131-155570 Höhr-Grenzhausen 56203 Keramikmuseum Westerwald Lindenstr. 13

Hüfingen 78183 Simone Fezer/Esther Glück 27.2. - 17.5.2015 Stadtmuseum, Nikolausgässle 1 0771-8968479

So: 14.00 - 17.00 u.n.V.

Immenhausen 34376 Uta Majmudar – Retrospektive 24.1. - 26.4.2015 Glasmuseum, Am Bahnhof 3 05673-20 60

Di - Do: 10-17; Fr - So: 13 - 17°°

Jena 07745 SCHOTT Villa Otto-Schott-Str. 13 03641-681-5754 Di – Fr: 13-17°°

Köln 50667 CCAA Glasgalerie Köln Auf dem Berlich 30 0221-257 61 91 info@ccaa.de · www.ccaa.de Di - Fr: 10-13; 14-18;

Sa: 10-16°°

Königswinter 53639 Continuum Gallery Wintermühlenhof 11 Kümmersbruck Bergbau- und Industriemuseum Portnerstr. 1

Ausstellungs-Landschaft/Exhibitions

Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 1

(13)

Lauscha 98724 Glasmuseum Oberlandstr. 10 Linnich 52441 Thierry Boissel * 11.4. - 30.8.2015 Deutsches Glasmalerei-Museum, Rurstr. 9-11

02462-99 17-0 Di - So: 11-17°°

München

First Glas Galerie, Heßstr. 58 +49(0)89-523 62 08 first-glas-galerie@t-online.de www.first-glas-galerie.de Mi - Fr: 11-18; Sa: 10-14°°

u.n.V.

Ann Wolff, „Persona”

17.10.2014 - 12.6.2015 Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27 +49-89-34 38 56 Di/Mi: 10-14; Do: 14-17.30

«Modern Masters»

11.3. - 17.3.2015 Handwerkskammer 0049(0)89-511 92 95 Munster 29633

„Glasintermezzo”

18.4 - 17.5.2015 Stadtbücherei W.-Bockelmann-Str. 32 0049(0)5192 - 1303400 Siehe Anzeige Seite 13 Oberstedem 54634 Glasmuseum im Jacobshof Hauptstr. 16

02234-522 42

1. Wochenende im Monat: 10 - 17 Öhringen 74613

Museum für Modernes Glas Stettiner Str. 22 April - Oktober

Passau 50432

Glasmuseum · Am Rathausturm Pilsach 92367

„Polyphonie in Glas“

4.1. - 29.3.2015 Galerie Kurzendörfer Kaspar Hauser Schloß 09181-42479 Mi – So: 11-17°° u.n.V.

Petershagen 32469

„Wanderarbeit“

22.11.2014 – 15.3.2015 Glas des Art Deco 25.1. - 3.5.2015 Glashütte Gernheim 05707-9311-0 Di – So: 10-18°°

Potsdam 14467 Glasbrücke Berlin Schopenhauer Str. 7 Rheinbach 53359

„Menschliches, Allzumenschliches“*

ab 23.1.2015

Glasmuseum mit Sammlung Mülstroh

Himmeroder Wall 6 02226-917501

glasmuseum@stadt-rheinbach.de www.glasmuseum-rheinbach.de Di – Fr: 10-12; 14-17;

Sa/So: 11-17°°

Glaspavillon H.-Schmitz-Haus An der Glasfachschule 4 Rödental 96472

„100 Jahre Keramik” * 21.11.2014 .- 7.6.2015 Europäisches Museum für Modernes Glas, Rosenau 10 09563-1606

www.kunstsammlungen-coburg.de Di - So: 13-16

(ab 28.3.2015 tägl. 9.30-13;13.30-17) Seevetal-Hittfeld 21218 Glasgalerie Stölting - Hittfeld Kirchstr. 1

+49(0)4105-53444 Mi – Fr: 14-18; Sa: 10-14°°

u.n.V.

Sinzheim/B.-Baden 76547 Galerie B, Bergstr. 19 Völklingen-Ludw. 66333 Glas- und Heimatmuseum Warndt Am Bürgermeisteramt 5 Waldkraiburg 84478 Glasmuseum

Braunauer Str. 10 Wegberg 41844 Atelier in der Ölmühle Zur Ulrichskapelle 5 Wertheim 97877 Glasmuseum, Mühlenstr. 24 09342-6866

info@glasmuseum-wertheim.de www.glasmuseum-wertheim.de Di - Do: 10-17; Fr - So: 13-18°°

Zwiesel 94227 Galerie Ritterswürden A.-M.-Daiminger Str. 12 Museumsschlösschen Theresienthal 15

FINNLAND

Riihimäki 11910

„Finnish Glass Lives 7“

13.2. - 10.5.2015 L'arte del vetro 6.3. - 24.5.2015 Timo Sarpaneva 29.5. - 31.12.2015 Finnish Glass Museum Tehtaankatu 23 +358(0)19-758 4108 Tu - Su: 10-18°°

FRANKREICH/

FRANCE

Berck-sur-mer 62600 Musée d´Opale-Sud 60, rue de l´ImpÈratrice 03 21 84 07 80 Biot 06410

Galerie International du Verre Chemin des Combes 0033 493 65 03 00

Carmaux 81400 Biotopes, le verre entre terre et mer * 4.4. - 15.10.2015 Musée/Centre D’Art du Verre Domaine de la Verrerie 05 63 80 52 90 Chartres 28008 Centre International du Vitrail 02 37 21 65 72 Conches 27190 Etienne Leperlier * 28.2. - 20.9.2015 Musée du Verre Route de Sainte Marguerite 02 32 30 90 41 Mi – So: 14-18°°

(mars à novembre) Dordives 45680 Musée du Verre 12 avenue de Lyon Meisenthal 57960 Centre International d´Art Verrier Place Robert Schuman Nancy

Contemporary Glass Auction 1.4.2015

Audhuy`s · Maison de Ventes +(0)383901920 Paris

Galerie Héléne Porée 1 rue de l’Odéon

St.-Louis-lés-Bitché 57620 La Grande Place Mus´e des Cristalleries Saint Louis rue Coetlosquet Sars-Poteries 59216 musée-atelier du verre 1, rue du Géneral de Gaulle Troyes 10000 Glasmalerei-Zentrum Hôtel-Dieu-le-Comte rue de la Cité

Vannes-le-Chatel 54112 Glass Museum

Rue de la Liberté

Wingen-sur Moder 67290 Musée René Lalique 40 rue du Hochberg

IRLAND

Kilkenny National Craft Gallery 00 353 56 776 1804

Internationaler Museumstag 17. Mai 2015

Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 2

(14)

ISRAEL

Arad Glass Art Museum Tel Aviv 69975

“Israeli Glass 2015”

25.2. - 20.6.2015 Eretz Israel Museum, Glass Pavilion, 2 Haim Levanon St.

So – Mi: 10-16; Do: 10-20;

Fr/Sa: 10-14°°

ITALIEN/ITALY

Chieri TO Vigliaturo Glass Gallery Piazza Duomo 3/d Padova Franco Beraldo * 18.1. - 1.3.2015 Centro Culturale Altinate San Gaetano

Di - So: 10-13; 15-19°°

Venedig/Venice Murano Glass *

from 9.2.2015 (re-opening) Museo del Vetro Fondamenta Giustinian, 8 daily: 10-17°° (Nov. - March);

10-18°° (April - Oct.) Caterina Tognon Arte Contemporanea

1 Campo San Maurizio, 2671 Caterina Tognon Arte Contemporanea

1 Campo San Maurizio, 2671

JAPAN

Ishikawa-ken Notojima Glass Art Museum 125-10 Notojima-koda, Nanao

Kanazawa 21st Century Museum of Contemp. Art Kaganawa

Haskone Glass Forest Museum Sengokuhara Hakone-Machi Kobe

Lampwork Glass Museum Nishiizu-town

„Various Glass Works in each unique Shape”

6.9.2014 - 8.4.2015 Glass Museum Koganezaki Crystal Park 0558-55-1515 daily: 9 - 17

NEW ZEALAND

Wanganui 0064 6 349 0506 NIEDERLANDE/

THE NETHERLANDS Doesburg 6981 Lalique-Glasmuseum Gasthuisstraat 1 Leerdam Glass Gallery Broft Hoogstraat 33/Zuidwal 24 +31(0)345-63 26 10 galerie@broft.de www.broft.com 250 Jahre Glas in Leerdam 11.11.2014 – 19.4.2015 Nationaal Glasmuseum Lingedijk 28 00 31 345 612 714 Di – Sa: 10-17°°

Oisterwijk Etienne Gallery Roermond Galerie Mariska Dirkx Wilhelminasingel 67 Vught

Van Loon Galleries

NORWEGEN/

NORWAY

Bergen 5017 s12 Galleri Skostredet 12

POLEN/POLAND

Krakow Stained Glass Museum

SCHWEDEN/

SWEDEN

Johansfors The Gallery in Johansfors 0046-471 40119 Glasreich/Glasriket Tourist Information +46(0)481 452 15 Boda Glasbruk 0046 471 249 360

SCHWEIZ/SUISSE

Lausanne 1005

mudac, Place de la Cathédrale 6

Romont 1680 Vitrofestival Romont 18.4. - 19.4.2015 VITROMUSEE ROMONT Au Château

+41(0)26-652 18 34 vitrail@bluewin.ch www.vitromusee.ch Di – So: 10-13 und 14-17(ab 1.4. bis 18°°)

SPANIEN/SPAIN

La Granja 40100 Fundacion Centro Nacional del Vidrio, Paseo del Pocillo 1 Malaga

Glass Museum, Plazuela Santisimo Cristo de la Sangre 2

TSCHECHIEN/

CZECH REPUBLIC

Jablonec nad Nisou Museum of Glass and Jewellery U Muzea 398/4

Kamenicky Senov 47114 Glass Museum

Osvobození 69 Novy Bor 47301

Sklárské museum, nám. Míru 105 Ajeto Art Glass Museum T.G. Masaryka 805

UNITED KINGDOM

Amblecote

British Glass Biennale 2015 28.5. - 28.6.2015 The Ruskin Glass Centre 01625 425 049

Bovey Tracy

“Get Fresh”

17.1. - 8.3.2015

“Re-Making the Past”

21.3. - 10.5.2015 The Devon Guild of Craftsmen 01626 832 223

Bowness-On-Windermere Blackwell, The Arts & Crafts House Cheltenham

Art Gallery and Museum 01242 237 431 The Scottish Gallery 0131 558 1200 Harrogate British Craft Trade Fair 12.4. - 14.4.2015 Great Yorkshire Showground 01444 246 446 Kingswinford

Broadfield House Glass Museum Compton Drive

01384 812 745 Leeds

Craft Centre & Design London

Alan J. Poole (Dan Klein Associates) 43 Hugh Street · 020 7821 6040 alanjpoole@ajpglass.co.uk www.dankleinglass.com Victoria & Albert Museum 020 7942 2212 The Gallery at London Glassblowing · 020 7403 2800 ZeSt Contemporary Glass Gallery 020 7610 1900

See www.glashaus-magazin.de for incoming dates after going

to press.

Die Ausstellungs-Landschaft erscheint monatlich aktualisiert auf der Internetseite von GLASHAUS www.studioglas.jimdo.com.

Informationsquellen sind die Galerien und Museen sowie Alan J.

Poole (Dan Klein Associates) London. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr über- nommen.

Ein Galerienstammplatz (4 Ausgaben pro Jahr inkl Abonnement) kostet 95 EUR + ges. MwSt. Bestellungen und Aktualisierungen jederzeit:

glashaus-verlag@t-online.de

See www.studioglas.jimdo.com for incoming dates after going to press. The sources of information are the galleries and museums as well as Alan J. Poole (Dan Klein Associates) London. No responsibi- lity is taken for the accuracy of the information. A permanent gallery placement (4 issues per year inc.

subscription) costs 95 EUR + VAT.

Reservations and updates at any time:glashaus-verlag@t-online.de Eintrittsermäßigung für GLASHAUS- Abonnenten/advantages for sub- scribers to GLASSHOUSE.

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Poole (Dan Klein Associates) London. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr über- nommen. Weitere Informationen in der vorliegenden Ausgabe. Ein Galerienstammplatz (4 Ausgaben pro Jahr inkl Abonnement) kostet 95 EUR + ges. MwSt.

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Glasmuseum Frauenau (D),

„Farben und Formen“ halten mit der Ausstellung der Union der Bildenden Künstler der Region

Pilsen UVU Einzug ins Glasmuseum. Dabei steht einmal nicht das Glas im Mittelpunkt. Die Künstler aus Pilsen präsentieren Malerei, Grafik und bildhauerische Arbeiten. Die Ausstellung ist ein Beitrag des Glasmuseums Frauenau zum Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen. Im Gegenzug zeigen im August 2015 Glaskünstler aus Niederbayern ihre Werke in der Galerie Jiriho Trnky in Pilsen.

Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 3

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