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Wenn die DGI in Bayern ruft, kommen viele

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)

Bayerischer Implantologietag 2013

Wenn die DGI in Bayern ruft, kommen viele

Am 27. April fand im historischen Neuhaussaal des Regensburger Theaters das Frühjahrssymposium des Landesverbandes Bayern im DGI e.V. statt. Dr. Friedemann Pet- schelt, der erste Vorsitzende des Landesverbandes, konnte mehr als 250 Teilnehmer begrüßen. Dies war auch kaum überraschend: Es war den Organisatoren gelungen, mehrere Stars der Implantologen- szene als „Zugpferde“ zu gewin- nen.

Der Landesverband hatte geschickt Vor- standssitzung und Mitgliederversamm- lung mit dem Frühjahrssymposium ver- knüpft. Entsprechend gut besucht war daher die dem wissenschaftlichen Pro- gramm vorgeschaltete Mitgliederver- sammlung.

Im Rahmen der Eröffnung dankte Dr. Petschelt den Organisatoren Dr. Uli Zimmermann und Dr. Daniel Ebenbeck aus Regensburg und den vielen Helfern im Hintergrund. Weiterer Dank galt der Industrie, die diese Veranstaltung mit ihrer Unterstützung erst ermöglichte.

Groß war die Freude auch über die hohe Zahl der interessierten Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren – es muss- te nachbestuhlt werden, damit alle ei- nen Sitzplatz fanden.

Mit Dr. Bertil Friberg aus der Brane- mark Klinik in Göteborg, Schweden, be- gann das Programm gleich mit einem Highlight. Dr. Friberg kann auf viele Jahrzehnte Erfahrung in der Implanto- logie zurückblicken, die ausgezeichnet statistisch aufbereitet ist. Mit dem The- ma „Fragen aus der Praxis – Antworten aus 30 Jahren Erfahrung: Periimplantitis – Datenlage und Praxis, Augmentation des Sinus und der Alveole, Implantate bei systemisch erkrankten Patienten“

konnte er in verständlichem Englisch die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Viele 20 Jahre alte, ja sogar über 30 Jahre alte, gut dokumentierte implantologische Fälle sind gewiss eine Seltenheit – doch nicht bei Dr. Friberg, der eine überzeu- gende Vorstellung gab.

Nach der Pause sorgte Dr. Paul Weigl aus Frankfurt für große Aufmerksam- keit. Er verwies darauf, dass modernes

prothetisches Vorgehen mitunter ge- nauso, oder sogar noch wichtiger für den implantologischen Langzeiterfolg ist, als der chirurgische Part. Mit ein- drucksvollen Techniken wird die Muco- sa geschont und stabil um die Implanta-

te erhalten. Diese Präsentation stimu- lierte eine eifrige Diskussion.

Das Nachmittagsprogramm eröffne- te Dr. Joachim Hoffmann aus Jena, ein erfahrener Praktiker, mit seinem Vortrag über „Operative Techniken zur Rekon- struktion des atrophierten Unterkie- fers“. Neben seinen ausgefeilten OP- Techniken und Ideen überzeugte er vor allem auch mit seiner Präsentation. An- stelle der üblichen stehenden Bilder zeigte Dr. Hoffmann kurze Video- sequenzen, die allesamt via OP-Mikro- skop in bestechender Qualität auf- genommen worden waren.

Drei „Jung-Implantologen“ kamen im Forum „Bayerische Implantologen“

mit Kurzvorträgen zu Wort. Dr. Stefan Scherg berichtete über die Vorteile der navigierten Implantologie für den Pro- thetiker und den Chirurgen in der täg - lichen Praxis. Dr. Volker Rabald befasste sich mit dem Thema laterale und ver- tikale Augmenation. Er ging der Frage nach, ob allogener Knochen genauso gut ist wie autologer. Zahntechniker- meister Roland Binder beleuchtete die 3D-Planung mit verschiedenen Pro- grammen vom Anfang bis zum Behand- lungsende am Patienten.

Der Beitrag von Prof. Dr. Dr. Torsten Reichert von der Uni Regensburg war ein weiterer Höhepunkt am Ende der Ta- gung. Seine Erfahrung mit „Umfangrei- chen Augmentationen bei bereits kom-

promittiertem Hart- und Weichgewebe“

konnte Prof. Reichert eindrucksvoll mit wissenschaftlich-theoretischem Hinter- grund und vielen praktischen Fall- demonstrationen zeigen. Auch hierzu, obwohl schon fortgeschritten in der

Zeit, entwickelte sich noch eine ange- regte Diskussion.

Der Termin des nächsten bayeri- schen Implantologietags steht bereits fest. Er wird am 05. April 2014 in Mün- chen stattfinden. Und wie der Landes- verbandsvorsitzende Dr. Petschelt be- reits verraten konnte, haben für diese nächste Tagung schon jetzt weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannte Implantologen als Vortragende zuge- sagt.

Dr. Friedemann Petschelt, Lauf a.d.

Pegnitz

16 Assistentinnen beenden ZMFI-Kursserie

Bereits am Vorabend des Sympo - siums konnten 16 Zahnmedizinische Assistentinnen die zweite ZMFI-Kurs- serie (Zahnmedizinische Fachhelfe- rin für Implantologie) erfolgreich ab- schließen. Der Landesverband Bay- ern der DGI bietet dieses Curriculum für die Zahnmedizinische Assistenz zur fortgebildeten Helferin mit meh- reren Wochenendkursen bei angese- henen Fachleuten in deren Praxen in Bayern an. Diese Kursserie umfasst auch die Ausbildung zur anerkann- ten Sterilgutassistentin. In einer fei- erlichen Abendveranstaltung am 26. April nahmen die jungen Damen ihre Zertifikate in gebührendem Rah- men entgegen.

Dr. Friedemann Petschelt kann zum Frühjahrssymposium des Landesverbandes Bayern in Regensburg mehr als 250 Teil- nehmer begrüßen.

Foto: privat

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