BIEDERMEIER
1815-1835 Ein großes Angebot erstklassiger
Biedermeier- und Empire- Möbel.
Einzelobjekte u. kompl.
Einrichtungen.
PRINZ & MÖLLER
Ochsenzoller Str. 187-189 2000 Norderstedt Tel. (0 40) 5 23 99 15
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limitierte, signierte Auflage von nur 99 Ex.
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Empire- und Biedermeiermöbel
Kunsthandel Barbara Gräfin Keyserlingk Uerdinger Str. 186, 4150 Krefeld
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AESKULAP
Bronze
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Tetra-Drach- me, Kaiser Ca- racalla, 215 n.
Chr. geprägt, Silber, 400 bis 500 DM wert
KUNST & ANTIQUITÄTEN
Münzen — Zeugnisse der Geschichte
Münzensammeln ist kei- neswegs nur Geldanlage. Als solche wird aber die Leiden- schaft, geprägte Metalle zu sammeln, nur allzu oft gese- hen. Passionierte Münzen- sammler aber verweisen auf die andere Seite der Medail- le: Münzen, insbesondere hi- storische Stücke, sind Kunst- objekte und Zeugnisse der Kulturgeschichte. Münzen und Medaillen gehören damit
nicht nur zu den reizvollsten Sammelgebieten, sondern auch zu den ältesten. Vor fast dreitausend Jahren wurde die erste heute bekannte Münze geprägt, vermutlich im süd- westlichen Kleinasien gegen Ende des 7. Jahrhunderts vor Christus. Die frühen archai- schen Münzen verbreiteten sich rasch über die ganze von den Griechen bewohnte und
Medizingeschichte Wissenschaftsgeschichte
Buch-Katalog 43 verlangen von Antiquar Kohlhauer Graserweg 2, 8805 Feuchtwangen
Tel. (0 98 52) 92 92 - Fax 40 37
kolonialisierte Welt. Zu den wichtigsten Münzen der Anti- ke zählen auch die keltischen und römischen Zahlungsmit- tel.
Vielfach finden sich Mün- zen von feinster künstleri- scher Gestaltung auch in den Epochen, deren kulturelles Erbe ansonsten spärlich ist.
Für diese quellenarmen Zei- ten können die geprägten Sei- ten der Metallstücke histo-
musummiumu risch aufschlußreiches Mate- rial sein. Liebevoll bis ins De- tail zeigen sie Porträts und auch Ausschnitte aus dem Leben der damaligen Zeit.
An Götter- und Herrscher- bildnissen kann man die Mo-
Seit der Öffnung der inner- deutschen Grenzen macht sich im Kunst- und Antiquitä- tenmarkt eine regelrechte Goldgräber-Stimmung breit.
Händler, die enormen Auf- wand betreiben mußten, um beispielsweise eine Empire- Eckvitrine oder einen Taber-
de der Zeit, die Kleidung und die Haartracht studieren.
Viele Münzen zeigen auch reizvolle Tierbilder, Fabelwe- sen, Pflanzen, Früchte, sakra- le Motive, Bauwerke, Schiffe, Geräte und Waffen. Auch Schrift, Sprache und Datie- rung auf den Münzen und Medaillen sind von großem Interesse. hem
nakel-Sekretär zu bekommen, tun sich plötzlich leichter. Lan- ge Zeit wurden solche Raritä- ten von Antik-Laden zu Antik- Laden weitergereicht. Jetzt gibt es wieder „frische Ware".
„Es ist wie eine Zufuhr fri- schen Blutes", beschreiben in- time Kenner die Szene und vergleichen die Lage mit der Situation in den Jahren 1972 bis 1978 in der Bundesrepu- blik. Damals, als Antiquitäten als Sach- und Gebrauchswerte hierzulande in großem Stil ent- deckt wurden, als Händler und Spekulanten bis in die entle- gensten Dörfer vordrangen, um das letzte Spinnrad vom Dachboden zu holen. Heute sind die Spekulanten von da- mals wieder dabei. „Es ist so, als ob das neu zugängliche An- gebot wie mit einem großen Schwamm aufgesogen würde", schildern Experten. hem
Oben: Maria-Theresien-Taler, die auch in Afrika und im Orient meistgenutzte Handelsmünze, etwa 200 DM wert; unten: Lud- wig II. auf der Rückseite einer bayerischen 2-Mark- und 5-Mark-Münze, etwa 210 und 290 DM wert, aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. (alle vier Sil- bermünzen auf dieser Seite aus dem Angebot von MDM Münz- handelsgesellschaft - Deutsche Münze, Braunschweig)
VON ALTDORFER BIS TIEPOLO
Druckgraphik aus drei Jahrhunderten (Katalog, voll illustriert, DM 25,—)
HERBST-AUSSTELLUNG
vom 14. September — 5. Oktober 1990
C. G. BOERNER
4000 Düsseldorf 1, Kasernenstraße 13 Tel. 02 11/13 18 05, Fax 02 11/13 21 77
DDR: Goldgräber-Stimmung
Dt. Ärztebl. 87, Heft 39, 27. September 1990 (93) A-2937