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Handreichung Alternatives Prüfungsformat

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Academic year: 2021

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Handreichung Alternatives Prüfungsformat GPO

November 2020 KM Ref. 21

Verordnung des Kultusministeriums über den Vorbereitungsdienst und die den Vorbereitungsdienst abschließende Staatsprüfung für das Lehramt Grundschule (Grundschullehramtsprüfungsordnung - GPO 2014)

Handreichung Alternatives Prüfungsformat (angepasst an die CPPO vom 06.11.2020)

Das alternative Prüfungsformat ersetzt die unterrichtspraktische Prüfung.

Grundgedanke (rechtliche Grundlagen) Hinweise / Erläuterungen Anhaltspunkte zur Umsetzung

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter weisen ihre Fähigkeiten in der Planung von Unterricht nach durch

 die Vorlage von schriftlichen Planungsunterlagen

(Planungsskizze),

 einen mündlichen Vortrag, welcher auf zentrale

Planungselemente fokussiert,

 ein sich daran anschließendes Reflexionsgespräch.

Alle drei Elemente werden in der Beurteilung berücksichtigt.

Diese Fähigkeiten zeigen sich im

kompetenzorientierten und zielgerichteten Antizipieren, Planen, und Reflektieren von Lehr- und Lernprozessen.

Unterschiedliche Lernsettings und verschiedene Unterrichtskonzeptionen bedingen unterschiedliche unterrichts- planerische Fähigkeiten.

Es dürfen weder bereits gehaltene noch zuvor beratene Unterrichtsplanungen präsentiert werden.

Mit der Prüfung wird die Leistung beurteilt, die in der Planung, der Darlegung

derselben und der Reflexion im Gespräch erbracht wurde.

Die schriftlichen Planungsunterlagen werden berücksichtigt und haben Einfluss auf die Note. Wichtige Punkte sind hierbei u.a.: Stellen die schriftlichen

Überlegungen eine Grundlage für gelingenden Unterricht dar? Bleiben zentrale Aspekte unberücksichtigt?

Die Entscheidungen vom 04.11.2020 über die Form der Unterrichtsplanung mit Angaben zur Klasse / Lerngruppe / Dauer bleiben bestehen und sind Teil der

Prüfungsansetzungen durch das Landeslehrerprüfungsamt.

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Handreichung Alternatives Prüfungsformat GPO

November 2020 KM Ref. 21

Die schriftlichen Planungsunterlagen sind dreifach (bei Religionslehre

vierfach) anzufertigen und 45 Minuten vor Beginn der Prüfung der

Prüfungskommission bereit zu stellen.

Die Unterlagen müssen auch den Zusammenhang der Unterrichtsstunde mit vorherigem und folgendem

Unterricht erkennbar machen.

Ein Auszug aus dem Klassentagebuch (in der Regel in Kopie) über den

gesamten Prüfungszeitraum ist vorzulegen.

Elemente der schriftlichen Planungsunterlagen

Deckblatt mit Unterschrift und Eigenständigkeitserklärung

Planungsskizze mit Kompetenzbezügen und Stundenzielen, Verlaufsplanung mit didaktisch-methodischen Überlegungen und ein Anhang mit Quellen,

Literaturhinweisen, evtl.

Aufgabenblättern, Tafelbild, exemplarisch ausgewählte Materialien, …

Stoff- bzw. Wochenpläne im

Prüfungszeitraum, die die Einbettung der Stunde in den Lernprozess erkennen lassen

Die schriftliche Planung wird von der Prüfungskommission als gelesen gekennzeichnet und zu den Prüfungsunterlagen genommen.

Durchführung der Prüfung:

Vorab: Abgabe der schriftlichen Planungsunterlagen 45 Minuten vor Prüfungsbeginn

Gliederung des Prüfungsgesprächs:

- Mündliche Präsentation (ca.15 Minuten) gefolgt vom - Reflexionsgespräch

(ca. 30 Minuten)

Daraus ergibt sich eine Gesamtdauer von 45 Minuten

Mündliche Präsentation

Formale Vorgaben für die Gestaltung der mündlichen Präsentation sind nicht vorgesehen, Überlegungen zur

Unterrichtsplanung sollen in freier Rede dargestellt werden.

Die mündliche Präsentation soll zentrale Planungselemente und Fragestellungen der Unterrichtsplanung fokussieren:

Rahmenbedingungen der Lerngruppe, Umgang mit den unterschiedlichen

Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und

Mündliche Präsentation

Während der mündlichen Präsentation der LA verhält sich die Prüfungskommission zurückhaltend und neutral (verbal und non-verbal). Medien oder Schülerarbeiten, die in der Stunde eine tragende Rolle spielen, können genutzt werden.

Ein Leitmedium zur Unterstützung der Präsentation (PPT-Präsentation, Moderationswand, …) stellt einen Einflussfaktor auf eine „freie Rede“ dar und soll nicht verwendet werden.

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Handreichung Alternatives Prüfungsformat GPO

November 2020 KM Ref. 21

Schüler, didaktisch-methodische Überlegungen mit Blick auf das Lernarrangement etc.

Reflexionsgespräch

Im Reflexionsgespräch werden Themen und Fragestellungen in einem Fachgespräch vertieft, die auf den vorgelegten schriftlichen Planungsunterlagen und der mündlichen Präsentation basieren.

Die Schwerpunkte werden individuell gesetzt und gewichtet. Dabei können spezifische Fragestellungen aufgeworfen werden, welche im Reflexionsgespräch vertieft werden, z.B.

 Darstellung der geplanten Lehr-Lern- Sequenz

 didaktisch-methodische Begründung der geplanten Lehr-Lern-Sequenz

 Ziele / Intentionen / Kompetenzerwerb der geplanten Lehr-Lern-Sequenz Reflexionsgespräch

Mögliche Themen:

 Darstellung von Begründungszusam- menhängen für die Wahl des Unter- richtsthemas sowie der Ausgestaltung desselben

 Darstellung von Begründungszusam- menhängen für didaktisch-

methodische Entscheidungen

 Mögliche Alternativplanungen

 Bezug des geplanten

Unterrichtshandelns zu Schülerinnen und Schülern (individuelle

Lernvoraussetzungen, …)

 Auswahl und Gestaltung von Unterrichtsmaterialien

 Antizipation von Schwierigkeiten

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Handreichung Alternatives Prüfungsformat GPO

November 2020 KM Ref. 21

 Überlegungen zu Fortführung des Themas

 Reflexion des Planungsprozesses

 Rollenreflexion ggf. unter Einbezug weiteren (pädagogischen)

Fachpersonals

 Zusammenarbeit im Team

 …

Wer den Vorsitz führt, eröffnet nach der Prüfung im alternativen Prüfungsformat auf Wunsch die Note und

gegebenenfalls auf Verlangen zugleich die tragenden Gründe der Bewertung.

Die Prüfung im alternativen Prüfungsformat ist mit 5/28 Anteilen an der Gesamtnote gewichtet.

Die Prüfungskommissionen formulieren vor der Noteneröffnung die tragenden Gründe und halten sie schriftlich fest, damit sie auf Verlangen den LA vorgetragen werden können.

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