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Aktuelles aus dem Botanischen Garten und der Naturkundlichen Station

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Academic year: 2021

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(1)© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Aktuelles aus dem Botanischen Garten und der Naturkundlichen Station 26. April 2006 Stadtgärten Linz, Botanischer Garten und Naturkundliche Station, Roseggerstraße 20, 4020 Linz Abteilungsleiter: Dr. Friedrich Schwarz, Tel.: 0732 7070 1860 oder 1861, Fax: DW 1874, e-mail: botanischergarten@mag.linz.at, Öffnungszeiten: täglich v. 8-19 Uhr, Eintritt: € 2,- (ermäßigt € 1,-) Führungen (nur gegen Terminvereinbarung mit Gruppen): € 52,-. Frühlingsgefühle in blühender Natur Endlich ist er eingekehrt – und das mit voller Wucht und mit jedem Tag spürbarer, der Frühling. Die Blattentfaltung der Bäume und Sträucher hat begonnen, den Kräutern und Stauden kann man beim Wachsen förmlich zusehen. In jeder Ecke duftet es anders und die Luft ist erfüllt vom Gezwitscher der vielen Vögel, die jetzt mit dem Brutgeschäft beginnen. Und der erste Blütenreigen hat voll eingesetzt: besonders auffällig stehen zur Zeit die wunderschönen Zierkirschen in Weiß- und Rosatönen in Vollblüte, ebenso die Mandelröschen (Prunus triloba). Der aus China stammende Judasbaum (Cercis chinensis) hat sich mit purpurfarbenen Blütenknospen bedeckt und im Farngrund beginnt fast täglich ein anderer Rhododendron zu blühen. Die bunte Frühlingsflora, die im Rahmen der Frühlingsblumenschau noch bis 7. Mai zu bewundern ist, zeigt jetzt ihr schönstes Gesicht: unzählige Tulpen, Narzissen, Violen, Hyazinthen, … sind in den Pflanzbeeten eine Augenweide. Besonders eindrucksvoll und in ihrer Auffälligkeit kaum mehr zu überbieten sind aber derzeit die Magnolienbäume. Vor allem Tulpenmagnolien (Magnolia soulangeana) und auch Sternmagnolien (Magnolia stellata) sind mit einem Schleier großer weißer Blüten übersät. Da diese Pracht nur von kurzer Dauer ist, sollte man jetzt die Gelegenheit nicht verpassen – wunderbare Fotomotive warten auf unsere Gäste. Die Gattung Magnolia, benannt nach dem französischen Arzt und Botaniker Pierre Magnol (1633-1715), zählt zu den entwicklungsgeschichtlich relativ ursprünglichen Blütenpflanzen. Das erkennt man daran, dass die Blütenorgane (Kelch-, Kron, Staub- und Fruchtblätter) noch nicht – wie bei den meisten höher entwickelten – in typischer Fünfzähligkeit.

(2) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. ausgebildet sind, sondern noch in Vielzähligkeit (d.h. viele Kronblätter, viele Staubgefäße und Fruchtblätter in schraubiger Anordnung). Weltweit gibt es etwa 130 verschiedene Arten, die in Ostasien und Nordamerika verbreitet sind. Bei uns werden sie häufig als Zierbäume in Gärten und Parkanlagen gepflanzt. 1755 wurde in Europa die erste Magnolie in den Königlichen Gärten von Paris gepflanzt. Magnolien lieben lehmige, nährstoffreiche Humuserde und sollten an geschützten Standorten gepflanzt werden. Die meisten der bei uns erhältlichen Arten und Sorten sind aber durchaus winterhart.. Magnolienblüte im Botanischen Garten – Startschuss für die Baumblüte. Neuigkeiten in den Schauhäusern Unsere Schauhäuser stehen der Attraktivität des Freilandes um nichts nach. Immer wieder wird auch dort Neues und Sehenswertes geboten. Im Tropenhaus etwa werden gerade die Vorbereitungsarbeiten zum Pflanzen der größten Seerose der Welt, der Victoria cruziana, getroffen. Die Jungpflanzen haben derzeit einen Blattdurchmesser von 10 cm, in drei Monaten sollte sie bis zum 2 m Gesamtdurchmesser erreichen. Auch bei den Passionsblumen geht es jetzt so richtig los: Über 600 verschiedene Arten dieser Lianengewächse sind weltweit bekannt. Eine Vielzahl von Wildformen und Züchtungen zeigen ihre ersten Blüten. Im Orchideenhaus blüht eines der schönsten Schwarzmundgewächse, die Medinilla magnifica. Die aus den Philippinen stammende Pflanze wird mehrere Meter hoch. Ihre rosaroten Blütenstände schmücken den Strauch über mehrere Wochen. Aufgrund ihrer Schönheit und der langen.

(3) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Blütezeit wird sie in ihrer Heimat sehr gerne als Blütenstrauch in Parkanlagen ausgepflanzt.. Medenilla magnifica – auffälliger Blütenstand im Orchideenhaus. Bei den insektenfangenden Pflanzen ist die Winterruhe nun auch endlich vorbei. Die Schlauchpflanzen (Sarracenia) haben ihre purpurnen und gelben Blüten entwickelt, ihre neuen Fangschläuche sind ebenfalls schon dabei, sich zu öffnen.. Fangschlauch einer insektenfressenden Sarracenia.

(4) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Speziell für Kinder: Ikebana - Workshop Freitag, 28. April, 15 – 17.30 Uhr. Die beiden Ikebana Professorinnen Sissy Wieder und Elisabeth Höfer bieten erstmals einen Workshop speziell für Kinder in die Kunst des japanischen Blumensteckens an. Nach einer kurzen Führung in einem Teilbereich des Botanischen Gartens gestaltet jedes Kind, unter fachkundiger Anleitung, ein Moribana. Teilnehmergebühr: € 7,- (inklusive Material), nur mehr wenige Restplätze vorhanden (telefonische Anmeldung unter 0732/777 388).. Ikebana, die Kunst des japanischen Blumensteckens erstmals auch für Kinder im Garten. Gartenpraxis: Sommerstauden – Beratung und Verkauf Dienstag, 2. Mai, 14 Uhr, Treffpunkt: Open Air Bühne Stauden, also mehrjährige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern nicht verholzen, sondern krautig weich sind und in der Regel nach der Vegetationsperiode einziehen, sind wichtige Bestandteile jeder Zierbepflanzung im Garten. Welche Stauden wo geeignet sind und wie man sie am besten kombiniert, darüber wird im Rahmen eines speziellen Gartenpraxistermins am 2. Mai um 14 Uhr fachkundige Auskunft gegeben. Viele Pflanzen werden überdies preisgünstig zum Kauf angeboten..

(5) © Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at. Gartenpraxis: Hexen- und Zauberpflanzen Dienstag, 9. Mai, 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Eine Gartenpraxis zu einem eher außergewöhnlichen Thema: Pflanzen, die für Hexen- und Zauberzwecke verwendet wurden. Viele Pflanzen galten ja im Volksglauben als befähigt, Wunderdinge zu vollbringen bzw. standen im Zusammenhang mit Hexerei. Ob Tollkirsche oder Hexenkraut, lassen Sie sich „bezaubern“ von botanischen Wunderwesen.. Wort & Klang: Konzerte der Magistratsmusik Der Wonnemonat Mai ist traditioneller Start in unseren Konzertsommer „Wort & Klang“, der bei Schönwetter auf der Open-Air-Bühne stattfindet. Ebenfalls schon Tradition sind die beiliebten Konzerte der Magistratsmusik, die heuer ihr 80 jähriges Jubiläum feiert. An drei Donnerstagen im Mai (4. Mai, 11. Mai und 18. Mai, jeweils 15 Uhr) spannt das Blasorchester einen musikalischen Bogen von klassischer bis moderner Unterhaltungsmusik..

(6) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Newsletter des Botanischen Gartens Linz Jahr/Year: 2006 Band/Volume: 2006_04_26 Autor(en)/Author(s): diverse Artikel/Article: Newsletter des Botanischen Gartens Linz 26.4.2006 1.

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