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Archiv "Gefährdung durch Kühlschmierstoffe" (17.01.1992)

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Academic year: 2022

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An Ärzte erteilte Approbationen seit 1975

Anzahl 6000

4000

2000

1975 1978 1981

Quelle: Statistisches Bundesamt

1984 1987 1990

0 FräBo 1991 Der Frauenanteil bei neuapprobierten Ärzten hat sich seit 1975 deut- lich erhöht; eine entsprechende Entwicklung der Studentenzahlen wirkt sich nun bei den Berufsanfängem aus. Im Jahr 1975 wurden nur 23,6 Prozent der Approbationen im Bereich Humanmedizin an Frauen erteilt, 1988 konnte erstmals die 40-Prozent-Marke über- schritten werden. In den beiden folgenden Jahren verringerte sich der Frauenanteil auf 35,3 bzw. 36,5 Prozent. Dieser Einbruch läßt sich aus den Studentenzahlen jedenfalls nicht erklären, die Einfüh- rung des „Arztes im Praktikum" (AiP) könnte diese Entwicklung je-

doch beeinflußt haben. ❑

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Bestimmungen zur Arzneiverordnung im Überblick

FRANKFURT. Die Be- stimmungen zur Arzneimit- telverordnung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversi- cherung werden immer zahl- reicher. Seit dem Gesund- heits-Reformgesetz müssen die Kassenärzte neben der Preisvergleichsliste zusätzlich die Negativliste über unwirt- schaftliche Arzneimittel und den umfangreichen Katalog der Festbetrags-Präparate beachten. Um den Arzten den Überblick zu erleichtern, hat die Kassenärztliche Ver- einigung Hessen jetzt eine Broschüre erstellt, in der die einschlägigen Regelungen in einer Synopse zusammenge- faßt sind.

Mit der Broschüre möchte die KV nach eigenen Anga- ben zugleich eine Regreß- Prophylaxe betreiben. So ist ein eigenes Kapitel der „Ver- ordnungsfreiheit versus Wirt- schaftlichkeit" gewidmet. Die KV unternimmt damit den Versuch, die Ärzte für die wirtschaftliche Dimension der Arzneimittelverordnung zu sensibilisieren. JM

Pflegepersonen für HIV-betroffene Kinder gesucht

BERLIN. Unter dem Titel

„Pflegepersonen für HIV- betroffene Kinder gesucht"

ist jetzt eine Broschüre er- schienen, die Anregungen und Hinweise zur Aufnahme eines HIV-betroffenen Kin- des gibt. Viele der HIV-be- troffenen Kinder können für eine kurze Zeit oder auf Dau- er nicht in ihrer Herkunftsfa- milie aufwachsen, weil die El- tern sich nicht um das Kind kümmern können. Da es sich überwiegend um sehr junge Kinder handelt, ist die Be- treuung mit konstanten Be- zugspersonen besonders wichtig. In solchen Fällen hat

sich die Unterbringung HIV- exponierter oder -infizierter Kinder in Pflegefamilien be- währt. Die Broschüre soll zu Überlegungen anregen, ob man ein HIV-betroffenes Kind aufnehmen kann und was dabei zu beachten ist. Sie ist im Rahmen des vom Bun- desgesundheitsministerium geförderten Modellprojekts

„AIDS und Kinder" erstellt worden und kann unentgelt- lich angefordert werden beim Arbeitskreis zur Förderung von Pflegekindern e. V., Geisbergstraße 30, W-1000 Berlin 30, Tel: 0 30/

211 10 67. WZ

Gefährdung durch Kühischmierstoffe

KARLSRUHE. Kühl- schmierstoffe sind komplexe Gemische aus Mineralölen oder Emulsionen mit Zusät- zen von Additiven, die bei der Metallzerspanung und -um- formung zum Kühlen und Schmieren eingesetzt werden.

Durch Versprühen dieser Stoffe bilden sich Aerosole, die eingeatmet werden. Fer- ner ist nach Angaben des In- stituts für Arbeits- und Sozi- alhygiene (IAS) der Haut- kontakt gesundheitlich be-

denklich. Von Arbeitsmedizi- nern seien Reizungen und Al- lergien an der Haut in größe- rem Umfang und auch an den Atemwegen beobachtet wor- den. Eine größere Zahl von Berufskrankheiten an der Haut würden von den Berufs- genossenschaften anerkannt.

Ferner seien Inhaltsstoffe be- kannt, die über ein krebser- zeugendes Potential verfüg- ten. Arbeitsmedizinisch und sicherheitstechnisch proble- matisch sind, so das IAS, die große Zahl von Einzelstoffen sowie die Verunreinigungen der Grundsubstanzen. Da- durch werde das schädigende Potential unübersichtlich und schwer durchschaubar.

Das IAS forderte auf einer Fachtagung, Kühlschmier- stoffe und Arbeitsverfahren zu entwickeln sowie Schutz- maßnahmen zu veranlassen, durch die eine Schädigung von Gesundheit und Sicher- heit der Arbeitnehmer ausge- schlossen wird. WZ

1,5 Millionen DM für Selbsthilfe

HANNOVER. Fast hun- dert Sprecher aus Selbsthilfe- gruppen von Behinderten und chronisch Kranken aus ganz Niedersachsen nahmen kürzlich an einer Tagung zum Thema „Welche Förderung brauchen Selbsthilfegruppen in Niedersachsen?" in Han- nover teil. Eingeladen hatte der Landesbeauftragte für Behinderte, Karl Finke, um bei der Neufassung der För- derungsrichtlinien für Selbst- hilfegruppen durch die Lan- desregierung die Beteiligung der Betroffenen sicherzustel- len.

Das Land Niedersachsen bemüht sich nach eigener Darstellung zur Zeit intensiv um eine Verbesserung der strukturellen und direkten Selbsthilfeförderung. Erstma- lig wurden 1991 eine Million

DM für den Aufbau von

Selbsthilfekontaktstellen be- reitgestellt, die 1992 auf 1,5 Millionen DM aufgestockt werden sollen. EB Dt. Ärztebl. 89, Heft 3, 17. Januar 1992 (23) A1-87

Referenzen

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Maya: Sie ist völlig zerstört. Sie hat sogar überlegt, einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Sina: Wir sollten etwas Schönes mit ihr unternehmen. Das wird ihr guttun. Maya:

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Da es bei Verben, die das Wetter beschreiben, aber unmöglich eine handelnde Person (=Subjekt) geben kann, muss hier „es“ als sogenanntes Scheinsubjekt eingesetzt werden.. Genau wie