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Mathematica - Notebooks als Bonusmaterial zum Lehrbuch

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Mathematica - Notebooks als Bonusmaterial zum Lehrbuch

[1] Rolf Brigola Fourier-Analysis und Distributionen, Eine Einführung mit Anwendungen, edition swk, Hamburg 2019

Einige grafische Darstellungen von Äquipotentialflächen von Lösungen der Potentialgleichung Δ u = - ρ / ϵ

0

,

ρ zu 2 Punktladungen gehörig

1. Nachfolgend sieben Äquipotentialflächen, erzeugt von 2 Ladungen an den Stellen x1, x2.

Die im Unendlichen verschwindende Lösung der Potentialgleichung erhält man durch die Faltung der regulären Distribution 1/(4 π r), r der Abstand zum Nullpunkt, mit der verallgemeinerten

Ladungsdichte ρ / ϵ

0

= q1 δ (x-x1 ) + q2 δ (x- x2 ) ,

(x1,x2 die 2 Raumpunkte, in denen die Ladungen sitzen).

Im Ergebnis erhält man die bekannte Coulomb-Formel für Punktladungen (vgl. [1], Kapitel 8). Das Potential hat gerade an den Stellen, an denen die Ladungen sitzen, Singularitäten. Es ist mathematisch als reguläre Distribution aufzufassen.

Wir setzen nachfolgend , abgesehen von konstanten Faktoren und physikalischen Einheiten: q1= -2 bei (-1,0,0), q2=1 bei (1,0,0)

und plotten die Äquipotentialflächen zu den Niveaus u = {-0.75,-0.25,-0.1,0,0.1,0.25,0.75}.

Im zweiten Bild nur die Äquipotentialfläche zum Niveau u = -0.1

Wir betrachten zunächst den Nahbereich im Halbraum y > 0 und

verwenden den Mathematica-Befehl ContourPlot3D mit Einfärbungen

nach einem Hue-Schema.

(2)

Hue[h] läu � von 0 bis 1 durch rot, gelb, grün, cyan, blau, magenta Für Hue[h] gilt: Wert 0 <--> rot

1/6 <--> gelb 2/6 <--> grün 3/6 <--> cyan 4/6 <--> blau 5/6 <--> magenta

In[1]:= electroStaticPotential[q_, p_, r_ ] :=Sum

q[[i]]

Norm[r-p[[i]]]

, {i, Length[q]}

Bei 3 Ladungen q1, q2, q3 würde das Potential lauten:

In[2]:= electroStaticPotential[{q1, q2, q3},{{x1, y1, z1},{x2, y2, z2},{x3, y3, z3}},{x, y, z}] //

TraditionalForm

Out[2]//TraditionalForm=

q1

x-x12+y-y12+z-z12

+ q2

x-x22+y-y22+z-z22

+ q3

x-x32+y-y32+z-z32

Wir plotten Äquipotentialflächen zum oben genannten Beispiel

mit 2 Ladungen q1 und q2

(3)

In[3]:= p1=

ContourPlot3D[Evaluate[electroStaticPotential[{-2,+1},{{-1, 0, 0},{1, 0, 0}},{x, y, z}]], {x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-6, 6}, Contours→ {-0.75,-0.25,-0.1, 0, 0.1, 0.25, 0.75}, ContourStyle→ Table[Hue[i/6, 1, 1, 0.5],{i, 0, 6}], Mesh→ None,

Axes→ None, Boxed→False, ImageSize→Medium, Background→ Black]

Out[3]=

Nun Farbwahl der Flächen beginnend mit der ersten um q1 bei (-1,0,0), fortschreitend mit wachsenden Potentialwerten

Hue[0]=rot, Hue[2/3]=blau, Hue[5/6]=magenta, Hue[1/6]=gelb, Hue[4.5/6]= Mischung von blau und magenta zu je 50%,

Hue[2/6]=grün, Hue[5/6, 0.5,1,0.5]= magenta, aber blass wegen

Saturation=0.2. Die Hintergrundfarbe diesmal grau.

(4)

In[4]:= p2=

ContourPlot3D[Evaluate[electroStaticPotential[{-2,+1},{{-1, 0, 0},{1, 0, 0}},{x, y, z}]], {x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-6, 6}, Contours→ {-0.75,-0.25,-0.1, 0, 0.1, 0.25, 0.75}, ContourStyle→ Table[{Hue[0, 1, 1, 0.5], Hue[1/6, 1, 1, 1], Hue[5/6, 1, 1, 1],

Hue[2/3, 1, 1, 1], Hue[3/6, 1, 1, 1], Hue[2/6, 1, 1, 1], Hue[3/6, 0.2, 1, 1]}], Mesh→ None, Axes→True, Boxed→ True, ImageSize→Medium,

Background→Gray, AxesStyle→Black]

Out[4]=

Nur die Fläche zum Niveau u=-0.1

(5)

In[5]:= p3=ContourPlot3D[Evaluate[

electroStaticPotential[{-3,+1,+1},{{-1, 0, 0},{1, 0,-2},{1, 0, 2}},{x, y, z}]], {x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-10, 8}, Contours→{-0.1}, ContourStyle→ Hue[5/6, 1, 1, 0.5], Mesh→ None, Axes→None, Boxed→ False, ImageSize→Medium]

Out[5]=

Nachfolgend eine Ansicht im Fernbereich. Für wachsende r>>1 sieht es immer mehr so aus, als ob das Potential zu einer einzigen Ladung mit der Summe aller Ladungsmengen im Nullpunkt gehört, was man der Coulomb-Formel auch ansehen kann

(vgl. auch Multipol-Entwicklung in der theoretischen Physik).

Bedenkt man, dass in uns und um uns im Außenbereich viele Ionen fließen und elektrische Felder herrschen, ist das kein unerheblicher physikalischer Sachverhalt.

Wir betrachten Niveauflächen im Halbraum y > 0, abfallend bis

zum Niveau u = - 0.008 (blau)

(6)

In[6]:= p4=ContourPlot3D[Evaluate[electroStaticPotential[

{-3,+1,+1},{{-1, 0, 0},{1, 0,-2},{1, 0, 2}},{x, y, z}]],{x,-220, 220}, {y, 0, 220},{z,-220, 220}, Contours→{-0.75,-0.25,-0.008, 0, 0.25, 0.75}, ContourStyle→ Table[Hue[2 i/6, 10, 1, 0.5],{i, 0, 6}],

Mesh→ None, Axes→None, Boxed→ False, ImageSize→Small]

Out[6]=

Für das folgende Bild wird das Vektorfeld

zum Potential von Bild 2 berechnet und es werden einige Feld-Vektoren zusammen mit den

Äquipotentialflächen geplottet.

Man kann die Grafik mit der Maus drehen und sie damit aus verschiedenen Richtungen betrachten.

Ggf. können Sie den “ViewPoint” dann passend in das Mathematica-Kommando übernehmen.

In[7]:= electricField[{q1_, q2_},{{x1_, y1_, z1_},{x2_, y2_, z2_}}] =

-D[electroStaticPotential[{q1, q2},{{x1, y1, z1},{x2, y2, z2}},{x, y, z}],{{x, y, z}}] /.

Abs[x_ ]:>

x

x2

;

In[8]:= v=VectorPlot3D[electricField[{-2, 1},{{-1, 0, 0},{1, 0, 0}}],

{x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-6, 6}, VectorStyle→"Arrow3D", VectorPoints→5, VectorScale→{.2, Scaled[0.25]}, Axes→ True, Boxed→True, AxesStyle→ Black];

(7)

In[9]:= Show[p2, v]

Out[9]=

Nachfolgend ein analoges Beispiel mit 3 Ladungen

(8)

In[10]:= p5=ContourPlot3D[

Evaluate[electroStaticPotential[{-3,-1, 1},{{-1, 0, 0},{1, 0, 0},{0, 0, 2}},{x, y, z}]], {x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-6, 6},

Contours→{-3.-2,-1,-0.75,-0.25,-0.1, 0, 0.1, 0.2, 0.5},

ContourStyle→Table[Hue[i/6, 1, 1, 0.5],{i, 0, 6}], Mesh→None, Axes→ True, Boxed→ True, ImageSize→ Medium, Background→Gray, AxesStyle→Black];

electricField[{q1_, q2_, q3_},{{x1_, y1_, z1_},{x2_, y2_, z2_},{x3_, y3_, z3_}}] = -D[electroStaticPotential[{q1, q2, q3},

{{x1, y1, z1},{x2, y2, z2},{x3, y3, z3}},{x, y, z}],{{x, y, z}}] /. Abs[x_ ]:>

x

x2

;

v2=VectorPlot3D[electricField[{-3,-1, 1},{{-1, 0, 0},{1, 0, 0},{0, 0, 2}}], {x,-6, 6},{y, 0, 6},{z,-6, 6}, VectorStyle→"Arrow3D", VectorPoints→5, VectorScale→{.3, Scaled[0.25]}, Axes→ True, Boxed→True, AxesStyle→ Black];

Show[p5, v2, ViewPoint→ {1.3`,-2.4`, 2.`}]

Out[13]=

Sie können selbst analoge Veranschaulichungen mit einigen

Ladungen mehr erzeugen oder auch wie in [1] einmal ein

Potential zu einer kontinuierlichen Ladungsdichte berechnen

und analog veranschaulichen, um damit ein Gefühl für die

zugehörige Physik an ganz konkreten Beispielen entwickeln.

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