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127 & 128] Skizzen zu einem Wohnzimmer. Von Gabriel Seidl in München.
'Textilfärberei eignet fich das bekannte bräunliche lndifchroth (wegen feiner fubtilen Strahlen—- mifchung eine der wohlthuendfien Farben und fehr mit Unrecht »fchmutzig« genannt) am Betten
für Wolle; Karmin, Purpur und Violett am Beiten für Sammet. Fafi: jeder Stoff, fait jede Technik
hat felbit dann, wenn die Farbenwahl ideell unbefchränkt iii, folche 1neiflbegün/iigte Farben, und umgekehrt haben viele eigenartige Farben ihre meiitbegünfiigten Stoffe. .
Einer anderen Reihe von Rückfichten kann man den Namen der fymbolzfcbm Exkluflw'tc'it geben.
Es ii’t eine Folge unwillkürlicher Urtheilsbildung , wenn wir das. Blau des Himmels in breitem an der Decke, nicht aber auf dem Fußboden ertragen, wenn wir grofse grüne Flächen — dem Laub des Vr’aldes entfprechend —— hauptfächlich
Flächenkolorit auch im Zimmer nur über uns, d. 11.
den Wänden zuweifen. ‘Die buntfarbigen, reich gemui‘terten Teppiche gehören als Repräfentanten der blumenbefäeten Flur auf den Fußboden, vielleicht noch auf die Sitzbank. So unfcheinbar auch folche Anklänge an die Natur auftreten und fo wenig fiichhaltig fie fich in den Praktiken der Jahr—
— der feinfühlige Dekorateur wird fie fich doch jederzeit in’s Gedächtnifs auch daraus Nutzen ziehen. So iii es hunderte erweifen,
rufen, und, ohne in naturalifiifche Spielereien zu verfallen,
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