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Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor? Berichte

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tor) eine reduzierende Wirkung auf die Motorabgase Kohlenwasserstof- fe (HC), und Kohlenmonoxid (CO) nicht aber auf die Stickoxide (NOx) und den Schwarzrauch. Das subjek- tive Empfinden der Traktorfahrer bestätigt eine Verbesserung in Bezug auf die Geruchsbelästigung. Das Langzeitverhalten des Katalysators in Bezug auf seine Wirksamkeit kann ebenfalls positiv beantwortet wer- den. Zusammengefasst: Der Abgas- katalysator kann unter bestimmten Anwendungsfällen – Traktoreinsatz vorwiegend in wenig durchlüfteten Gebäuden oder Treibhäusern oder in engen Reihenkulturen wie Obst- und Weinbau – durchaus eine Entlastung des Bedienungspersonals von schäd- lichen Abgasen und stechendem Die- selgeruch darstellen.

Inhalt Seite

Problemstellung 2

Motorabgase und ihre Ent- stehung im Dieselmotor 2 Abgaskatalysator und seine Wirkung am Dieselmotor 2

Versuchsablauf 3

Abgasmessungen

(Messmethode) 4

Messresultate 5

Zusammenfassung und

Ausblick 7

Literatur 7

Als Reaktion auf die zunehmende Luftbelastung durch Motorabgase zu Beginn der 1990er Jahre verschärfte der Gesetzgeber die Abgasgrenzwer- te auch für den Bereich Nutzfahrzeu- ge stufenweise. In der Folge setzte bei den schweren Dieselmotoren mit Direkteinspritzung eine rasche tech- nische Entwicklung ein, die bis heute anhält. Bei den Dieselmotoren des Nichtstrassenverkehrs, dem soge- nannten «Off-Road-Sektor», zu dem auch die Landwirtschaft gehört, folg- ten die gesetzlichen Auflagen und demzufolge die technische Weiter-

entwicklung der Motoren nur verzö- gert. Subjektiv fallen bei den Trak- torabgasen oft der Schwarzrauch bei hoher Motorbelastung und der dieseltypische Geruch auf, der bei bestimmten Motortypen sehr unan- genehm und lästig sein kann. Ver- schiedene Traktorhersteller bieten seit Anfang der 1990er Jahre einen nachrüstbaren Abgaskatalysator an.

Die vorliegende Untersuchung wur- de an einem Obstbautraktor mit Dieselmotor und Abgaskatalysator durchgeführt. Unsere Untersuchun- gen ergaben (für den Abgaskatalysa-

Berichte

Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT), CH-8356 Tänikon TG, Tel. 052/368 31 31, Fax 052/365 11 90

Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor?

Wirkung und Langzeitverhalten eines Abgaskatalysators an einem Obstbau- traktor mit Dieselmotor

Edwin Stadler, Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT), CH-8356 Tänikon

Abb. 1: Beim Traktoreinsatz in wenig durchlüfteten Gebäuden, Treibhäusern oder Obst- und Weinkulturen kann der Oxidationskatalysator das Fahrpersonal teilweise von schädlichen und lästigen Motorabgasen entlasten.

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FAT-Berichte Nr. 559: Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor?

Problemstellung

Das verstärkte Umweltbewusstsein der Bevölkerung in der ersten Hälfte der 1990er Jahre – das Wort «Wald- sterben» war in aller Munde – ver- anlasste die FAT, dem Thema Motor- abgase vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Die starke Motorisierung der Aussen- und Innenwirtschaft lies- sen die zunehmenden Motorabgase nicht unbedingt wegen ihrer direk- ten Giftigkeit, so doch wegen des Schwarzrauches und des sehr un- angenehmen typischen Diesel- geruches zuweilen zum Ärgernis werden. Mit dem versuchsweise nachträglichen Einbau eines Oxida- tionskatalysators in einen Traktor im Jahre 1991 sollte die Wirksamkeit des Systems und das Langzeitverhal- ten untersucht werden.

Motorabgase und ihre Ent- stehung im Dieselmotor

Bei der Einspritzung im Dieselmotor besteht der aus der Einspritzdüse aus- tretende Treibstoffstrahl aus Tröpfchen unterschiedlicher Grösse. Die Kompres- sionswärme bewirkt ein Verdampfen dieser Tröpfchen. Durch Verwirbelung und Diffusion der gasförmigen Treibstoff- komponenten wird ein zündfähiges Ge- misch mit Luftsauerstoff gebildet. Wegen der sehr kurzen Reaktionsdauer und inhomogenen Gemischbildung werden nicht alle Ausgangssubstanzen ver- brannt, so dass es im Abgas auch einen Teil des unverbrannten Treibstoffes hat.

Im Abgasstrom besteht der überragende Anteil der Abgaskomponenten, nämlich zirka 99,7 Gew.-Prozent aus Bestandtei- len der Luft (Scheidegger 2000). Maximal 0,3 Gew.-Prozent des Abgasstromes bil- det sich aus einem Gemisch aus Schad- stoffen im engeren Sinn. Zu den wichtig- sten schädlichen bzw. belästigenden Abgaskomponenten aus der Verbren- nung gehören:

Unverbrannte und teilverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC)

In geringen Mengen sind im Abgas un- verbrannte, gekrackte und teilverbrannte Kohlenwasserstoffe verschiedener che-

mischer Konfigurationen vorhanden. Die maximalen Kohlenwasserstoff-Konzen- trationen im Abgas treten hauptsächlich bei niederer Last auf.

Stickoxide (NOx)

Die Bildung von Stickoxiden durch die Reaktion zwischen Stickstoff und Sauer- stoff der Verbrennungsluft nimmt mit steigender Temperatur zu. Im Motor selbst entsteht zunächst Stickstoffmono- xid (NO), das im Abgasrohr oder der Umgebung bei Sauerstoffüberschuss zu Stickstoffdioxid (NO2) aufoxidiert. Beide Stickoxide sind giftig. Zusammen mit den Aldehyden, das heisst mit den teilver- brannten Kohlenwasserstoffen, wirken die Stickoxide reizend auf Augen und Schleimhäute. Sie sind zusammen mit den Kohlenwasserstoffen für die Smog- Bildung mit verantwortlich. Die Summe der Stickoxide (NO und NO2) werden bei der Abgasmessung unter der Bezeich- nung NOx zusammengefasst.

Kohlenmonoxid (CO)

Als Produkt unvollständiger Verbrennung entsteht das hochgiftige, geschmack- und geruchlose Kohlenmonoxid. Die gif- tige Wirkung ergibt sich aus der Bindung an das Hämoglobin des Blutes, das damit seine Aufgabe, Sauerstoff zu den Zellen des menschlichen Körpers zu transportie- ren, nicht mehr erfüllen kann. Beim Die- selmotor, der immer mit Luftüberschuss betrieben wird, entsteht CO bei örtli- chem Luftmangel, bei ungenügender Kraftstoffverteilung im Zylinder sowie durch Einflüsse der kalten Zylinderwand.

Der CO-Gehalt im Abgas liegt bei einem modernen Turbodieselmotor auch bei höchster Belastung unter 1000 ppm. Bei Saug- und Turbomotoren älterer Bauart können die Werte unter hoher Belastung, besonders im Bereich des grössten Drehmomentes, bis zum Zehnfachen an- steigen.

Russpartikel, Schwarzrauch

Vor allem bei hoher Last entsteht im Die- selmotor durch Krackvorgänge bei hohen Temperaturen und örtlichem Luft- mangel Russ, der zum grössten Teil aus Kohlenstoff besteht, an den in geringen Mengen höhere Kohlenwasserstoffe angelagert sind. Der Kohlenstoff ist ungiftig. Aber es finden sich unter den im

Russ enthaltenen Kohlenwasserstoffen solche, denen eine krebsfördende Wir- kung zugeschrieben wird. Die Russbil- dung, die auch beim Anlassen auftritt, wird durch Fehler an den Einspritzorga- nen des Motors begünstigt.

Schwefeldioxid SO2

Schwefeldioxid entsteht durch Verbren- nung des im Treibstoff enthaltenen Schwefels, übt eine Reizwirkung auf Augen und Schleimhäute aus und wirkt nach Verbindung mit Wasser zu schwef- liger Säure stark korrodierend.

Geruchsbelästigung durch Motor- abgase

Der typische Geruch der Abgase von Die- selmotoren wird durch teilverbrannte und gekrackte Kohlenwasserstoff-Ver- bindungen hervorgerufen. Schädlich sind besonders die Aldehyde, die sich durch lästigen Augen- und Nasenreiz aus- wirken (Tritthart 1980). Die maximalen Kohlenwasserstoff-Konzentrationen im Abgas treten hauptsächlich bei niederer Last auf. Es ist deshalb anzunehmen, dass dies der Grund ist, weshalb die Motorab- gase besonders bei leichten Arbeiten im Hof wie beim Maschinen an- und abkop- peln, den Ladewagen in der Futtertenne entladen und ähnliches als besonders lästig empfunden werden. Aber auch bei Arbeiten in Kulturen wie Obst- und Wein- bau, wo die Abgase wegen der Gewäch- se wenig Windabzug haben und sich somit aufkonzentrieren, kommt der Wunsch nach Abhilfe öfters, und nicht nur von Menschen, die Atemprobleme haben. Die Geruchsbildung hängt weni- ger vom Treibstoff, als viel mehr vom Motor bzw. der Verbrennung ab.

Abgaskatalysator und seine Wirkung am Diesel- motor

Die Wissenschaft bezeichnet mit «Kataly- sator» einen Stoff, der chemische Reak- tionen herbeiführt und unterstützt, ohne sich selbst zu verändern. In der Motor- technik soll der Katalysator im Abgas ent- haltene schädliche Komponenten in unschädliche umwandeln. Als Träger für den Katalysator dient ein zylindrischer,

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wabenartiger Metallkörper. Als Kataly- satormaterial kommen überwiegend Pla- tin, Rhodium und Palladium in Frage. Das Edelmetall wird in sehr dünner Schicht auf die gesamte Oberfläche der vielen feinen parallelen Kanäle aufgebracht, die später von den Abgasen durchströmt werden (Abb. 2).

Inspiriert von den Erfolgen durch den geregelten Abgaskatalysator bei den Per- sonenwagen-Benzinmotoren wurde der Ruf nach Katalysatoren auch für Diesel- motoren laut. Doch merkte man bald, dass diese beim Dieselmotor nur Teiler- folge bringen können. Die heute bei den Benzinmotoren eingesetzten Katalysato-

ren sind sogenannte «geregelte Katalysa- toren», die in der Lage sind, einerseits die Stickoxide (durch Luftmangel) zu reduzie- ren und anderseits Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe (durch Luftüber- schuss) zu oxidieren. Diese vom Prinzip her gegensätzlichen chemischen Reaktio- nen laufen nur dann ab, wenn der Motor genauso viel Verbrennungsluft be- kommt, wie er theoretisch exakt für die Verbrennung des zugeführten Treibstof- fes verbraucht (das heisst er hat Lambda

«1»). Aus der dafür erforderlichen Rege- lung (auch Lambda-Regelung genannt) leitet sich der Begriff «geregelter» Kata- lysator ab. Prinzipbedingt arbeitet der Dieselmotor immer mit deutlichem Luft- überschuss, das heisst grösser Lambda

«1». Darum ist im Abgas freier Sauerstoff enthalten und eine Reduktion der Stick- oxide nicht möglich. Übrig bleibt also die Funktion als Oxidationskatalysator, das heisst Kohlenmonoxid (CO) und Kohlen- wasserstoffe (HC) im Abgas können oxi- diert und damit deutlich verringert wer- den. Diese Oxidationsreaktionen sind stark temperaturabhängig. Sie beginnen erst oberhalb einer Abgastemperatur von etwa 120 bis 150 °C abzulaufen und er- reichen ihren Maximalwert erst bei einer Abgastemperatur von etwa 300 bis 400 °C. Beim Dieselmotor verhilft also der Oxidationskatalysator zur Oxidation von Kohlenmonoxid (CO) und Kohlen- wasserstoffe (HC) im Abgas. Auch die an den Partikeln angelagerten, schweren

Kohlenwasserstoffe werden reduziert.

Gleichzeitig wird aber der aus dem Treib- stoff stammende Schwefel (SO2) oxidiert.

Die Oxidation von SO2führt zu SO3, was unmittelbar Wasser anlagert und damit Schwefelsäure bildet. Dieser Problematik wird inzwischen von der Mineralölindus- trie begegnet, in dem sie den Schwefel- gehalt im Dieseltreibstoff auf nahe zu Null absenkt.

Versuchsablauf

Der Versuchstraktor (siehe Tab. 1) steht seit 10. März 1990 auf einem Obstbau- betrieb im Kanton Thurgau im Praxisein- satz. Die Nachrüstung mit dem vom Trak- torimporteur (GVS Schaffhausen) zur Verfügung gestellten Katalysator erfolgte am 24. Juni 1991. Alle technischen Mes- sungen wurden auf dem Traktorenprüf- stand der FAT durchgeführt.

– 10. März 1990

Inbetriebnahme des neuen Traktors FENDT 250 V auf einem Obstbaube- trieb.

– 24. Juni 1991

Nachrüstung des Traktors (772 Betriebs- stunden) mit dem Abgaskatalysator.

– 17. Februar 1994

Erste Leistungs-, Verbrauchs- und Ab- gasmessung am Prüfstand.

(Betriebsstunden: Traktor 2300, Kataly- sator 1528).

– 29. November 1999

Zweite Leistungs-, Verbrauchs- und Abgasmessung am Prüfstand.

(Betriebsstunden: Traktor 5310, Kataly- sator 4538).

Die erste Messreihe erfolgte im Jahre 1994, weil erst zu diesem Zeitpunkt an der FAT eine Abgasmessanlage zur Verfü- gung stand. Die gemessenen Motorpara- meter beschränkten sich auf: Leistung an der Zapfwelle, Treibstoffverbrauch, die gasförmigen Abgase und die Abgas- temperatur am Eingang des Oxidations- katalysators. Der Schwarzrauch wurde mit der BOSCH-Filtermethode unter Voll- last gemessen.

Abb. 2: Die Anordnung des Oxidations- katalysators am Traktor Fendt 250 V ist motornah. Hohe Abgastemperatur be- günstigt die katalytische Wirkung.

Auspuffkrümmer

Oxidations- Katalysator

Gereinigte Abgase

Traktor Fendt

Typ Farmer 250 V

Motor Deutz

Typ F3L 912

Art 3-Zylinder-Dieselmotor mit direkter Einspritzung Bohrung/Hub 100/120 mm

Hubraum 2827 cm3

Kühlsystem Luftkühlung Nennnleistung 37 kW (50 PS) Nenndrehzahl 2250 min-1

Abgaskatalysator Oxidationskatalysator (wurde von GVS Schaffhausen zurN Verfügung gestellt)

Fabrikat Eberspächer

Typ DC 473

Beschichtung Platin

Preis Wird vom Traktorhersteller zum Preis von Fr. 2513.–

angeboten.

Tab. 1: Der Versuchstraktor FENDT 250 V mit Oxidationskakalysator

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FAT-Berichte Nr. 559: Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor?

Abgasmessungen (Messmethode)

Abgasmesszyklus ISO-8178 C11) (für Off-Road-Dieselmotoren) Die Zusammensetzung und die Menge des Abgases verändern sich je nach Motorbetriebspunkt, das heisst je nach Schadstoffart kann die Emissionsmenge um das Mehrfache variieren. Ebenso hängen die Abgastemperatur und damit verbunden die Wirksamkeit des Oxidati- onskatalysators wesentlich vom Motor- betriebspunkt ab. Die Messergebnisse sind deshalb nur dann vergleichbar, wenn immer derselbe Messablauf ver- folgt wird. In diesem Versuch kam ein Acht-Stufen-Messzyklus mit der Bezeich- nung ISO-8178 Typ C 1, für «Off- Road»- Fahrzeuge zur Anwendung (Abb. 3, Messzyklus). Laut Beschreibung gilt der Messzyklus Typ C 1, nebst Motoren für verschiedene industrielle Anwendungen,

auch für land- und forstwirtschaftliche Traktoren und Maschinen mit Dieselmo- toren. Dieser Test wird auf einem Moto- renprüfstand gefahren und besteht aus acht, jeweils zehn Minuten dauernden, konstanten Drehzahlen und Lastein- stellungen des Motors. Bei jeder dieser Drehzahl-Laststufen wird nach einer fest- gelegten Stabilisierungszeit die Abgas- konzentration (ppm) der gasförmigen Schadstoffe gemessen.

Abgasmessung und Berechnung Die gasförmigen Motorabgase, die soge- nannt «limitierten Emissionen» Kohlen- wasserstoffe (HC), Stickoxide (NOx) und Kohlenmonoxid (CO) werden entspre- chend den Regelungen ISO 8178 mit der Messanlage PIERBURG AMA 2000 ge- messen. Um aus den gemessenen Kon- zentrationen in (ppm) die absolute Roh- emissionsmenge (in g/h) zu berechnen, muss der genaue Abgasstrom bekannt sein, der aus Ansaugluftmenge und Treibstoffmenge besteht. Diese Emissi- onsmenge, mit dem Gewichtungsfaktor umgerechnet und auf die gemessene und ebenfalls gewichtete Leistung bezo- gen, stellt den gesuchten Emissionsfaktor in g/kWh des entsprechenden Mess- zyklus dar. Ergänzend zur Abgasmessung wurde die Abgastemperatur am Eingang zum Abgaskatalysator mit aufgezeichnet.

1. Messung 2. Messung

Traktorbetriebsstunden h 2300 5310

Katalysatorbetriebsstunden h 1528 4538

Zapfwellenleistung

Bei Nenndrehzahl (2260 min-1) kW 32,5 33,2

Spez. Treibstoffverbrauch g/kWh 274,6 268,8

Max. Drehmoment Nm 161/1300 166/1300

Drehmomentanstieg % 16,5 17,9

Motorabgase (Emissionsfaktor) gemessen nach ISO-8178, C1 Messung vorKatalysator

Kohlenwasserstoffe (HC) g/kWh 1,46 1,20

Stickoxide (NOx) g/kWh 10,84 11,92

Kohlenmonoxid (CO) g/kWh 4,84 4,03

Messung nachKatalysator

Kohlenwasserstoffe (HC) g/kWh 0,77 0,66

Stickoxide (NOx) g/kWh 10,65 11,40

Kohlenmonoxid (CO) g/kWh 1,85 1,57

Schwarzrauch (Messung nach Katalysator)

95 % Drehzahl (2135 min-1) SZ 3,3 3,0

70 % Drehzahl (1575 min-1) SZ 4,4 4,8

Max. Drehmoment (1300 min-1) SZ 4,5 5,7

Tab. 2: Die wichtigsten auf dem Prüfstand gemessenen Eckwerte

1) Internationaler Standard zu Messung der gas- förmigen Emission auf dem Prüfstand

100%

75%

50%

25%

10%

Last

15 15 15 10

10

10 10

1

2

3

4 5

6

7

8

Laststufe:

Messpunkte und Gewichtung im ISO 8178 8-Stufen-Test Typ C1

Last- punkt

15 Leer-

lauf 60% 75% 100%

Gewichtung in %

Zwischen- drehzahl

Nenn- drehzahl

Drehmoment

Abb. 3: Messzyklus ISO-8178 C1 (für Dieselmotoren). Der Messzyklus hat acht genau definierte, im Kennfeld des Motors verteilte Lastpunkte. Der Messzyklus gilt ausser für Industriemotoren auch für land- und forstwirtschaftliche Traktoren und Maschinen.

(5)

Schwarzrauchmessung BOSCH- Filtermethode

Bei der BOSCH-Filtermethode wird ein bestimmtes Abgasvolumen aus dem Abgasrohr mit einer Pumpe durch ein Filterpapier abgesaugt. Das geschwärzte Filterpapier wird unter eine Photozelle mit Lampe gelegt, gemessen werden die Schwärzungszahlen SZ 0 bis 10. Die Schwarzrauch-Messung erfolgt unter Volllast des Motors in den Stufen 95 %, 70 % der Nenndrehzahl und bei der Drehzahl, wo der Motor das grösste Drehmoment entwickelt.

Messresultate

Leistungs- und Verbrauchsverhalten Sowohl die Motorleistung als auch der Treibstoffverbrauch werden durch den nachträglichen Einbau eines Oxidations- katalysators nicht beeinflusst. Zwischen Messung 1 (1994) und Messung 2 (1999) (Tab. 2) verbesserte sich im Bereich der Nenndrehzahl sowohl Leistung als auch der spezifische Treibstoffverbrauch ge- ringfügig, 2,2 % mehr Leistung bei 2,9 % weniger Verbrauch. Diese Abwei- chungen können mit leichten Verände- rungen an der Einspritzanlage begründet sein und liegen im üblichen Rahmen. Im Weiteren kam in Messung 2 nicht der gleiche Treibstoff zum Einsatz wie fünf Jahre zuvor in Messung 1. Dies gilt übri- gens auch für die Abgasmessungen.

Einfluss des Motorbetriebspunktes auf die Abgase

Die Konzentration der Schadstoffe in den Rohemissionen im Auspuff hängen stark von der Motordrehzahl und Belastung bzw. der innermotorischen Verbrennung (Abgastemperatur) in den einzelnen Messpunkten ab. Dabei ändert sich die Konzentration je nach Schadstoffart um das Mehrfache. Abbildung 4 zeigt die Schadstoffkonzentration gemessen vor und nach Katalysator, in den einzelnen Laststufen im Test.

Die Messwerte vor Katalysator in den acht Laststufen ISO-8178 C1 Während die unverbrannten Kohlenwas- serstoffe (HC) mit sinkender Belastung

0 100 200 300 400 500 600 700

1 2 3 4 5 6 7 8

Abgas NOx

0 500 1000 1500 2000

1 2 3 4 5 6 7 8

Konzentration (ppm)

Abgas CO

0 200 400 600 800 1000 1200

1 2 3 4 5 6 7 8

vor nach Kat.

Laststufen Laststufen

Laststufen

Abgaskonzentration in den Laststufen nach ISO 8178 C1

Abgas HC

Abb. 4: Abgaskonzentration gemessen vor/nach Katalysator in den acht Laststufen.

(6)

FAT-Berichte Nr. 559: Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor?

massiv ansteigen (Messpunkte 1 zu 4 und 5 zu 8, fallen die Stickoxide (NOx) genau gegenläufig rasch ab. Die Konzentration der Stickoxide ist stark von der Ab- gastemperatur abhängig (vgl. Abb. 5).

Hohe Konzentrationen von Kohlenmo- noxid (CO) messen wir vor allem bei gros- ser und sehr kleiner Last (Messpunkt 1, 4, 5 und 8). Dazwischen, bei mittlerer Be- lastung (Messpunkt 2, 3, 6 und 7) sind die CO Konzentrationen dagegen tiefer.

Die Messwerte nach Katalysator in den acht Laststufen ISO-8178 C1 Wie eingangs erklärt, hat der Katalysator auf die Stickoxide kaum eine reduzieren- de Wirkung. Der Grund liegt beim über- schüssigen Sauerstoff im Abgas. Dage- gen bleibt die oxydierende Wirkung beim Kohlenmonoxid (CO) und bei den Koh- lenwasserstoffen (HC). Diese hängt wie- derum von der Abgastemperatur ab. Die gemessenen Abgastemperaturen vor Katalysator (Abb. 5) ist in den hohen Belastungspunkten, Messpunkt 1 und 5 mit etwa 600 °C am höchsten, im unte- ren Leerlaufpunkt, Messpunkt 8, mit etwa 100 °C am tiefsten. Die Anspring- temperatur des Katalysators liegt je nach Schadstoff bei 120 bis 150 °C. Optimale Wirkung erreicht er erst bei einer Abga- stemperatur oberhalb etwa 300 °C. Das Temperaturverhalten ist klar ersichtlich.

Während das CO in den Lastpunkten 1 und 5 um 80 bis 90 % reduziert wird, geschieht im Lastpunkt 8 (unterer Leer- lauf) praktisch nichts (Abb. 4). Die Kon- vertierung beim HC liegt je nach Last-

punkt zwischen 30 bis 70 %, abhängig von der Abgastemperatur, die schlechte- ren Werte bei den Messpunkten 4 und 8.

Trotzdem scheinen die besonders ge- ruchsintensiven Aldehyde so weit abge- baut zu sein, dass sich das Bedienungs- personal weniger durch beissenden Dieselgeruch belästigt fühlt.

Die spezifischen Abgaswerte (Emissionsfaktor) im Messzyklus ISO-8178 C1

Zur Beurteilung von Wirksamkeit und Langzeitverhalten des Katalysators über die Betriebsjahre ziehen wir die spezifi- schen, aus dem Fahrzyklus ISO–8178 C1

berechneten Abgaswerte heran (Abb. 6).

Erwartungsgemäss tritt bei den Stickoxi- den (NOx) praktisch keine Veränderung ein. Dagegen lassen sich die Kohlenwas- serstoffe (HC) auf nahezu die Hälfte, jene des besonders giftigen Kohlenmonoxids (CO) auf unter 40 % reduzieren. Mit oder ohne Katalysator erfüllt der gemessene Traktor die in Zukunft für neue Traktor- motoren geltenden Abgasgrenzwerte, nach Regelung ECE-R96/68, die beim HC 1,3 g/kWh, beim NOx 9,2 g/kWh und beim CO 5,0 g/kWh als obere Limite set- zen, nur teilweise. Natürlich müssen die vorliegenden Werte, verglichen mit den Lambda-geregelten Abgaskatalysatorsys- temen von Benzinmotoren in den Perso- nenwagen, wo Abgasminderungen von 90 % und mehr erreicht werden, noch als bescheiden bezeichnet werden.

Das Langzeitverhalten des Katalysators (Abb. 7) kann als hervorragend gelten.

Die kleinen Veränderungen bezüglich Wirksamkeit zwischen Messung 1 im Jahre 1994 und Messung 2 im Jahre 1999, bzw. nach insgesamt 4538 Betriebsstunden, sind unbedeutend. Sie liegen im Bereich der Messgenauigkeit.

Schwarzrauch SZ (Bosch)

Der Katalysator wirkt nicht wie ein Russ- filter. Erwartungsgemäss konnten wir zwischen der Messung vor und nach Katalysator keine Unterschiede bei der Schwärzungszahl feststellen. In der Tabelle 2 sind aus diesem Grunde nur die Messwerte nach Katalysator angegeben.

0 100 200 300 400 500 600 700

1 2 3 4 5 6 7 8

Abgastemperatur vor Katalysator (°C) in den Laststufen ISO 8187 C1

Temperatur °C

Laststufe

0 1 2 3 4 5 6

CO 0

2 4 6 8 10 12

NOx 0

0,5 1 1,5

2

HC

Spez. Abgaswerte im Messzyklus

ISO-8178 C1 (1. Messung)

Fendt 250V

g/kWh

*ECE-R96/68 Grenzwert vor Katalysator nach Katalysator 1,3*

9,2* 5,0*

Abb. 5: Abgastemperaturen gemessen vor Katalysator in den acht Laststufen.

Abb. 6: Die spezifischen Abgaswerte vor/nach Katalysator gemessen nach Regelung ISO-8178 C1.

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Zusammenfassung und Ausblick

Eine vergleichsweise einfache Aufgabe stellt die Abgasnachbehandlung beim Benzinmotor mit ausschliesslichem stöchiometrischem Betrieb dar. Sobald aber im Magerbereich, wie das beim Die- selprinzip der Fall ist, gearbeitet wird, reicht der Dreiweg-Katalysator zur Ab- gasreinigung nicht mehr aus. Bei Sauer- stoffüberschuss herrschen zwar günstige Bedingungen für die Oxidation von Kohlenwasserstoffe (HC) und Kohlen- monoxide (CO), für die Reduktion der Stickoxide stehen aber keine Reaktions- partner mehr zur Verfügung. Die vor- liegende Untersuchung, durchgeführt an einem Obstbautraktor, ergab folgende Resultate: Im Messzyklus ISO-8178 C1 konnten die Emissionsfaktoren von Kohlenmonoxid (CO) auf nahezu 50 %, jene der unverbrannten Kohlenwasser- stoffe (HC) auf weniger als 40 % redu- ziert werden. Das Fahrpersonal bestätigt, dass auch der subjektiv wahrnehmbare

Dieselgeruch der Abgase als weit weniger lästig empfunden wird. Am gemessenen Schwarzrauch (Russpartikel) und den Stickoxiden (NOx) war keine Verbesse- rung feststellbar. Das Problem der Abgas- nachbehandlung besteht also nebst den Russpartikeln weiterhin in den ausgestos- senen NOx-Emissionen. Die technische Entwicklung bei den Traktormotoren zielt in Zukunft denn auch weniger auf Abgasnachbehandlung, sondern viel mehr auf die Verbesserung der Abgase durch innermotorische Massnahmen ab.

Sie betreffen vor allem den Verbren- nungsraum, den Ladungswechsel und die Treibstoffeinspritzung. Der Trend zum Turbodiesel mit Ladeluftkühlung und Hochdruckeinspritzung wird sich weiter verstärken. Fazit: Für besondere Traktor- einsätze, wie zum Beispiel in wenig durchlüfteten Gebäuden, Treibhäusern und Obst-Weinkulturen, kann der Abgas- katalysator als einfach nachzurüstende und rasch wirkende Massnahme zur teil- weisen Reduktion von schädlichen Moto- rabgasen und lästigem Dieselgeruch eine gewisse Entlastung für das Fahrpersonal bringen.

Literatur

Scheidegger W., 2000. Strategie der Suva zu den DME im Untertagebau. Tagungs- band: Aktive Schadstoffminderung im

«Off-road» Bereich.

Tritthart P., 1980. Ein Beitrag zum Geruch der Abgase von Dieselmotoren. MTZ Mo- tortechnische Zeitschrift 41 (2), 59–64.

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Richtungsweisende ökologische Entwick- lung

0 20 40 60 80 100 120

CO HC NOx

Katalysator Langzeitverhalten: Wirksamkeit %

Abgas (%)

vor Katalysator 1. Messung 2. Messung

Fendt 250V

Abb. 7: Test über das Langzeitverhalten des Oxidationskatalysators. Messung 1 nach 1528 Betriebsstunden, Messung 2 nach 4538 Betriebsstunden.

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FAT-Berichte Nr. 559: Der Katalysator, ein Allheilmittel für den Traktor?

Die FAT-Berichte erscheinen in zirka 20 Nummern pro Jahr. – Jahresabonnement Fr. 50.–. Bestellung von Abonnements und Einzelnummern: FAT, CH-8356 Tänikon. Tel. 052 368 31 31, Fax 052 365 11 90.

E-Mail: info@fat.admin.ch – Internet: http://www.admin.ch/sar/fat – Die FAT-Berichte sind auch in französischer Sprache als

«Rapports FAT» erhältlich. – ISSN 1018-502X.

ZH Kramer Eugen, LIB Strickhof, 8315 Lindau, Telefon 052 354 98 60 Blum Walter, LIB Strickhof,

8315 Lindau, Telefon 052 354 98 60 BE Jutzeler Martin, Inforama Berner Oberland,

3702 Hondrich, Telefon 033 654 95 45 Hügi Kurt, Inforama Seeland,

3232 Ins, Telefon 032 312 91 11 Marti Fritz, Inforama Rütti und Waldhof, 3052 Zollikofen, Telefon 031 910 52 10 Hofmann Hans Ueli, Inforama Schwand, 3110 Münsingen, Telefon 031 720 11 21 LU Moser Anton, LBBZ Schüpfheim,

6170 Schüpfheim, Telefon 041 485 88 00 Hodel René, LBBZ, Centralstr. 21,

6210 Sursee, Telefon 041 925 74 74 Marti Pius, LBBZ Schüpfheim,

6170 Schüpfheim, Telefon 041 485 88 00 Widmer Norbert, LMS,

6276 Hohenrain, Telefon 041 910 26 02 UR Landw. Beratungsdienst, Aprostr. 44,

6462 Seedorf, Telefon 041 871 05 66 SZ Landolt Hugo, Landw. Schule Pfäffikon,

8808 Pfäffikon, Telefon 055 415 79 22 OWMüller Erwin, BWZ Obwalden,

6074 Giswil, Telefon 041 675 16 16 Landwirtschaftsamt, St. Antonistr. 4, 6061 Sarnen, Telefon 041 666 63 58 NWWolf Franz, Landwirtschaftsamt, Kreuzstr. 2,

6371 Stans, Telefon 041 618 40 07 GL Amt für Landwirtschaft, Poststr. 29, 8750 Glarus, Telefon 055 646 67 00

ZG Gut Willy, LBBZ Schluechthof, 6330 Cham, Telefon 041 780 46 46 Furrer Jules, LBBZ Schluechthof, 6330 Cham, Telefon 041 780 46 46 FR Krebs Hans, Landw. Institut Freiburg (IAG),

1725 Posieux, Telefon 026 305 58 50

SO Wyss Stefan, Landw. Bildungszentrum Wallierhof, 4533 Riedholz, Telefon 032 627 09 62

BL Ziörjen Fritz, Landw. Zentrum Ebenrain, 4450 Sissach, Telefon 061 976 21 21 SH Landw. Beratungszentrum Charlottenfels,

8212 Neuhausen, Telefon 052 674 05 20 AI Koller Lorenz, Gaiserstrasse 8,

9050 Appenzell, Telefon 071 788 95 76 AR Vuilleumier Marc, Landwirtschaftsamt AR,

9102 Herisau, Telefon 071 353 67 56 SG Haltiner Ulrich, Landw. Schule Rheinhof,

9465 Salez, Telefon 081 757 18 88 Steiner Gallus, Landw. Schule Flawil, 9230 Flawil, Telefon 071 394 53 53 GR Urwyler Hansueli, Grabenstrasse 1,

7000 Chur, Telefon 081 257 24 03 Föhn Josef, Landw. Schule Plantahof, 7302 Landquart, Telefon 081 307 45 25 AG Müri Paul, LBBZ Liebegg,

5722 Gränichen, Telefon 062 855 86 27 TG Herrmann Samuel, LBBZ Arenenberg, Fachstelle

Betriebsberatung und Landtechnik, Amriswilerstr. 50, 8570 Weinfelden, Telefon 071 622 10 22

TI Müller Antonio, Ufficio consulenza agricola, 6501 Bellinzona, Telefon 091 814 35 53

Anfragen über das behandelte Thema und über andere landtechnische Probleme sind an die unten aufgeführten Berater für Land- technik zu richten. Weitere Publikationen und Prüfberichte können direkt bei der FAT (CH-8356 Tänikon) angefordert werden. (Tel.

052 368 31 31, Fax 052 365 11 90).

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Landwirtschaftliche Beratungszentrale, Abt. Landtechnik, 8315 Lindau, Telefon 052 354 97 58

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