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(1)© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Aktuelles aus dem Botanischen Garten und der Naturkundlichen Station 11. Mai 2012 Stadtgärten Linz, Abt. Botanischer Garten und Naturkundliche Station, Roseggerstraße 20, 4020 Linz Abteilungsleiter: Dr. Friedrich Schwarz, Tel.: 0732 7070.0, Fax: DW 1874, e-mail: botanischergarten@mag.linz.at, Öffnungszeiten: täglich 7:30 – 19:30 Uhr, Eintritt: € 3,- (ermäßigt € 2,-) Gartenpraxis, Vorträge: € 5,-, Wort&Klang: € 9,-, Führungen (nur gegen Terminvereinbarung mit Gruppen): € 52,-. Willkommen in den Wonnewochen! Die Wochen zwischen Mitte Mai und Juni zählen, was die Überschwänglichkeit der Blüten, Farben und Gerüche betrifft, zu den eindruckvollsten im Jahreslauf. Auch die letzten Bäume sind ergrünt, die Wiesen schießen ins Kraut, demnächst blühen die Gräser, viele Sträucher blühen, die Natur strotzt nur so vor Saft und Energie – Leben pur allerorten! Es würde den Rahmen des Newsletters sprengen, auf alle interessanten Details einzugehen, die es derzeit im Botanischen Garten zu entdecken gibt. Ich kann nur auf ein paar Highlights hinweisen und Ihnen einen Besuch schmackhaft machen.. Rhododendron-Blüte – ein unvergleichliches Farbschauspiel.

(2) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Neben der üppigen Farbenpracht im Senkgarten (Polsternelken, Phlox, Schleifenblumen,…) kann v.a. der Alpengarten mit einer unvergleichlichen Fülle an Bergblumen aufwarten. Neben den klassischen Alpenblumen wie Enzian, Mannsschild, Steinkresse, Steinröserl, etc. besitzen wir auch eine umfangreiche Sammlung an Bergpflanzen aus den Gebirgen Nordamerikas und dem asiatischen Raum. Rund 1100 verschiedene Pflanzenarten stehen alleine in diesem relativ kleinen Areal! Vom Alpinum ist es nicht weit zum Rhododendron-Hang. Die Blütezeit dieser vorwiegend aus dem mittelasiatischen Raum stammenden Sträucher gehört zu den großartigsten Farbschauspielen, die wir zu bieten haben. Das Spektrum reicht von dunkelviolett, dunkelrot, rosa, gelb, orange bis weiß. Diese Schönheit währt allerdings nicht lange: nach wenigen Tagen es vorbei mit der Pracht. Ungefähr das Gleiche wie für die Rhododendren gilt für die Pfingstrosenblüte: unvergleichliche Schönheit gepaart mit ausgesprochener Kurzlebigkeit – die Päonienblüte ist äußerst vergänglich. Die Strauchpäonien stehen schon in vollster Entfaltung da. Diese haben ja einen gewissen „Startvorteil“, weil sie lediglich aus den Knospen der verholzten Trieben ihre Blätter und Blüten austreiben und nicht – wie die Staudenpfingstrosen – den gesamte Vegetationskörper aus den unterirdischen Speicherorganen neu bilden müssen. Hinsichtlich ihrer Farben- und Formenvielfalt stehen sie ihnen aber um nichts nach. Von einfach bis gefüllt blühend, von zart cremefarben bis knallig rot, von kleinblütig bis kindskopf groß: die Vielfalt ist enorm.. Die Pfingstrosen stehen in Vollblüte.

(3) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Der dritte Höhepunkt betrifft die Iris-Blüte im Steppengarten neben der Gartenbühne. Auch hier ist die Vielfalt unbeschreiblich. Die meisten der gezeigten Sorten gehören zur Gruppe der Bart-Iris (Iris barbata), die je nach Größe in Nana-, Media- und Elatior-Formen (zwergwüchsige, mittel- und großwüchsige) eingeteilt werden.. Iris barbata Elatior-Hybriden. Ich kann Ihnen nur raten: Besuchen Sie in den nächsten Tagen den Garten. Es entgeht Ihnen was!. Naturausstellung: Bunte Vielfalt für den Schatten – FunkienSonderschau Samstag, 12. Mai – Sonntag, 9. September, Freiland Die erste Sonderausstellung im Rahmen der diesjährigen Freilandsaison ist der Gattung „Hosta“ oder Funkie gewidmet. Wegen ihrer herzförmigen Blätter werden sie auch als „Herzblattlilien“ bezeichnet. Funkien gehören botanisch zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae). Ursprünglich stammen sie aus Ostasien (Japan, Korea und China) und sind dort endemisch, d.h. sie kommen ausschließlich in diesem Raum vor. In der Natur wachsen sie an eher ausgeglichenen, schattigen (Wald-)Standorten, aber auch in Feuchtgebieten oder an Felsen. An Naturstandorten kommen auch buntlaubige Formen vor. Hosta-Arten neigen stark zur Bildung von Hybriden. Wissenschaftlich sind derzeit ca. 40 verschiedene Arten bekannt..

(4) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Obwohl Funkien aus dem Fernen Osten stammen, weisen sie einen Österreich-Bezug auf: Der aus dem heutigen Kroatien stammende Nikolaus Thomas Host (1761-1834) war Leibarzt von Kaiser Franz I., aber auch Botaniker aus Leidenschaft. Sein Ansehen als Botaniker war so groß, dass ihn Franz I. mit der Anlage eines "Gartens der Kronländer" neben dem Belvedere betraute. Dieser Garten ist seit 1930 Teil des Botanischen Gartens der Universität Wien und wird heute noch als "Host'scher Garten" bezeichnet. Der mit Host befreundete Klosterneuburger Botaniker Leopold Trattinick setzte seinem Freund ein botanisches "Denkmal". Im Jahr 1812 benannte er die damals noch kaum bekannte Pflanzengattung mit dem wissenschaftlichen Namen "Hosta".. Hosta-Hybride ´Minuteman`. Spezialführung: Poesie & Botanik. Eine literarisch-wissenschaftliche Spezialführung mit Wiltrud Hackl u. Friedrich Schwarz Montag, 14. Mai, 17 Uhr Seit 2009 befinden sich im Botanischen Garten 16 stilvoll gestaltete Tafeln mit Natur- und Pflanzengedichten, darunter Texte von Goethe, Brecht, Hesse, Rilke und der Linzer Schriftstellerin Eugenie Kain. Im Rahmen eines stimmungsvollen Rundganges durch den Botanischen Garten werden sowohl Gedichte vorgetragen als auch dazu passende botanische und natur-wissenschaftliche Inhalte geboten. Die Texte werden von der Autorin und Journalistin Wiltrud Hackl vorgetragen. Die wissenschaftlichen Informationen kommen vom Leiter des Botanischen Gartens Friedrich Schwarz..

(5) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Gartenpraxis: Frühlingsstaudentag mit Christian Kreß – sarastroStauden/Ort i.I. Dienstag, 15. Mai, 17 Uhr Einer der besten Spezialisten in Sachen Stauden, Christian Kreß - Firma sarastro Stauden in Ort i.I. - berät und bietet seine besonderen Stauden zum Kauf an. Im Monat Mai blühen eine Fülle an wunderschöner und seltener Stauden, die überdies anspruchslos sind und in jedermanns Garten gedeihen. Zum richtigen Gedeihen gehört ein klein wenig Fachwissen, welches Ihnen der bekannte Experte an Ort und Stelle verrät. www.sarastro-stauden.com. Vortrag: Giftpflanzen in Natur und Garten. Von Ing. Siegfried Schmid Montag, 21. Mai, 18 Uhr In Mitteleuropa gibt es ungefähr 50 Pflanzenfamilien deren Gattungen und Arten Giftstoffe enthalten. In der Geschichte spielen Giftpflanzen durch alle Zeiten hindurch eine wichtige aber unrühmliche Rolle dienten sie doch dazu, unliebsame Mitmenschen auf eine leise Art aus dem Weg zu räumen. Viele Gartenpflanzen sind auch Giftpflanzen. Der ehemalig Leiter des Botanischen Garten Ing. Siegfried Schmid stellt sie in seinem Vortrag vor..

(6) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Gartenpraxis: Pfingstrosen im Garten. Beratung und Verkauf mit Michael Miely/Buchkirchen Dienstag, 29. Mai, 17 Uhr Mai und Juni ist die Hauptblütezeit der Pfingstrosen. Rund 30 Wildarten kommen in den gemäßigten und subtropischen Regionen Europas und Asiens vor, darunter auch viele endemische und vom Aussterben bedrohte Arten. Päonien, wie sie auch heißen, wurden bereits vor 1000 Jahren in der chinesischen Gartenkunst gezüchtet. Heute gelten sie als beliebte ausdauernde Zierpflanzen in Gärten und Parkanlagen. Michael Miely aus Buchkirchen ist ein bekannter Spezialist und Züchter von Pfingstrosen. Im Rahmen dieser Gartenpraxis können Sie wunderschöne Pflanzen kaufen und sich beraten lassen. www.paeoniamiely.com.

(7) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. 60 Jahre Botanischer Garten der Stadt Linz Tag der Offenen Tür und Ausstellungseröffnung Donnerstag, 31. Mai, ganztägig Eintritt frei! Auf der sogenannten "Aktienwiese" wurde Anfang der 1950er Jahre, noch während der Nachkriegs- und Besatzungszeit, der Botanische Garten angelegt. Im Mai 1952 wurde er von Bürgermeister Koref eröffnet. In den 1960er und 70er Jahren fanden Erweiterungen und bauliche Verbesserungen statt und er erreichte schließlich seine endgültige Größe von über 4 Hektar.. Am Donnerstag, 31. Mai sind Sie bei freiem Eintritt herzlich zu einem "Tag der Offenen Tür" eingeladen. Es erwartet Sie ein buntes Programm mit beschwingter Blasmusik der Linzer Magistratskapelle um 14 Uhr, verschiedenen Schnupperangeboten aus dem Programm des Botanischen Gartens (wie z.B. freedance, Nia - getanzte Lebensfreude, Heilpflanzen und Wildkräuterführungen und einer Führung hinter die Kulissen der Glashäuser. Kinder finden Spaß beim Spielbus der Stadt Linz und um 18 Uhr erwarten wir Sie auf der Gartenbühne zu einer Feierstunde mit Bürgermeister Franz Dobusch, Stadträtin Susanne Wegscheider, dem ORF-Biogärtner Karl Ploberger, dem Ensemble "Melting Pot" der Linzer Musikschule und vielen anderen! Hereinspaziert und Herzlich Willkommen!.

(8) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Historische Aufnahme vom Anfang der 1950er Jahre: Errichtung des Senkgartens Zu erkennen ist die Holzbaracke der ehemaligen Linzer Glashütte, in Hintergrund der Freinberg mit dem Sender und dem Aloisianum. Programmablauf 31. Mai 2012: ganztägig: 13 – 18:00 Uhr: 14:00 Uhr:. freier Eintritt in den Botanischen Garten Spielbus der Stadt Linz – Große Wiese Konzert der Magistrats-Musikkapelle – Gartenbühne. Schnupperangebote aus dem Programm des Botanischen Gartens (Treffpunkt: Eingangsbereich): 14:00 Uhr: 15:00 Uhr: 15:30 Uhr: 16:00 Uhr: 16:30 Uhr: 17:00 Uhr: 18:00 Uhr:. So funktioniert ein Botanischer Garten. Kurzführung mit Blick hinter die Kulissen mit Dr. Friedrich Schwarz Vögel im Botanischen Garten mit Herbert Rubenser Schnupperführung: „kostbare“ Wildkräuter mit Susanne Pust Nia – getanzte Lebensfreude mit Mag. Elke Weindl freedance – lerne verwurzelt fliegen mit Edith Sonnleithner Heilpflanzen – Schnupperführung mit Dr. Katja Hintersteiner Festveranstaltung 60 Jahre Botanischer Garten – Gartenbühne • Moderation: ORF Biogärtner Karl Ploberger • musikalische Umrahmung: Ensemble „Melting Pot“ der Linzer Musikschule.

(9) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Newsletter des Botanischen Gartens Linz Jahr/Year: 2012 Band/Volume: 2012_05_11 Autor(en)/Author(s): diverse Artikel/Article: Newsletter des Botanischen Gartens Linz, 11.5.2012 1.

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