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Ansohn, Meinhard: Beiträge zur Solmisation heute

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Academic year: 2022

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Praxis

- Magazin

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36/2013

Meinhard Ansohn

Beiträge zur Solmisation heute

olmisation schien ein bisschen außer Mode geraten zu sein. Wer Anfang des 20. Jahrhunderts Singen unterrichtet hat, hat sich vielleicht an der 1892 erfun- denen Eitzschen Tonwortmethode be - geistert. In den 1930er Jahren entwickel- te Richard Münnich die Ja-Le-Methode, die im Musikunterricht der DDR benutzt wurde und die neben den Errungenschaf- ten der Tonika-Do-Methode von Agnes Hundoegger Rhythmussilben in das Lernsytem integrierte. Die Handzeichen dazu wurden immer komplexer – und in ihrer Sinnhaftigkeit auch umstrittener.

Vertreter der Kodály-Methode, einem groß angelegten Gesamtkonzept von Musikunterricht, in der die Relative Sol- misation eine bedeutende Rolle spielt, haben auf Tagungen oft Kühnes behaup- tet: Dank schulischer Nutzung der Sil- ben-Handzeichen-Sprache für Intervall- beziehungen würden alle Ungarn richtig vom Blatt singen. Schon weil das nicht wahr ist, haben sich viele MusiklehrerIn- nen entweder von diesen Sys temen abge- wendet oder gar nicht probiert, ob es sich lohnt, dieses System fundiert zu studie- ren.

In heutigen Zeiten, wo das Singen im häuslichen und gesellschaftlichen Rah- men immer mehr zurückgeht zu Gunsten von rezeptiver Freizeitgestaltung, wird häufig festgestellt, dass Tonhöhenvorstel- lungen beim Singen unsicherer werden.

Man kann sich fragen, ob gemeinschaft- liches Singen über Motivation und viele Singanlässe oder eher über systematische Anwendung einer Methode wieder bes- ser gelingt.

In diesem Heft kommen drei PädagogIn- nen zu Wort, die auf die Relative Solmi- sation setzen und Übungen aus ihrem Er- fahrungsschatz vorstellen. Zustimmung, Widerspruch oder alternative Ansätze sind willkommen.

S

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