A 1874 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 108|
Heft 36|
9. September 2011 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in seiner Sitzung am19. Mai 2011 beschlossen, die Richtlinie über die Verordnung von Arzneimitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (Arznei- mittel-Richtlinie) in der Fassung vom 18. Dezember 2008/22. Ja- nuar 2009 (BAnz. Nr. 49a vom 31. März 2009), zuletzt geändert am 23. Juni 2011 (BAnz. S. 2641), wie folgt zu ändern:
I.
Anlage III der Arzneimittel-Richtlinie wird in Nummer 38, linke Spalte wie folgt geändert:
„38. Otologika,
– ausgenommen Antibiotika und Corticosteroide auch in fixer Kombination untereinander zur lokalen Anwendung bei Ent- zündungen des äußeren Gehörganges
– ausgenommen Ciprofloxacin zur lokalen Anwendung als alleinige Therapie bei chronisch eitriger Entzündung des Mittelohrs mit Trommelfelldefekt (mit Trommelfellperfora- tion).“
II.
Die Änderung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Bun- desanzeiger in Kraft.
Die tragenden Gründe zu diesem Beschluss werden auf der Home- page des Gemeinsamen Bundesausschusses unter www.g-ba.de veröffentlicht.
Berlin, den 19. Mai 2011
Gemeinsamer Bundesausschuss gemäß § 91 SGB V
Der Vorsitzende Hess
„Redaktionelle Anmerkung der KBV: Der Beschluss ist am 6. Au- gust 2011 in Kraft getreten. Weitere Informationen zu diesem Beschluss finden Sie auf den Internetseiten der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung unter www.arzneimittel-infoservice.de.“
K A S S E N Ä R Z T L I C H E B U N D E S V E R E I N I G U N G
Bekanntmachungen
Beschluss des
Gemeinsamen Bundesausschusses
über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie:
Anlage III Nummer 38 Otologika
Vom 19. Mai 2011
Symposium im Rahmen der Initiative zur Versorgungsforschung
Perspektiven junger Ärztinnen und Ärzte in der Patientenversorgung
– Eine Herausforderung für die gesamte Ärzteschaft –
Termin: 27. September, von 8:30 bis ca. 17:30 Uhr
Veranstaltungsort: Charité, Campus Virchow-Klinikum, Au- ditorium Maximum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. C. Fuchs, Berlin; Prof.
Dr. T. Koch, Dresden; Prof. Dr. Dr. h. c. P. Scriba, München Junge Ärztinnen und Ärzte sollen mit Beendigung ihres Studi- ums in der Lage sein, selbstständig tätig zu werden und Verant- wortung für das Wohl ihrer Patienten zu übernehmen.
Der Wechsel von einer breitgefächerten, eher theoretischen Ausbildung im Medizinstudium zu einer verantwortungsvol- len, selbstständigen ärztlichen Tätigkeit im Klinik- und Pra- xisalltag ist für viele junge Kolleginnen und Kollegen jedoch eine Herausforderung, der sie sich nicht immer gewachsen fühlen.
Der Kontrast zwischen dem oft mit viel Idealismus begonnenen Medizinstudium und dem Klinikalltag mündet bisweilen in ei- nen „Praxisschock“.
So sehr sich diese Entwicklung aus äußeren Faktoren mit ihrem Trend zur „Ökonomisierung“ begründet, so berührt sie doch auch das ärztliche Berufs- und Selbstverständnis. Heutige Ar- beitsanforderungen an die Patientenversorgung implizieren mit
ihrer hohen Verdichtung des Arbeitsalltags Fragen zum pro - fessionellen Umgang mit solchen Dauerbelastungen. Dies geht die ältere, berufserfahrene Generation, die diese Entwicklung selbst erlebt hat, genauso an wie den Berufsanfänger, dem eine Perspektive für ein ganzes Berufsleben zu geben ist. Deshalb erscheint auch der ärztliche generationsübergreifende Aus- tausch innerhalb der Ärzteschaft geboten und sinnvoll.
Das Symposium, das im Rahmen der Initiative zur Versor- gungsforschung der Bundesärztekammer stattfindet, versam- melt Betroffene, Wissenschaftler sowie Praktiker und lädt zum gemeinsamen Dialog über den Handlungsbedarf und die Lö- sungsmöglichkeiten ein.
Fortbildungspunkte: Das Symposium ist mit sieben Fortbil- dungspunkten zertifiziert. Bitte bringen Sie ggf. Ihren Barcode mit. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme nur im Rahmen der verfügbaren Plätze möglich ist. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Informationen und Anmeldung: Bundesärztekammer, De - zernat Wissenschaft und Forschung, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, Telefon 030 400456 467, Fax: 030 400456 486,
dezernat6@baek.de