Der Computer-Einsatz macht frei
Immer mehr niedergelassene Ärzte geben ihre abwartende, teilweise auch ablehnende Haltung gegenüber dem Praxis-Computer auf und setzen das neue Instrument der Praxisorganisa- tion zur rationellen, wirtschaftlichen Bewältigung der zeit- und kostenauf- wendigen Verwaltungsarbeiten ein.
Dies ist ein Informations-
Coupon über
Praxis-
Gestaltung.
Nicht nur für
praktische Ärzte.
Praktisch für jeden
Arzt.
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Einrichtung vonMEDICA 87
Halle 1
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PRAXIS
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b sich neu niedergelas- sene Ärzte, für die der Computer bei Praxis- eröffnung oft gleich mit zur Ausstattung gehört, leichter entscheiden als die schon län- ger praktizierenden Kollegen, die teilweise gegen eine Ver- änderung Vorbehalte haben, ist empirisch noch nicht exakt durchleuchtet worden. Fest steht aber: Viele Ärzte haben sich bereits seit langen Jahren um die Rationalisierung des Praxisablaufs bemüht. Heute steht ihnen mit dem Praxis- Computer ein Werkzeug zur Verfügung, das diese Aufga- ben wirkungsvoll und mit meßbarem Nutzen löst.Dr. H. G. W., seit Okto- ber 1986 als Frauenarzt in ei- gener Praxis niedergelassen, hat bereits vorher in seiner Tä- tigkeit als Oberarzt Bekannt- schaft mit dem Computer ge- macht. Positive Erfahrungen waren dann auch der Anlaß, diesen „Gehilfen" für die Or- ganisation der eigenen Praxis einzuplanen, und nicht erst mit den üblichen Karteikarten zu beginnen.
Anwendungsgerechte Lösung
Allerdings mußte sich Dr.
W. zunächst ausführlich mit Hard- und Softwarefragen be- schäftigen. Er informierte sich auf medizinisch-technischen Messen, bat die Kassenärzt- liche Bundesvereinigung
(KBV) in Köln um Rat und fragte Kollegen nach ihren Er- fahrungen.
Über die Vorführung ver- schiedener Programme und Systeme lernte der Arzt auch die Praxis-Software EVA (Elektronisch Verwaltete Arztpraxis) kennen, ein im Softwarekatalog der Prüfstel- le der KBV aufgeführtes, posi- tiv beurteiltes Programmpa- ket mit Modulen für die einzel- nen Fachrichtungen. Diese Software wurde entwickelt, um Arzt und Mitarbeiterinnen bei der Leistungserfassung und den Quartalsabrechnun- gen zu entlasten, die Termin- planung und -verwaltung zu vereinfachen, das Erstellen und Verwalten fachlicher Do- kumentationen zu erleichtern und um die benötigten Formu- lare rationeller und sauberer selbst erstellen zu können.
Zusätzliche Vorteile bietet das Programm mit der Erstel- lung von Monats-, Quartals- und Jahres-Leistungsstatisti- ken, die zum Beispiel auch Abweichungen vom Fallzah- lendurchschnitt ausweisen.
Bei der Systemauswahl folgte Dr. W. der Empfehlung eines Kollegen, sich von der ortsansässigen Gesellschaft für Büroorganisation und Da- tentechnik beraten zu lassen.
Er verglich deren Angebot mit anderen Vorschlägen, prüfte die Lauffähigkeit des EVA- Softwarepakets auf dem Com- puter und traf die Entschei- dung für den Mikrocomputer Victor V286, der mit folgen-
der Ausstattung in Betrieb ge- nommen wurde:
D 512 KB Hauptspeicher;
D 40 MB Festplatte als Massenspeicher für rund 40 Millionen Zeichen;
D ein Diskettenlaufwerk 5 1/2 Zoll, 1,2 MB,
D zwei Bildschirmarbeits- plätze;
D ein Schnelldrucker NEC P6 und
D eine Magnetbandein- heit zur Datensicherung.
„Anstatt der geplanten fünf Einarbeitungstage benö- tigten wir nur die Hälfte dieser Zeit, um uns mit dem bedie- nerfreundlichen System und den einzelnen Programmab- läufen vertraut zu machen", berichtet Dr. W. und ergänzt, daß er seine Entscheidung auch unter dem Aspekt der Betreuung durch ein Unter- nehmen am Ort und aufgrund des günstigen Preis-/Lei- stungsverhältnisses der Hard- ware getroffen hat.
Individuelle Anforderungen
Wichtig war zunächst die Eingabe aller patientenbezo- genen Daten und deren Spei- cherung. Mit diesen Informa- tionen hat Dr. W. eine „elek- tronische Kartei" aufgebaut, und die Identifikation eines Patienten kann anhand seines Namens, Geburtsdatums oder der Patientennummer erfolgen. Hilfreich ist, daß sich das System beim Such- vorgang automatisch auf
„Patientendatenerfassung"
umstellt, wenn ein Patient noch nicht in der elektroni- schen Kartei erfaßt ist. Die relevanten Daten werden in diesem Falle von der Mitar- beiterin des Arztes eingege- ben.
Wer allerdings glaubt, der Computer könne indirekt zur Einkommensverbesserung beitragen, liegt falsch. Der Computer trägt vielmehr zur Verbesserung der Organisa- tion und Übersicht bei. Er stellt die benötigten Informa- tionen sekundenschnell zur Verfügung und hilft, den
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Sanddornstraße 21 8070 Ingolstadt-Gerolfing
Tel. 08 41-8 73 21 A-3168 (106) Dt. Ärztebl. 84, Heft 46, 12. November 1987
Zeitaufwand für Verwal- tungsarbeiten einschließlich Kassenabrechnungen zu re- duzieren.
Für den Anwender hat sich ohnehin an der gewohn- ten Arbeitsweise nicht viel geändert. Jedoch dort, wo es möglich und sinnvoll ist, nutzt er die zuverlässigen Computerleistungen. Zum Beispiel ruft er an „seinem"
Bildschirm die Patientenda- ten auf und überprüft Dia- gnose und Therapie. Den zweiten Bildschirm benutzt die Mitarbeiterin im Emp- fang zur Erledigung der Ver- waltungsarbeiten. Informa- tionen aus dem Laufzettel, der für jeden Patienten sofort vom System erstellt wird, werden noch während der Sprechstunde abgespeichert.
Diese Daten dienen der Do- kumentation von Diagnosen, Dauerdiagnosen und Medi-
kamenten u. a. Der ärztliche Befund wird ebenso erfaßt und automatisch dem Tages- termin zugeordnet. Abge- speicherte Informationen können somit schnell und si- cher wieder aufgefunden werden.
Das Erfassen der Tages- leistungen durch Eingabe der Leistungsziffern ist für die Quartalsabrechnungen ebenso von Bedeutung wie für den aktuellen Überblick und statistische Auswertun- gen. Diese Leistungsüber- sicht enthält dazu Angaben über die Zahl der behandel- ten Patienten, Kassenarten, Leistungsziffern und Fallzah- len. Die Kontrolle, ob alle Leistungsziffern eingetragen wurden, geschieht über das Tagesprotokoll. Es kann am Bildschirm angezeigt und beliebig oft ausgedruckt werden.
Bei den Kassenabrech- nungen wurde in der Praxis seit Einführung der EDV-Lö- sung viel Zeit eingespart.
Vom System werden dazu verschiedene Prüfläufe ein- schließlich Fehlermeldungen durchgeführt. Das Sortieren der Patienten nach Kassenzu- gehörigkeit und der Druck der Klebeetiketten für die Krankenschein-Rückseiten, entsprechend den KV-Richt- linien und in der geforderten Reihenfolge, erfolgt eben- falls per Computer.
Für Privatliquidationen übernimmt der „Arzthelfer"
den Rechnungsdruck ein- schließlich der Überwei- sungsträger. Anhand einer Offene Posten-Liste erhält der Arzt schließlich den er- forderlichen Überblick über jede Einzelforderung und die Gesamtsumme seiner Außenstände.
Termine und Formulare Termine für den gewähl- ten Tag werden graphisch am Bildschirm angezeigt. Uhr- zeit, Terminanlaß und -dauer wurden über die Tastatur ein- gegeben. Doppelbelegungen zeigt das System an, und der Terminplan kann korrigiert werden.
Für den einzelnen Tag läßt sich der Arzt die jeweili- gen Termine am Bildschirm anzeigen und in einer Liste mit Name und Nummer des Patienten, mit Uhrzeit und Anlaß ausdrucken. Ferner sorgt die Mitarbeiterin dafür, daß der Computer alle For- mulare ausdruckt.
Günter Pott Fachjournalist Wörtelstraße 1 7554 Kuppenheim
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ils teilbare Film- ablette zu 25 mg
isammensetzung: 1 Filmtablette ent- lt 25 mg Hydroxyzin-dihydrochlorid. An- KIdungsgebiete: Angst-, Spannungs- stände, psychogen bedingte Schlafstö-
-Igen, nicht psychotische Unruhezu- nnde, zur Ruhigstellung vor chirurgi- hen Eingriffen (Prämedikation).Juckreiz i Nesselsucht (Urtikaria) und Ekzem euroderrnitis). Gegenanzeigen: Über- npfindlichkeit gegen Hydroxyzin oder cliche Substanzen mit abschwächen- :r Wirkung auf Histamin (Antihistamini- ). Engwinkelglaukom. Geschwulst der :rsteherdrüse (Prostata-Adenom) mit estharnbildung. Alkohol-und Schlafmit- vergiftung. Einnahme von MAO-Hem- en. Die ersten 3 Monate der Schwan- gschaft; Stillzeit. Hinweis: Patienten mit ampfbereitschaft, die ATARAX ® erhal- n, sollten beobachtet werden. Neben- rkungen: In Abhängigkeit von der indi- luellen Empfindlichkeit und der einge- rrnmenen Dosis können folgende Ne- inwirkungen auftreten: Mundtrocken- mit, Benommenheit, Müdigkeit (Schläfrig- e, Schwindel, motorische Hyperaktivi- t wie Unruhe, Erregung, Spannung, .)hlaflosigkeit, Verwirrtheit, Zittern, in sei- nen Fällen cerebrale Krampfanfälle onvulsionen).
Dsierung : Erwachsene:1 1/2- 3 Tabletten 7,5 - 75 mg) ATARAX ® täglich. - Kinder:1 2 Tabletten (25 - - 50 mg) ATARAX® täg- h. Handelsformen und Preise: 10 Ta- etten ATARAX ® (N1) DM 6,20; 20 Tablet- n ATARAX ® (N2) DM 9,95; 50 Tabletten ARAX® (N3) DM 22,80; 100 Tabletten ARAXe DM 39,90.
Stand: Mai 1987
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UCB CHEMIE GMBH 5014 KERPEN 3